DE2504144A1 - Verpressbarer schichtstoff, daraus hergestellter formkoerper, sowie verfahren zur herstellung beider - Google Patents
Verpressbarer schichtstoff, daraus hergestellter formkoerper, sowie verfahren zur herstellung beiderInfo
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(Belgien)
Verpreübarer Schichtstoff, daraus hergestellter
Formkörper, sowie Verfahren zur Herstellung beider.
5033 3 2/0938
MO 5049
Die Erfindung betrifft einen neuartigen Schichtstoff, aus
welchem in mehr als einer Ebene gebogene und dekorativ wirkende PreBlinge geformt werden können. Der neue Schichtstoff
eignet sich besonders zur Herstellung von in der Industrie und im Haushalt verwendeten Objektenund Zubehören, insbesondere
zur Produktion von Badewannen, Duschkabinen, und ähnlichen sanitären Einrichtungsgegenständen, welche rigorosen
Behandlungen unterliegen. Die Erfindung betrifft desweitern ein Verfahren zur Herstellung des neuartigen
Schichtstoffs. ·
Die in mehr als einer Ebene gebogenen Preßlinge werden aus einem flach hergestellten, eine innere Schicht einer
Druckfarbe oder Uberzugfarbe (in der Folge kurz Farbschicht genannt) auf Basis eines thermoplastischen Kunststoffes oder
eines natürlichen Harzes mit ähnlichen wärmeelastischen Eigenschaften begreifenden Schichtstoff geformt.
Erfindungsgemäß begreift der verformbare Schichtstoff eine
durchsichtige thermoplastische Kunststoffschicht, welche a.uf einer Seite eine Farbschicht, sowie eine diese Farbschicht
bedeckende und durch diese Farbschicht zumindest teilweise von der transparenten Schicht getrennte, ebenfalls
thermoplastische Trägerschicht trägt.
Im-Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die transparente
Schicht durchsichtig oder durchscheinend sein; diese Schicht
besteht bevorzugt aus einem Acrylpolymer mit hohem Molekulargewicht oder aus einem teilweise vernetzten Acrylpolymer
von niedrigem Molekulargewicht.
Die Druckfarben- oder Überzugfarbenschicht ist bevorzugt a.uf Basis eines thermoplastischen Harzes von niedrigem
Molekulargewicht; diese Schicht kann durchgehend oder unterbrochen und ein- oder mehrfarbig sein, und gegebenenfalls
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■'250.4 H4
Ketallspäne oder -pulver zur Erhöhung des dekorativen Effekts
enthalten.
Die Trägerschicht ist bevorzugt lichtundurchlässig und aus einem Acrylpolymer von niedrigem Molekulargewicht.
Da der erfindungsgemäße Schichtstoff ganz oder zum großen
Teil aus thermoplastischen Materialien besteht, kann derselbe wie eine einfache thermoplastische Kuns'tstoff-Folie
gepreßt oder durch eine andere Technik geformt werden. Die große Wahl der Druck- oder Überzugfarben für die Zwischenschicht erlaubt die Herstellung einer großen Anzahl
von verschiedenartig gemusterten und/oder gefärbten Schichtstoffen und Preßlingen.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf durch Thermoverformung
des eben beschriebenen Dreischichten-Schichtstoffs hergestellte Artikel. Mit Hilfe eines der üblichen Verfor- längsverfahren,
zum Beispiel unter Vakuum, mit oder ohne mechanische Hilfsmittel, läßt sich aus dem erfindungsgemäßen
Schichtstoff einfach ein geformter Artikel herstellen, dessen transparente Schicht die Gebrauchsfläche und die
Trägerschicht die nicht in Anspruch genommene Oberfläphe bilden.
Nach der Thermoverformung kann der geformte Artikel, falls
erwünscht, durch eine zusätzliche, auf die freie Oberfläche der Trägerschicht aufgebrachte Schicht eines hitzehärtbaren
Materials verfestigt werden, welche dem geformten Artikel eine größere mechanische Festigkeit verleiht und dessen
Verformen bei hohen Temperaturen verhindert.
Die transparente Schicht des erfindungsgemäßen Schichtstoffs
und der daraus geformten Artikel ist abriebfest, hitzebeständig und widersteht Lösungsmitteln, Ölen und
anderen bei normaler Verwendung vorkommenden Produkten ähnlicher Art. Die Zusammensetzung und Stärke (Dicke) der
transparenten Schicht vor der Thermoverformung hängen von
der vorgesehenen Verwendung des geformten Artikels ab;
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die Dicke wird in der Regel zwischen ungefähr 0,1 und
0,8 cm gewählt.
