DE2504955A1 - Einrichtung zum transportieren von abdruckmaterial in endloser form - Google Patents

Einrichtung zum transportieren von abdruckmaterial in endloser form

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DE2504955A1
DE2504955A1 DE19752504955 DE2504955A DE2504955A1 DE 2504955 A1 DE2504955 A1 DE 2504955A1 DE 19752504955 DE19752504955 DE 19752504955 DE 2504955 A DE2504955 A DE 2504955A DE 2504955 A1 DE2504955 A1 DE 2504955A1
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DE
Germany
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tractors
transport
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drive
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DE19752504955
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English (en)
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Horst Jakubaschk
Wolfgang Priebel
Christoph Schubert
Paul Thevis
Friedrich Winkler
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Matth Hohner AG
Original Assignee
Matth Hohner AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/26Pin feeds
    • B41J11/30Pin traction elements other than wheels, e.g. pins on endless bands

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  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Einrichtun. zum Transnortieren von Abdruckmaterial in-endloser Form Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transportieren von Abdruckmaterial in endloser Form bzw. sogenannten Endlosformularen bei Schreibmaschinen oder Druckeinrichtungen für mindestens zwei mit Transportlöchern versehenen Bahne, wobei Jede Bahn durch eine Transporteinrichtung mit mindestens einem Traktorenpaar transportiert wird.
  • Druckeinrichtungen der Daten- und/oder Textverarbeitung verarbeiten hauptsächlich randgelochte und in Faltstapeln angelieferte Bahnen aus Papier oder anderen Stoffen, auch Endlosformulare genannt, auf denen die zu druckenden Zeichen aufgetragen werden und die der Druckstelle von geeigneten Transporteinrichtungen zugeführt werden, deren eigentliche Transportmechanismen häufig mit dem Ausdruck "Traktoren" beschrieben werden.
  • Oftmals werden auch Schreibmaschinen mit einer Transporteinrichtung für Endlosformulare ausgerüstet, um den Schreibvorgang zu rationalisieren. Bei vielen Arbeitsvorgängen der Daten- und/oder Textverarbeitung ist es zweckmäßig und oft sogar unumgänglich, zwei oder mehrere Endlosformularbahnen gleichzeitig und/oder unabhängig voneinander an der Druckstation vorbeizuführen, um diese in einem Arbeitsgang zu beschreiben.
  • Es ist bekannt, hierfür zu der Transporteinrichtung für die eine Bahn Traktoren der erwähnten Art zusätzlich unter-, über- oder hintereinander angeordnet zu verwenden. Diese Art einer Erweiterung bringt den Nachteil, daß das Einlegen der Endlosformularbahnen in den einen, z.B. den unteren Bahntransport, durch den mechanischen Aufbau des anderen, bzw. des oberhalb angeordneten, behindert wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden und das Einlegen der Endlosformularbahnen zu erleichtern, werden bekannterweise in manchen Fällen die Transporteinrichtungen abklappbar oder abnehmbar mindestens bezüglich eines Teils der Montagevorrichtungen übereinander angeordnet. Dieses ist wiederum mit dem anderen Nachteil verbunden, daß bei einem erneuten Rinlegen der Endlosformularbahnen in den unteren Bahntransport der oben liegende gelöst, eventuell das darin eingelegte Papier aus den Traktoren genommen, und nach dem Einlegen der unteren Endlosformularbahn wiederum eingelegt und ausgerichtet werden muß. Teilweise schafft hier eine Anordnung von zwei Transporteinrichtungen nebeneinander Abhilfe, aber diese Anordnung läßt sich nur bei einer entsprechenden Schreibstellenbreite anwenden, und es muß dabei in Kauf genommen werden, daß die Papierzuführung in einem festen, gar nicht oder nur in komplizierter Weise einstellbaren Verhältnis-abhängig von den in der Regel vorgegebenen Abmessungen der einzelnen Transporteinrichtungen die über die Schreibstellenbreite aufgeteilt ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Transporteinrichtung der hier in Rede stehenden Art so zu verbessern, daß sie universell, d.h. bei Druckeinrichtungen oder Schreibmaschinen verschiedener Hersteller verwendbar ist, ohne daß größere Änderungen in Kauf genommen werden müssen, d.h. also, daß allenfalls mit wenigen unterschiedlichen geometrischen Abmessungen eine Verwendung der Transporteinrichtung in solchen unterschiedlichen Anwendungsfällen möglich ist.
