DE2504246A1 - Verfahren zum formen von lippenstiftmasse und fuellvorrichtung zu dessen durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zum formen von lippenstiftmasse und fuellvorrichtung zu dessen durchfuehrungInfo
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Description
Anmelderin: Stuttgart, den 30° Januar 1975
Avon Products, Inc., P 2972 S/kg 9 West, 57th Street
New York, N0Y., V.SteAo
New York, N0Y., V.SteAo
Verfahren zum Formen von Lippenstiftmasse
und Füllvorrichtung zu dessen Durchführung
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zum Formen
von Lippenstiftmasse durch kontrolliertes Füllen des Hohlraumes einer Form, die einen Lippenstift-Behälter
trägtο Außerdem betrifft die Erfindung eine Füllvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens in einer
Produktionsstraße, die von Formen, die mit einem gießbaren
Material zu füllen sind, im wesentlichen kontinuierlich durchlaufen wird«
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Es ist eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Füllen von
Behältern mit einem fließfähigen Material bekannt, bei denen der Füllvorgang stattfindet, während die Behälter
um eine feste Achse bewegt werden«. Gewöhnlich werden eine oder mehrere Düsen auf den Behälter zu bewegt
und in die Nähe des Randes oder in Berührung mit dem Behälter gebracht, der mit dem fließfähigen Material
gefüllt werden soll. Das Material fließt entweder unter dem Einfluß der Schwerkraft oder unter künstlich erzeugtem
Druck aus» Ein Flüssigkeitszähler miß das Volumen des Materials, das in jeden Behälter eingebracht worden
iste
Bei der Verwendung solcher Apparate ergeben sich verschiedene
Schwierigkeiten und Nachteile«. Zu diesen Schwierigkeiten gehören solche, die während des Füllvorganges
entstehen· Beispielsweise besteht die Gefahr, daß eine Düse, die auf den Behälter herabhängt oder in
die Nähe des Randes des Behälters oder der Form gebracht worden ist, die Form während des Füllens abschließt„ Das
Ergebnis ist ein Druckaufbau innerhalb des Behälters oder der Form und ein Bewegen des sich darin befindlichen
Materials. Wenn das Material eine hohe Viskosität und die Tendenz hat zu erhärtern, wenn sie von einer beheizten
in eine kühlere Umgebung befördert wird, verhindert ein Bewegen des Materials ein einwandfreies Absetzen. Weiterhin
kann das viskose Füllmaterial die Tendenz haben, in dem Behälter oder der Form vorhandene Luft mitzureißen
und einzuschließen, während der Füllvorgang ausgeführt wird« Solche Ereignisse können bei der Verarbeitung von
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Lippenstiftmasse nicht toleriert werden, weil der daraus hergestellte Lippenstift eine glatte, ästhetisch
ansprechende Oberfläche haben muß.
Ein weiteres Problem besteht in der Art und V/eise der und den Einrichtungen zur Kontrolle des Materialflusses,
die gewährleisten sollen, daß in jede Form oder jeden Behälter die gleiche Menge eingefüllt wird. Zu diesem
Zweck ist es erforderlich, daß jeder Behälter nicht weniger als ein bestimmtes Volumen an Masse erhälto
Es gibt noch weitere Schwierigkeiten und Nachteile ähnlicher
Art, die bei den bekannten "Vorrichtungen auftreten, auch wenn sie nachstehend nicht im einzelnen
behandelt wordene
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, bei denen diese Schwierigkeiten und Nachteile vermieden sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß während
eines Füllzyklus ein Träger und einem Abstand davon angeordneter Auslaß für die von einer Quelle zufließende
Lippenstiftmasse kontinuierlich und mit konstanter Geschwindigkeit bewegt werden und dabei eine Beschickungszone durchlaufen, daß in dor Beschickungszone auf den
Träger eine Form aufgesetzt und der Quelle eine wenigstens zum Füllen der Form ausreichende Menge Lippenstiftmasse
zugeführt wird, daß die Relativstellung zwischen dem Träger und dem Auslaß so geändert wird, daß
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der Auslaß sich, nahe dem Boden der Form befindet, wenn
die Quelle vollständig aufgefüllt ist, daß dann eine Fließverbindung zwischen der Quelle und dem Auslaß
hergestellt und die Lippenstiftmasse durch den Auslaß in die Form geleitet wird und daß während des Füllens
der Form die Relativstellung zwischen dem Träger und dem Auslaß mit gesteuerter Geschwindigkeit verändert
wird, bis sich der Auslaß wieder in dem ursprünglichen Abstand vom Träger befindet*
Bei der erfindungsgemäßen Füllvorrichtung ist in einem ortsfesten Gestell eine Gehäuseanordnung beweglich gelagert,
die einen Verteiler mit Anschlüssen zur Zu- und Abfuhr des gießbaren Materials und wenigstens eine Fülleinheit
umfaßt, die mit dem Verteiler verbunden ist und aus einem Füllstutzen mit einem Auslaß, einem Zylinder,
einem Kolben und einer Einrichtung zum Bewegen des Kolbens innerhalb des Zylinders in einer ersten Richtung
zum Einsaugen einer Füllmenge des gießbaren Materials von dem Verteiler in den Zylinder und in einer zweiten
Richtung zum Auspressen der Füllmenge aus dem Zylinder zu einem Einlaß des Füllstutzens besteht und Kanäle zum
Verbinden des Zylinders mit dem Verteiler und dem Füllstutzen und ein in die Kanäle eingeschaltetes Ventil
aufweist, das in einer ersten Endstellung das Einsaugen der Füllmenge und mit einer zweiten Endstellung das
Auspressen der Füllmenge ermöglicht, und daß weiterhin eine Trageinrichtung für die einzelnen zu füllenden
Formen, eine Einrichtung zur Übertragung aufeinanderfolgender Formen auf die Trageinrichtung, eine Einrichtung
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zur -Erzeugung einer Relativbewegung zwischen jeweils
einer Trageinrichtung und einem Füllstutzen in solcher Weise, daß sich in einer ersten Stellung die Form am
Auslaß des Füllstutzens und in einer zweiten Stellung entfernt davon befindet, eine Einrichtung zur Betätigung
des Ventils, die das Ventil in die zweite Endstellung bringt, wenn die Trageinrichtung die erste
Stellung erreicht, und eine Einrichtung zum Bewegen des Kolbens in der zweiten Richtung, wenn sich die
Trageinrichtung in Richtung auf ihre zweite Stellung bewegt, vorhanden isto
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine deutliche Verbesserung gegenüber den bekannten UmIauf-Fül!vorrichtungen«
Sie ist in der Lage, eine Form oder einen Behälter mit einer hoGhviskosen Substanz zu füllen,
die sich beim Abkühlen verfestigt, um ein Produkt zu erzeugen, das weder an der Oberfläche noch im Inneren
Fehlstellen aufweist«
In einer Hinsicht handelt en sich bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung um eine rotierende Vorrichtung zum Füllen des Hohlraums einer Form bei der Herstellung von