Wenn eine derartige transparente Schicht durch Flecken oder Abrieb beschädigt ist, kann sie meistens mit Hilfe
eines üblichen, ein Schleifmittel enthaltenden Poliermittels wieder auf Glanz gebrecht werden.
Die Farbschicht gibt dem Schichtstoff sein dekoratives Aussehen; dieselbe kann durchgehend oder unterbrochen sein,
oder ein sich wiederholendes Muster bilden. Wenn der zu
formende Artikel jedoch hohen Temperaturen ausgesetzt werden muß, welche zu einer dauerhaften oder vorübergehenden
Verformung der transparenten Schicht führen könnten, wird die Farbschicht unterbrochen ausgeführt. In diesen
Fällen wird die Kohäsion zwischen den Schichten des Schichtstoffs durch den direkten Kontakt der Trägerschicht mit der
transparenten Schicht in den Regionen, wo die Farbschicht unterbrochen ist, stark verbessert.
Die Trägerschicht hat als Aufgabe, die transparente Schicht und die Farbschicht während der Thermoverformung vor Beschädigung
durch die Preßform, zu schützen, und dient desweitern als wirkungsvolle Haftschicht für die gegebenenfalls
aufzubringende hitzehärtbare äußere Verstärkungsschicht, ohne daß hierzu eine zusätzliche Zwischenschicht
verwendet werden muß, durch die die Farbschicht beschädigt werden könnte.
Eine hitzehärtbare Verstärkungsschicht kann üblicherweise
ohne Zwischenhaftschxcht nicht wirksam mit einer hochmolekularen
oder einer teilweise vernetzten niedrigmolekularen Acrylschicht in der Art der transparenten Schicht verbunden■„
werden. In einem aus dem erf indungsgema'ßen Schichtstoff hergestellten
geformten Produkt ist die Haftbindung zwischen der hitzegehärteten Verstärkungsschicht und der Trägerschicht
aus niedrigmolekularem Acrylpolymer trotz der Abwesenheit einer besonderen Zwischenschicht sehr stark.
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Die Erfindung betrifft desweitem ein Verfahren zur Her- .
stellung eines dreischichtigen verformbaren Schichtstoffs
der weiter oben beschriebenen Art, welches dadurch gekenn*- zeichnet ist, daß auf eine Seite einer im wesentlichen in
horizontaler Stellung gehaltenen transparenten Schicht, aus einem thermoplastischen Material eine Druckfarben- oder
Überzugfarbenschicht aufgebracht wird, und diese Farbschicht und die gegebenenfalls freiliegenden Bereiche der tränspa- '
renten Schicht mit einer Schicht einer in Polymerisation- !
begriffenen Mischung überzogen werden, deren Polymerisation 7
alsdann weiterläuft, wobei die Temperatur'der pölymerisie«-
renden Mischung unterhalb der Siedetemperatur des Komponenten mit dem niedrigsten Kochpunkt und Unterhalb der Temperatur, bei welcher die Komponenten der Farbschicht besehä*-
digt werden könnten, gehalten wird, und der erhaltene Schichtstoff
einer Nachhärtung unterworfen wird. - :-
Für die transparente Schicht des erfindungsgeraäßen.Schichtstoffs wird bevorzugt eine handelsübliche G-ießfolie aus
einem Polymethacrylsöuremethylester verwendet.
Die durchgehende oder unterbrochene, dekorative oder funktioneile Farbschicht wird vorzugsweise durch ein Siebdruckverfahren
direkt auf die transparente Schicht aufgebracht
Bei den bisher üblichen Polymerisationsmethoden von Mono- .
meren, zum Beispiel von Acrylmonomeren, ist die Reaktion,
derart exotherm, daß sogar bei Verwendung von die Hitze absorbierenden Füllstoffen in der Regel eine globale Härtungsdauer von mehreren Stunden benötigt wird, und dies sogar bei
relativ dünnen Schichten. Da aber die Farbschicht schon bei
Kontaktdauern von weniger als ungefähr 30 Minuten Gefahr
läuft, von dem polymerisierenden Gemisch beschädigt zu werden, sind diese üblichen Polymerisationsmethoden vollständig
unzweckmäßig für die Herstellung des erfindungsgemäßen dreischichtigen
Schichtstoffs.