  • Dabei soll aber, was ebenfalls einen wesentlichen Teil der erfindungsgemäßen Aufgabe darstellt, die Handhabung des Einlegens der Endlosformularbahnen in die Traktoren möglichst noch einfacher und besser zugänglich sein als bei den bekannten einschlägigen Geräten und trotzdem ein gegenüber diesen kostengünstigerer Aufbau einer Mehrfachbahnführung in einer Ebene erreicht werden, wobei die Bahnaufteilung über die gesamte Schreibstellenbreite beliebig aufteilbar sein muß.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Transporteinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei Traktorenpaare in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind, indem zwei Antriebswellen durch die Traktoren hindurchgeführt sind, wobei Jeweils eine Antriebswelle form- und kraftschlüssig in die Transportvorrichtung eines Traktorenpaares eingreift und die Endlosformularbahn transportiert, während die jeweils andere Antriebswelle frei hindurchgeführt ist und in ausgetauschter Funktion bezüglich der Transportvorrichtung das andere Traktorenpaar antreibt.
  • Der durch die Erfindung erzielbare technische Fortschritt besteht also darin, daß im Sinne der zugrundeliegenden Aufgabe infolge der leicht einstellbaren Aufteilung der gesamten Schreibstellenbreite eine optimale Verteilung derselben auf zwei innerhalb weiter Grenzen variable Breiten von Bahnen herbeigeführt wird, und zwar nebenbei mit dem weiteren Fortschritt, daß die Bedienung der einzelnen Einrichtungen weitgehend unabhängig voneinander erfolgen kann. Eine solche variable Aufteilung der zwei Endlosformularbahn-Führungen über die gesamte Schreibbreite in einer Ebene ist für den Organisationsfachmann und damit letzten Endes den Anwender besonders deswegen wertvoll, weil sie ihm eine universelle und rationelle Belegführung erlaubt.
  • Durch die Zusammenfassung von zwei Transporteinrichtungen in einer Ebene nebeneinander kommt im weiteren Sinne der Erfindung eine Einsparung von mechanischen Teilen und damit eine konstruktive Vereinfachung verbunden mit einer entsprechenden Kostenersparnis zustande.
  • In einer weiteren vortcilhaften Ausgestaltung der Brfindung werden neben den Traktoren für die Abführung der Endlosformularbahn auch solche für die Zuführung zur Schreibstelle verwendet. Dies hat den zusatzlichen Vorteil, daß Endlosformular-Brernseinrichtungen, durch die ein Teil der verfügbaren Antriebsenergie ohne Nutz effekt verbraucht wird, entfall können. Weiterhin wird ein weitgehend überlappendes Führen der Endlqsformularbahnen in verschiedenen Ebenen armöglicht, was wiederum bei bekannten Ausführungsformen nicht erreicht werden kann, weil die Endlosformularbahn an demselben Traktor unterhalb zugeführt und oberhalb abtransportiert wird.
  • Die Transportvorrichtung der Traktoren enthält zweckmäßigerweise mindestens zwei Räder, die sich auf den Antriebswellen befinden. Diese Räder treiben vorzugsweise einen Vorschubriemen, der mit Mitflehmerstiften versehen ist, an oder greifen direkt mit ihren Mitnehmerzähnen in die Transportlöcher der Bahn ein.