Lippenstiften· Die Vorrichtung umfaßt eine Fülleinheit mit einem Zylinder, der mit dem Material angefüllt wird,
einem Füllstutzen, durch den das Material aus dem Zylinder ausgepreßt wird, und einem Ventil, das den Zylinder entweder
mit dem Füllstutzen oder einem Verteiler verbindet, durch den das Material kontinuierlich hindurchfließt0
Die Arbeitsweise der Fülleinheit wird durch Steuerkurven
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und daran anliegende Taster gesteuert© Zu diesem Zweck wird der Zylinder gefüllt, die Form in eine Ausgangsstellung
zum Füllen und während des Füllens aus dieser Anfangsstellung wieder herausgebracht, während das
Ventil eine Verbindung zum Zylinder herstellt, damit der Zylinder gefüllt wird, und eine Verbindung vom
Zylinder zum Füllen der Form» Diese Vorgänge erfolgen
zu bestimmten Zeiten während eines Füllzyklus, der während eines Umlaufes stattfindet»
In anderer Hinsicht sieht die Erfindung vor, daß eine Vielzahl Fülleinheiten eine UmIaufbewegung um eine
Achse ausführte Die Steuerkurven haben die Form eines die Fülleinheiten umgebenden Ringes, so daß die Fülleinheiten
bei ihrem Umlauf die verschiedenen Stadien des Arbeitszyklus durchlaufene
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß mit Jeder Fülleinheit ein Verteiler in Verbindung steht, der von
einem ständigen Strom des einzufüllenden Materials durchlaufen wird. Die voneinander unabhängigen Arbeitszyklen
der einzelnen Fülleinheiten sind so verteilt, daß zu jeder Zeit etwa die Hälfte der Fülleinheiten
in verschiedenen Stadien mit der zu verarbeitenden Masse beschickt werden, während die andere Hälfte der
Fülleinheiten in verschiedenen Stadien des Einfüllens der Masse in die Formen ist.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielsβ Die der
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Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung findeno Es zeigen
Figo 1A und 1B eine schematische Darstellung einer
Straße zur Verarbeitung von Lippenstiftmassen, die eine Füllvorrichtung
nach der Erfindung umfaßt,
Fig«, 2 die Darstellung eines beheizten Gehäuses, dessen Seitenwände aufgebrochen sind, um
die darin angeordnete Füllvorrichtung zu zeigen,
Fige 3 teilweise in Seitenansicht und teilweise im
Schnitt die Füllvorrichtung nach der Erfindung,
Fig«, 4· teilweise in Seitenansicht und teilweise im
Schnitt die Füllvorrichtung nach Fig. 3 von der entgegengesetzten Seite,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 durch die Füllvorrichtung nach Figo 4,
Fig«, 6 die Seitenansicht der Anordnung zum Anheben einer Form in eine Füllstellung und zur Betätigung
eines Kolbens zum Einpressen des Lippenstiftmaterials in die Form,
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Figo 7 eine perspektivische Darstellung des Materialverteilers
der erfindungsgemäßen Füllvorrichtung,
Figo 8 eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Materialverteilers nach Fig. 7 in vergrößerter Darstellung,
Figo 9 eine schematische Darstellung der Nockensteuerung der erfindungsgemäßen Füllvorrichtung und
Fig. 10 eine grafische Darstellung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Füllvorrichtung.
Die Erfindung ist insbesondere auf die Verarbeitung von Lippenstiftmassen und eine Füllvorrichtung gerichtet, die
zur Verwendung in einer Straße zur Verarbeitung von Lippenstiftmassen bestimmt isto Das Verfahren kann am besten
anhand der schematischen Darstellung nach den Fig. 1A und 1B erläutert werden. Diese Figuren veranschaulichen
das Verfahren durch verschiedene Arbeitsstationen, durch welche Formen und Lippenstiftbehälter nacheinander hindurchgeführt
werden. Mit Hilfe einer solchen Straße, die die erfindungsgemäße Füllvorrichtung enthält, können etwa
zweihundert und mehr Lippenstifte pro Minute hergestellt werden.
In der in den Figo 1A und 1B dargestellten Straße läuft eine Vielzahl von Formen in einer endlosen Fördereinrichtung
10 um. Sie bewegen sich ausgehend von einer rotierenden Ausziehvorrichtung, in der sie von Lippenstiftbehältern,
die sie durch Füll- und weitere Stationen
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befördert haben, befreit worden sind, in Richtung der dargestellten Pfeile nach rechts,» Dabei erreicht die
Form eine Behälter-Aufsetz-Station 12, die im Weg der
Formen hinter der rotierenden Ausziehvorrichtung 30 angeordnet ist, und in der sie mit einem neuen Lippenstiftbehälter
versehen werden© Mittels geeigneter Vorrichtungen wird ein Lippenstiftbehälter, der eine innere
Schraubeinrichtung enthält, von der Form so aufgenommen, daß er mit der Form weiterbewegt wird« Der Lippenstiftbehälter
wird von der Form kopfstehend aufgenommen» Die
Formen können einen Durchmesser im Bereich von etwa 12 bis 80 mm haben«>
Die Größe der Form ist bei der erfindungsgemäßen Füllvorrichtung, bei der es sich um eine
rotierende Füllvorrichtung handelt, nicht so kritisch wie bei einer Füllvorrichtung mit einer geraden Bahn
für die Formen und Behälter·
Die Fördereinrichtung enthält eine Umkehrstelle 14, an
der eine Bewegung der Formen in entgegengesetzter Richtung beginnt. Dadurch werden die Formen mit den Behältern zu
einer Schraubstation 16 geführt. Die Schraubstation enthält eine Dreheinrichtung, die dazu dient, die innere
Schraubeinrichtung in die Stellung zu bringen, in der ein Lippenstift aus dem Gehäuse herausstehen würdeo Da
der Behälter kopfstehend angeordnet ist", kann die innere Schraubeinrichtung leicht von der Dreheinrichtung ergriffen
und leicht in die gewünschte Position gebracht werden. Nach dieser Operation werden die Formen mit den Lippenstiftbehältern
einer Reinigungsstation 18 zugeführt., Durch
die in der Reinigungsstation 18 ausgeführten Operationen
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wird die Form mit dem Behälter in den Endzustand vor dem Befüllen gebracht.
Der spezielle Aufbau der Straße mit der Schraubstation, der Reinigungsstation und mit anderen Bauteilen, die
bei.der Behandlung der noch folgenden Verarbeitungsschritte erwähnt werden, einschließlich einer Etikettierung
und Zeichnung, Flammung uswo wird hier nicht im einzelnen beschrieben· Obwohl diese Bauteile für
das Gesamtsystem von Bedeutung sind, können sie als
in der einschlägigen Technik übliche Bauteile betrachtet werden, während die folgende Diskussion sich im wesentlichen
auf die rotierende Füllvorrichtung bezieht„
Das Füllen erfolgt in der Station 20„ Die verwendete
Füllvorrichtung und deren Arbeitsweise wird später anhand der Fig. 3 bis 8 im einzelnen erläutert.
