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Die
Erfindung betrifft eine Bestielungseinrichtung, insbesondere für Süßwarenprodukte,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Mit
solchen Bestielungsanlagen werden Stiele in Hilfsplatten eingesteckt.
Die bestielten Hilfsplatten werden dann mit den befüllten Gießformen zusammengeführt. Dabei
werden die Hilfsplatten mit den bereits gefüllten Gießformen verbunden und die Stiele
in die noch flüssige
Formenfüllung
eingebracht. In dem Verbund Hilfsplatte/Gießform erfolgt die Kühlung der
Füllmasse,
die aus Bonbonmasse oder anderen Süßwarenprodukten, wie etwa Schokolade,
bestehen kann. Bei einer bekannten Anlagenausführung werden die Stiele direkt
mit einem Luftstrahl in die Gießformen
eingebracht. Diese Art der Stieleinbringung ist, was die Zuverlässigkeit
der Anlage angeht, sehr problematisch, je nach Aggregatzustand der
eingegossenen Flüssigkeit – die Flüssigkeit
muß bereits
etwas „angezogen" sein, damit die
Stellung der Stiele sich nicht mehr verändern kann. Ist die Füllmasse
bereits etwas stärker
abgekühlt,
ist die Stieleinsetzung nur noch unzureichend oder nicht mehr möglich. Der
Wirkungsgrad einer solchen Anlage ist deshalb denkbar schlecht und
liegt bei 80 bis 90 %.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Bestielungseinrichtung
so auszubilden, daß eine
problemlose Handhabung der Stiele gewährleistet ist.
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Diese
Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Bestielungseinrichtung
erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Bei
der erfindungsgemäßen Bestielungseinrichtung
werden die Stiele im Bereich zwischen dem Magazin und dem Transportelement
mit Hilfe der Vereinzelungseinheit vereinzelt. Dadurch gelangen die
Stiele in Reihen hintereinander auf das Transportelement, mit dem
die Stiele dann weiter über
die Bestielungseinrichtung der Gießform zugeführt werden. Die Stiele können dadurch
einwandfrei und zuverlässig
in die Gießform
eingesetzt werden.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die
Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen
näher erläutert. Es
zeigen
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1 in schematischer Darstellung
und in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Bestielungsanlage,
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2 in vergrößerter Darstellung
und teilweise im Schnitt einen Übergabebereich
der Bestielungsanlage gemäß 1,
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3 in einer Darstellung entsprechend 2 eine weitere Ausbildung
des Übergabebereiches
der Bestielungsanlage gemäß 1,
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4 in Seitenansicht und teilweise
im Schnitt eine weitere Ausführungsform
des Übergabebereiches
der erfindungsgemäßen Bestielungsanlage
in einer Ausgangsposition,
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5 den Übergabebereich gemäß 4 während des Übergabevorganges,
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6 in perspektivischer und
schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bestielungsanlage,
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7 in Seitenansicht und in
vergrößerter Darstellung
eine Übergabeeinheit
der Bestielungsanlage gemäß 6 in einer ersten Stellung,
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8 die Übergabeeinheit gemäß 7 in einer zweiten Stellung,
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9 eine vierte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Bestielungsanlage
in Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
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10 die Bestielungsanlage
gemäß 9 mit der Übergabeeinheit,
die sich in einer Übergabestellung
befindet,
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11 in Seitenansicht und
in schematischer Darstellung einen Teil einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bestielungsanlage.
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Mit
der Bestielungsanlage werden Stiele in Hilfsplatten oder Gießformen
umgesetzt, damit auf die Stiele Schokoladefiguren, Bonbonmasse und dergleichen
ausgebracht werden können.
Allgemein können
auf die Stiele Süßwarenprodukte
aufgebracht werden, beispielsweise auch Eis. Schließlich ist
es möglich,
die Stiele als Hohlkörper
auszubilden, die zur Aufnahme von entsprechenden Medien dienen.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsformen von Bestie lungsanlagen
beschrieben, die zum Umsetzen von Stielen verwendet werden, die
zur Herstellung von sogenannten Lollipops verwendet werden.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß den 1 und 2 werden die Stiele 1 in einem
trichterförmigen Magazin 2 bereit
gehalten. Es hat einen oberen Magazinteil 3, der im unteren
Bereich trichterförmig
verengt ist und in einen unteren Magazinteil 4 übergeht. Die
beiden Magazinteile 3, 4 sind durch eine schmale Öffnung 5 miteinander
verbunden. Diese Öffnung 5 ist
so ausgebildet, daß die
Stiele 1 parallel zueinander ausgerichtet sind. Der untere
Magazinteil 4 schließt
an ein Transportelement 6 an, das im Ausführungsbeispiel
als endlos umlaufendes Transportband ausgebildet ist. Es wird über zwei
Umlenkrollen 7 und 8 geführt, von denen die Umlenkrolle 7 wesentlich
größeren Durchmesser
als die Umlenkrolle 8 hat. Der Magazinteil 4 schließt im Bereich
der Umlenkrolle 7 an das Transportelement 6 an,
das mit Aufnahmen 9 für
die Stiele 1 versehen ist. Die Aufnahmen 9 erstrecken
sich senkrecht zur Umlaufrichtung des Transportelementes 6 über dessen
gesamte Breite. Die Stiele 1 gelangen im Magazinteil 4 in
die Aufnahmen 9, die unmittelbar aneinander anschließen und über die
gesamte Länge
des Transportelementes 6 vorgesehen sind. Das Transportelement 6 wird
vorteilhaft durch ein Profilband gebildet, das an seiner Oberseite
Vertiefungen aufweist, welche die Aufnahmen 9 für die Stiele 1 bilden.
