DE1917832A1 - Verfahren zur Herstellung aus Streifenmaterial gebildeter Blechkanalschuesse - Google Patents
Verfahren zur Herstellung aus Streifenmaterial gebildeter BlechkanalschuesseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/74—Making other particular articles frames for openings, e.g. for windows, doors, handbags
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- B21D51/00—Making hollow objects
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Description
Emil Siegwart in Sulzbach / Neuweiler
Verfahren zur Herstellung aus Streifenmaterial gebildeter
Blechkänalschüsse
Zusatz zu Hauptpatent . >.» ».» (Patentanmeldung F I^ 52 85^.2)
Das fläuptpätent bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung aus Streifenmaterial gebildeter Blechkanalschüsse mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und
stirnseit-igen, an den Ecken unterbrochenen Verbindungsflanschen., wobei das Streifeftmaterial an den Stellen der
späteren Planschunterbrechungen nur so tief ausgeschnitten wird, daß die Tiefe der Ausschnitte geringer als die
Breite der später die Flansche bildenden Bandstreifen ist. Vorzugsweise werden dabei zwei nebeneinander herlau-
-Z-
fende Blechstreifen handelsüblicher Breite aneinandergefalzt,
um Kanalschüsse von entsprechender Länge .zu ergeben.
"."-.·.
Das Abkanten der mit den Ausschnitten versehenen Randstreifen ebenso wie gegebenenfalls die Herstellung
des in der Mitte liegenden Verbindungsfalzes geschieht normalerweise fortlaufend unter Verwendung von Walzen
bvüz. Rollen. Dabei läßt es sich kaum, vermeiden, daß. das
Blech Verstreckungen erleidet, die. zuweilen zu einem. Verwerfen führen. Zumindest besteht auch bei den fertigen
Kanalschüssen noch die Gefahr, daß ihre Wandflächen Instabilitäten
aufweisen, die die bei Druckänderungen zu einem Umspringen oder bei Druckschwingungen gar. zu einem
Flattern führen können, das dann mit erheblicher Qeräusch belästigung verbunden ist.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher,, die erwähnten Verstreckungen des Materials ^auszuschalten
bzw. zu kompensieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst., daß in das {Streifenmaterial zur Aufnahme, der beim Hoeinwalzen
der Bandstreifen entstehenden Verstreckungen parallel zu den Streifenkanten mindestens eine Sicke eingewalzt
wird. In dieser Sicke, die bereits durch ihre .Εόΐη
eine gewisse Versteifung hervorruft, vermag sich das überschuss
ige Material zu -verteilen,- Indes sen naiM darauf ge- ■
achtet werden,' daß die Sicke selbst nicht zu schroff 'ausgebildet-wird,
da sonst nur eine zusätzliche Verstrekkung hervorgerufen würde. Vorzugsweise beträgt daher die
Scheitelhöhe der Sicke maximal ein Sechstel ihrer Breite.
-J-
Es ist durchaus möglich und vorteilhaft, die Sicke durchgehend einzuwalzen, da sie sich bei der späteren
Abkantung der Blechzuschnitte zur Bildung der prismatischen Kanalschüsse im Bereich der Längskanten ohne weiteres
verflacht. Das hierdurch anfallende überschüssige Material wird durch Stauchung verzehrt.
Bei einer Anfertigung der Kanalschüsse in der oben angegebenen Art aus zwei nebeneinander herlaufenden Blechstreifen
wird beiderseits des Verbindungsfajlzes mindestens
eine Sicke eingebracht und zwar zweckmässigerweise
gleichzeitig mit dem Zudrücken des Verbindungsfalzes.
Zum besseren Verständnis ist nachfolgend eine Ausführungsform der Erfindung anähnd der Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt'die fertig zugeschnittene und mit
"Sicken versehene Abwicklung eines Kanalschusses in Draufsicht;
Fig. 2 ist eine stirnseitige Ansicht einer solchen Abwicklung mit bereits abgekanteten Randstreifen
in Gestalt der späteren Flansche und
Fig. 3 -zeigt eine perspektivische Detailansicht
eines fertigen Kanalschusses im Bereich einer Längskante.
Die Bezugszeichen entsprechen^ soweit dies möglich
ist, denen des Hauptpatents. Die dargestellte Blechab-" wicklung ist eine solche, die aus zwei nebeneinander herlaufenden
Blechstreifen 1 und 2 gebildet ist, deren be-
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nachbarte Ränder in einem Verbindungsfalz 3 vereinigt sind. An ihrem Randstreifen 5 ist die so gebildete Abwicklung
k in Abständen mit Ausschnitten 7 versehen,
welche die später um die Ecken herumlaufenden Flanschstege 11 nach dem Hauptpatent bestehen lassen.