Aus diesem Grund wird in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
der weitere Verlauf der Polymerisation in dem die \ Trägerschicht bildenden Gemisch nach dessen Auftrag a.uf die
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ORIGINAL INSPECTED
Farbschicht auf. eine Dauer von weniger als 15 Minuten und
bevorzugt auf eine Dauer zwischen ungefähr 10 und,12 Minuten begrenzt.. -, . ■.„ : , . , £, ,,... "
.In dem Fälle einer Trägerschicht mit einer Stärke von mehr
als ca. 3 mm kann die Polymerisatianstemperatur durch Ab-'kühlen/
zum Beispiel in Wasser, auf einen Wert unterhalb
8O0C und bevorzugt unterhalb etwa 600G gehalten Werden. -··
Derartige, durch Kühlung oder Hitzeaustausch erhaltene"-·
Polymerisationstemperaturen führen jedoch zu.einer unvollständigen Polymerisation der Mischung und folglich zu einer
Trägerschicht mit einem ziemlich hohen Gehalt an Monomerem.
Um bei der darauffolgenden Thermoverformung.die Bildung von
"Blasen", zu verhindern, wird die Trägerschicht vor der Verformung
bei erhöhter Temperatur ausgehärtet* . ·-.,--. · ■-.■--_.;
Die Dauer dieser Härtungsoperation hängt von der/gewählten
Temperatur ab, und letztere muß unterhalb des Siedepunktes des zu polymerisiereiiden Monomeren liegen. . ■ '
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird diese Härtung bei 9O0C und während 30 Minuten
vorgenommen.
Weitere Merkmale der Erfindung erhellen.aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der beigefügten Zeichnungen, bei welchen ·
- die Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Schichtstoffs; . .
- die Figur 2 ein Stadium der Herstellung eines Schichtstoffs
gemäß der Schnittlinie II-II der Figur 3, und
- die Figur 3 eine Draufsicht in dem Herstellungsstadium
der Figur 2 darstellen. \ ;-. .:
In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Gießfolie 1 aus einem hochmolekularem Acrylpölymer mit einem Lösungsmittel
oberflächlich angegriffen, um Mikrorisse zu formen, und alsdann nach einem üblichen Siebdruckverfa.hren mit einer
Farbschicht 2 bedruckt. Diese Farbschicht 2 kann durch eine oder mehrere Druckfarben hergestellt werden, wobei
bevorzugt Pigmentfarben verwendet werden.
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ORiGiNAL INS ED
: *
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Um einen hitzeverformbaren Schichtstoff zu erhalten, muß
die Druckfarbe aus einem oder mehreren thermoplastischen Harzen bestehen, wobei bevorzugt solche mit.niedrigem Molekulargewicht gewühlt werden, um einerseits die Siebdruck
operation zu erleichtern, und um andererseits beim späteren
Tiefziehen zu vermeiden, daß die Farbintensität der Farbschicht und/oder des Musters durch das Auseinanderziehen
vermindert wird.
Die auf die Farbschicht 2 aufzutragende Trägerschicht 3
wird mit Hilfe einer polymerisierbaren Mischung hergestellt, die aus einer Lösung eines Polymers mit niedrigem Molekulargewicht
in einem Monomeren besteht, zum Beispiel von einem Acrylpolymer in Methacrylsäuremethylester, zu welcher ein
Katalysator und ein Beschleuniger zugegeben werden; die exotherme Reaktion bedingt einen Temperaturanstieg und
man läßt die Temperatur bis auf einen Wert steigen, der
für den Auftrag der Mischung auf die Folie 1 am günstigsten ist; in der Praxis wurde gefunden, daß diese Temperatur
bei 380C liegt.
Die Mischung wird alsdann auf das eine Ende der Folie 1,
auf der Seite, welche die Farbschicht 2 trägt, aufgegossen und gleichmäßig über deren Oberfläche verteilt, bis diese von
einer dünnen Schicht der polymerisierenden Mischung bedeckt ist.
Da als Basis für die Druckfarben niedrigmo-lekulare thermoplastische
Harze verwendet werden müssen, ist die Farbschicht sehr empfindlich gegenüber Lösungsmitteln. Das in der Mischung enthaltene
Monomer ist .jedoch ein Lösungsmittel für derartige Harze.
Es ist deshalb schwierig, beim Auftrag und während der Polymerisation jedwede Beschädigung der Farbschicht oder eine Modifikation
ihres Aussehens zu umgehen.