Der Magazinteil 4 erstreckt sich nahezu über einen
Winkelbereich von 90° über den
Umlenkbereich des Transportelementes 6. Dadurch ist gewährleistet,
daß die
Stiele 1 in die Aufnahmen 9 des Transportelementes 6 zuverlässig gelangen.
Insbesondere gelangt in jede Aufnahme 9 jeweils ein Stiel 1.
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Im
Bereich der Umlenkrolle 8 schließt an das Transportelement 6 eine
Pufferzone 10 an. Sie weist zwei etwa parallel zueinander
liegende, schräg
nach unten verlaufende Führungen 11, 12 auf,
deren Abstand voneinander kleiner ist als die Dicke der Stiele 1.
Die untere Führung 11 schließt im Bereich
der Umlenkrolle 8 tangential an das Transportelement 6 an. Dadurch
gelangen die Stiele 1 in diesem Umlenkbereich des Transportelementes 6 zuverlässig auf
die Führung 11,
auf der sie schräg
nach unten rutschen können.
Die obere Führung 12 stellt
sicher, daß die Stiele 1 zuverlässig einem
Taktrotor 13 zugeführt werden,
an den die untere Führung 11 tangential
anschließt.
Der Taktrotor 13 ist um eine Achse 14 drehbar
angetrieben, die parallel zu den Drehachsen der Umlenkrollen 7, 8 liegt.
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Die
Einspeisung der Stiele 1 in die Pufferzone 10 wird
durch Sensoren 15 und 16 gesteuert, die im Bereich
des Einlaufes und des Auslaufes der Pufferzone 10 angeordnet
sind. Je nach Bestückungsgrad
der Pufferzone 10 erfolgt eine Signalabgabe der Sensoren 15 oder 16 derart,
daß das
Transportelement 6 angetrieben oder angehalten wird. Die
Pufferung der Stiele 1 in der Pufferzone 10 stellt
sicher, daß Lücken zwischen
den Stielen 1, die bei der Beschickung vom Transportelement 6 aus
entstehen können,
ausgeglichen werden. Ein weiterer Vorteil der Pufferung der Stiele 1 besteht
auch darin, daß die Zuordnung
der Stiele 1 in ein an den Taktrotor 13 anschließendes Transportelement 17,
vorzugsweise ein Transportband, nicht in direkter Abhängigkeit
zum Transportelement 6 steht. Dadurch ist eine lückenlose
und flexible Beschickung der noch zu beschreibenden Umsetzstation
gewährleistet.
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Der
Taktrotor 13 weist über
seinen Umfang gleichmäßig verteilt
Aufnahmen 18 auf, die an die Form der Stiele 1 angepaßt sind
und sich über
die axiale Breite des Taktrotors 13 erstrecken. Vorteilhaft schließen die
Aufnahmen 18 unmittelbar aneinander an. Dadurch kann bei
kleinem Durchmesser des Taktrotors 13 eine große Zahl
von Stielen in den Aufnahmen 18 untergebracht werden.
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Das
Transportelement 17 ist endlos umlaufend ausgebildet und über zwei
Umlenkrollen 19, 20 geführt, die parallel zu den Umlenkrollen 7, 8 liegen. Damit
die Stiele 1 vom Taktrotor 13 zum Transportelement 17 gelangen,
ist im Bereich zwischen dem Auslauf der Pufferzone 10 und
der Umlenkrolle 19 eine Führung 21 vorgesehen,
die sich parallel zum Umfang des Taktrotors 13 erstreckt
und einen solchen Abstand von ihm hat, daß die in den Aufnahmen 18 des
Taktrotors 13 liegenden Stiele 1 nicht herausfallen
können.
Die Führung 21 ist
vom Auslauf der Pufferzone 10 aus nach unten gekrümmt. Auf
diese Weise gelangen die Stiele 1 einwandfrei in Aufnahmen 22,
die an der Oberseite des Transportelementes 17 vorgesehen
sind. Wie beim Transportelement 6 sind die Aufnahmen 22 durch
Profilvertiefungen in der Oberseite des Transportbandes gebildet.
Infolge der Pufferzone 10 zwischen dem Transportelement 6 und
dem Taktrotor 13 ist gewährleistet, daß die Stiele 1 lückenlos
in die Aufnahmen 22 des Transportelementes 17 gelangen.
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Um
die Übergabe
der Stiele 1 vom Taktrotor 13 an das Transportelement 17 zu
erleichtern, ist eine Stielumsetzvorrichtung 99 vorgesehen.
Sie ist in Form einer Hebelschwinge ausgebildet, die im Schritt des
Taktrotors 13 um eine horizontale Achse 100 schwenkt
und dabei die Stiele 1 von den Aufnahmen 18 des
Taktrotors 13 in die Aufnahmen 22 des Transportelementes 17 umsetzt.
Von der Schwenkachse 100 aus erstreckt sich die Hebelschwinge 99 schräg nach unten
bis in den Übergabebereich
zwischen dem Taktrotor 13 und dem Transportelement 17.
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Damit
die Stiele 1 nicht aus den Aufnahmen 22 des Transportelementes 17 gelangen,
verläuft
mit geringem Abstand oberhalb des Obertrums des Transportelementes 17 eine
Abdeckung 23, die einen solchen Abstand vom Transportelement 17 hat, daß die in
den Aufnahmen 22 liegenden Stiele 1 nicht herausfallen
können.
