DE2505736C3 - Windabweiser für Schiebedächer von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Windabweiser für Schiebedächer von Kraftfahrzeugen

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DE2505736C3
DE2505736C3 DE19752505736 DE2505736A DE2505736C3 DE 2505736 C3 DE2505736 C3 DE 2505736C3 DE 19752505736 DE19752505736 DE 19752505736 DE 2505736 A DE2505736 A DE 2505736A DE 2505736 C3 DE2505736 C3 DE 2505736C3
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DE
Germany
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wind deflector
roof
rocker
spring
articulated
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Expired
Application number
DE19752505736
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English (en)
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DE2505736B2 (de
DE2505736A1 (de
Inventor
Jean-Pierre Raynans Schaller (Frankreich)
Original Assignee
Automobiles Peugeot, Paris; Regie Nationale des Usines Renault, Boulogne-Billancourt, Seine; (Frankreich)
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Publication date
Priority claimed from FR7406522A external-priority patent/FR2261893B1/fr
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Windabweiser für Schiebedächer von Kraftfahrzeugen mit den Gattungsmerkmalen des Hauptanspruches.
Derartige Windabweiser sollen bei teilweise oder vollständig geöffnetem Schiebedach den Fahrtwind über die Dachöffnung hinwegleiten, um so Luftwirbel im Inneren des Fahrgastraumes zu vermeiden. Diese Windabweiser sind in der Regel fest am Fahrzeugdach montiert. Es sind jedoch auch einziehbare Windabweiser bekannt, die bei geschlossenem Schiebedach entweder horizontal oder vertikal in das feste Fahrzeugdach eingezogen werden und sich mit dem öffnen des Daches automatisch unter der Wirkung einer Feder aufstellen (DT-Gbm 18 28 617 und 30 701). Diese bekannten Ausführungen haben jedoch den Nachteil, daß beim Einziehen des Windabweisers in eine annähernd horizontale Lage ein relativ großer Raumbedarf in der Rahmenöffnung erforderlich ist und daß ein in vertikaler Lage einziehbarer Windabweiser aufgrund der üblichen dünnen Dachkonstruktionen nur eine geringe Höhe aufweisen kann und dadurch seine Funktion nur in ungenügendem Maße erfüllt.
Aufgabe der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist es, einen sich automatisch beim öffnen eines Schiebedaches an Kraftfahrzeugdächern aufstellenden Windabweiser zu schaffen, der bei geöffnetem Schiebedach über die Dachfläche ausreichend weit vorsteht und im eingezogenen Zustand nur einen geringen Raum erfordert
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst
Der erfindungsgemäß ausgebildete Windabweiser erfordert gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art in eingezogener Stellung einen wesentlich kleineren Einbauraum und erstreckt sich in ausgeschwenkter Lage genügend weit über die Dachfläche hinaus. Der geringe Einbauraum wird vorzugsweise dadurch erreicht, dai sich der Abweiser und seine Halterung bei einer duni das Schließen des Schiebedaches hervorgerufenen Rückziehbewegung zusammenfalten. Seine Betätigung erfolgt dabei vollautomatisch, und die eingesetzten Bauteile sind ausreichend einfach aufgebaut, um bei geringem Herstellungsaufwand ein Verklemmen praktisch auszuschließen. Von Bedeutung für die Fahrpraxis ist es, daß der Windabweiser bereits zu Beginn der Öffnungsbewegung und erst am Ende der Schließbewegung des Schiebedaches auf einem kleinen Öffnungsweg betätigt wird, so daß die Fahrtwindablenkung bereits während der Betätigung des Schiebedaches wirksam ist Darüber hinaus ist der erfindungsgemäß ausgebildete Windabweiser in ausgefahrener Stellung stabil gehaltert, ohm· daß ein Teil der Betätigungseinrichtung über die Dachfläche hervorsteht. Dies ergibt sich insbesonde re dadurc h, daß üie vom Fahrtwind auf den ausgefahrenen Windabweiser ausgeübte Kraft ihn gegen einen Anschlag der Halterung drückt, wobei die auf dieser Halterung gegen die erste Feder wirkende resultierende Kraft gering ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten Windabweisers anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
F i g. 1 einen Teilausschnitt eines geschlossenen Schiebedachs mit dem eingezogenen Windabweiser;
F i g. 2 das Schiebedach nach F i g. 1 in teilgeöffnetem Zustand;
F i g. 3 das Schiebedach nach F i g. 1 in geöffnetem Betriebszustand.
In einem Teil des Fahrzeugdaches 1 ist ein ortsfester Rahmen 2 angeordnet. Eine das Schiebedach bildende bewegliche Baugruppe 3 besteht aus einer unteren Dachplatte 4, die in dem Rahmen 2 über nicht dargestellte Führungsorgane geführt ist und aus einer oberen Dachplatte 5, die mit der unteren Dachplatte 4 über Schwinghebel 6 verbunden ist Die untere Dachplatte 4 trägt an ihrem vorderen Ende einen nach unten weisenden Gleitschuh 7 und die obere Dachplatte 5 an ihrem vorderen Rand einen Dichtungswulst 8.
