DE2503944A1 - Vorrichtung zum auslesen eines scheibenfoermigen aufzeichnungstraegers - Google Patents
Vorrichtung zum auslesen eines scheibenfoermigen aufzeichnungstraegersInfo
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Description
PHN 7381
Va/RJ
23.1.75
Aid« PHN- 7381
31. Jan. 1975
31. Jan. 1975
"Vorrichtung zum Auslesen eines scheibenförmigen
Aufzeichnungsträgers".
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auslesen eines scheibenfSrmigen AUfzeichnungsträgers,
auf dem in einer optisch kodierten Form ein Videosignal festgelegt ist", das eine
erste Signalkomponente enthält, die aus einer mit der Leuchtdichteinformation in der Frequenz modulierten
ersten Trägerwelle besteht.
Ein derartiger Aufzeichnungsträger ist in der deutschen Patentanmeldung P 22 08 379.0- beschrieben
und enthält eine .spiralförmige Spur oder gegebe-
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— '2 ~
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nenfalls eine Anzahl konzentrischer Spuren, die ein
Muster von abwechselnd Gebieten und Zwischengebieten
enthalten, wobei die Videoinformation in den Längen dieser Gebiete und Zwischengebiete enthalten ist.
Diese Gebiete und Zwischengebiete können dabei verschiedene Reflexions- oder Absorptionskoeffizienten
aufweisen, so dass ein auffallender Lichtstrahl mehr oder weniger reflektiert oder absorbiert wird. Auch
.können an den Stellen der Gebiete Vertiefungen in die Scheibe gepresst sein, wodurch eine Hoch-Niedrig-Struktur
erhalten wird.
Wie bereits angegeben ist, wird ein derartiger Aufzeichnungsträger mit Hilfe eines Lichtstrahls
ausgeleeen, zu welchem Zweck dieser Aufzeichnungsträger
in Drehung versetzt und der Abtastlichtstrahl auf die Spur gerichtet wird und die in dieser Spur
vorhandene Information ausweisen werden kann. Die maximale Frequenz, die noch auf einen derartigen
Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden kann,
ohne dass die Spieldauer zu stark herabgesetzt wird, /ist verhältnismässig beschränkt. Dies ist einer der
Gründe, aus denen im allgemeinen nicht ein Normfarbfernsehsignal
direkt auf derartige Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet, sondern eine besondere Signalkodierung
verwendet wird. Bei einer vielfach verwendeten Kodierung wird die Leuchtdichteinformation von
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den anderen Signalkomponenten, wie dem Farbartsignal
und dem Tonsignal, getrennt und als Frequenzmodulation einer ersten Trägerwelle zugesetzt, die im oberen
Teil des Durchlassfrequenzbandes des Aufzeichnungsträgers liegt. Die anderen Signalkomponenten werden
dann mit Hilfe von Umwandlungsmifc&etagauf, tteln auf
das Frequenzband unter dem zu der höchsten Modulationsfrequenz gehörigen Unterseitenband erster Ordnung
dieser frequenzmodulierten ersten Trägerwelle transformiert, Es hat sich herausgestellt, dass
mit einer solchen Kodierung bei derartigen Aufzeichnungsträgern mit verhältnismässig geringer Bandbreite günstige Ergebnisse erzielt werden können.
Wenn der scheibenförmige Aufζeichnungsträger
mit einer konstanten Drehzahl angetrieben wird-, was im allgemeinen der Fall ist, stellt sich heraus,
dass sich die Ubertragungsfrequenzkehnlinie des Aufzeichnungsträgers
als Funktion des Auslesedurchmessers der Scheibe.ändert. Bei abnehmenden Durchmesser
und konstanter Drehzahl wird ja die maximale Frequenz, die noch aufgezeichnet und ausgelesen werden kann,
abnehmen, so dass die Ubertragungsfrequenzkennlinie des Aufzeichnungsträgers mit abnehmendem Durchmesser
schneller abfallen wird. Dies führt zu einer weniger,
befriedigenden Signalübertragung insbesondere des Leuchtdichtesignals, weil die modulierte erste Trä—
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gerwelle sich gerade im Frequenzband, befindet, in dem
diese Änderungen auftreten.
Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren zu schaffen, durch das auf sehr einfache Weise ein Ausgleich
für diese sich ändernde Ubertragungskennlinie des Aufzeichnungsträgers als Funktion des Auslesedurchmessers
erhalten werden kann. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dazu dadurch gekennzeichnet,
dass die mit einer Korrekturvorrichtung zur automatischen Korrektur von Änderungen in der Frequenzkennlinie
des Aufzeichnungsträgers infolge einer Änderung der radialen Abtastlage auf dem Aufzeichnungsträger
versehen ist, welche Korrekturvorrichtung ein Korrekturfilter enthält, dem das ausgelesene
Videosignal zugeführt wird und das eine veränderliche Frequenzkennlinie als Funktion eines einem
Steuereingang dieses Korrekturfilters zugeführten
Steuersignals aufweist, während weiter ein erstes Filter zur Abtrennung der ersten Signalkomponente,
eine erste Detektionsschaltung zum Detektieren der Amplitude dieser ersten Signalkomponente, ein Integrationsfilter,
dem das Ausgangssignal dieser Detektionsschaltung zugeführt wird und das eine
grosse Zeitkonstante aufweist, und eine Vergleichsschaltung zum Vergleichen des Ausgangssignals des
Ihtegrationsfiltenfcs mit einem Bezugssignal und zur
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Lieferung des Steuersignals für das Korrekturfilter
als Reaktion auf den gemessenen Unterschied zwischen den beiden Eingangssignalen dieser Vergleichsschaltung
vorhanden sind. ·
Die Erfindung benutzt also die erste Signalkomponente, die modulierte erste Trägerwelle, als
Pilotsignal. Diese erste Signalkomponente weist ja eine konstante Amplitude auf, weil die Information
als Frequenzmodulation angebracht ist. Dieses Pilotsignal ist aber nicht, wie üblich, ©in Signal mit einer festen Frequenz, sondern ändert sich in bezug
auf seine Frequenz innerhalb der äusseren Frequenzwerte der modulierten ersten Trägerwelle. Da innerhalb
dieses von der ersten Signalkomponente eingenommenen Frequenzbandes die Übertragungsfunktion des
Aufzeichnungsträgers nicht flach verläuft, führt
diese Änderung der Frequenz des Pilotsignals zu Änderungen der Amplitude der ausgeleeenen ersten Signalkomponente.
Es hat sich jedoch herausgestellt,
dass diese Änderungen der Amplitude leicht von den durch einen sich ändernden Auslesedurchmesser herbeigeführten
Änderungen getrennt werden können, weil die letzteren Änderungen viel langsamer als die erste—
ren Änderungen sind. Die ersteren Änderungen werden ja durch die Leuchtdichteänderungen im aufgezeichneten Fernsehbild herbeigeführt, die mit verhältnis-
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massig hoher Frequenz stattfinden. Die durch den sich
ändernden Auslesedurchmesser herbeigeführte Änderungsgeschwindigkeit wird aber durch die Spieldauer bestimmt,
Es leuchtet ein, dass diese Änderungsgeschwindigkeit bei einer Spieldauer von z.B. 20 Minuten sehr gering
ist. Mit Hilfe des Integrationsfilters ist es denn auch besonders einfach möglich, den Einfluss der
ersteren Änderungen auf das Korrekturfilter wenigstens
grösstenteils zu beseitigen.
Bei dieser Ausführung der Korrekturvorrichtung wird davon ausgegangen, dass der Absolutwert
der Übertragungsfunktion sich nicht ändert, "d.h. dass
die Niederfrequenzverstärkung konstant ist. Meist ist eine automatische Lautstärkeregelung vorgesehen,
wodurch diese Niederfrequenzverstarkung in der Tat auf einem konstanten Wert gehalten wird. Es ist bei
der Vorrichtung nach der Erfindung aber möglich, eine Regelung zu erhalten, die von etwaigen Änderungen
der Niederfrequenzverstarkung unabhängig ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vor-ίrichtung
nach der Erfindung ist dazu dadurch gekennzeichnet, dass das Bezugssignal von einer in
dem aufgezeichneten Videosignal enthaltenen zweiten Signalkomponente mit einer festen Amplitude und
einer in bezug auf die erste Signalkomponente verhältnismässig niedrigen Frequenz abgeleitet
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wird, zu welchem Zweck die Korrekturvorrichtung ein zweites Filter zur Abtrennung dieser zweiten Signalkomponente von dem ausgelesenen Videosignal und eine
zweite Detektionsschaltung zum Detektieren der Amplitude dieser zweiten Signalkomponente enthält,
welcher gemessene Amplitudenwert als Bezugssignal der Vergleichsschaltung zugeführt wird. " :
Dadurch, dass nun das Verhältnis der Ampli-tuden
der beiden Pilotsignale (d.h. der ersten und der zweiten Signalkomponente) konstant gehalten
wird, bleibt der Verlauf-der Übertragungsfunktion
zwischen diesen beiden Pilot Signalen gleich, ungeachtet etwaiger Änderungen der Niederfrequenzverstärkung.
Als zweite Signalkomponente kann einfach ein in das Videosignal aufgenommenes Pilotsignal verwendet
werden. Ein derartiges Pilotsignal ist meist bereits für andere Zwecke vorhanden, wie aus der Figurbeschreibung
weiter hervorgehen wird,'
Als zweite Signalkomponente kann auch eine frequenzmodulierte zweite Trägerwelle verwendet werden. Die veränderliche Frequenz veranlasst dabei keine
Amplitudenänderungen, weil in diesem Niederfrequenz bereich die Übertragungsfunktion des betreffenden Aufzeichnungsträgers flach ist; dies im Gegensatz zu
magnetischen Aufzeichnungsträgern. Diese zweite Sig-
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nalkomponente kann in diesem zweiten Falle also ohne
weiteres Information, z.B. Toninformation, enthalten.