Die Abdeckung 23 erstreckt sich vorteilhaft über die
Breite des Transportelementes 17 und vom Taktrotor 13 bis
zur Umlenkrolle 20.
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Damit
die Stiele im Umlenkbereich des Transportelementes 17 nicht
herausfallen, ist eine Führung 24 vorgesehen,
die das Transportelement 17 im Umlenkbereich mit einem
solchen Abstand umgibt, daß die
Stiele 1 nicht aus den Aufnahmen 18 herausfallen
können.
Die Führung 24 setzt
sich in eine weitere Führung 25 fort,
die einen solchen Abstand vom Untertrum des Transportelementes 17 hat,
daß die
in den Aufnahmen 22 liegenden Stiele 1 nicht nach
unten fallen können.
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Die
Führung 25 schließt an eine Übergabeeinheit 26 an,
mit der die Stiele 1 in eine Aufnahmeplatte 27 eingesetzt
werden, die anschließend
zu einer weiteren Station transportiert werden, um auf die Stiele 1 die
jeweilige Masse aufzubringen. Die Übergabeeinheit 26 erstreckt
sich über
einen Teil der Länge
des Transportelementes 17 und ist so ausgebildet, daß mit ihr
gleichzeitig eine Reihe von hintereinander liegenden Stielen 1 in
die Aufnahmeplatte 27 gesteckt werden kann.
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Im
Bereich der Übergabeeinheit 26 ist
eine Ausrichteinheit 28 vorgesehen, mit der die in den
Aufnahmen 22 des Transportelementes 17 liegenden Stiele 1 vor
der Übergabe
an die Übergabeeinheit 26 ausgerichtet
werden.
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Wie 2 zeigt, hat die Ausrichteinheit 28 zwei
beiderseits des Untertrums des Transportelementes 17 liegende
Schieber 29 und 30, die jeweils L-förmigen Querschnitt
haben und synchron gegeneinander quer zur Transportrichtung des
Transportelementes 17 bewegt werden können. Die beiden Schieber 29, 30 sitzen
mit jeweils einer Buchse 31, 32 auf einer gemeinsamen
Achse 33, die sich zwischen den beiden Trums des Transportelementes 17 sowie
senkrecht zu dessen Längsrichtung
erstreckt. Die beiden Buchsen 31, 32 sind mit
einem nicht näher
dargestellten Antrieb 34 synchron gegensinnig verschiebbar,
um die Schieber 29, 30 zu verschieben.
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Sobald
das Transportelement 17 sich so weit bewegt hat, daß die in
seinen Aufnahmen 22 liegenden Stiele 1 die Übergabeposition
erreicht haben (1),
wird der Antrieb 34 betätigt,
wodurch die Schieber 29, 30 zunächst entgegengesetzt
zueinander nach außen
und anschließend
entgegengesetzt in Richtung zueinander bewegt werden. Die in den Aufnahmen 22 liegenden
Stiele werden somit gegenüber
dem Untertrum des Transportelementes 2 einwandfrei ausgerichtet.
Für diesen
Ausricht- bzw. Zentriervorgang reicht ein kurzer Hub der Schieber 29, 30 aus.
Während
dieses Ausrichtvorganges wird der Antrieb des Transportelementes 17 vorteilhaft
angehalten, so daß die
Stiele 1 in den Aufnahmen 22 einwandfrei ausgerichtet
werden können.
Es ist auch möglich,
die Ausrichteinheit 28 zusammen mit der Übergabeeinheit 26 verfahrbar
auszubilden. Die Ausrichteinheit 28 und die Übergabeeinheit 26 bewegen sich
in diesem Falle in gleichem Maße
wie das Transportelement 17.
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Die Übergabeeinheit 26 ist
senkrecht zur. Transportrichtung des Transportelementes 17 in
vertikaler Richtung 35 verfahrbar. Sie hat einen Schlitten 36,
der längs
zweier parallel zueinander liegender Führungen 37, 38 (1) verfahrbar ist. Die Führungen 37, 38 befinden
sich mit Abstand neben dem Transportelement 17 (2). Der Schlitten 36 ist
an seiner dem Transportelement 17 zugewandten Seite mit
wenigstens einem Träger 39 versehen,
an dem ein um eine horizontale Achse 40 schwenkbarer Aufnehmer 41 gelagert
ist. Er erstreckt sich über
die Länge
der Ausrichteinheit 28 und weist an seiner Auflageseite 42 Aufnahmen 43 für die Stiele 1 auf.
Das Rastermaß der
Aufnahmen 43 entspricht dem Rastermaß der Aufnahmen 22 des
Transportelementes 17. In die Aufnahmen 43 münden Saugöffnungen 44, über die
ein Unterdruck auf die in den Aufnahmen 43 liegenden Stiele 1 ausgeübt werden
kann. Die Saugöffnungen 44 sind
an wenigstens eine (nicht dargestellte) Saugleitung angeschlossen, über die
der Aufnehmer 41 an einer Unterdruckquelle angeschlossen ist.