Die gefüllten Behälter werden zunächst durch eine Kühlstrecke 22 geleitet« Hier wird das gießbare Material,
das in die Form mit erhöhter Temperatur in fließfähigem Zustand eingebracht worden ist, Kühlluft ausgesetzt, die
über und um die Form mit dem darin enthaltenden Material geleitet wird. Die Form kann in der Kühlstrecke schon
einige Sekunden nach dem Füllen mit dem Lippenstiftmaterial empfangen werden. Beispielsweise kann die
Form die Kühlstrecke in etwa sechs Sekunden erreichen, so daß das Material beginnt, sich in größerem Umfang zu
verfestigen© Die Form ist für den Durchlauf durch die Kühlstrecke von der Fördereinrichtung entfernt worden.
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Danach folgt eine Etikettier- lind Zeichnungsstation 24.
Das Etikettieren und Zeichnen kann mittels einer Anzahl rotierender Einrichtungen 26 erfolgen, von denen nur
zwei dargestellt sind. Im einzelnen arbeiten die rotierenden Einrichtungen 26 parallel zueinander und
führen den ihnen zukommenden Anteil an Formen durch einen im wesentlichen S-förmigen Pfad, bevor sie die
Formen auf die Fördereinrichtung 10 zurückbringen. Das Etikettieren und Zeichnen erfolgt während der Bewegung
durch den S-förmigen Pfad. Dabei können geeignete Einrichtungen zum Aufbringen eines Etikettes auf den Boden
des Behälters zum Bedecken des Einfülloches benutzt werden.
In der Etikettier- und Zeichenstation kann eine dritte rotierende Einrichtung vorhanden sein. Diese Einrichtung
kann in Reserve gehalten werden, um an einer der anderen rotierenden Einrichtungen Wartungsarbeiten ausführen
zu können, ohne daß die Straße angehalten werden muß. Zu diesem Zweck können die Formen, welche die Kühlstrecke
verlassen, durch geeignete V/eichen nach Bedarf einer Jeden der rotierenden Einrichtungen zugeführt
werden.
Die folgenden Schritte des Verfahrens erfordern einen
aufrechtstehenden Behälter mit he raus ragendem Lippenstift« Es sei daran erinnert, daß zu diesem Zweck die
innere Schraubeinrichtung des Behälters in der Schraubstation 16 bis in die äußerste Stellung gedreht wurdeo
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Um die Behälter in die aufrechte Stellung zu bringen, ist im Weg der Fördereinrichtung 10 die rotierende
Ausziehvorrichtung 30 vorgesehen«
Die rotierende Ausziehvorrichtung kann von der Art sein, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 23 59 4-53<>8
vom 29·11*1973 "beschrieben worden ist» Bezüglich des Aufbaus
und der Wirkungsweise der rotierenden Ausziehvorrichtung wird auf diese ältere Patentanmeldung verwiesen.
An dieser Stelle braucht nur gesagt zu werden, daß die rotierende Ausziehvorrichtung den Lippenstift in vertikaler
Richtung aus der Form herauszieht, während die Ausziehvorrichtung sich von a nach b dreht. Die leere
Form kann dann, von der Fördereinrichtung 10 wieder der Behälter-Aufsetz-Station 12 zugeführt werden«, Zwischen
den Punkten a und b wird der Behälter um 180° gedreht, so daß er im Punkt c richtig ausgerichtet und in einer
Stellung bereitgehalten wird, daß der Lippenstift von einer leeren Form aufgenommen werden kann, die der
rotierenden Ausziehvorrichtung 30 auf einer Fördereinrichtung
50 zugeführt wird. Die Bewegung der leeren Form ist auf die Bewegung des Lippenstift-Behälters
so abgestimmt, daß zwischen den Punkten c und d der Lippenstiftbehälter zum Weiterlaufen mit der Form abgesenkt
werden laan. Die rotierende Ausziehvorrichtung
kann zwei Finger zum Ergreifen des Lippenstift-Behälters aufweisen. Die Finger können abgehoben, abgesenkt und
in bezug auf die Form durch geeignete Mittel verdreht werdenο
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Die Form mit dem Behälter und dem aus dem Behälter herausragenden Lippenstift wird durch eine Flammstation
52 geführt« Innerhalb der Flummstation erhält
das Lippenstiftmaterial ein glänzendes Aussehen und es werden Oberflächenfehler beseitigt» Daraufhin wird
die Form mit dem Behälter durch zwei hintereinander angeordnete Schraubstationen geführt. In der ersten
Schraubstation wird die innere Schraubeinrichtung mit dem Lippenstift nach unten in die innerste Stellung
geschraubt. In der zweiten Schraubstation wird die innere Einrichtung des Behälters wieder nach oben
gedreht, so daß der Lippenstift erneut aus dem Behälter herausragt.
Danach folgt eine Inspektions-Station 60. Diese Inspektions-Station
umfaßt eine Sammelstelle 58, welche die
von der zweiten Schraubstation 56 zugeführten Behälter
aufnimmt. Die Sammelstation bewirkt einen geregelten Austritt der Behälter in Richtung auf eine Weiche 59,
welche die Formen und Behälter abwechselnd auf zwei die Inspektions-Station 60 durchlaufende Reihen aufteilt.
Zu diesem Zweck ist die Weiche über der Fördereinrichtung 50 angeordnet, die zwischen zwei seitlich
davon angeordnete Förderbahnen 62 und 64 hindurchläuft<,
Zu beiden Seiten der Förderbahnen 62 und 64- können sich Inspektoren befinden·
Die Förderbahnen 62 und 64 können von endlosen Bändern gebildet werden, die jeweils über zwei im Abstand voneinander
angeordnete Rollen laufen, von denen eine angetrieben istο Diese Bänder können mit einer geringeren
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Geschwindigkeit laufen als die Fördereinrichtung 10, damit die Inspektoren die Qualität wirksam kontrollieren
können«
Eine in Richtung auf die Fördereinrichtung 50 geneigte
Fläche 66 ist am stromabwärts gelegenen Ende der Förderbahnen 62 und 64- angeordnete Die geneigte Fläche 66 bewirkt,
daß die Formen mit den Lippenstift-Behältern erneut zur Fördereinrichtung 50 zurückkehreno
Im Anschluß an die Inspektions-Station 60 ist im Weg der Fördereinrichtung 50 eine weitere Schraubstation 68
angeordnet, die dazu dient, die innere Einrichtung mit dem Lippenstift in das Innere des Behälters für weitere
Verfahrensschritte einzuschraubeno In einer Station 70
wird der Behälter mit einer Umhüllung versehen; Der umhüllte Behälter läuft dann zu einer Montagestation 72,
in der die Umhüllung an dem (*rundkörper befestigt wird
und der Lippenstift aus der tragenden Form herausgezogen wird. Die Montageatation 72 kann auch dazu dienen, einen
Bodenknopf odex* eine Bodenkappe am Lippenstift-Behälter
zu befestigen, nachdem er von der Form getrennt worden ist β Die leeren Formen führen ihren Weg auf der Fördereinrichtung
50 bis zu einer Umkehrstelle 74· fort, an
der die bewegungsrichtung der Formen umgekehrt wird, damit die Formen zu der rotierenden Ausziehvorrichtung
bewegt werden, wo sie neue Lippenstift-Behälter empfangen»
Die beschriebene Produktionsstraße ist in der Lage, kontinuierlich zu arbeiten. Die Arbeitsgeschwindigkeit
beträgt etwa zweihundert Lippenstifte pro Minute»
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Die Füllvorrichtung der Station 20,ist, wie aus Figo 2 ersichtlich, in einem Gehäuse 100 angeordnete
Das Gehäuse weist ein Fenster 101 auf, das geöffnet werden kann, um den Zugang zur Füllvorrichtung freizugeben.
