DE2505599A1 - Verankerung fuer insbesondere stabfoermige spannglieder fuer spannbeton - Google Patents

Verankerung fuer insbesondere stabfoermige spannglieder fuer spannbeton

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DE2505599A1
DE2505599A1 DE19752505599 DE2505599A DE2505599A1 DE 2505599 A1 DE2505599 A1 DE 2505599A1 DE 19752505599 DE19752505599 DE 19752505599 DE 2505599 A DE2505599 A DE 2505599A DE 2505599 A1 DE2505599 A1 DE 2505599A1
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DE19752505599
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Auf Nichtnennung Antrag
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/125Anchoring devices the tensile members are profiled to ensure the anchorage, e.g. when provided with screw-thread, bulges, corrugations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Verankerung für insbesondere stabförmige Spann -glieder für Spannbeton Die Erfindung betrifft eine Verankerung für insbe -sondere stabförmige Spannglieder für Spannbeton, bestehend aus einem sich über zum Spannglied geneigte Flächen auf den Beton abstützenden Ankerkörper sowie einem diesen Ankerkörper ringförmig umgebenden Be -wehrungselement zur Åufnahme der Querzugspannungen.
  • Bei einer bekannten Verankerung dieser Art besitzt der Ankerkörper etwa dreieckförmigen Querschnitt (QE-PS 196.601). Er ist mit einem Innengewinde versehen und auf den ein Aussengewinde tragenden Bewehrungsstab aufgeschraubt. Zur Aufnahme der bei der Abstützung des Ankerkörpers auf den Beton auftretenden Querzugkräfte ist eine Wendel vorgesehen, die um den Ankerkörper herum angeordnet ist, Da sich gezeigt hat, dass diese Wendel infolge ihres grossen Platzbedarfs nicht nur schwierig einzubauen ist, sondern dass nur ein geringer Teil ihrer Windungen wirklich auf Zug beansprucht wird, ist ein glockenförmiger Verankerungskörper bekanntgeworden, der eine schräge, eingezogene Abstützfläche für den als Mutter ausgebildeten, im Querschnitt dreieckförmigen Anker -körper aufweist und von einem als Zylindermantelabschnitt ausgebildeten Ringkörper umgeben ist, der die Querzug -spannungenauSnimmt (OE - PS 217.194).
  • Der Verwendung solcher Verankerungen sind aber, insbe -sondere bei dünnen Bauteilen, Grenzen gesetzt; weil die Jeweilige Bauteildicke nur einen bestimmten Durchmesser des Verankerungskörpers zulässt. Wählt man eine hohe-Flächenbelastung innerhalb dieses ringförmigen Ver -aikerungskörpers, dann ist die Dehnung des Kreisringes so gross, dass die Rißbreite in dem ausserhalb des Verankerungskörpers liegenden Bereich des Betonbauteils ein unerlaubt grosses Maß erreicht. Das kann dazu führen, dass die Korrosion aus schädlichen Luft- und Wasserbe standteilen dieses so wichtige Tragelement Verankerung gefährdet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Platzbedarf für derartige Verankerungen zu verringern bzw. eine Mog -lichkeit zu schaffen, um die sehr hohen Spannkräfte solcher Spannglieder konzentrierter in den Beton-ein -tragen zu können.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Verankerung der eingangs angegebenen Art dadurch, dass zwischen dem Ankerkörper und dem Bewehrungselement ein weiteres, inneres ringförmiges Bewehrungselement mit geringerem Durchmesser angeordnet ist.
  • Das innere und/oder das äussere Bewehrungselement kann dabei entweder aus einer Wendel aus Bewehrungsstahl oder aus einem zylindermantelförmigen Körper bestehen.
  • Das äussere Bewehrungselement kann unrunden, vorzug weise ovalen Querschnitt aufweisen.