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Zur Übernahme
der Stiele 1 vom Transportelement 17 wird der
Aufnehmer 41 aus der in 2 mit
ausgezogenen Linien dargestellten Ausgangslage entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Achse 40 um 90° aufwärts in die Übernahmestellung
(gestrichelte Linien in 2)
geschwenkt. In der Übergabeeinheit ist
der Aufnehmer 41 so gegenüber dem Untertrum des Transportelementes 17 seitlich
versetzt, daß die in
den Aufnahmen 43 des Aufnehmers 41 liegenden Stiele 1 über die
Aufnahmen 43 ragen. Die Aufnahmen 43 werden an
einem Ende durch eine Anschlagfläche 45 begrenzt,
die sich senkrecht zur Auflagefläche
der Aufnahmen 43 erstreckt. Bei der Übergabe der Stiele 1 vom
Transportelement 17 auf den Aufnehmer 41 sind
die Schieber 29, 30 so weit entgegengesetzt zueinander
auseinandergefahren, daß die
Stiele 1 in die Aufnahmen 43 des Aufnehmers 41 gelangen
können.
In den Aufnahmen 43 werden die Stiele 1 durch
Anwendung von Unterdruck sicher gehalten.
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Nach
der Übergabe
der Stiele 1 auf den Aufnehmer 41 wird der Schwenkantrieb
der Übergabeeinheit 26 eingeschaltet,
so daß der
Aufnehmer 41 um die Achse 40 nach unten in die
senkrechte Ausgangslage geschwenkt wird. Gleichzeitig wird der Antrieb 34 eingeschaltet,
mit dem die Schieber 29, 30 wieder in Richtung
zueinander in ihre Ausgangslage verschoben werden, in der ihre horizontalen,
gegeneinander gerichteten Schenkel das Untertrum des Transportelementes 17 untergreifen
und die nachfolgend transportierten Stiele 1 in den Aufnahmen 22 des
Transportelementes 17 sichern.
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Die
Aufnahmeplatte 27 wird in eine solche Lage verschoben,
daß durch
Absenken des Schlittens 36 die Stiele 1 in Öffnungen 46 der
Aufnahmeplatte 27 gesteckt werden können. Die Öffnungen 46 sind in
einer Reihe hintereinander in einem solchen Abstand voneinander
angeordnet, daß die
in den Aufnahmen 43 des Aufnehmers 41 lie genden
Stiele 1 in die Reihe von Öffnungen 46 gesteckt
werden können.
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Die
Aufnahmeplatte 27 hat vorteilhaft mehrere mit Abstand nebeneinander
liegende Reihen von Öffnungen 46.
Sobald die eine Reihe von Öffnungen 46 mit
den Stielen 1 bestückt
ist, wird die Aufnahmeplatte 27 um ein solches Maß weitergetaktet,
daß mit dem
Aufnehmer 41 die nächste
Reihe von Stielen 1 eingesteckt werden kann. Der Schlitten 36 mit
dem Aufnehmer 41 wird so weit nach unten gefahren, daß die Stiele 1 am
Boden 47 der Öffnungen 46 aufliegen. Die
Anschlagfläche 45 in
jeder Aufnahme 43 stellt sicher, daß die Stiele 1 zuverlässig bis
zum Boden 47 in die Öffnungen 46 der
Aufnahmeplatte 27 gesteckt werden.
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Der
Schlitten 36 kann bereits während des Zurückschwenkens
des Aufnehmers 41 nach unten in Richtung auf die Aufnahmeplatte 27 verschoben werden.
Dadurch können
die Taktzeiten gering gehalten werden. Während der Übergabe der Stiele 1 an
die Aufnahmeplatte 27 werden mit dem Transportelement 17 die
nächsten
Stiele 1 in den Bereich der Ausrichteinheit 28 transportiert,
so daß mit
dem Aufnehmer 41, wenn er wieder zurück in die Übergabestellung gefahren wird,
die nächsten
Stiele 1 aufgenommen werden können.
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3 zeigt eine weitere Ausbildung
der Übergabeeinheit 26 und
der Ausrichteinheit 28. Die Ausrichteinheit 28 weist
anstelle der Schieber 29, 30 schwenkbare Ausrichtelemente 29a, 30a auf,
die an ihrem oberen Rand jeweils um eine Achse 48, 49 schwenkbar
sind. Am gegenüberliegenden
unteren Rand sind die Ausrichtelemente 29a, 30a mit
jeweils einem horizontalen Steg 50, 51 versehen,
mit dem sie die in den Aufnahmen 22 des Transportelementes 17 liegenden
Stiele 1 untergreifen. Bei dieser Ausführungsform ist die Breite des
Transportelementes 17 kleiner als die Länge der Stiele 1.
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Etwa
in halber Länge
sind die Ausrichtelemente 29a, 30a an ihren einander
zugewandten Seiten mit jeweils einem Vorsprung 52, 53 versehen,
an dem jeweils eine Rolle 54, 55 frei drehbar
gelagert ist. Mit den Rollen 54, 55 liegen die
Ausrichtelemente 29a, 30a am Umfang einer unrunden
Steuerkurve 56 an, die um eine parallel zu den Schwenkachsen 48, 49 liegende
Achse 57 drehbar ist. Die Steuerkurve 56 hat einen
solchen Querschnitt, daß die
Ausrichtelemente 29a, 30a ihre in 3 mit ausgezogenen Linien dargestellte
Ausrichtstellung einnehmen, wenn die Rollen 54, 55 am
schmalsten Durchmesserbereich der Steuerkurve 56 anliegen.
Die Ausrichtelemente 29a, 30a sind dabei so weit
gegeneinander geschwenkt, daß sie
an den Enden der Stiele 1 anliegen und diese dadurch zueinander
ausrichten.