Das Gehäuse mit dem Fenster umgibt die Füllvorrichtung. Das Gehäuse weist in nicht näher dargestellter
Weise einen Eingang und einen Ausgang für die Fördereinrichtung auf„ Die Füllvorrichtung weist
einen Verteiler auf, dem ein kontinuierlicher Strom eines gießbaren Materials zugeführt wird, der über ein
Ventil mit mehreren Füllzylindern in Verbindung stehto
Mittels des Ventils wird den Füllzylindern nacheinander jeweils ein Teil des Materialflusses zugeführto Auf
einen Befehl erfolgt eine Übertragung des Materials vom Füllzylinder in die Form«, Dieser Vorgang ist von
der Betätigung des Ventils abhängig. Eine Anzahl von Quarzlampen oder anderen, geeigneten Heizmitteln, die
nicht näher dargestellt sind, sind innerhalb des Gehäuses 100 angeordnet, um das Material auf der erhöhten
temperatur zu halten»
Die Füllvorrichtung ist in den Figo 3 bis 8 im einzelnen dargestellt. Die Füllvorrichtung umfaßt allgemein einen
Füllzylinder 102, eine Füllanordnung 104 und ein Ventil
106, das zwischen einem Verteilerkanal 108 und jeder einen Füllzylinder und eine Füllanordnung umfassenden
Fülleinheit angeordnet ist. Das Ventil 106 kann einen Drehschieber aufweisen, der um 120° schwenkbar ist. In
einer Endstellung stellt das Ventil eine Verbindung zwischen dem Verteilerkanal 108 und dem Füllzylinder
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und in der anderen Endstellung eine Verbindung zwischen
dem Verteilerkanal 108 und der Füllanordnung 104- her. Durch die Verwendung eines Drehschiebers mit einem
Schwenkwinkel von 120 werden Lufteinschlüsse vermindert
.
Sowohl der Füllzylinder 102 als auch die Füllanordnung 104- werden von einem Gehäuseteil 110 getragen, das
seinerseits an einem Verteilerstück 112 befestigt ist. Das Gehäuseteil 110 und das Verteilerstück 112 weisen
jeweils eine ringförmige, im Querschnitt halbkreisförmige Nut auf, die einander gegenüberliegen und den
Verteilerkanal 108 bilden«. Das Material fließt kontinuierlich durch den Verteiler und ermöglicht die gesteuerte
Zufuhr zu den einzelnen Füllzylindern. Das Gehäuse hält die von den Quarzlampen erzeugte Wärme
zurück und infolgedessen die erhöhte Temperatur des Lippenstiftmaterials aufrecht, um ein ständiges Fließen
zu ermöglichen.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, steht der Verteilerkanal
sowohl mit einem Einlaß als auch einem Auslaß des Verteilers in Verbindung» Der Verteilerkanal hat die Form
eines Ringes, der eine innere Platte 114 umgibt. Die Platte ist an einer Welle 116 angebracht, die mit
einer vorbestimmten Drehzahl umläuft« Die Platte weist zwei Kanäle auf. Der erste Kanal steht mit dem Einlaß
in Verbindung, während der andere Kanal mit dem Auslaß 120 in Verbindung steht. Das Material wird in den Verteilerkanal
108 durch den Einlaß 118, den inneren Kanal
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der Platte 114- und ein Verbindungsstück 122 geleitet.
Ein Teil des Materials wird zum nacheinander erfolgenden Füllen der Füllzylinder abgezweigt, von denen nur einer
zur Vereinfachung der Darstellung gezeigt ist» Das gießfähige Material, das seinen Weg durch den Verteilerkanal
108 fortsetzt, kehrt über ein Verbindungsstück und den Kanal in der Platte 114 zum Auslaß 120 zurück,.
Der Tendenz des Lippenstiftmaterials, sich in den Kanälen
festzusetzen, wird durch Aufrechterhalten der erhöhten Temperatur entgegengewirkt. Außerdem wird die JDendenz
des Materials, sich festzusetzen, durch den kontinuierlichen Fluß vermindert.
Längs dea ringförmigen Verteilerkanals 108 sind mehrere
Gehäuseteile 110 mit gleichen Abständen angeordnet. Jedes Gehäuseteil ist mit dem Verteilerstück 112 durch eine
ringförmige Platte 126 verbunden. Die Verbindung kann mittels zweier Schraubbolzen 128 hergestellt werden,
die zu beiden Seiten des Verteilerstückes 112 die Platte 126 durchdringen. Das Verteilerstück 112 ist
seinerseits an der ringförmigen Platte 126 mittels Bolzen 129 befestigt. Ein Lösen der Schraubbolzen 128
ermöglicht ein Abnehmen des FüllZylinders, des Ventils
und der Füllanordnung Jeder Fülleinheit für Reinigungsund Heparaturzwecke.
Das Gehäuseteil 110 weist eine durchgehende Bohrung auf, in die der Drehschieber des Ventils 106 eingesetzt ist.
Der Drehschieber ist um einen Winkel von etwa 120° drehbar And verbindet in einer Endstellung den Verteilerkanal
108 mit dem Innenraum 130 des Füllzylinders 102.
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Die Verbindung zwischen dem Verteilerkanal und dem
Innenraum erfolgt über eine Bohrung 132, die die ringförmige Platte 126 und das Gehäuseteil 110 durchdringt,
sowie über Bohrungen 134-, 136 und 138, die sich im Drehschieber des Ventils, im Gehäuseteil und einem Anschlußstück
142 für den Füllzylinder 102 befinden· Im Bereich
zwischen der ringförmigen Platte 126 und dem Gehäuseteil 110 wie auch zwischen dem Gehäuseteil 110 und dem Anschlußstück
142 sind die genannten Bohrungen von 0-Ringen
146 bzw. 148 umgeben, welche diese Bohrungen abdichten und einen Austritt des gießfähigen Materials verhindern,,
In der in Fig« 3 gezeigten Stellung verbindet das Ventil
106 den Innenraum 130 des Füllzylinders 102 mit der Füllanordnung 104. Dabei fluchtet die Bohrung 134 im Drehschieber
mit der zum Füllzylinder führenden Bohrung 138 im Gehäuseteil, während die zweite Bohrung 136 im Drehschieber
mit einer zweiten Bohrung 150 im Gehäuseteil
fluchtet, die über ein Kupplungsstück 154 in direkter
Verbindung mit der Bohrung 152 eines Füllstutzens 156
steht. Der Füllstutzen ist mit einer Zentrierglocke 158
und einer im Abstand davon angeordneten Führungsplatte 160 versehen, die beide längs des Füllstutzens verschiebbar
sind.
