DE2504043A1

DE2504043A1 - Mehrlagige wellpappbahn

Info

Publication number: DE2504043A1
Application number: DE19752504043
Authority: DE
Inventors: Frank J Clemens; Guenter Haxel
Original assignee: CLEMENS FA LUDWIG
Current assignee: CLEMENS FA LUDWIG
Priority date: 1975-01-31
Filing date: 1975-01-31
Publication date: 1976-08-05

Description

Mehrlagige Wellpappbahn Die Erfindung betrifft eine mehrlagige Wellpappbahn, welche aus wenigstens zwei Lagen besteht, wobei zwei gewellte Papierbahnen zwischen je zwei ebenen Papierbahnen angeordnet sind.
Mehrlagige Wellpappbahnen, d.h. solche, die wenigstens den vorgeschriebenen Aufbau zeigen, bestehen bisher üblicherweise aus Bahnen glatten Papiers. Derartige mehrlagige Wellpappbahnen sind daher nicht aufrollbar, ohne dass an den ebenen Bahnen Beschädigungen in Form von Rissen oder Falten auftreten. Aufrollbar sind lediglich einlagige Wellpappbahnen, die aus drei glatten Papierbahnen bestehen, wobei die gewellte Papierbahn zwischen zwei ebenen Papierbahnen angeordnet ist. Mehrlagige Wellpappbahnen werden daher bisher, da sie nicht aufrollbar sind, zu Bögen zerschnitten und in dieser Form benutzt. Es besteht jedoch Bedarf für grössere Wellpappbögen zu Verpackungs zwecken, die in ebenem Zustand jedoch nur umständlich transportierbar sind. Überdies sind sie auch nicht zur Verpackung von Waren geeignet, die mit dem Material umhüllt werden müssen. Eine derartige mehrlagige Wellpappumhüllung wird daher bisher in der Weise hergestellt, dass eine einlagige Wellpappbahn mehrfach um die Waren herumgewickelt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mehrlagige Wellpappbahn in der Weise zu verbessern und zu gestalten, dass sie sowohl zum Zwecke des Transports als auch der Umhüllung bzw. der Umwicklung von Waren biegbar bzw. aufrollbar ist, ohne dass die äussere bzw. innere Papierbahn Schäden der vorerwähnten Art erleidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, eine mehrlagige Wellpappbahn der in Betracht kommenden Art in der Weise auszubilden, dass wenigstens die äussere bzw. die äussere und die mittlere Papierbahn aus gekrepptem Papier bestehen. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass die Wellpappbahn eine zweilagige ist. Sind mehr Lagen vorhanden, s-o kann die innere und gegebenenfalls die nach aussen nächstfolgende Papierbahn aus glattem Papier bestehen, während die übrigen ebenen Fapieibahnen nach aussen hin aus gekrepptem Papier bestehen.
Es ist aber auch möglich, die mehrlagige WeLlpappbahn in der Weise auszubilden, dass die mittlere ebene Papierbahn-aus glattem Papier besteht, während die innere(n) und die äussere(n) Papierbahn(en) aus gekrepptem Papier bestehen.
Sind die mehrlagigm Wellpappbahnen in der vorbeschriebenen Weise aufgebaut, so sind diese je nach Verwendung einer mehr oder weniger stark gekreppten Papierbahn entsprechend weitgehend biegbar bzw. aufrollbar.
Zweckmässigerweise werden die gekreppten Papierbahnen hinsichtlich ihrer Kreppung bzw. Elastizität aufgrund des in Betracht kommenden Krümmungsradius ausgewählt.
Die Bieg- bzw. Rollbarkeit der erfindungsgemäss ausgebildeten mehrlagigen Wellpappbahnen kann weiterhin durch unterschiedliche Wellprofile der gewellten Papierbahnen beeinflusst werden, d.h. dass das Wellprofil der äusseren Wellpapielbahn(en) vorzugsweise eine kleinere Teilung hat als das der inneren Wellpapierbahn.
In den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele einer zweilagigenWellpappbahn gemäss der Erfindung dargestellt. Die Figuren zeigen einen Querschnitt durch ein Teilstück je einer zweilagigen Wellpappbahn.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Wellpappbahn nach Fig. 1 bestehen die innere Papierbahn 11 und die mittlere Papierbahn 12 aus glattem Papier, während die äussere Papierbahn 13 von gekrepptem Papier gebildet wird. Die gewellten Papierbahnen 14 und 15 bestehen aus glattem Papier; die innere Wellpapierbahn 14 hat jedoch ein Wellprofil mit grösserer Teilung als die äussere Wellpapierbahn 15.
Die zweilagige Wellpappbahn nach Fig. 2 ist in gleicher Weise aufgebaut wie diejenige nach Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, dass die über der inneren glatten Papierbahn 21 liegende mittlere Papierbahn 22 ebenso wie die äussere Papierbahn 23 aus gekrepptem Papier besteht. Die innere und die äussere Wellpapierbahn 24 bzw. 25 bestehen aus glattem-Papier, jedoch mit unterschiedlicher Wellung. Die mehrlagige Wellpappbahn nach Fig. 3 weist eine innere bzw. äussere ebene gekreppte Papierbahn 31 bzw. 33 auf sowie eine mittlere Papierbahn 32 aus glattem Papier. Die gewellten Papierbahnen 34 bzw. 35 sind gleich oder ähnlich ausgebildet wie diejenigen nach den l?iguren 1 und 2.

Claims

Å n s p r ü c h e

t ehrlagigbe Wellpappbahn, welche aus wenigstens zwei I,a';en besteht, wobei zwei gewellte Papierbahnen zwischen je zwei ebenen Papierbahnen angeordnet sind, dadurch gelvennzeichnet, dass die innere Papierbahn (11) aus glattem Papier und die äussere(n) Papierbahn(en) (13) aus gekrepptem Papier bestehen.
2. Zweilagige Wellpappbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere (23) und die mittlere Papier bahn (22) aus gekrepptem Papier bestehen.
3. Mehrlagige Wellpappbahn, welche aus wenigstens zwei Lagen besteht, wobei zwei gewellte Papierbahnen zwischen je zwei ebenen Papierbahnen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Papierbahn (32) aus glattem Papier und die innere(n) und die äussere(n) Papierbahn(en) (31;33) aus gekrepptem Papier bestehen.
4. Mehrlagige Wellpappbahn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gewellten Papierbahnen (14,15; -24,25;34,35) ein unterschiedliches Wellprofil aufweisen.
5. Mehrlagige Wellpappbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Weliprofil der äusseren Wellpapierbaim (15;25;35) eine kleinere Teilung hat als das der inneren Wellpapierbahn (14; 24; 34).

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