  • Die Räder haben, sofern sie als treibende Räder eingebaut sind, einen Durchbruch, der die Antriebswelle formschlüssig umschließt, dagegen sind die frei mitlaufenden Räder mit einer runden Bohrung versehen, die so ausgeführt ist, daß eine form- und kraft schlüssige Verbindung mit den Antriebswellen nicht zustande kommt. Die vorbeschriebene grundsätzliche erfindungsgemäße Transporteinrichtung läßt sich so in besonders zweckmäßiger Art verwirklichen, weil dabei die Traktoren auf den Antriebswellen beliebig verschoben werden können und trotzdem in jeder dieser Lagen einwandfrei und in gleicher Weise angetrieben werden.
  • Die Traktoren sind üblicherweise mit Niederhaltern ausgestattet, die je nach ihrer Ausführung und je nach der Dicke der Endlosformularbahnen mehr odr weniger nichtparallel aufliegen und somit diese nicht definicrt andrückern; in weiterer und den erzielbaren technischen Fortschritt noch steigernderer Ausgestaltung sind diese Niederhalter der Traktoren so ausgebildet, daß sie eine parallel und federnd geführte Kufe enthalten, die die Endlosformularbahn mit ihrer Randlochung in die Mitnehmerstifte der Transportvorrichtung - und zwar in immer entsprechender Lage - eindrücken und somit einen sicheren und der Stärke der Endlosformularbahn sich automatisch anpassenden Transport gewährleisten.
  • Weiterhin sind Formularendeschalter bekannt, die in die Transporteinrichtung eingebaut sind, aber den Nachteil haben, daß sie entweder nur eine Eahn abtasten können oder aber nur für einen fest zugeordneten Bereich das Ende der Endlosformularbahn erkennen. Eine erfinduxlgsgemäße weitere Ausgestaltung der Traktoren besteht darin, daß ein Formularendeschalter im Traktor selbst eingebaut ist und somit die aufgeführten Nachteile beseitigt sind, indem jede Endlosformularbahn getrennt durch einen solchen im Traktor eingebauten Abfühlkontakt überwacht werden kann. Weiterhin kann dabei die Randzone der Endlosformularbahn mit Aussparungen versehen sein, die einer Codierung entsprechen und durch den zu einem Geber, beispielsweise einem Abfühlkontakt gehörenden Stift abgefühlt werden, wobei der Geber zusätzliche Informationen an die Steuerung der Transporteinrichtung liefert.
  • Schließlich wird im Sinne einer noch mehr gesteigerten Wirkung in Richtung eines technischen Fortschritts durch zusätzliche mechanische Vereinfachungen eine entsprechende zusätzliche Kosteneinsparung dann erzielt, wenn gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung die zweibahnige Transporteinrichtung von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben wird, der über eine Antriebsvorrichtung die zwei Endlosformularbahn-Transporte unabhängig und gleichzeitig antreibt. In einer solchen Form vermittelt die Erfindung - je nach der Zahl ihrer verwerteten vorbeschriebenen besonderen Merkmale - also eine Transporteinrichtung für zwei oder auch mehrere Endlosformularbahnen, die eine kompakte und rtaumsparende Baueinheit darstellt, sowie vor allem kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung für Endlosformularbahnen ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben; es stellen dar: Fig. 1: die Seitenansicht der Transporteinrichtung für Endlosformularbahnen in Form der in der Praxis überwiegend vorkommenden Papierbahnen Fig. 2: einen Schnitt der Seitenansicht des Niederhalters für die Papierbahn mit Kufe, Vorschubriemen und Papierbahn selbst Fig. 3: einen Schnitt durch Fig. 2 in Vorderansicht Fig. 4: die Draufsicht der Transporteinrichtung mit Antriebsvorrichtung ohne Antriebsmotor Fig. 5: die Antriebsvorrichtung mit Antriebsmotor Fig. 6: die Draufsicht von Fig. 5.
  • Der Lauf der Papierbahn 1 ist in Fig. 1 dargestellt.