Wie Fig. 7 zeigt, ist seitlich neben Jedem Gehäuseteil
110 das Gehäuse 162 für eine Einrichtung zur Ventilbetätigung angeordnet» Im Gehäuse 162 ist eine Zahnstange
164 verschiebbar gelagert, die in Richtung der
o/.
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in den Fig. 3 und 4· dargestellten Pfeile "bewegbar
istο Die Zahnstange 164 ist an ihrer Oberseite mit
Zähnen 166 versehene Am Drehschieber den Ventils 106
sind ebenfalls Zähne 168 angebracht, die in die Zähne 166 der Zahnstange eingreifen« Demgemäß hat eine Bewegung
der Zahnstange in Figo 4 nach links ein Verstellen
des Ventils bis zum Anschlag i70 zur Folge.
Eine bewegung der Zahnstange in die andere Richtung bewirkt ein Verstellen des Ventils bis zum Anschlag 172O
Wie Fig. 4- zeigt, sind das Gehäuse 162 und die Anschläge 170 und 172 durch Festschrauben oder auf andere Weise
am zugeordneten Gehäuseteil 110 befestigt*,
Die beschriebene Anordnung ist auch in Fig. 5 gut erkennbar.
Big. 5 zeigt, daß der Drehschieber des Ventils 106 die Zähne 168 an einem aus dem Gehäuseteil 110
herausragenden Ende trägt. Weiterhin kann der Drehschieber im Gehäuseteil 110 durch einen Federring 174·
gehalten sein, der in eine am anderen Ende des Drehschiebers angebrachte Hingnut eingreift und an der
Außenseite des Gehäuseteils 110 anliegto
Am Umfang des Drehschiebers sind zwei 0-Ringe 176 und 178 angeordnet, die sich zu beiden Seiten der Bohrungen
136 und 138 befinden. Sie dienen zum Abdichten der von
dem gießfähigen Material durchflossenen Kanäle.
Die Zähne 168 können am Umfang eines Rades angebracht sein, das am Ende des Drehschiebers des Ventiles 106
auf geeignete Weise, beispielsweise mittels eines Stiftes 180 befestigt ist. Die Zähne könnten aber auch am Umfang
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des Drehschiebers angeformt sein, wie es in der Technik bekannt ist» Die Zahnstange 164- ist im Gehäuse 162 durch
einen Keil 182 am Drehen gehinderte
Der Füllvorgang wird während einer gesteuerten Umlaufbewegung des Gehäuseteiles 110 innerhalb eines ortsfesten
Gestelles ausgeführt«. Im einzelnen weist ein ortsfestes Gestell eine Anzahl Steuerkurven mit vorbestimmter
Kontur auf«, Diese Stellerkurven und damit zusammenwirkende Taster bewirken ein Laden und Entladen
des Füllzylinders, das Anheben der Form in eine Füllstellung, das Absenken der Form während des Füllens
und die Verstellung des Ventils zum Verbinden des Füllzylinders entweder mit dem Verteilerkanal oder der
Füllanordnung· Jede einen Füllzylinder, eine Füllanordnung und ein Ventil umfassende Fülleinheit ist
von den anderen Fülleinheiten der Füllvorrichtung unabhängig. Wenn beispielsweise die umlaufende Füllvorrichtung
vierzehn Fülleinheiten aufweist, die gleichmäßig um die Welle 116 angeordnet sind, kann etwa die
Hälfte dieser Einheiten unter der Wirkung der Steuerkurven die Füllzylinder 102 beschicken, während etwa
die andere Hälfte der Einheiten unter der Wirkung der gleichen Steuerkurven mit dem Füllen der Formen beschäftigt
ist. Auf diese Weise ist es möglich, einen gleichmäßigeren Fluß der Füllmasse zu erzielen, weil
nicht alle Füllzylinder gleichzeitig gefüllt werden müssen.
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Die Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4 wird von der
Welle 116 getragen und ist zusammen mit dieser drehbar. An der Welle 116 sind auch drei Tragplatten 200,
202 und 204 befestigt, so daß sie mit der Welle umlaufen. Die Platten sind horizontal im Abstand voneinander
angeordnet» Sie können auf der Welle festgekeilt oder auf andere V/eise befestigt sein,. Zwischen
den Platten 200 und 202 sowie 202 und 204 ist eine Anzahl Säulen 206 bzw. 208 befestigt» Die Säulen
halten die Platten an ihrem Umfang auf dem gewünschten Abstand» Sie können auf einem zur Welle konzentrischen
Kreis mit gleichen Abständen angeordnet sein<>
Die Verbindung mit den Platten kann auf jede geeignete Art erfolgen·
In den Tragplatten ist eine in vertikaler Richtung verschiebbare Stange 210 gelagerte An den Tragplatten
befestigte Lager 212 gewährleisten eine gute Beweglichkeit der Stangen 210e Durch Verschieben der Stange
und eines Kolbens durch noch zu behandelnde Verbindungsmittel nach oben wird die sich im Füllzylinder befindende
Masse in den Füllstutzen gepreßt<, Die Bewegung des Kolbens
ist mit der Bewegung des Ventiles koordinierte Eine leichte Bewegung der Stange und des Kolbens nach unten
erzeugt einen Unterdruck im Füllzylinder, um zunächst nach dem Füllen in der Leitung verbliebenes Material
zurückzusäugen und dann, bei einer weiteren Bewegung
des Kolbens nach Umstellen des Ventils den Zylinder aus dem Verteilerkanal gänzlich zu füll3ne Auf diese
Weise ist der Füllzylinder zum Füllen einer weiteren Form wieder geladen.
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Die Stange 210 ist mit dem Kolben des Füllzylinders mittels einer Kupplung 214- verbunden, die zwischen
der Stange und einer Stellschraube 216 am unteren Ende des Kolbens angeordnet ist« Die Länge des Kolbenhubes
kann durch geeignete Einstellung der Stellschraube 216 erfolgen, die durch eine Kontermutter
arretiert werden kann. Eine Lagerhülse 222, die in dem Zylinder 224 eine Hubbewegung ausführt, gibt der Kolbenstange
Bewegungsfreiheit, Ein Halter 226 umgibt den Zylinder am oberen Endee Der Halter ist an dem Anschlußstück
142 befestigt. Der Zylinder ist durch eine Anzahl G-V-Ringe 228 abgedichtet, welche die
Kolbenstange zwischen dem Kolben und der Lagerhülse umgebene Der Zylinder und der Kolben sind vertikal
angeordnet. Diese Orientierung ist zum Verhindern von Lufteinschlüssen in der Gießmasse und entsprechenden
kleinen Hohlräumen im Lippenstift günstig. Weiterhin ist die vertikale Anordnung zur Verminderung des
Abriebes an beweglichen Teilen günstig, wie es sonst insbesondere bei einer einseitigen Berührung zwischen
Kolben und Zylinderwand auftreten könnte.
