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DE7328919U - Sicherungsmutter

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Publication number: DE7328919U
Application number: DE7328919U
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Publication date: 1974-01-10

Description

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BESCHREIBUNG zu der Gebrauchsmusteranmeldung

Richard Weiss oHG Drehteilefabrik 7201 Egesheim

betreffend

Sicherungsmutter

Die Neuerung betrifft eine selbstklemmende Sicherungsmutter, die durch erhöhten Reibungsschlufss im Gewinde einem selbsttätigen Lösen entgegenwirkt,

Sicherungsmuttern dieser Art-sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. So 1st es beispielsweise bekannt, in die Mutter eine besondere Kunststoffmasse einzulassen oder die Mutter auf der Innenseite mit einem Lack- odt;r Metallüberzug zu versehen. Es ist auch bekannt, einen Teil des Gewindes der Mutter gegenüber dem anderen Teil dieser Mutter versetzt auszubilden, um hierdurch eine Klemmung der Mutter zu erreichen, beispielsweise durch Stauchen des einen Gewindeteils gegenüber dem anderen. Es sind auch Sicherungsmuttern bekannt, die einen gesonderten axialen Ansatz besitzen, der geschlitzt und gestaucj-'c ist und damit wie eine angesetzte Federscheibe wirkt.

All diese bekannten Sicherungsmuttern sind in der Herstellung relativ kompliziert und teuer.

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Es ist daher Aufgabe der Neuerung, eine Sicherungsmutter zu schaffen, die bezüglich selbstsichernder Klemmwirkung den hierfür erlassenen Vorschriften genügt und trotzdem genauso einfach und billig wie eine übliche Mutter herstellbar ist.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäss durch eine Sicherungsmutter nach den Schutzansprüchen gelöst.

Eine neuerungsgemässe Sicherungsmutter kann genauso einfach und billig wie übliche nicht selbstklemmende Muttern in Massenproduktion hergestellt werden, da nach dem Schneiden des Gewindes zur Herbeiführung der Klemmeigenschaften keine zusätzlichen Arbeitsvorgänge an der Mutter durchgeführt werden müssen. Die geforderten Klemmeigenschaften, wie sie insbesondere nach DIN 267 bzw. der- entsprechenden ISO-Vorschrift vorgeschrieben sind, werden neuerungsgemäss einfach dadurch erfüllt, dass die Steigung des Mutterngewindes etwas grosser oder kleiner als die Steigung des zugehörigen Bolzens gewählt wird, und zwar vorzugsweise etwa um 0,05 bis 0,08 mm je Gewindegang, also mehr als die zur Schraubenherstellung zulässige Steigungstoleranz beträgt, die etwa in der Grössenordnung von 0,00^5 mm liegt. Versuche haben gezeigt, dass bei Einhaltung dieser neuerungsgemässen Grenzen für die Abweichung der Gewindesteigung die Mutter von Hand sich frei aufschrauben lässt, bis durch die unterschiedliche Steigung erst die angestrebte Klemmwirkung einsetzt, die Mutter also auch in dieser Beziehung die Anforderungen an solche Sicherungsmuttern erfüllt. Die neuerungsgemässe Sicherungsmutter kann in ihrem Material wie eine übliche Mutter nach den entsprechenden DIN Vorschriften gewählt werden, die meist ein etwas weicheres Material für die Mutter vorsehen. Damit wird gewährleistet, dass die zur Klemmung nötige Verformung im wesentlichen in der Mutter stattfindet und das Gewinde des Bolzens nicht be-

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schädigt wird. Selbst starke Erschütterungen möglicherweise unter gleichzeitiger unterschiedlicher Wärmeausdehnung zwischen Mutter und Bolzen können eine neuerungsgemässe Sicherungsmutter nicht lösen. Die Neuerurig ist bei allen Arten von Muttern anwendbar, beispielsweise bei üblichen Sechskantschrauben, Hutmuttern, Flügelschrauben und dergl. Der Klemmeffekt kann einerseits durch den. Unterschied der Steigung und andererseits auch durch die Höhe der Mutter entsprechend den jeweiligen Erfordernissen gewählt werden. Zur Kennzeichnung der neuerungsgemässen Sicherungsmutter gegenüber üblichen nicht selbstklemmenden Muttern kann diese in bekannter Weise verkupfert sein.

Die Neuerung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Die Figur zeit den Querschnitt durch eine neuerungsgemässe Sechskant-Mutter 2, die auf einen Gewindebolzen 1 aufgeschraubt ist. In grober Vereinfachung ist dargestellt, dass die Steigung P^ der Mutter 2 geringfügig grosser gewählt ist als die Steigung P, des Bolzens 1, vorzugsweise etwa 0,05 bis 0,08 mm je Gang grosser. Ansonsten entsprechen die Abmessungen des Bolzens und der Mutter den hierfür vorgesehenen DIN- bzw. ISO-Vorschriften. Wie die Figur schematisch zeigt, tritt dadurch beim Aufschrauben der Mutter auf den Bolzen je nach Höhe der Mutter und Grosse der Steigungsabweichung eine mehr oder weniger starke Verklemmung des Gewindes auf, so dass die Mutter gegen ein selbsttätiges Lösen gesichert ist. , .

Schutzansprüche

Claims

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1. Sicherungsmutter, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Gewindesteigung geringfügig unterschiedlich von der Gewindesteigung des zugehörigen Gewindebolzens gewählt 1st.

2. Sicherungsmutter nach Anspruch I₄, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Gewindesteigung je Gewindegang um 0,01 bis 0,1 mm, vorzugsweise um 0,05 bis 0,08 mm grosser oder kleiner als die Gewindesiei^uxig des Bolzens gewählt ist.

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