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Während des
Einlaufes der Stiele 1 in die Übergabestellung ist die Steuerkurve 56 so
gedreht, daß die
Ausrichtelemente 29a, 30a geringfügig nach außen geschwenkt
sind. Dann können
die Stiele 1 zwischen den beiden Ausrichtelementen 29a, 30a ohne
Seitenberührung
transportiert werden.
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Sollen
die Stiele 1 vom Transportelement 17 dem Aufnehmer 41 übergeben
werden, wird die Steuerkurve 56 so um ihre Achse 57 gedreht,
daß die Ausrichtelemente 29a, 30a über die
Rollen 54, 55 entgegengesetzt zueinander so weit
nach außen
geschwenkt werden (gestrichelte Linien in 3), daß die horizontalen Stege 50, 51 die
Stiele 1 vollständig freigeben.
Sie können
dadurch problemlos in die Aufnahmen 43 des Aufnehmers 41 gelangen.
In den Aufnahmen 43 werden die Stiele 1 wieder
durch Saugluft gehalten, die über
die Saugöffnungen 44 auf
die Stiele 1 wirken kann. Die Saugöffnungen 44 sind über Querbohrungen 58 an
eine gemeinsame Leitung 59 im Aufnehmer 41 angeschlossen,
an die eine geeignete Unterdruckquelle angeschlossen ist. Sobald
die Stiele 1 in den Aufnahmen 43 liegen, werden
sie durch Anwendung der Saugluft fest am Boden der Aufnahmen gehalten.
Der Aufnehmer 41 wird entsprechend der vorigen Ausführungsform
um die Achse 40 um 90° im
Uhrzeigersinn nach unten geschwenkt, in der die in den Aufnahmen 43 liegenden Stiele 1 vertikal
liegen. Im Unterschied zum vorigen Ausführungsbeispiel ist der Schlitten 36 nicht
in Höhenrichtung
verfahrbar. Statt dessen wird der Aufnehmer 41 mittels
eines Schlittenteiles 60 am Schlitten 36 aus der
mit ausgezogenen Linien dargestellten ersten Übergabestellung in die mit
gestrichelten Linien dargestellte zweite Übergabestellung nach unten
verschoben. Die Aufnahmeplatte 27 ist so verschoben, daß die in
einer Reihe hintereinander liegenden Stiele 1 in die ein
entsprechendes Rastermaß aufweisenden Öffnungen 46 gesteckt
werden können.
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Entsprechend
der vorigen Ausführungsform bleibt
das Transportelement 17 während des Ausrichtens der Stiele 1 sowie
der Übergabe
an den Aufnehmer 41 stehen, so daß eine zuverlässige Stielübergabe
sichergestellt ist. Während
der Übergabe der
Stiele 1 an die Aufnahmeplatte 27 wird die Steuerkurve 56 wieder
so weit gedreht, daß die
Ausrichtelemente 29a, 30a in Richtung zueinander
schwenken. Das Transportelement 17 kann somit die nächste Reihe
von Stielen 1 zwischen die Ausrichtelemente transportieren.
Sobald die Stiele 1 wieder die Übergabeposition erreicht haben,
wird die Steuerkurve 56 in der beschriebenen Weise so gedreht,
daß die
Ausrichtelemente 29a, 30a an den Enden der Stiele 1 anliegen
und sie ausrichten. Dann kann der nächste Übergabezyklus vorgenommen werden.
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Die
Ausrichtelemente 29a, 30a sind in Richtung auf
die Steuerkurve 56 belastet, so daß die Rollen 54, 55 stets
am Umfang der Steuerkurve 56 anliegen. Wie bei der vorigen
Ausführungsform
erstrecken sich die Ausrichtelemente 29a, 30a vorteilhaft über eine
solche Länge
des Transportelementes 17, daß die gleichzeitig zu übergebenden
Stiele 1 beim Ausrichtvorgang erfaßt werden. Der Aufnehmer 41 weist
eine entsprechende Länge
auf, zumindest im Bereich der Aufnahmen 43.
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Im übrigen ist
dieses Ausführungsbeispiel gleich
ausgebildet wie die Ausführungsform
nach den 1 und 2.
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Die 4 und 5 zeigen eine Übergabeeinheit 26,
bei der die Stiele 1 während
des Übergabevorganges
festgeklemmt werden. Die Stiele 1 liegen auf zwei mit Abstand
voneinander angeordneten Transportelementen 17 auf, die
vorteilhaft jeweils als endlos umlaufende Transportbänder ausgebildet sind.
Wie 4 zeigt, liegen
die Stiele 1 mit ihren Endbereichen auf den beiden Transportelementen 17 auf.
Im Bereich zwischen den beiden Transportelementen 17 befindet
sich eine Stielführung 61,
die auf einer Hubeinrichtung 62 sitzt. Werden die Stiele 1 in
die Übergabestellung
transportiert, ist die Stielführung 61 mittels
der Hubeinrichtung 62 so weit abgesenkt, daß die Stiele 1 einwandfrei
in die Übergabeposition
transportiert werden können.
Ist sie erreicht, werden die beiden Transportelemente 17 angehalten.
Im Bereich oberhalb der Stiele 1 erstreckt sich eine Schiebevorrichtung 63,
die einen horizontalen Träger 64 aufweist,
an dessen den Transportelementen 17 zugewandter Unterseite
ein Schieber 29 längs einer
Führung 65 horizontal
verschiebbar ist. Der Schieber 29 erstreckt sich auf der
von der Übergabeeinheit 26 abgewandten
Seite der Transportelemente 17 so weit nach unten, daß er beim
Verschiebevorgang die Enden der Stiele 1 erfassen kann.