  • Die Zuführung der Papierbahn 1 zur Druckwalze 2 erfolgt mittels Traktor 3, die Abführung durch Traktor 3'. Die Traktoren 3 und 3' sind mit den Rädern 4 und 4' ausgcrUstet, die Vorschubriemen 5 werden von den Rädern 4 mit formschlüssigem Durchbruch 4a für die Antriebawelle 18 bzw. 20 in diesem Ausführungsbeispiel mit Vierkantprofil angetrieben, während die Antriebswelle 17 bzw.
  • 19 in einem ausreichend geformten Durchbruch 4b frei hindurchgeführt ist. Der Vorschubriemen 5 weist vorzugsweise eine Innenverzahnung auf, der in die Rader eingreift. Der Vorschubriemen 5 ist mit Transportstiften 5' versehen, die in die Lochung der Papierbahn 1 eingreifen. Der Niederhalter 6 hält die Papierbahn im Eingriffsbereich der Transportstifte 5. Die eingelegte Papierbahn 1 drückt im Traktor 3 den Schaltstift 7 entgegen der Federkraft der Blattfeder 8 nach unten und hält so die Kontakte 9 geschlossen. Bei Papierende wird mittels Feder 8 der Schaltstift 7 nach oben gedrückt, wobei die Kontakte 9 geöffnet werden und ein Meldesignal an die Transporteinrichtung erfolgt.
  • Der Papierniederhalter 6 ist im Traktor 3 und 3' im Punkt 10 drehbar gelagert. Eine nicht dargestellte Feder hält den Papierniederhalter über der Papierbahn geschlossen. Der Papierandruck erfolgt durch die parallel zur Papierebene geführte Kufe 11. Die Blattfeder 12 drückt auf die Parallelschwingen 13. Diese sind mittels Achse 14 drehbar gelagert und mit den Bolzen 15 mit der Kufe 11 verbunden. Die Bewegungsbegrenzung der Kufe 11 nach unten erfolgt über die Parallelschwingen 13 mit der Anschlagnase 13' an der Anschlagfläche 6' des Niederhalters 6. Ein Durchbruch 11' im Andruckstück 11 läßt die Transportstifte 5' eintauchen. Die gleichmäßige Auflage der Kufe 11 auf die Papierbahn 1 ist dadurch unabhangig von der Papierdicke und der Anzahl der Papierlagen.
  • In Fig. 4 ist eine zweibahnige Papiertransportein richtung dargestellt. Je einer Papierbahn sind zwei Zuführtraktoren 3 und zwei Abführtraktoren 3' zugeordnet.
  • Die Räder 4 und 4' sind in nicht dargestellter Weise in den Traktoren 3 und 3' gelagert.
  • Die Antriebswellen 17, 18, 19 und 20 gehen jeweils durch die Durchgangslöcher von zwei Rädern 4' hindurch, ohne diese zu beeinflussen, und durch zwei Räder 4, mit denen sie formschlüssig verbunden sind. Die Antriebswellen sind in den Seitenwänden 16 und 16' drehbar gelagert.
  • Die Traktoren 3 und 3' sind auf diesen Antriebswellen 16 seitlich verschiebbar.
  • Alle Traktoren 3 liegen in einer Ebene und sind durch einen Profilstab, der die Traktoren in einem Durchbruch aufnimmt und in den Seitenwänden 16 und 16' gelagert ist, gehalten0 Die Traktoren 3 sind auf diesem Prof stab seitlich verschiebbar und werden durch eine lösbare Klemmverbindung in Stellung gehalten. Das gleiche gilt für die Traktoren 3'. Lagerung und Klemmung sind nicht dargestellt, da diese einfachen Funktionen als bekannt vorausgesetzt werden.
  • Die Antriebswelle 17 wird über Riemen 21, Riemrad 22, Zahnrad 23 und Zahnrad 24 im Uhrzeigersinn angetrieben.