Um eine solche Beschädigung zu verhindern, muß die Kontaktdauer
der polymerisierenden Mischung mit der die Farbschicht - 2 tragenden transparenten Folie 1 höchstens 10 bis 12 Minuten betragen,
und deren Temperatur kann erstens den experimentell festgestellten Wert, welcher für jede Druckfarbe verschieden ist, an welchem
dieselbe Gefa.hr läuft, beschädigt zu werden, und zweitens den Siedepunkt der am niedrigsten siedenden Komponenten der Mischung
nicht erreichen, um jedwede Beschädigung der Farbschicht durch zu große Wärme oder durch, die Bildung von Blasen in der
polymerisierenden Mischung zu vermeiden.
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Eine zweite Maßnahme zur Verhinderung einer Beschädigung der einseitig auf die transparente Folie 1 aufgetragenen
Farbschicht 2 besteht darin, diese Folie 1 auf eine horizontale Heizplatte 4 zu legen, und auf die Folie 1 einen
rechteckigen Rahmen 5 aufzulegen, dessen inneren Maße
etwas kleiner als die Maße der Folie 1 sind. Der auf einer Seite offene Ra.hmen 5 bildet auf der Folie 1, über der
Farbschicht 2, einen niedrigen Behälter, welcher a.uf der Seite 7 offen ist. Die auf das eine Ende 8 der Folie 1 gegossene
Mischung wird mit Hilfe einer Rakel 9 gleichmäßig über die ganze Oberfläche der Folie verteilt und der Überschuß
a.m anderen Ende abgestreift, wodurch auf der Folie 1 eine gleichmäßige Schicht der polymerisierenden Mischung
gebildet wird. Nachdem die Temperatur der Mischung bis auf ungefähr 550C angestiegen ist, wird der Rahmen 5 abgehoben.
Zwischen dem Auftrag der Mischung und dem Abheben des Rahmens 5 vergehen ungefähr 5 Minuten. Inzwischen ist die Viskosität
der polymerisierenden Mischung soweit angestiegen, daß diese nicht mehr verläuft, ohne jedoch das Abheben des
Rahmens 5 zu erschwierigen. Wenn die Temperatur der polymerisierenden
Mischung auf ungefähr 650C gestiegen ist, wird der Schichtstoff von der Heizplatte 4 abgehoben.
Im Falle einer Trägerschicht , die durch ihre Stärke eine zusätzliche Abkühlung erfordert, um die Temperatur niedrig
genug zu halten, wird der Schichtstoff während ca.. 3 Minuten
in ein Wasserbad bei ungefähr 350C getaucht.
Da die Mischung schon teilweise gehärtet ist, bevor sie
a.uf die Folie 1 aufgetragen wird, ist die Reaktionsgeschwindigkeit beim Kontakt mit der Folie 1 und der Fa.rbschicht
2 schon relativ groß, und die Kontaktdauer, während der die Farbschicht 2 beschädigt werden könnte, kann noch
weiter reduziert werden.
Das Heizen der Unterseite 1 auf der Heizplatte 4 auf eine Temperatur, die der entspricht, bei welcher die polymerisierende
Mischung aufgetragen wird, hat zum Zweck, jedwedes durch den hohen linearen Ausdehnungskoeffizienten und die
niedrige Wärmeleitfähigkeit der Folie bedingte Werfen derselben beim Auftrag der warmen Mischung zu verhindern.
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-O-
Die Notwendigkeit, die Folie 1 und die darauf aufgebrachte ■
Farbschicht 2 in horizontaler La.ge zu halten, beruht auf
zwei wichtigen Ursachen. In erster Linie:wurde festgestellt," daß, wenn das Aufbringen der polymerisierenden Mischung auf :
die Folie derart erfolgt, daß ein wesentlicher Teil derselben über den gleichen Punkt oder Bereich der Farbschicht
verteilt werden muß, also zum.Bed spiel durch Gießen oder
Einspritzen der Mischung in einen senkrecht stehenden Behälter,
oder in die Mitte eines horizontalen· Behälters",
die Farbschicht gleich undeutlich-und/oder verwischt wird-.
Durch den endseitigen Auftrag der polymerisierenden Mi- ;' '
schung auf eine horizontal gehaltene Folie 1 wird dagegenjeweils, nur ein geringer Teil der Gesa.mtmisch.ung über ein und
denselben Punkt der Farbschicht 2 gezogen. Der von dem ■ *'
Rahmen 5 gebildete und oben offene Behälter erleichtert des-'
weitern den Wärmeaustausch durch-Verflüchtigung des Monomeren
und durch Strahlung und Konvektion und infolgedessen die Ableitung der durch die exotherme Polymerisation gebildeten ■
Wärme, damit die Temperatur der Mischung unterhalb von etwa ■
8O0C gehalten wird.