Die Stange 210 kann durch Zusammenwirken einer Steuerkurve 240 und eines Tasters 242 in V/ertikalrichtung hin-
und herbewegt werden· Der Taster ist am Ende eines Joches 244 gelagert, dessen Schenkel die Stange 210 einschließen
und mit der Stange durch einen Stift 246 verbunden sind. Die anderen Enden der Schenkel sind von der Säule
geführt.
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Die Steuerkurve 240 hat eine obere Laufbahn, deren Form der Kontur anderer Laufbahnen so angepaßt ist,
daß daa Füllen der Formen und das Beschicken der Zylinder nach einem vorbestimmten zeitlichen Ablauf
erfolgt»
Die Form wird von einer Platte 260 getragen, die am Ende einer Stange 262 befestigt ist. Ebenso wie die
Stange 210 ist auch die Stange 262 in den Tragplatten 200, 202 und 204 durch zylindrische Lager 264 in senkrechter
Richtung verschiebbar gelagert»
Die die Form tragende Platte 260 wird in eine Ausgangsstellung für den Füllvorgang angehoben und von der Ausgangsstellung
abgesenkt, während das Füllen der Form stattfindet. Die zeitliche Steuerung der Bewegung der
Platte erfolgt durch das Zusammenwirken einer Steuerkurve 266 und eines Tasters 268» Der Taster 268 ist
wiederum am Ende eines Joches 270 gelagert, das zwei
Schenkel aufweist, welche die Stange 262 zwischen sich einschließen und mit der Stange durch einen Stift 272
verbunden sind. Das andere Ende des Joches ist an der Säule 206 geführt.
Dir Steuerkurven 240 und 266 sind ringförmig ausgebildet und umgeben die Welle 116. Die Laufbahnen beider Steuerkurven
sind in der Höhe einstellbar. Zu diesem Zweck trägt das stationäre Gestell der Füllvorrichtung eine
vertikale Säule 280. Die Säule 280 weist einen Sockel 282 auf und trägt an ihrem oberen Ende eine Platte
mit einem hochragenden Rand 2860 Der Rand 286 kann als
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Lager für die obere Tragplatte 200 dienen,, Die i.eiden
bteuerkurven 240 und 266 werden jeweils von dem Arm 290 bzwo 292 eines Klemmstückes 294- bzwo 296 getragen«,
Die Klemmstücke sind längs einer Gewindestange 298 einzeln einstellbare Durch Muttern 300 wird die gewählte
Einstellung gesicherte Spanneinrichtungen 302 und 304 mit Handgriffen 3O6 und 3O8 unterstützen die
Einstellung. Diese Höheneinstellung dient zur Einstellung der Operation jeder Fülleinheit, die an das umlaufende
"Verteilerstück 112 angeschlossen ist«, Eine individuelle Einstellung der Zylinderfüllung kann
durch Verstellen des Gliedes 310 erfolgen, das von einem Gewindebolzen 312 getragen wirdo
Die die Form tragende Platte 260 weist eine Öffnung auf* Unter der Öffnung befindet sich eine Rinne 263,
die zur Aufnahme von Material bei Heinigungsprozessen dient. Die Rinne kann nicht dargestellte Heizeinrichtungen
aufweisen, die dazu dienen, das Material in fließfähiger Form zu halten.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 2 bis 8 dargestellten Füllvorrichtung dürfte unter Berücksichtigung der vorstehenden
Beschreibung leicht verständlich sein. Der Füllvorgang erfolgt als Schritt des anhand der Figo 1A
und 1B erläuterten üesamtverfahrens. Demgemäß sieht der
Füllvorgang den Empfang einzelner Formen und Behälter vor, die der Station 20 mit der Füllvorrichtung von der
Fördereinrichtung zugeführt werden» Wie Fig. 9 zeigt, ist ein erstes Rad 320 zwischen der Füllvorrichtung und
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der Fördereinrichtung angeordnet. Das Rad weist eine
Anzahl Taschen 322 auf, die auf den Umfang des Kades gleichmäßig verteilt sind. Die Formen werden von den
Taschen aufgenommen und von der Fördereinrichtung auf eine zur Aufnahme der Form bestimmten Platten 260 der
Füllvorrichtung transportiert. Während der Rotation der Füllvorrichtung wird die Form gefüllt. Nachdem
der Füllvorgang abgeschlossen und die Platte 260 . nahezu einen vollständigen Umlauf ausgeführt hat,
gelangt die Form in eine der Taschen 326 eines zweiten Rades 324·. Das zweite Rad bringt dann die Form auf die
Fördereinrichtung zurück, welche die Form den oben behandelten, weiteren Verarbeitungsschritten zuführt«,
Wie Fig. 10 zeigt, wird die Form von der sie tragenden
Platte 260 von der unteren in die in Fig. 3 gestrichelt dargestellten, obere Position stetig angehoben» Die
Bewegung in die obere Position wird während einer Drehung der Platte 260 um etwa 50° ausgeführt. Die
hierfür benötigte Zeit beträgt etwa 1s. Durch das
Anheben der Form erreicht der Einfüllstutzen 154- seine
Endstellung nahe dem Boden der Form, Dabei hält die Zentrierglocke 158 den Einfüllstutzen zentriert, damit
er die öffnung im Behälter 330 passiert. Zu diesem Zweck ist die Zentrierglocke mit einer kegelförmigen Innenfläche
versehen, die mit dem Boden des Behälters zusammenwirkt, um den Einfüllstutzen au führen. Die Zentrierglocke
und die Führungsplatte Ί60 sind längs des Einfüllstutzens 156 frei verschiebbar. Daher nehmen, wenn
die Form die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Position
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erreicht, auch die Zentrierglocke und die Platte die gestrichelten Stellungen eine Da der Füllstutzen
bis zum Boden der Form reicht, erfolgt das Füllen der Form von unten nach oben. Diese Art des Füllens verhindert,
daß von dem Material Luft eingefangen wird, und führt zu einer geringeren Materialbewegung während
des Füllens ο
Der Füllvorgang findet während einer Dauer von etwa 2 s statt, während die Platte um etwa 100° weitergedreht
wird. Während des Füllens wird die Platte mit der Form stetig abgesenkt. Die Geschwindigkeit beim Absenken ist
kleiner als beim Anheben. Die Geschwindigkeit hängt von der Gestalt des Hohlraumes der Form ab· Indem der füllstutzen
in einer konstanten Höhe über dem Füllniveau innerhalb der Form gehalten wird, wird ebenfalls die
Gleichförmigkeit des Füllens gefördert. Nach dem Füllvorgang werden die Platte mit der Form weiter bis in
die in Fig. 3 nit vollen Linien dargestellte Position
abgesenkt. Hierzu wird eine zusätzliche Zeit von etwa 1 s benötigt. Während dieser Zeit wird die Form um weitere
50° gedreht. Die Form ist nun zur Übergabe auf die Fördereinrichtung bereit·
Während der beschriebenen Drehung und Hin- und Herbewegung der Form wird der Füllzylinder 102 unter
der Steuerung des Ventils 106 mit Lippenstiftmasse
aus dem Verteiler gefüllt· Dem Füllen des Füllzylinders folgt eine Ruhezeit, während der das Ventil umgestellt
wird, um den Füllzylinder mit der Füllanordnung 104 zu
verbinden. Die Bewegung des Kolbens wird von der Steuerkurve 240 und dem Taster 242 gesteuert· Eine nicht
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dargestellte Steuerkurve, an der ein an der Zahnstange befestigter Taster 350 entlangläuft, bewirkt das Umstellen
des Ventils.