Solange die Stiele 1 mit den Transportelementen 17 in
die Übergabestellung
transportiert werden, ist der Schieber 29 vorteilhaft so
weit zurückgeschoben,
daß die Stiele 1 problemlos
in die Übergabestellung
transportiert werden können.
Sobald die Übergabeposition erreicht
und die Transportelemente 17 angehalten werden, wird die
Stielführung 61 mit
der Hubeinrichtung 62 so weit angehoben, daß die Stiele 1 mit
ihrem mittleren Bereich in Aufnahmen 66 gelangen, die als Vertiefungen
in der Oberseite der Stielführung 61 ausgebildet
sind. Der Abstand der Auf nahmen 66 ist gleich dem Abstand
der Aufnahmen 22 in den beiden Transportelementen 17.
Da sich die Stielführung 61 nahezu
bis an die beiden Transportelemente 17 erstreckt, werden
die Stiele 1 beim nunmehr erfolgenden Verschieben mittels
des Schiebers 29 im Bereich zwischen den Transportelementen 17 einwandfrei geführt.
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Bei
diesem Übergabevorgang
ist der Aufnehmer 41 der Übergabeeinheit 26 so
weit vertikal nach oben gefahren, daß seine Aufnahmen 43 auf gleicher
Höhe mit
den Aufnahmen 66 der Stielführung 61 und den Aufnahmen 22 der
Transportelemente 17 liegen. Der Abstand des Aufnehmers 41 vom
benachbarten Transportelement 17 ist so gering, daß die Stiele 1 zuverlässig auf
den Aufnehmer 41 geschoben werden können. Da die Aufnahmen 43 des
Aufnehmers 41 mit den Aufnahmen 22, 66 der Transportelemente 17 und
der Stielführung 61 fluchten,
können
die Stiele 1 problemlos auf den Aufnehmer 41 geschoben
werden. Mit dem Schieber 29 werden die Stiele 1 so
weit verschoben, bis sie mit ihren vom Schieber 29 abgewandten
Enden an der Anschlagfläche 45 des
Aufnehmers 41 zur Anlage kommen (5).
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Beim
Einfahren der Stiele 1 ist eine Haltebacke 67 der Übergabeeinheit 26 so
weit aufwärts
geschwenkt, daß die
Stiele 1 unter ihr hindurch bis zur Anlage an der Anschlagfläche 45 verschoben
werden können.
Die Haltebacke 67 ist um eine horizontale Achse 68 schwenkbar,
die parallel zur Schwenkachse 40 des Aufnehmers 41 liegt.
Am freien Ende ist die Haltebacke 67 mit wenigstens einem
Auflageteil 69 versehen, das vorteilhaft aus elastischem
Material besteht und mit dem die Stiele 1 in den Aufnahmen 43 zuverlässig festgeklemmt
werden können.
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Sobald
die Stiele 1 auf den Aufnehmer 41 geschoben sind,
wird die Haltebacke 67 um die Achse 68 nach unten
in die Klemmstellung geschwenkt, in der das Auflageteil 69 auf
den Stielen 1 aufliegt. An schließend wird der Schieber 29 wieder
in seine Ausgangslage zurückgefahren
und die Stielführung 61 mit
der Hubeinrichtung 62 in die Ausgangslage abgesenkt. Nunmehr
kann mit den beiden Transportelementen 17 die nächste Reihe
von Stielen 1 zugeführt
werden.
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Der
Aufnehmer 41 wird nach dem Festklemmen der Stiele 1 um
die Achse 40 im Uhrzeigersinn um 90° nach unten geschwenkt und längs eines
vertikalen Ständers 70 nach
unten gefahren. Die über den
Aufnehmer 41 überstehenden
Stiele 1 werden, wie anhand der vorigen Ausführungsbeispiele
beschrieben, in die entsprechende Öffnungsreihe 46 der
Aufnahmeplatte 27 gesteckt.
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Die 6 bis 8 zeigen eine Ausführungsform, bei der das vorzugsweise
als endlos umlaufendes Transportband ausgebildete Transportelement 17 geschränkt ist.
Das Transportelement 17 hat die Aufnahmen 22,
die in gleichen Abständen
hintereinander angeordnet sind und die Stiele 1 aufnehmen. Mit
der Übergabeeinheit 26 werden
die Stiele 1 in die Öffnungen 46 der
Aufnahmeplatte 27 gesteckt. Sie weist entsprechend den
vorigen Ausführungsformen Reihen
von Öffnungen
auf, die mit Abstand nebeneinander angeordnet sind. Nach jedem Steckvorgang wird
die Aufnahmeplatte 27 weitergetaktet, damit die nächste Reihe
von Stielen 1 in die nächste Öffnungsreihe 46 gesteckt
werden kann.
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Während bei
den vorigen Ausführungsbeispielen
die Ausrichteinheit 28 vorgesehen ist, um die Stiele 1 aus
der horizontalen in die vertikale Stecklage zu bringen, werden die
Stiele 1 durch eine Verschränkung des Transportelementes 17 um
90° aus der
horizontalen in die vertikale Lage gebracht. Die Übergabeeinheit 26 ist
in dem Bereich des Transportelementes 17 vorgesehen, in
dem die Stiele 1 vertikal liegen. Das Transportelement 17 ist
in diesem Bereich um eine Rolle 71 umgelenkt, deren Drehachse 72 vertikal
liegt. Die der Umlenkrolle 71 vor- bzw. nachfolgenden Umlenkrollen 73 und 74 haben
horizontale Drehachsen.