Da während der Härtung der Trägerschicht 3 die Temperatur
niedrig gehalten wird, erfolgt eine nur teilweise'Polymerisation und die Schicht enthält bei Abbruch derselben einen
relativ hohen Gehalt an Monomerem, welches bei der folgenden
Thermoverformung zur Bildung von "Blasen" führen kann. Um . ■
dies zu verhindern, wird der Schichtstoff vor der Verformung ausgehärtet, und zwar durch ein Erhitzen während 15 Minuten
in einem zum Beispiel bei 900C gehaltenen Ofen.
Der fertige Schichtstoff, dessen Dicke nur bis zu.ungefähr
2 mm betragen kann, kann wie eine einfache thermoplastische
Folie verarbeitet werden.Er kann unter anderem in einer
Preßform zu Badewannen, Waschbecken, Bidets und ähnlichen,
sanitären Einrichtungen geformt werden, bei denen die transparente Schicht 1 die Gebrauchsflache darstellt. Wie weiter
oben schon angeführt, kann der Schichtstoff durch eine auf der nicht direkt benutzten Seite der Trägerschicht 3 aufgebrachte Schicht aus hitzehärtbarem Material verstärkt werden,
"·■■·■-■ ■ _9_
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um die Gefahr einer .Verformung der fertigen Produkte bei .-".
einer Verwendung bei hohen Temperaturen zu vermindern.-v-- ■■-:_
In einer bevorzugten Ausführungsf ortn der Erfindung wird
für die Herstellung der Trägerschicht 3 eine Mischung*verwendet, deren Zusammensetzung schon vor dem Auftrag;eine
■teilweise Polymerisation zu einem Gemisch hoher Viskosität und nach dem Auftrag eine große Härtungsgeschwindigkeit
sichert. Es konnte festgestellt werden, daß'durch den
Auftrag einer schön sehr dickflüssigen Masse die Bildung von Wellen, welche bis zu 3" mm hoch sein können, auf der
äußeren, nicht direkt benutzten Oberfläche der Trägerschicht 3, die bei der nachfolgenden Thermoverformung auf die transparente
Schicht 1 übertragen werden und den ästhetischen Aspekt des fertigen Produkts herabsetzen, verhindert ..wird.
Als Beispiel für die Zusammensetzung einer zur Herstellung
der Trägerschicht 3 dienenden Mischung im Sinne der Erfindung
kann folgende Formulation genannt werden: ·
Polymethacrylsäuremethylester
mit niedrigem Molekulargewicht 270 g
Methacrylsäuremethylester (Monomer) . 730 ml
Benzoylperoxid. (Katalysator) 10 g
Dimethyl-paratoluiden (Beschleuniger) 5 ml.
Die Ingredienzien für die Trägerschicht werden bei etwa
17-200C vermischt, und die Zugabe des Katalysators und des
Beschleunigers leitet die Polymerisation ein; sobald die Temperatur auf ungefähr 380C gestiegen ist, wird die Mischung
wie beschrieben auf eine mit einer Farbschicht 2 versehene transparente Schicht 1 aufgebracht.
Wenn der Schichtstoff zu einem in mehr als einer Ebene gebogenen Artikel geformt werden soll, ist es nicht möglich,
ein gewünschtes Muster direkt in seiner endgültigen Farm auf die flache Folie 1 aufzubringen, da dasselbe bei
der darauffolgenden Thermoverformung deformiert würde.
-10- ■
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- «r- M ;■■ ■.;.
Sine technisch einfache und wirtschaftliche Methode für
die Realisation eines derartigen Musters besteht darin>
eine flache thermoplastische Folie aus einem Material mit "plastischem Gedächtnis", wie zum Beispiel eine Acrylgießfolie,
zuerst in die für den fertigen Gegenstand vorgesehene Form zu pressen, diese Form mit dem gewünschten
■Fuster zu bedrucken und die Folie durch Erhitzen wieder
zu verflachen, worauf das Muster in der so erhaltenen
flachen-Form zur Herstellung eines Seidenrasters oder
einer Druckschablone dient. Das mit Hilfe eines solcherart hergestellten Rasters auf eine flache Folie 1 aufge— ·
druckte Muster besitzt nach der Verformung des Schichtstoffs zu dem gewünschten Gegenstand die vorgesehene Form.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, liegt das Hauptgewicht der Erfindung a.uf der Zusammensetzung ei^
nes thermoverformbaren dreischichtigen Schichtstoffs mit
einer transOarenten ersten Schicht, einer Farbschicht und
einer bevorzugt lichtundurchlässigen Trägerschicht. Die Bindung zwischen diesen drei Schichten widersteht den mechanischen und thermischen Beanspruchungen des Thermoverformungsprozesses.