Ein gegenüber dem Rahmen 2 und dem Fahrzeugdach 1 beweglicher Windabweiser 10 ist um eine Achse (Schwenkachse 11) schwenkbar an einer Halterung gelagert die bei 13 schwenkbar am Rahmen 2 angelenkt ist. Eine um diese Schwenkachse 11 gewickelte Torsionsfeder 14 spreizt den Windabweiser 10 gegenüber seiner Halterung 12. Ein Anschlag 15 bestimmt den größten Aufschwenkwinkel des Windabweisers.
Am unteren Teil der Halterung 12 ist ein langgestrecktes Fenster 16 zur Aufnahme eines an einer Schwinge 18 angeordneten Zapfens 17 vorgesehen. Das andere Ende der Schwinge 18 ist am Rahmen 2 über einen Drehzapfen 19 gelagert. Eine Feder 20 zwischen dem Rahmen 2 und der Schwinge 18 drückt die Schwinge nach oben.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Bei geschlossenem Dach (gemäß Fig. 1) drückt der Gleitschuh 7 auf die eine schräge Rampe bildende Schwinge 18, wodurch die gesamte Anordnung in der unteren Stellung gehalten wird. Dabei stützt sich der Wulst 8 an dem oberen Teil des Windabweisers 10 ab und hält diesen gegen die Spannung der f-'eder 14 an der Halterung 12 angedrückt, so daß dt: Windabweiser in den freien Raum innerhalb des festen Rahmens 2 und des Fahrzeugdaches 1 vor den beiden Dachplatten 4 und 5 eingeschwenkt ist und nur einen kleinen Raum einnimmt
Durch Verschieben des Schiebedaches nach rückwärts (gemäß F i g. 2) nähert sich die obere Dachplatte 5 der unteren Dachplatte 4, der Gleitschuh gibt dabei stetig zunehmend die Schwinge 18 frei, die sich unter der Kraft der Feder 20 nach oben bewegt Gleichzeitig wird durch den vorderen Rand der oberen Dachplatte 5 der Windabweiser 10 stetig zunehmend freigegeben und unter der Wirkung der Torsionsfeder 14 gegenüber der Halterung 12 gespreizt.
Sobald sich die obere Dachplatte 5 gegenüber der unteren Dachplatte 4 in abgesenkter Stellung befindet, was einer teilweisen oder vollständigen Öffnung des Schiebedaches entspricht (gemäß Fig.3), ist der Windabweiser 10 vollkommen freigegeben und die Halterung 12 in ihre obere Stellung geschwenkt, in der sich die Achse 11 in der Nähe des Dachrandes befindet. Der gegenüber der Halterung 12 aufgeklappte Windabweiser stützt sich am aufgeschwenkten Anschlag 15 der Halterung 12 fest ab.
Ein Schließvorgang des Schiebedaches mit Einschwenken des Windabweisers vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge. Der sich auf der Schwinge 18 gleitend abstützende Schuh 7 drückt die Schwinge zunehmend nieder und bewirkt ein Absenken der Halterung 12 und des Windabweisers 10. Gegen Ende des Schließvorganges drückt der Dichtungswulst 8 den Windabweiser 10 in seine eingezogene Stellung zurück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Windabweiser für Schiebedächer von Kraftfahrzeugen, der sich beim Öffnen des Schiebedaches S automatisch unter der Wirkung einer fedeirbelasteten Schwinge aufstellt und durch eine Schließbewegung einer Dachplatte des Schiebedaches gegen die Kraft der auf die Schwinge einwirkenden Feder in eine eingezogene Stellung schwenkbar ist, ge- ίο kennzeichnet durch eine Halterung (12) zur gelenkigen Abstützung des Windabweisers (10), die unabhängig von der Schwinge (18) mit dem festen Rahmen (2) gelenkig verbunden ist. und durch eine den Windabweiser (10) gegenüber der Halterung (12) bis zu einem durch einen A.ischlag (15) begrenzten Höchstwert spreizende Feder (Torsionsfeder 14).
2. Windabweiser nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12) am vorderen Rand des festen Rahmens (2) schwenkbar angelenkt ist und in ihrem rückwärtigen Bereich die Schwenkachse (11) des Windabweisers (10), die Feder (14). den Anschlag (15) und ein Fenster (16) aufweist, in dem die Schwinge (18) über einen Zapfen (17) gelenkig und gleitend gelagert ist.
3. Windabweiser nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Schiebedach eine untere, im Rahmen geführte Dachplatte und eine obere, mit der unteren über Schwingen verbundene Dachplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet daß an beiden Dachplatten (4; 5) je eine Schub- oder Anschlagfläche (Gleitschuh 7 bzw. Dichtungswulst 8) zum Verschwenken der Schwinge (18) bzw. des Windabweisers (10) in ihre eingezogene Stellung beim Schließen des Schiebedaches vorgesehen sind
DE19752505736 1974-02-26 1975-02-12 Windabweiser für Schiebedächer von Kraftfahrzeugen Expired DE2505736C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7406522 1974-02-26
FR7406522A FR2261893B1 (de) 1974-02-26 1974-02-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2505736A1 DE2505736A1 (de) 1975-09-11
DE2505736B2 DE2505736B2 (de) 1976-10-21
DE2505736C3 true DE2505736C3 (de) 1977-06-02

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