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Damit
die Stiele 1 in der vertikalen Lage nicht aus den Aufnahmen 22 des
Transportelementes fallen, werden sie entsprechend den Ausführungsformen
gemäß den 1 bis 3 durch Anwendung von Unterdruck in den
Aufnahmen 22 gehalten. Zur Erzielung der Saugluft ist ein
Saugkanal 75 vorgesehen, mit dem Luft durch die entsprechenden
Saugöffnungen 44 im
Transportelement 17 angesaugt wird. Der Saugkanal 75 erstreckt
sich über
den Bereich des Transportelementes, in dem die Lage der Stiele 1 von der
horizontalen in die vertikale Position vorgenommen wird.
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Haben
die Stiele 1 im Bereich der Übergabeeinheit 26 den
gewünschten
Füllgrad
erreicht, bleibt das Transportelement 17 stehen. Im Bereich
oberhalb des Transportelementes 17 hat die Übergabeeinheit 26 den
Schieber 29, der sich vertikal erstreckt und am freien
Ende eines horizontalen Schlittens 76 vorgesehen ist, der
längs eines
vertikalen Ständers 77 verschoben
werden kann. Der Schieber 29 erstreckt sich über die
entsprechende Länge
der Stielreihe. Sobald das Transportelement 17 angehalten ist,
wird der Schlitten 76 längs
des Ständers 77 nach unten
gefahren. Mit dem Schieber 29 werden die vertikal angeordneten
und durch Saugluft gehaltenen Stiele 1 längs des
Transportelementes 17 nach unten bewegt und in die Öffnungen 46 der
Aufnahmeplatte 27 gesteckt. Während der Verschiebebewegung
sind die Stiele 1 in den Aufnahmen 22 des Transportelementes 17 geführt. Vorteilhaft
ist eine in den 7 und 8 schematisch dargestellte
Führungsschiene 78 vorgesehen,
die die Stiele 1 zusätzlich
gegen Herausfallen aus den Aufnahmen 22 sichert. In 6 ist die Führungsschiene 78 der Übersichtlichkeit
wegen nicht dargestellt. Der Abstand der Aufnahmen 22 entspricht
wiederum dem Abstand der Öffnungen 46 in der
Aufnahmeplatte 27.
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Nach
dem Übergabevorgang
fährt der
Schlitten 76 in seine Ausgangslage zurück, in der sich der Schieber 29 mit
ausreichendem Abstand oberhalb der Stiele 1 in den Aufnahmen 22 befindet.
Die Aufnahmeplatte 27 wird weitergetaktet, so daß die nächste, leere
Reihe von Öffnungen 46 in
den Steckbereich der Übergabeeinheit 26 gelangt.
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Im übrigen erfolgt
die Zuführung
der Stiele 1 aus dem Magazin 2 zum Transportelement 17 in
gleicher Weise wie bei den vorigen Ausführungsformen.
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Die 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform, bei der ein Transportelement 85 einer
Transporteinrichtung 84 über vier Umlenkrollen 79 bis 82 endlos
umlaufend als Transportband ausgebildet ist. Das Transportelement 85 hat
darum die Form eines Rechteckes. Das Transportelement ist mit Reihen von
Stecköffnungen 83 versehen,
die in gleichmäßigen Abständen im
Transportelement 85 vorgesehen sind und in welche die Stiele 1 gesteckt
werden. Hierfür
ist die Übergabeeinheit 26 vorgesehen,
mit der die Stiele 1 vom Transportelement 17 senkrecht
zu dessen Transportrichtung geschoben werden. Das Transportelement 17 ist
entsprechend den Ausführungsformen
nach den 1 bis 5 ausgebildet und weist die
als Vertiefungen ausgebildeten Aufnahmen 22 für die Stiele 1 auf.
Die Übergabeeinheit 26 hat
einen um eine horizontale Achse 86 schwenkbaren Träger 87,
der als einarmiger Hebel ausgebildet ist und mit Abstand oberhalb
des Transportelementes 17 angeordnet ist. Der Träger 87 ist
an seiner dem Transportelement 17 zugewandten Unterseite
mit einem Schieber 88 versehen, mit dem die Stiele 1 über die
entsprechende Länge
der Übergabeeinheit 26 in die
nebeneinander in einer Reihe liegenden Stecköffnungen 83 des Transportelementes 85 geschoben werden.
Der Schieber 88 ist mit dem Aufnehmer 41 versehen,
der an seiner dem Transportelement 17 zugewandten Unterseite
die Aufnahmen 43 (10) für die Stiele 1 aufweist.
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Werden
die nächsten
Stiele 1 mit dem Transportelement 17 in den Bereich
der Übergabeeinheit 26 transportiert,
ist der Träger 87 leicht
aufwärts
geschwenkt, so daß der
Aufnehmer 41 mit ausreichendem Abstand oberhalb der Stiele 1 auf
dem Transportelement 17 liegt. Die Stiele 1 werden
entsprechend den vorigen Ausführungsbeispielen
durch Saugluft in den Aufnahmen 22 des Transportelementes 17 gehalten.