Falls erwünscht, kann"der erfindungsgemäße
Schichtstoff durch eine auf die nicht direkt in Anspruch genommene freie Oberfläche der Trägerschicht aufgebrachte hitzegehärtete vierte Schicht verstärkt werden»
Die Bindung zwischen den einzelnen Schichten des erfindungsgemäßen
Schichtstoffs kann durch eine unterbrochene Farbschicht verbessert werden, weil dann in den unterbrochenen
Bereichen ein direkter Kontakt zwischen der transparenten Schicht und der Trägerschicht besteht.
Ein gutes Haftvermögen der einzelen Schichten ist wesentlich,
um ein Endprodukt mit zufriedenstellenden mechanischen Eigenschaften zu erhalten. Es wurde festgestellt, daß die
üblichen Verfahren, welche mit einer besonderen Klebeschicht arbeiten, verschiedene Nachteile haben, wie den Einschluß
von Luftblasen und die Verwendung eines Klebemittels,
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das ein starkes Lösungsmittel für die hochmolekulare transparente Schicht ist. Dieses Klebemittel käme jedoch
in der Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Schichtstoffs ebenfalls in Kontakt mit der zweiten Schicht, die. zur Erleichterung
des Drucks aus einem Material von niedrigem Molekulargewicht und deshalb gegenüber Lösungsmitteln
sehr empfindlich ist. Entweder würde also die Farbschicht beschädigt, oder die Bindung zwischen der ersten und der
dritten Schicht ließe zu wünschen übrig.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch gemeistert,
daß auf die transparente erste Schicht und auf die Farbschicht eine Mischung aufgetragen wird, deren Polymerisation
in situ, das heißt in Kontakt mit beid.en Schichten, erfolgt. Um dabei die Gefahr einer Beschädigung der empfindlichen
Farbschicht zu mindern, ohne das Haftvermögen der ersten auf der dritten Schicht herabzusetzen, darf die
Rea.ktionsda.uer nicht die weiter oben angegebene Zeit überschreiten.
Diese Reaktionsdauer ist jedoch wesentlich kürzer als die allgemein für Acrylpolymere benötigten Härtungszeiten,
und diese wesentliche Verkürzung bedingte die Entwicklung der schon beschriebenen neuen Verfahrenstechnik.
Diese neue Technik weicht gänzlich von der normal für Folien angewandten Herstellungsverfahren ab und besteht darin, eine
relativ dünne Schicht eines polymerisierbaren Gemischs in horizontaler anstatt in vertikaler Position zu härten. Da
die Polymerisation eine exotherme Reaktion ist, wird dabei die Temperatur der Mischung unter dem Siedepunkt seiner
flüchtigsten Komponente gehalten.
Nach der darauffolgenden Aushärtung kann der erfindungsgemäße
Schichtstoff wie eine einfache Acrylfolie verarbeitet werden. Die gegebenenfalls vorgesehene hitzehärtbare Verstärkungsschicht
kann nach einer der hierfür üblichen Technik aufgebracht werden; die Bindung zwischen dieser Verstärkungsschicht
und der Trägerschicht ist außergewöhnlich stark, da die Trägerschicht (zum Beispiel durch Zugabe von Kettenübertragungsmitteln)
aus einem Polymer mit sehr niedrigem Molekulargewicht bestehen kann.
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Die Resultate der folgenden Versuche, denen die erfindungsgemäßen Schichtstoffe und daraus hergestellte Produkte, zum Beispiel Badewannen, Waschbecken, usw., unterworfen wurden, sind nicht als absolute oder endgültige
Werte anzusehen, sondern sollen den Vergleich der Eigenschaften dieser Produkte mit denen ähnlicher, aus bisher .
üblichen Materialien wie Keramik, Gußstahl, Gußeisen oder Acrylgießfolien, hergestellten Artikeln, die sich seit
langer Zeit bewährt haben, erlauben.