  • Synchron hierzu wird die Antriebswelle 19 über Riemen 21, Riemenrad 22, Riemen 25 und Riemenrad 26 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, von den Antriebswellen 17 und 19 dann die formschlüssig verbundenen Räder 4.
  • Die Antriebswelle 18 wird über die Achse 27, Zahnrad 28 und Zahnrad 29 im Uhrzeigersinn angetrieben. Synchron hierzu wird die Antriebswelle 20 über Achse 27, Riemenrad 30, Riemen 31 und Riemenrad 32 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Von den Antriebswellen 18 und 20 werden ebenfalls nur die formschlüssig verbundenen Räder 4 angetrieben.
  • Jeder Papierbahn sind 4 Traktoren zugeordnet, und zwar zwei nebeneinander liegende Zuführtraktoren 3 und zwei Abf ührtralttoren 3', die hintereinander liegenden Traktoren 3 und 3' müssen entsprechend der Papierbahnlochung fluchten. Beide Papierbahnen können getrennt oder gemeinsam transportiert werden. Dies wird durch folgende besondere Merkmale erreicht, die in einer vorteilhaften Steigerung der erfindungsgemäßen Wirkungen sowohl die angestrebte technische Vereinfachung als auch die erwünschte Kosteneinsparung herbeiführen: Der Antriebsmotor 33 setzt über die Schnecke 34 das Schneckenrad 35 im Gegenuhrzeigersinn in Bewegung (Fig. 5). Das Schneckenrad 35 steht über der Schlingfeder 36 mit der Buchse 37 und mit der Schlingfeder 38 mit der Buchse 39 in Wirkverbindung. Die Hülsen 40 und 41 nehmen die abgebogenen Enden 36' und 38' der Schlingfedern 36 und 38 auf. Die Hülsen 40 und 41 sind am Umfang je mit einer Zahnung 40'und 41' versehen. Die Steuerklinken 42 und 43 sind auf der Achse 44 drehbar gelagert und mittels Feder 45 im Gegenuhrzeigersinn abgefedert. Dabei wird die Zahnung 40 t und 41' von dem Klinkenzahn 42' und 43' unterstellt.
  • Dadurch wird die Feder 36 und 38 in gelöstem Zustand gehalten, so daß bei laufendem Schneckenrad die Buchsen 37 und 39 in Ruhestellung bleiben.
  • Die Kupplung der Antriebsvorrichtung mit den Antriebswellen wird von den Magneten 46 und 47 gesteuert. Bei Bestromung des Magneten 46 wird der Anker 46' um den Drehpunkt 48 nach unten geschwenkt und schwenkt dabei über die Nase 42 " der Klinke 42 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird die Unterstellung der Hülse 40 durch den Klinkenzahn 42' aufgehoben und die Hülse 40 kann der Federkraft der Schlingfeder 38 folgen. Dabei wird die Hülse 39 von der Schlingfeder 38 kraftschlüssig umschlungen und damit ist die Verbindung vom Schneckenrad 35 mit der Buchse 39 hergestellt. Der Antrieb berträgt sich somit in vorgenannter Weise über die Glieder 21, 22, 23 und 24 auf die Antriebswelle 17 und Über die Glieder 25, 26 auf die Antriebswelle 19. Dadurch werden in unserem Beispiel Fig. 4 die Traktorenpaare 3 und 3' auf der Seite der Wand 16 angetrieben und damit die dazu eingelegte Papierbahn transportiert.
  • Beim Bestromen des Magneten 47 wird in gleicher Weise über die Glieder 47' und 43 die Unterstellung der Hülse 41' freigegeben. Dadurch erfolgt in bekannter Weise die Kupplung vom Schneckenrad 35 und Buchse 37 durch die Schlingfeder 36. Der Antrieb überträgt sich, wie bereits geschildert, über die Glieder 27, 28, 29 auf die Antriebswelle 18 und über die Glieder 30, 31, 32 auf die Antriebswelle 20. Dadurch werden auf der Seite der Wand 16' die Traktorenpaare 3 und 3' angetrieben und damit die darin eingelegte Papierbahn transportiert.