  • Das innere Bewehrungselement kann mit dem Ankerkörper Verbunden sein. Dabei kann diese Verbindung einstückig, der Ankerkörper also pilzförmig ausgebildet sein Das Spannglied besteht zweckmässig aus einem Stahl -stab, der an seiner Oberfläche eine ein Gewinde bildende Profilierung aufweist, während der Ankerkörper als Ge -windemutter ausgebildet ist.
  • Die Verankerung nach der Erfindung benutzt im Gegensatz zu den bekannten Verankerungen nicht in erster Linie die Keilwirkung des Ankerkörpers zum Spannglied zur direkten Eintragung der Verankerungskräfte über den Beton zu dem äusseren Bewehrungselement, sondern trägt dieser -ankerungskräfte zunächst in einen inneren Bewehrungs körper ein.
  • Der in diesem inneren Bewehrungskörper eingeschlossene Beton wird ausserordentlich stark durch dreiachsigen Druck beansprucht. Er wird durch die Umschliessung durch'das innere Bewehrungselement dazu in die Lage versetzt, so lange in diesem die Dehnungen entsprechend kleingehalten werden können, so dass der Betonkörper bis zur.Fließ,-grenze des Stahls etwa die 0,7 - fache Bruchlast auf -nehmen muss.
  • Das innere Bewehrungselement wird sich selbstverständlich unter diesen starken Kräften aufweiten, so dass für den ausserhalb dieses inneren Bewehrungselements liegenden Beton eine gewisse Rißgefahr besteht. Schädliche Aus -wirkungen können hier aber nicht entstehen, da dieser innere Körper noch von dem äusseren Bewehrungselement umschlossen ist, das in diesem Fall entsprechend dünner ausgebildet sein kann als bei bekannten Verankerungen.
  • Da dieses äussere Bewehrungselement erfindungsgemäss nicht mehr die vollen Ankerkräfte.aufzunehmen braucht, kann es auch abweichend von der sonst üblichen und auch statisch richtigen Kreisform beispielsweise oval ausgebildet sein, so dass es sich besonders schlanken Baukörpern besser anpasst.
  • Insgesamt wird also durch die Erfindung eine gewisser -massen stufenförmige Einleitung der Verankerungskräfte in den Beton bewirkt, wodurch die durch die-Eintragung entstehenden Kräfte von der Betonoberfläche abgeschirmt und damit Oberflächenrisse verhindert oder zumindest ver mindert werden. Die Krafteinleitung erfolgt, wie sich auch bei den bekannten Verankerungen als vorteilhaft er -wiesen hat, nur durch Dehnungskräfte und nicht durch Bie -gungskräfte.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeich -nung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausrührungs -beispiel der erfindungsgemässen Veranke -rung, bei der das innere und das äussere Bewehrungselement aus Zylindermantelab -schnitten bestehen, Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungs -form, bei der die Bewehrungselemente aus Wendeln bestehen und Fig. 9 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform und Fig. 4 eine Draufsicht IV-IV auf die Verankerung.
  • nach Fig-. 1 Bei der Verankerung gemäss Fig. 1 ist der Spannstab 1 mit auf warmem Wege aufgewalzten Rippen 2 versehen, die auf einer Schraubenlinie liegen und ein Gewinde bilden. Auf dieses Gewinde ist eine Verankerungsmutter 3 aufgeschråubt, die Schrägflächen 4 besitzt, mit denen sie sich als Anker -körper auf den Beton abstützt. Die Ankermutter 3 liegt mit diesen Schrägflächen an einem Abstützkörper 5 an, der lediglich der Bildung einer satten Auflagerfläche und der Lagesicherung der einzelnen Teile der Verankerung dient. An diesen Abstützkörper 5 ist auch ein Hüllrohr 6 angeschlossen, in dem der Spannstab 1 bis zu seinem Spannen nach dem Erhärten des Betons längsbeweglich gehalten ist.