1) Abriebfestigkeit
Die Abriebfestigkeit der aus hochmolekularem· Acrylpolymer
bestehenden Gebrauchsoberfläche des erfindungsgemäßen
Schichtstoffs entspricht der des Aluminiums. Im Gegensatz
zu letzterem, bei dem Kratzer Materialverlust mit sich
bringen, wird die Aeryloberflache nur.eingedrückt und der Schaden
ist kaum sichtbar. Außerdem können durch unvorsichtige Behandlung hervorgerufene Kratzer mit Hilfe einer üblichen,
ein Schleifmittel enthaltenden Ha.ushaltspoli.tur ausgemerzt werden. ·- ,."...
Die Versuche mit erfindungsgemäß hergestellten Produkten
haben folgende Werte ergeben: ■
Rockwell-Härte (ASTM) . : M 90 - .
Vickers-Härte (BS 427) : 22 Bleistift-Test (Abriebfest'igkeit): 9 H. . .
2) Schlagfestigkeit · . . ■,.
Die üblichen Versuche, wie zum Beispiel die Kugelfallprobe,
erlauben einen direkten Vergleich der Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Produkte mit denen ähnlicher, in tra,ditionnelleren Materialien hergestellten Gegenstände. -.--.
Eine aus einer Höhe von 1,22 m fallende Stahlkugel von
113 7 4 g beschädigt zum Beispiel ein erfindungsgemäß hergestelltes Waschbecken nicht, bewirkt aber in einem Keramikbecken öfters sternförmige Risse.
3) Schichtentrennung ■ . ■-
Schichtstoffe haben oft den Nachteil., daß die einzelnen
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Schichten durch ein ungenügendes Haftvermögen sich, auf
die Dauer oder unter verschiedenen Beanspruchungen trennen. So mußte öfters bei den früheren aus Acrylpolyester hergestellten
Badewannen festgestellt werden, daß die thermoplastische Schicht sich bei höheren Temperaturen von der
Trägerschicht ablöste, weil die Herstellungsbedingungen nicht.genau eingehalten worden waren.
Zur Untersuchung des Haftvermögens wurde folgende Prozedur
angewandt: während jeweils 10 Minuten wird ein Waschbecken abwechselnd mit Wasser von 960C und von 200C gefüllt, und diese abwechselnde Füllung wird vierzigmal
wiederholt.
Diese Versuchsbedingungen sind sehr streng, denn das im
Haushalt gebrauchte Warmwasser erreicht selten eine Tem-, peratur über 700C.
Trotzdem konnte bei den erfindungsgemäß hergestellten Produkten
keine Schichtspaltung festgestellt werden.
Die Beschreibung der Erfindung erfolgte-an Hand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels;, der Schichtstoff und dessen Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung können jedoch verschiedenen Änderungen unterliegen, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. So kann zum Beispiel die Polymerisation der die Trägerschicht bildenden Mischung durch ein
chemisches Mittel anstatt durch Wärme eingeleitet werden. Die bevorzugt aus Methacrylsäuremethylester bestehende
transparente Schicht kann durch eine derartige Schicht '
aus einem anderen Material ersetzt werden, wobei unter anderen Polyvinylchlorid, Polystyrol, usw. in Betracht
kommen. Desweitern ist die Erfindung nicht auf die als
bevorzugt angegebenen Zeitdauern, Temperaturbereiche und Gewichtsverhältnisse begrenzt.
- Patentansprüche -14-
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Claims (29)
- ' ** ■ 25041Patentansprücheil- Verspreßbarer Schichtstoff, bestehend aus einer Schicht \J eines transparenten thermoplastischen Materials,- a.uf deren einen Seite eine Druckfarben- oder Überzugfarbenschicht aufgebracht ist, und einer Trägerschicht aus einem thermoplastischen Material, welche die Farbschicht bedeckt und zumindest teilweise durch die Farbschicht von der transparenten Schicht getrennt ist.
- 2.- Verpreßbarer Schichtstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarben- oder Uberzugfarbenschicht aus einem thermoplastischen Grundstoff besteht.
- 3.- Verpreßbarer Schichtstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der thermoplastische Grundstoff . der Farbschicht ein niedriges Molekulargewicht besitzt.
- 4.- Verspreßbarer Schichtstoff nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Schicht aus einem Acrylpolymer mit hohem Molekulargewicht besteht.
- 5,- Verpreßbarer Schichtstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Schicht ein teilweise vernetztes Acrylpolymer von niedrigem Molekulargewicht ist. · ' ·
- 6.- Verpreßbarer Schichtstoff nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht aus einem Acrylpolymer mit niedrigem Molekulargewicht besteht.
