DE2505216A1

DE2505216A1 - Mutter fuer eine selbstsichernde schraubverbindung

Info

Publication number: DE2505216A1
Application number: DE19752505216
Authority: DE
Inventors: Heinz Ing Grad Brinkmann
Original assignee: Kronprinz GmbH
Current assignee: Kronprinz GmbH
Priority date: 1975-02-05
Filing date: 1975-02-05
Publication date: 1976-08-19

Description

Mutter für eine selbstsichernde Schraubverbindung Die Erfindung betrifft eine Mutter für eine selbstsichernde Schraubverbindung, wobei die Einschraubseite der Mutter erkennbar ist, insbesondere Flachbundmutter.
Es ist bekannt, Schraubverbindungen durch zusätzliche Einzelteile gegen unbeabsichtigtes Lösen zu sichern. Diese Teile erfordern Jedoch einen verhältnismäßig großen Aufwand und können verlorengehen, so daß solche Sicherungen für eine Massenfertigung nicht geeignet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstsichernde Schraubverbindung ohne verlierbare Teile zu schaffen, bei der beim Aufschrauben der Mutter die Selbstsicherung eingeleitet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mutter an der Einschraubseite eine Nut oder eine Aussparung aufweist, in der ein beim Aufschrauben auf einen Gewindebolzen sich über die Gewindegänge verteilendes, die Selbstsicherung verursachendes Mittel enthalten ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das Innengewinde der Mutter mit einer ersten Komponente eines Zweikomponenten-Kunststoffes überzogen und in die Nut die zweite Komponente eingebracht sein, Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Mutter besteht darin, daß keine zusätzlichen losen Teile vorhanden sind. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß nach Aushärten des Zweikomponenten-Kunststoffs eine schwingungsfeste Schraubverbindung vorhanden ist.
Das die Selbstsicherung verursachende Mittel kann aus Kunststoff, insbesondere aus Klebstoff bestehen, der beim Aufschrauben der Mutter auf einen Schraubenbolzen ohne besonderen zusätzlichen Aufwand über die Gewindegänge verteilt wird. Das Mittel kann auch aus einem Zweikomponenten-Kunststoff bestehen, wobei nur darauf zu achten ist, daß sich die beiden Komponenten miteinander vermischen, wenn die Mutter auf dem Schraubenbolzen aufgeschraubt wird. Dies wirddadurch erreicht, daß die erste Komponente des Kunststoffs in das Innengewinde der Mutter eingebracht wird und die zweite Komponente, z.B. in Form eines Ringes, in die an der Einschraubseite der Mutter befindliche Nut eingesetzt ist.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung nachfolgende näher erläutert.
Fig. 1 zeigt z.T. im Querschnitt eine Flachbundmutter mit an der Einschraubseite angebrachter Nut und Fig. 2 ebenfalls eine Flachbundmutter mit einer Nut auf der Einschraubeseite sowie mit einem die Nut z.T. abdeckenden Sprengring.
Die Mutter 1 ist auf der Einschraubseite 2 mit einer Nut 3 versehen, in die ein beim Aufschrauben auf einen Gewindebolzen sich über die Gewindegänge verteilendes, die Selbstsioherung verursachendes Mittel 4 eingebracht ist. Dieses Mittel 4 kann aus einem Kunststoffring bestehen, der in die Nut 3 eingeklebt ist.
Gemäß Fig. 2 ist das Innengewinde 6 mit einer ersten Komponente eines Zweikomponenten-Kunststoffs mindestens teilweise überzogen, wobei darauf geachtet ist, daß die Mutter noch leicht auf das Schraubengewinde aufschraubbar bleibt. An der Einschraubseite 2 ist in die Nut 8 ein Kunststoffring eingelegt, der die zweite Komponente 5 des Kunststoffes enthält. Zur Sicherung der zweiten Komponente 5 kann ein Ring 7, insbesondere ein Sprengring in eine entsprechende ringförmige Aussparung eingesetzt werden, Beim Aufschrauben der Mutter 1 auf einen Gewindebolzen wird das Mittel 4 bzw. die zweite Komponente 5 des Zweikomponenten-Kunststoffs über die Gewindegänge verteilt, wodurch die Selbstsicherung der Mutter auf dem Schraubenbolzen erreicht wird.
Besonders vorteilhaft werden Muttern 1 zum Befestigen von Fahrzeugrädern oder von Felgenseitenringen bei schraubengeteilten Felgen verwendet.

Claims

Patentansprüche

1. Mutter für eine selstsichernde Schraubenverbindung, wobei die Einschraubseite der Mutter erkennbar ist, insbesondere Flachbundmutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (1) an der Einschraubseite (2) eine Nut (3) oder eine Aussparung aufweist, in der ein beim Aufschrauben auf einen Gewindebolzen sich über die Gewindegänge verteilendes, die Selbstsicherung venursachendes Mittel (4) enthalten ist.

2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (6) der Mutter (1) mit einer ersten Komponente eines Zweikomponenten-Kunststoffs überzogen und in der Nut (8) die zweite Komponente (5) enthalten ist.