  • Da die Magnete 46 und 47 getrennt oder gemeinsam bestromt werden können, ist der Transport beider Papierbahnen einzeln oder gemeinsam möglich.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Einrichtung zum Transportieren von Abdruckmaterial in endloser Form, d.h. sogenannten Endlosformularbahnen, bei Schreibmaschinen oder Druckeinrichtungen für mindestens zwei mit Transportlöchern versehenen Bahnen, wobei jede Bahn durch eine Transporteinrichtung mit mindestens einem Traktorenpaar transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Traktorenpaare (3, 3' in Fig. 1) in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind, indem zwei Antriebswellen (17, 18 bzw. 195 20) durch die Traktoren (3, 3') hindurchgeführt sind, wobei jeweils eine Antriebswelle (z.B. 18 bzw. 20) form- und kraftschlüssig in die Transportvorrichtung eines Traktorenpaares, z.B. den formschlüssigen Durchbruch (4a), eingreift und die Endlosformularbahn transportiert, während die jeweils andere Antriebswelle (z.B. 17 bzw. 19) frei durch den ausreichend geformten Durchbruch (4b) hindurchgeführt ist und in ausgetauschter Funktion bezüglich der Transportvorrichtung das andere Traktorenpaar antreibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Traktorenpaar für die Zu- und Abführung der Endlosformularbahn verwendet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung eines Traktorenpaars je zwei Räder (4, 4') enthält, die sich auf zwei parallelen Antriebswellen (17, 18 bzw. 19, 20) befinden und den Transport der Endlosformularbahn bewirken.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4, 4') an ihrem Unfang mit Mitnelmlerzähnen (4c, 4c') ausgerüstet sind, die in die Transportlöcher der Endlosformularbahn eingreifen.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4, 4') einen Vorschubriemen (5) antreiben, der mit Mitnehmerstiften (5') versehen ist und die Endlosformularbahn transportiert.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dag eines der genannten Rader (4, 4') der Transportvorrichtung mit einem formschlüssigen Durchbruch (4a) und das andere mit einem ausreichend geformten Durchbruch, z.B. einer runden Bohrung (4b), die größer ist als der Durchmesser bzw.
die größte Querschnittsabmessung der Antriebswelle (17 bzw. 19), versehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traktoren auf den Antriebswellen verschiebbar und an jeder beliebigen Stelle in an sich bekannter Weise arretierbar angeordnet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Traktorenpaare in der gleichen Wellenflucht neben der genannten Endlosformularbahn und/oder in einer andere ebene und/oder hinter derselben angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen für den Transport von zwei Endlosformularbahnen gleichzeitig und/oder unabhängig voneinander über eine Antriebsvorrichtung von einem gemeinsamen Antriebsmotor (33 in Fig. 5) angetrieben werden.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traktoren mit Niederhaltern (6) versehen sind, die durch gefederte und parallel geführte Andruckmittel die Endlosformularbahn an den Vorschubriemen andrücken.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckmittel des Niederhalters eine auf einer Kufe (11) befindliche Schwinge (13) und eine Blattfeder enthält.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Traktoren ein Abfühischalter vorgesehen ist, der die in der Transporteinrichtung befindliche Endlosformularbahn abtastet.
13. Verwendung der Einrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 12 für den Abdruck ausgewählter Zeichen oder Typen in der Daten- und/oder Textverarbeitung.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342105A1 (de) * 1983-11-18 1985-06-05 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Transportvorrichtung fuer randgelochte ein- oder mehrlagige materialbahnen, insbesondere fuer aufzeichnungstraeger in einem drucker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3342105A1 (de) * 1983-11-18 1985-06-05 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Transportvorrichtung fuer randgelochte ein- oder mehrlagige materialbahnen, insbesondere fuer aufzeichnungstraeger in einem drucker

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