- 7·- Verpreßbarer Schichtstoff nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht lichtundurchlässig ist.
- 8.- Formkörper mit in mehr als einer Ebene gebogenen Oberfläche, hergestellt durch Thermoverformung eines Schichtstoffs nach einem der vorgehenden Ansprüche.-15-. 50 9832/093 8
- 9,- Formkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß a.uf der freien Oberfläche der Trägerschicht des Schichtstoffs eine hitzegehärtete Verstärkungsschicht aufgebracht ist.
- 10.- Verfahren zur Herstellung eines verpreßbaren Schichtstoffs nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf die eine Seite einer im wesentlichen in horizontaler Stellung gehaltenen transparenten Schicht aus einem thermoplastischen Material eine Druckfarben- oder Überzugfarbenschicht aufgebracht wird, und diese Farbschicht und die gegebenenfalls freiliegenden Bereiche der transparenten Schicht mit einer Schicht einer in Polymerisation begriffenen Mischung überzogen werden, deren Polymerisation alsdann weiterläuft, wobei die Temperatur der polymerisierenden Mischung unterhalb der Siedetemperatur des Komponenten mit dem niedrigsten Kochpunkt und unterhalb der Temperatur, bei welcher die Komponenten der Farbschicht beschädigt werden könnten, gehalten wird, und der erhaltene Schichtstoff einer Nachhärtung unterworfen wird.
- 11.- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Schicht aus einer Gießfolie aus einem Acrylpolymer mit hohem Molekulargewicht oder einem teilweise vernetzten Acrylpolymer mit niedrigem Molekulargewicht besteht.
- 12.- Verfahren nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht aus einem thermoplastischen Grundstoff besteht.
- 13·- Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht ein oder mehrere niedrigmolekulare thermoplastische Harze enthält.
- 14.- Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige polymerisierbare Mischung aus der Lösung eines Acrylpolymers in einem Acrylmonomer besteht.-16-509832/0938
- 15·- Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die. flüssige polymerisierhare Mischung de.swei— tern einen Katalysator und einen Polymerisationsbeschleuniger enthält.
- 16.- Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Acrylpolytner ein Polymethacrylsäuremethylester verwendet wird.
- 17·- Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Mischung vor ihrem Auftrag auf die die Farbschicht tragende transparente Schicht polymerisiert wird, bis deren Temperatur von Ra.um temp era tür auf etwa 380C angestiegen ist.
- 18.- Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die Farbschicht tragende transparente Schicht für das Aufbringen der polymerisierenden Mischung in einer im wesentlichen horizontalen Position gehalten wird.
- 19·- Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die die Farbschicht tragende transparente .Schicht auf eine Temperatur gebracht wird, die im wesentlichen derjenigen entspricht, mit welcher die polyraerisierende Mischung aufgebracht wird.
- 20.- Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die die Farbschicht tragende transparente Schicht für den Auftrag der polymerisierenden Mischung a.uf eine horizontale Heizplatte gelegt wird. .
- 21.- Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierende Mischung in ein niedriges Behältnis gegossen wird, welches durch die die Farbschicht.tragende transparente Schicht und einen darauf gesetzten Rahmen gebildet wird.
- 22.- Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Ra.hmen zu einer Seite offen ist.-17-50 98 32/093
- 23.- Verfahren nach einem der Ansprüche 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierende Mischung a.uf das eine Ende der die Farbschicht tragenden transparenten Schicht gegossen wird und mit Hilfe einer Verteilungsvorrichtung gleichmäßig über deren Oberfläche verteilt wird.
- 24.- Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 23,· dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtstoff bei einer Dicke
von mehr als etwa 3 mm vor der Aushärtung in Wasser
abgekühlt wird. - 25.- Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationsdauer nach dem Auftrag der polymerisierenden Mischung auf die die
Farbschicht tragende transparente Schicht weniger als etwa 15 Minuten beträgt. - 26.- Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht durch ein Siebdruckverfahren auf die transparente Schicht aufgedruckt wird,
- 27.- Schichtstoff nach Anspruch 1, im wesentlichen wie beschrieben.
- 28,- Formkörper nach Anspruch 6, im wesentlichen wie beschrieben.
- 29.- Verfahren zur Herstellung eines'verpreßbaren Schicht- - stoffs, im wesentlichen wie beschrieben. 'MO5049509832/0938
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