  • Der äussere Bereich dieser Verankerung wird durch ein äusseres Bewehrungselement 7 gebildet, das aus einem Zylindermantelabschnitt, z.B. einem Rohrabschnitt be steht, und in geeigneter Weise mit dem Abstützkörper 5 verbunden ist. Dieses äussere Bewehrungselement 7 kann im Querschnitt auch beispielsweise oval ausgebildet sein.
  • Zwischen dem Ankerkörper 3 und dem äusseren Bewehrungs -element 7 ist ein weiteres, kreisförmiges Bewehrungs element 8 angeordnet, das ebenfalls aus einem Zylinder -mantelabschntt mit kreisförmigem Querschnitt besteht.
  • Die bei der Verankerung der Spannkraft des Spannstabes 1 über den Ankerkörper 3 entstehenden Kräfte werden zu -nächst in den innerhalb des inneren Bewehrungselements 8 befindlichen Beton eingeleitet, der in sehr hohem Maße dreidimensional beansprucht wird und sich unter dieser Beanspruchung aufweitet. Die dadurch in dem Bereich zwischen dem inneren Bewehrungselement 8 und dem äusseren Bewehrungselement 7 entstehenden Dehnungen werden von letzterem aufgenommen.
  • In Fig. 2 ist eine im Prinzip gleich ausgebildete Ver -ankerung dargestellt, bei der sowohl das innere Bewehrungs -element 9 wie auch das äussere Bewehrungselement 10 hals Wendel ausgebildet sind. Diese Ausführungsform kann in manchen Fällen zweckmässiger sein, um eine möglichst gute Einbettung der gesamten Verankerung in den Beton unter erschwerten Umständen zu erreichen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3. Hier ist aus der Ankermutter 3 und dem inneren Bewehrungselement ein einheitlicher Ankerkörper 11 gebildet, der etwa pilz -förmig ausgebildet ist. Auch hier wird der von dem-Anker -körper 11 umschlossene Beton in dem Bereich 12 sehr stark beansprucht, während die aus diesem Bereich etwa resultierenden Querdehnungen durch die Wendel 13 -oder ein entsprechendes äusseres Bewehrungselement aufgenommen werden.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Verankerung für insbesondere stabförmige Spannglieder für Spannbeton, bestehend aus einem sich über zum Spannglied geneigte Flächen auf den Beton abstützenden Ankerkörper sowie einem diesen Anker körper ringförmig umgebenden Bewehrungselement zur Aufnahme der Querzugspannungen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem- Ankerkörper (3) und dem Bewehrungs -element (7, 10) ein weiteres, inneres ringförmiges Be -wehrungselement (8,9) mit geringerem Durchmesser angeordnet ist.
  2. 2.), Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn -zeichnet, dass das innere und/oder das äussere Bewehrungs -element aus einer Wendel (9,10) aus Bewehrungsstahl bestehen.
  3. 3.) Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn -zeichnet, dass das innere und/oder das äussere Bewehrungs -element zu einem zylindermantelförmigen Körper (7, 8) be -stehen.
  4. 4.) Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3>' dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Bewehrungs -element unrunden? vorzugsweise ovalen Querschnitt-aurweist.
  5. 5.) Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Be -wehrungselement mit dem Ankerkörper einstückig ver -bunden ist.
  6. 6.) Verankerung nach Anspruch 5, dadurch ge;.
    kennzeichnet, dass der. Ankerkörper (11) pilzförmig ausgebildet ist.
  7. 7.) Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannglied (1) aus einem Stahlstab besteht, der an seiner Ober fläche eine ein Gewinde bildende Profilierung (2) aufweist und der Ankerkörper (3,11) als Gewinde mutter ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0548832A1 (de) * 1991-12-21 1993-06-30 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Verankerung eines stabförmigen Zugglieds aus Faserverbundwerkstoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0548832A1 (de) * 1991-12-21 1993-06-30 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Verankerung eines stabförmigen Zugglieds aus Faserverbundwerkstoff

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