Demgemäß wird der Füllzylinder in einer Zeitspanne, während der die Form in die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte
Position angehoben wird und die 1 bis 2 s vor dem Übertragen einer Form auf die Platte 260 beginnt,
der Füllzylinder mit Lippenstiftmasse gefüllt. Während dieser Zeit wird die Zahnstange von der Steuerkurve
in ihrer rechten Endstellung gehalten. Der Verteilerkanal 108 steht mit der Bohrung 134 im Drehschieber des
Ventils 106 in Verbindung. Das Einfließen des Materials in den Füllzylinder wird durch eine Bewegung des Kolbens
in Saugrichtung bewirkt. Dieser Vorgang erfolgt während einer Zeit von etwa 2 s, während der der Taster 242
einen Bogen von etwa 100° durchläuft. Wenn die Platte
mit der Form sich der oberen Endstellung nähert und diese endlich erreicht, führt das Ventil 106 eine Bewegung
zwischen seinen Anschlägen 170 und 172 aus, wodurch
die Verbindung zwischen dem Füllzylinder und dem Füllstutzen 156 hergestellt wirdo Die Ventilbewegung
wird durch Rückkehr der Zahnstange in die in Fig. 3 gezeigte Stellung durch beliebige Steuermittel erreicht„
Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine nicht dargestellte Steuerkurve verwendet werden, die auf die andere
Seite des Tasters 350 wirkt*· Die Zahnstange kann auch
unter der Wirkung einer Kraft stehen, die sie in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zurückzubringen suchte
Während des Füllvorganges und bis kurz vor Beginn des Nachfüllens des Füllzylinders erfährt die Zahnstange
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keine Änderung ihrer Stellung. Demgemäß beginnt die Zahnstange eine nach innen gerichtete Bewegung zum
Herstellen einer Verbindung zum Verteiler erst nach einer Drehung von etwa 250° der Platte und der Form«
Die Bewegung der Zahnstange in jeder Richtung erfolgt während einer Zeit von etwas mehr als 0,5 s und einer
Drehung von etwa 30° ♦
V/enn der Füllvorgang beginnt, beginnen der Kolben und die Kolbenstange 218 unter Wirkung der Steuerkurve
240 eine Aufwärtsbewegung durch den Füll zylinder, wodurch sie Material verdrängen und über den Füllstutzen
in den Hohlraum der Form drücken. Ein vollständiger Füllvorgang erfolgt während einer Zeit
von etwa 2 s, während der die Form um etwa zwei Drittel ihres Hubes abgesenkt worden ist. Das Absenken erfolgt
über eine drehung von etwa 100°«,
Nach dem Füllen wird der Kolben in entgegengesetzter Richtung bewegt. Die Bewegung erfolgt während etwa
und einer Zeit von etwa 1/5 "'s. Während dieser Zeitspanne
wird Lippenstiftmasse, die in dem Füllstutzen und den Bohrungen verblieben ist, in den Füllzylinder zurückgesaugt.
Durch Einstellen der Zeitdauer kann im wesentlichen das gesamte Material aus den Bohrungen in den
Zylinder zurückgebracht werden.
Nach einer Ruhezeit, die zwischen 1,5 und 2 s dauern kann und sich über 85° der Drehung erstreckt, wird das
Ventil 106 verdreht, um erneut den Verteiler mit dem
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Füllzylinder zu verbinden. Das Füllen des Füllzylinders beginnt nach Umstellen des Ventils und einer Gesamtdrehung
von etwa 280 . Nach dieser Drehung erfolgt auch etwa das Rückführen der Form auf die Fördereinrichtung
durch das Rad 324.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine Füllvorrichtung für eine Fertigungsstraße
geschaffen wird, welche die Schwierigkeiten vermeidet, die bei bekannten Vorrichtungen angetroffen wurde„ Die
erfindungsgemäße Füllvorrichtung weist Baueinheiten auf, die eine einfache und kostensparende Wartung und
Reparatur ermöglichen, weil Reparaturen an einer einzelnen Baueinheit ausgeführt werden können» Die Füllvorrichtung
ermöglicht weiterhin einen kontinuierlichen Betrieb bei erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit. Dabei ist
gewährleistet, daß ein Füllvorgang nicht eingeleitet wird, bevor sich eine Form in der Füllstellung befindete
Weitere vorteilhafte Eigenschaften liegen in einer Verbesserung des Füllvorganges, die zu von Oberflächenfehlern
freien Produkten bei gleichzeitiger Erhöhung der Füllgeschwindigkeit führt. Dafür ist von Bedeutung, daß der
Füllvorgang kontinuierlich abläuft. Die Synchronisation der Kolbenbewegung und der Einrichtung zum Positionieren
der Formen führen in Verbindung mit dem Fehlen von Unstetigkeiten beim Füllvorgang dazu, daß keinerlei
Fehler an der Spitze und an der Außenfläche eines Lippenstiftes
auftreten, die sonst als ringförmige Verformungen
an der Oberfläche in Erscheinung treten. Die Synchronisation der Kolben- und Formbewegung ist ebenfalls wichtig.
