DE2504943C3 - Vorrichtung zum Ausrichten von Platten - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Platten

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DE2504943C3 DE19752504943 DE2504943A DE2504943C3 DE 2504943 C3 DE2504943 C3 DE 2504943C3 DE 19752504943 DE19752504943 DE 19752504943 DE 2504943 A DE2504943 A DE 2504943A DE 2504943 C3 DE2504943 C3 DE 2504943C3
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Description

45
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorrichtung zum Ausrichten von Platten bestehend aus Auflager für die auszurichtende Platte, Hubeinrichtungen zum Abheben der auszurichtenden Platte vom Auflager und zumindest einseitig neben dem Auflager arbeitenden Ausrichtarmen.
Solche Vorrichtungen dienen insbesondere zum. Ausrichten von Beschickblechen bei Anlagen zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl. Der Ausdruck Platten bezieht sich jedoch im Rahmen der Erfindung auf jedes plattenförmige Gut. Tatsächlich ist das Ausrichten von plattenförmigen! Gut in kontinuierlich arbeitenden Anlagen, die plattenförmiges Gut handhaben, von großer Bedeutung, wenn beispielsweise kantengleich abgelegt, kantengleich gestapelt werden soll oder wenn plattenförmiges Gut auf andere Weise kantengleich einander oder anderen Gegenständen zuzuordnen ist. Bei mangelhafter Ausrichtung ist kantengleiches Ablegen oder Stapeln nicht möglich.
Bei den (aus der Praxis) bekannten Vorrichtungen der beschriebenen Gattung und Zweckbestimmung sind die Hubeinrichtung einerseits, die Ausrichteinrichtung mit den Ausrichtarmen andererseits baulich und kinematisch selbständige Aggregate mit selbständigen Antriebseinrichtungen, die allerdings über mehr oder weniger aufwendige Steuermaßnahmen synchronisiert sind. Das ist einerseits kompliziert und andererseits zeitaufwendig, da ohne störend großen Aufwand sich bei antriebstechnisch selbständigen Hubeinrichtungen einerseits und Ausrichteinrichtungen andererseits Totzeiten nicht vermeiden lassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß nur noch ein einziger Antrieb für einerseits die Hubeinrichtung und andererseits die Ausrichteinrichtung mit den Ausrichtarmen erforderlich
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hubeinrichtung aus zumindest einem auf- und niederbeweglichen Hubbalken mit daran angeschlossenen Stößeln besteht, die im ausgefahrenen Zustand über das Auflager vorstehen, daß die Ausrichtarme jeder endseitig mit einem horizontalen Gelenk mit dem Hubbalken verbunden, außerdem im Bereich ihrer Mitte mit einem Lenker gelenkig gekoppelt sind, der seinerseits ortsfest über ein horizontales Lenkergelenk abgestützt ist, und daß lediglich der Hubbalken auf und nieder angetrieben ist. — Es versteht sich von selbst, daß eine erfindungsgemäße Vorrichtung mehrere Hubbalken, beispielsweise für jeden Rand der auszurichtenden Platten einen Hubbalken aufweisen kann. Wenn die Platten schmal sind, ist jedoch unter Umständen auch ein einziger Hubbalken ausreichend, zumal im allgemeinen ein ausreichendes Ausrichten gewährleistet ist, wenn die auszurichtenden Platten an zwei orthogonal aneinander angeschlossenen Kanten ausgerichtet werden. Sind mehrere Hubbalken vorhanden, so ist, wie sich von selbst versteht, jeder Hubbalken in der beschriebenen Weise mit Ausrichtarmen ausgerüstet. Die mehreren Hubbalken können einen gemeinsamen Antrieb für ihre auf- und niedergehende Bewegung aufweisen. Im folgenden wird aus Gründen der Einfachheit stets nur von einem Hubbalken gesprochen.
Da bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung der Hubbaiken eine auf- und niedergehende Bewegung ausführt, bedarf er der entsprechenden Führung, was ohne weiteres mit den üblichen Hilfsmitteln des Maschinenbaus und ziuf verschiedene Weise geschehen kann. Durch Einfachheit in führungstechnischer Hinsicht ausgezeichnet ist eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf den Hubbalken die Stößel fest aufgesetzt und die Stößel in Führungseinrichtungen geführt sind. Hier übernehmen also die Stößel die zusätzliche Funktion der Führung des zugeordneten Hubbalkens.
Um den Ausrichtarmen die Kinematik zu verleihen, die für die Ausrichtbewegung zweckmäßig ist, ist es vorteilhaft, die Ausrichtarme als Winkelhebel auszubilden, die aus Armteil und Anschlußteil bestehten und an Lagerböcke des Hubbalkens angeschlossen sind, die das horizontale Gelenk tragen, welches zwischen Hubbalken und Ausrichtarmen arbeitet. Es besteht auch die Möglichkeit, bei der beschriebenen Ausführungsform der Ausrichtarme als Winkelhebel Armteil und Anschlußteil als selbständige Bauteile auszuführen und über eine Verstellschraube verstellbar miteinander zu verbinden. Das erlaubt eine Einstellung der Ausrichtwirkung. Der Antrieb des Hubbalkens ist im einfachsten Falle ein Exzenterantrieb mit Exzenterwelle und zumindest einer aufgesetzten Exzenterscheibe, sowie
mit der Exzenterscheibe kämmender an dem Hubbalken gelagerter Rolle,