Zwischen dem Verbindungsfalz 3 und den beiderseitigen Randstreifen 5 werden nun, vorzugsweise gleichzeitig
mit dem Zudrücken des Verbindungsfalzes, im vorliegenden Fall je zwei durchlaufende Sicken ^O eingewalzt bzw. durch
Rollen eingedrückt, welche die Verstreckungen in Folge der
Falzbildung und/oder des Hochwalzens der Randstreifen 5 aufzunehmen vermögen.
Diese Sicken können, je nach Bedarf, gleichmässig
oder ungleichmässig über die betreffenden Wandflächen verteilt werden. Ihre Scheitelhöhe sollte ein Sechstel ihrer
Breite nicht überschreiten. Bei solchen Abmessungen stehen sie zudem der späteren Abkantung an den gestrichelt eingezeichneten
späteren Längskanten des Kanalschusses nicht im Wege, da sie sich, wie aus Fig. 3 ersichtlich, im Bereich
dieser Kanten ohne weiteres abflachen. Das dabei anfallende überschüssige Material wird durch Stauchung aufgenommen.
Dessen ungeachtet ist es selbstverständlich auch möglich, die Sicken zumindest im Bereich der späteren Längskanten
zu unterbrechen.* Der Zahl dieser Unterbrechungen wie übrigens auch der Sicken selbst sind praktisch keine Grenzen
gesetzt.
-5-
009842/0757
Claims (3)
1.) Verfahren zur Herstellung aus Streifenmaterial gebildeter BlechkanalSchüsse mit im wesentlichen rechteckigem
Querschnitt und stirnseitigen, an den Ecken unterbrochenen Verbindungsflanschen, wobei das Streifenmaterial
an den Stellen der späteren Flanschenunterbreehungen nur so tief ausgeschnitten wird, daß die
Tiefe der Ausschnitte geringer als die Breite der später
die flansche bildenden Randstreifen ist, nach Patent * (Patentanmeldung P lA 52 854-.2), dadurch
gekennzeichnet , daß in das Streifenmaterial
zur Aufnahme der beim Hochwalzen der Bandstreifen
entstehenden Verstreckungen parallel zu den Streifenkanten mindestens eine Sicke eingewalzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet , daß die Sicke durchgehend eingewalzt
wird und sich bei der anschließenden Abkantung im Bereich
der Längskanten des Kanalschusses verflacht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2t dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelhöhe der Sicke
maximal 1/6 ihrer Breite beträgt.
^. Verfahren na,ch einem der vorhergehenden Ansprüche,,
wobei weiterhin nach Patent ., ... .... (Patentanmeldung
P Ik 52 &54.2); zur Bildung der Abwicklungen je
eines Kanalschusses zwei nebeneinander herlaufende Bleeh-
streifen aneinandergefalzt werden, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß mindestens je eine Sicke beiderseits des mittleren Verbindungsfalzes zugleich mit dem
Zudrücken dieses i'alzes eingebracht wird.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691917832 DE1917832B2 (de) | 1969-04-08 | 1969-04-08 | Verfahren zur herstellung von blechrahmen, insbesondere als kanalschuesse fuer lueftungskanaele |
FR7007965A FR2042088A6 (en) | 1969-04-08 | 1970-03-05 | Sheet metal channel section from strip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691917832 DE1917832B2 (de) | 1969-04-08 | 1969-04-08 | Verfahren zur herstellung von blechrahmen, insbesondere als kanalschuesse fuer lueftungskanaele |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1917832A1 true DE1917832A1 (de) | 1970-10-15 |
DE1917832B2 DE1917832B2 (de) | 1976-11-04 |
Family
ID=5730605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691917832 Ceased DE1917832B2 (de) | 1969-04-08 | 1969-04-08 | Verfahren zur herstellung von blechrahmen, insbesondere als kanalschuesse fuer lueftungskanaele |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1917832B2 (de) |
FR (1) | FR2042088A6 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0425836A2 (de) * | 1989-10-31 | 1991-05-08 | Gebr. Hennig GmbH | Verfahren zur Herstellung einer Teleskopabdeckung |
-
1969
- 1969-04-08 DE DE19691917832 patent/DE1917832B2/de not_active Ceased
-
1970
- 1970-03-05 FR FR7007965A patent/FR2042088A6/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0425836A2 (de) * | 1989-10-31 | 1991-05-08 | Gebr. Hennig GmbH | Verfahren zur Herstellung einer Teleskopabdeckung |
EP0425836A3 (en) * | 1989-10-31 | 1991-11-27 | Gebr. Hennig Gmbh | Method for manufacturing a telescopic covering |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2042088A6 (en) | 1971-02-05 |
DE1917832B2 (de) | 1976-11-04 |
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