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Hierbei soll der Füllvorgang eingeleitet werden, wenn
die Form nach Erreichen ihrer höchsten Stellung wieder abzusinken beginnt, wie es aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich
ist.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben» Es versteht sich jedoch,
daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt
ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den durch die folgenden Ansprüche gesteckten Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Formen von Lippenstiftmasse durch kontrolliertes Füllen des Hohlraumes einer Form, die einen Lippenstift-Behälter trägt, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Füllzyklus ein Träger (260) und ein im Abstand davon angeordneter Auslaß (152) für die von einer Quelle (102) zufliessende Lippenstiftmasse kontinuierlich und mit konstanter Geschwindigkeit bewegt werden, und dabei eine Beschickungszone durchlaufen, daß in der Beschickungszone auf den Träger (260) eine Form aufgesetzt und der Quelle (102) eine wenigstens zum Füllen der Form ausreichende Menge Lippenstiftmasse zugeführt wird, daß die Relativstellung zwischen dem Träger (260) und dem Auslaß (152) so geändert wird, daß der Auslaß sich nahe dem Boden der Form befindet, wenn die Quelle (102) vollständig aufgefüllt ist, daß dann eine Fließverbindung zwischen der Quelle (102) und dem Auslaß (152) hergestellt und die Lippenstiftmasse durch den Auslaß (152) in die Form geleitet wird und daß während des Füllens der Form die Relativstellung zwischen dem Träger (260) und dem Auslaß (152) mit gesteuerter Geschwindigkeit verändert wird, bis sich der Auslaß wieder in dem ursprünglichen Abstand vom Träger (260) befindet»2«, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form nach dem Füllen vom Träger (260) entfernt und der Träger in die Beschickungszöne zurückgebracht wird.509833/06273c Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Füllen der Form die Fließverbindung zwischen der Quelle (102) und dem Auslaß (152) unterbrochen und die Quelle (102) wieder mit Lippenstiftmasse aufgefüllt wird.Füllvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Produktionsstraße, die von Formen, die mit einem gießbaren Material zu füllen sind, im wesentlichen kontinuierlich durchlaufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ortsfesten Gestell eine Gehäuseanordnung beweglich gelagert ist, die einen Verteiler (108, 112) mit Anschlüssen (118, 120) zur Zu- und Abfuhr des gießbaren Materials und wenigstens eine Fülleinheit (102, 104, 106, 110) umfaßt, die mit dem Verteiler (108, 112) verbunden ist und aus einem Füllstutzen (156) mit einem Auslaß (152), einem Zylinder (102), einem Kolben und einer Einrichtung zum Bewegen des Kolbens innerhalb des Zylinders in einer ersten Kichtung zum Einsaugen einer Füllmenge des gießbaren Materials von dem Verteiler (108, 112) in den Zylinder und in einer zweiten Richtung zum Auspressen der Füllmenge aus dem Zylinder zu einem Einlaß des Füllstutzens (156) besteht und Kanäle zum Verbinden des Zylinders (102) mit dem Verteiler (108, 112) und dem Füllstutzen (156) und ein in die Kanäle eingeschaltetes Ventil (106) aufweist, das in einer ersten Endstellung das Einsaugen der Füllmenge und in einer zweiten Endstellung das Auspressen der Füllmenge ermöglicht, und daß weiterhin eine Trageinrichtung (260) für die einzelnen zu füllenden Formen,509833/0627eine Einrichtung (520) zur Übertragung aufeinanderfolgender Formen auf die Trageinrichtung (260), eine Einrichtung (262, 266, 268) zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen jeweils einer Trageinrichtung (260) und einem Füllstutzen (156) in solcher Weise, daß sich in einer ersten Stellung die Form am Auslaß (152) des Füllstutzens (156) und in einer zweiten Stellung entfernt davon befindet, eine" Einrichtung (164, 168, 350) zui' Betätigung des Yentils (106), die das Ventil (106) in die zweite Endstellung bringt, wenn die Trageinrichtung die erste Stellung erreicht, und eine Einrichtung (210, 240, 242) zum Bewegen des Kolbens in der zweiten Richtung, wenn sich die Trageinrichtung in Richtung auf ihre zweite Stellung bewegt, vorhanden ist«,5. Füllvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gestell eine Welle (116) drehbar gelagert ist und das Gestell die Welle ringförmig umgibt, und daß die Gehäuseanordnung an der Welle (116) befestigt ist.6» Füllvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseanordnung mehrere Fülleinheiten (102, 104, 106, 110) umfaßt, die auf einem zur Welle (Ho) konzentrischen Kreis gleichmäßig verteilt sind«,7. Füllvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß 3ede Fülleinheit (102, 104, 106, 110) ein Gehäuseteil (HO) aufweist, von dem der Zylinder (102) und der Füllstutzen (156) parallel zur Welle (116) abstehen.509833/06278β Füllvorrichtung nach. Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (110) eine Bohrung aufweist, in der das Ventil (106) drehbar gelagert ist.9· Spülvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Bohrung senkrecht zur Achse der Welle (116) verläuft, daß als Kanäle dienende Bohrungen (132, 138, 150) in Gehäuseteil (110) radial zur Achse der Bohrung gerichtet sind und gleiche Winkel einschließen, und daß das Ventil (106) zwischen seinen Endstellungen eine Drehung um 120° auszuführen vermag.10. Füllvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (164, 168, 350) zur Betätigung des Ventils (106) eine im Gehäuseteil (110) verschiebbar gelagerte Zahnstange (164), deren Zähne (166) mit Zähnen (168) in Eingriff stehen, die auf mindestens einem Teil des Umfanges des Ventiles (106) angeordnet sind, und Glieder (350) zum Bewegen der Zahnstange (164) in entgegengesetzten Eichtungen umfaßt·11. Füllvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder zum Bewegen der Zahnstange eine im Gestell angeordnete erste Steuerkurve mit einer ringförmigen Laufbahn und einen an der Laufbahn anliegenden, mit der Zahnstange (164) verbundenen Taster (350) umfassen.509833/062712. Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (210, 240, 242) zum Bewegen des Kolbens eine im Gestell angeordnete zweite Steuerkurve (240) mit einer ringförmigen Laufbahn und einen an der Laufbahn anliegenden Taster (242) umfaßt.13· Füllvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuerkurve (240) mit dem Gestell durch eine Verstellvorrichtung (296, 304) verbunden ist«,14. Füllvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (210, 240, 242) zum Bewegen des Kolbens eine zur Einstellung des Kolbenhubs in ihrer Länge veränderbare Stange (210) umfaßt, die an einem Ende mit dem Kolben und am anderen Ende mit dem Taster (242) verbunden ist.15. Füllvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (242) am geschlossenen Ende eines gabelförmigen Joches (244) befestigt ist, dessen Schenkel mit der Stange (210) durch einen Stift (246) verbunden sind, und daß die Stange (210) in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert ist»16. Füllvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell eine zweite Verstelleinrichtung angebracht ist, die unabhängig von der ersten Verstelleinrichtung eine Grenze des Kolbenhubs bestimmt.509833/062717. Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (262, 266, 268) zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen Trageinrichtung (260) und Füllstutzen (156) eine im Gestell angeordnete dritte Steuerkurve (266) mit einer ringförmigen Laufbahn und einen an der Laufbahn anliegenden Taster (268) umfaßt.18ο Füllvorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Trageinrichtung (260) und den Taster (268) eine in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagerte Stange (262) geschaltet ist.19. Füllvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (268) am geschlossenen Ende eines gabelförmigen Joches (270) befestigt ist, dessen Schenkel mit der Stange (262) durch einen Stift (272) verbunden sind«,20. Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell eine dritte Verstelleinrichtung angebracht ist, welche die Grenzstellungen der Trageinrichtung (260) bestimmte509833/0627Leerseite
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