In der aufwärts
geschwenkten Lage des Trägers 87 wird
der Schlitten 88 mit dem Aufnehmer 41 in die in 9 dargestellte Ausgangslage
zurückgefahren.
Der Aufnehmer 41 befindet sich dann in einer solchen Position
relativ zu den Stielen 1 auf dem Transportelement 17,
daß die
Stiele 1 beim Absenken des Trägers 87 in die Stellung
gemäß 10 in die Aufnahmen 43 des
Aufnehmers 41 gelangen. In der beschriebenen Weise wird
dann der Schlitten 88 in Richtung auf die Transporteinrichtung 84 verschoben,
wobei die Stiele 1 infolge ihrer Anlage an den Anschlagflächen 45 (9) des Aufnehmers 41 mitgenommen
werden. Zuvor ist das Transportelement 85 so weitergetaktet
worden, daß die
nächste Reihe
von Stecköffnungen 83 im
Verschiebeweg der Stiele 1 liegt. Die Stiele 1 gelangen
dadurch zuverlässig
in die entsprechende horizontale Reihe von Stecköffnungen 83. In den
Stecköffnungen 83 befinden
sich Buchsen 89, welche die Enden der Stiele 1 aufnehmen.
Sobald die Stiele 1 in diese Buchsen 89 des Transportelementes 85 geschoben
sind, wird die Saugluft abgeschaltet, mit der die Stiele in den
Aufnahmen 22 des Transportelementes 17 gehalten werden.
Die Anschlagflächen 45 des
Aufnehmers 41 stellen sicher, daß die Stiele 1 gleichmäßig in die Buchsen 89 gesteckt
werden.
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Auf
die beschriebene Weise werden die einzelnen Reihen von Stecköffnungen 83 im
Transportelement 85 mit den Stielen 1 bestückt.
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Im
Bereich des horizontalen Trums des Transportelementes 85 befindet
sich eine weitere Übergabeeinheit 90,
mit der jeweils drei Reihen von Stielen 1 in drei Reihen
von Öffnungen 46 der
Aufnahmeplatte 27 gesteckt werden können. Die Übergabeeinheit 90 weist
drei Schieber 91 auf, die an einem gemeinsamen Hubelement 92 vorgesehen
sind. Mit ihm können
gleichzeitig drei Reihen von Stielen 1 in die entsprechenden
Reihen von Öffnungen 46 in der
Aufnahmeplatte 27 gesteckt werden, indem das Hubelement 92 nach
unten gefahren wird. Die Schieber 91 greifen in die entsprechenden
Stecköffnungen 83 des
Transportelementes 85 ein und schieben die Stiele 1 aus
diesen Stecköffnungen 83 in
die Öffnungen 46 der
Aufnahmeplatte 27.
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Selbstverständlich können auch
nur zwei Reihen von Stielen oder auch nur eine Stielreihe in die
entsprechenden Öffnungen 46 der
Aufnahmeplatte 27 gesteckt werden. Der Übergabevorgang der Stiele 1 vom
Transportelement 85 zur Aufnahmeplatte 27 ist
steuerungstechnisch mit der Übergabe
der Stiele 1 vom Transportelement 17 an das Transportelement 85 gekoppelt,
so daß die
beiden Übergabevorgänge zuverlässig durchgeführt werden
können.
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Die
Zuführung
der Stiele 1 vom Magazin 2 (1) an das Transportelement 17 erfolgt
im übrigen
in gleicher Weise, wie anhand der 1 und 2 erläutert worden ist.
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11 zeigt eine Ausführungsform,
die im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie die Ausführungsform
nach den 9 und 10. Der Unterschied besteht
lediglich darin, daß das
Transportelement 85 nicht als Transportband mit den Aufnahmebuchsen ausgebildet
ist, sondern als endlos umlaufende Kette. An ihr sind Hilfsplatten 93 mit
Abstand voneinander befestigt, die mit jeweils einem Bolzen 94 an
der Kette 85 befestigt und durch eine Führungsschiene 95 geführt sind.
Jede Hilfsplatte 93 weist drei Reihen von Stecköffnungen 96 auf,
die parallel zueinander liegen und in die jeweils drei Reihen von
Stielen 1 gesteckt werden können.
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Zur Übergabe
der Stiele 1 vom Transportelement 17 in die Stecköffnungen 96 der
Hilfsplatten 93 ist die Übergabeeinheit 26 vorgesehen,
die gleich ausgebildet ist wie bei der vorigen Ausführungsform.
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Auch
die weitere Übergabeeinheit 90 im
Bereich des unteren horizontalen Trums der Kette 85 ist gleich
ausgebildet wie beim vorigen Ausführungsbeispiel. Die Aufnahmeplatte 27 weist
an ihrer Oberseite Trichter 97 auf, die sich in Richtung
auf die Öffnungen 46 verjüngen und über die
die Stiele 1 von den Schiebern 91 der Übergabeeinheit 90 gesteckt
werden. Den Trichtern 97 kommt die Aufgabe zu, eine flüssige Füllmasse,
die in einem Hohlraum 98 am unteren Ende jeder Öffnung 46 vorgesehen
ist, zu leiten und den Stiel 1 in einer bestimmten Eintauchtiefe
zu fixieren.
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Der
Abstand der Stiele 1 zur Gießform 27 bzw. zu den
Trichtern 97 ist in 11 vergrößert dargestellt.
In der Praxis beträgt
dieser Abstand nur wenige Millimeter, da die Stiele 1 in
der Aufnahmeplatte 27 nur eine kurze Führung haben.