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausrichten von Platten für einerseits die Hubeinrichtung und andererseits die Ausrichteinrichtung mit den Ausrichtarmen selbständige Antriebe, die der umständlichen Synchronisierung und Steuerung bedürften, nicht mehr erforderlich sind. Es werden vielmehr beide Bewegungen von einem einzigen Antrieb abgeleitet, der nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung als einfacher Exzenterantrieb ausgeführt ist. Im Ergebnis ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch Einfachheit und Funktionssicherheit ausgezeichnet, sonst störende Totzeiten entfallen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Die einzige Figur zeigt im Ausschnitt, teilweise im Vertikalschnitt alle wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in der Figur ausschnittsweise dargestellte Vorrichtung dient zum Ausrichten von Platten 1, insbesondere zum Ausrichten von Beschickblechen bei Anlagen zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Die Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem Auflager 2 für die zu auszurichtende Platte 1, einer Hubeinrichtung 3 zum Abheben der auszurichtenden Platte 1 vom Auflager 2 und zumindest einseitig neben dem Auflager 2 arbeitenden Ausrichtarmen 4. — Das Auflager 2 kann ein Auflagerrost sein, es kann sich jedoch auch um Förderketten od. dgl. handeln, die als Auflager 2 eingesetzt sind.
Man entnimmt aus der Figur im Detail zunächst, daß die Hubeinrichtung 3 aus zumindest einem auf- und niederbeweglichen Hubbalken 5 mit daran angeschlossenen Stößeln 6 besteht. Diese Stößel 6 stehen im ausgefahrenen Zustand über da% Auflager 2 vor, sie sind im eingefahrenen Zustand unter das Auflager 2 abgesenkt. Stehen sie vor so heben sie eine auszurichtende Platte I bis auf die Höhe an, die in der Figur angedeutet ist. Ausrichtarme 4, von denen nur einer gezeichnet ist, sind jeder endseitig mit einem hoirzontalen Gelenk 7 versehen und über dieses mit dem Hubbalken 5 verbunden. Sie sind aber außerdem im Bereich ihrer Mitte mit einem Lenker 8 gelenkig gekoppelt (Gelenk 9 am Ausrichtarm) der seinerseits ortsfest über ein horizontales Lenkergelenk 10 abgestützt ist. Lediglich der Hubbalken 5 ist auf- und niedergehend angetrieben. Vollführt er seine auf- und niedergehende Bewegung, so bewegt sich der Ausrichtarm 4 mit seinem Kopf 11 so, wie es in der Figur links strichpunktiert angedeutet worden ist. Auf den Hubbalken 5 sind die Stößel 6 fest aufgesetzt, sie sind in Führungseinrichtungen 12 geführt und erfüllen insoweit eine Doppelfunktion. Der Hubbalken 5 ist ein Hohlbalken.
Im Ausführungsbeispiel sind die Ausrichtarme 4 Winkelhebel aus Armteil 13 und Anschlußteil 14. Sie sind an Lagerböcke 15 des Hubbalkens 5 angeschlossen, die das horizontale Gelenk 7 tragen. Außerdem sind Armteil 13 einerseits und Anschlußteil 14 andererseits der Ausrichtarme 4 selbständige Bauteile, die über eine Verstellschraube 16 miteinander verbunden sind, was eine Einstellung der erreichbaren Ausrichtung zuläßt. Im übrigen erkennt man in der Figur ohne weiteres den einfachen, auf den Hubbalken 5 arbeitenden Antrieb, der als Exzenterantrieb 17 ausgeführt ist. Dieser Exzenterantrieb 17 besteht aus der Exzenterwelle 18 mit aufgesetzter Exzenterscheibe 19 und darauf laufender Rolle 20, die am Hubbalken 5 gelagert ist. Die Exzenterwelle 19 wird über eine Transmission 21 angetrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausrichten von Platten, bestehend aus Auflager für die auszurichtende Platte, Hubeinrichtung zum Abheben der auszurichtenden Platte vom Auflager und zumindest einseitig neben dem Auflager arbeitenden Ausrichtarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (3) aus zumindest einem auf- und niederbeweglichen Hubbalken (5) mit daran angeschlossenen Stößeln (6) besteht, die im ausgefahrenen Zustand über das Auflager (2) vorstehen, daß die Ausrichtarme (4) jeder endseitig mit einem horizontalen Gelenk (7) mit dem Hubbalken verbunden, außerdem im Bereich ihrer Mitte mit einem Lenker (8) gelenkig gekoppelt sind, der seinerseits ortsfest über ein horizontales Lenkergelenk (10) abgestützt ist, und daß lediglich der Hubbalken auf und nieder angetrieben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hubbalken (5) die Stößel (6) fest aufgesetzt und die Stößel in Führungseinrichtungen (12) geführt sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtarme (4) als Winkelhebel ausgebildet sind, die aus Armteil (13) und Anschlußteil (14) bestehen und an Lagerböcke (15) des Hubbalkens (5) angeschlossen sind, die das horizontale Gelenk (7) tragen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Armteil (13) und Anschlußteil (14) als selbständige Bauteile ausgeführt und über eine Verstellschraube (16) verstellbar miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb als Exzenterantrieb (71) mit Exzenterwelle (18) und zumindest einer aufgesetzten Exzenterscheibe (19) sowie mit der Exzenterscheibe (19) kämmender, an dem Hubbalken (5) gelagerter Rolle (20) ausgeführt ist.
DE19752504943 1975-02-06 Vorrichtung zum Ausrichten von Platten Expired DE2504943C3 (de)

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DE2504943A1 DE2504943A1 (de) 1976-08-19
DE2504943B2 DE2504943B2 (de) 1976-11-25
DE2504943C3 true DE2504943C3 (de) 1977-07-07

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