Das erste Filter, das die erste Signalkomponente von dem Videosignal abtrennt, wird vorzugsweise
an den Ausgang des Korrekturfilters angeschlossen, weil auf diese Weise ein geschlossenes System erhalten
wird.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 zwei Ubertragungsfunktionen eines
scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers mit einem
in optisch kodierter Form aufgezeichneren Videosignal,.
Fig. 2 ein FrequenzSpektrum eines aufgezeichneten
Videosignals, und
Fig. 3 schematisch die Korrekturvorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Ubertragungskennlinxe eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers, auf
den die Information in optisch kodierter Form aufgezeichnet ist. Wie aus der Figur hervorgeht, weist
dieser Aufzeichnungsträger beispielsweise eine Bandbreite auf, die grosser als 8 MHz ist (Kurve F1),
wobei der exakte Wert selbstverständlich noch als
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Funktion des Aufzeichnungsvorgangs, der Bearbeitungen
an der· Scheibe und des Ausleseverfahrens varferen
kann.
Es hat sich herausgestellt, dass der Verlauf dieser Ubertragungskennlinie von dem Auslesedurchmesser abhängig ist. Am Aussenrande der Scheibe,
wo der Durchmesser am grössten ist, ist die Ubertragungskennlinie
am flachsten und wird die grösste Bandbreite erreicht (Kurve F ). Ist die Drehzahl der
Scheibe konstant, so nimmt bei abnahmendem Durchmesser die Bandbreite ab und fällt in dem höher liegen-.
den Frequenzbereich die Übertragungsfunktion schneller ab (Kurve F„).
Diese Änderung der Ubertragungskennlinie
des Aufzeichnungsträgers beeinträchtigt die Güte der
Signalübertragung. Dies lässt sich einfach dadurch erkennen, dass das Spektrum des Videosignals betrachtet
wird, wie es meist auf einen derartigen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird, welches Spektrum in
Fig. 2 dargestellt ist, wobei das Vearfahren zur Aufzeichnung dieses Signals z.B. in der deutschen Patentanmeldung
P 23 43 456.2 beschrieben ist.
Die Leuchtdichteinformation des aufgezeichneten
Farbfernsehsignals ist als Frequenzmodulation
einer ersten Trägerwelle zugesetzt. Es wird angenommen, dass diese modulierte erste" Trägerwelle ei-
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lien Frequenzhub aufweist, der von f = 5» 2 MHz (was
maximal Schwarz entspricht) zu f =6,5 MHz (was
maximal Weiss entspricht) läuft. Der mittlere Graupegel·
ist als Trägerwelle f angegeben. Das für diese Leuchtdichteinformation benötigte Frequenzband E
erweitert sich auf niedrigere Frequenzen bis zu 2,5 MHz, weil in jedem Falle das untere Seitenband
erster Ordnung dieser modulierten Trägerwelle mit übertragen werden muss.
Die Farbartinformation des Farbfernsehsig-
nals ist in ein Frequenzband E unter dem Frequenz-
band E aufgenommen, und zwar als Modulation einer Trägerwelle f . Dies kann auf bekannte Weise dadurch
erreicht werden, dass das in dem Normfarbfernsehsig—
näl vorhandene Farbartsignal mit einer geeigneten
Mischfrequenz gemischt wird. In der Figur ist für f der Wert 1,5MHz und als Bandbreite für E 1,2
MHz gewählt.
Unter diesem Frequenzband E sind als Fre-
quenzmodulation zweier Trägerwellen f 1 und f zwei
/Tonsignale aufgenommen, die die Frequenzbänder E .
und E _ einnehmen. Diese beiden Frequenzbänder köng2
nen das zu dem Farbfernsehsignal gehörige stereophone
Tonsignal enthalten. Zwischen diesen beiden Frequenzbändern E Λ und E _ ist noch ein Pilotsignal f
g1 g2 P
vorhanden. Dieses Pilotsignal wird meitst dazu
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verwendet, beim Rücktransponieren des Farbartsignals
E auf die zu dem Normfarbartsignal gehörige Normfarbträgerfrequeniz
Phasenfehler in diesem Farbartsignal infolge von Geschwindigkeitsänderungen des
Aufzeichnungsträgers zu beseitigen. Die genaue Lage
dieses Pilotsignals f in bezug auf die beiden Tonsignale ist weiter gar nicht von Bedeutung.
Wie ein Vergleich von Fig. 2 mit Fig. 1 zeigt, liegt der Frequenzhub f -f des Leuchtdichtesignals
gerade innerhalb des Frequenzbereiches, in dem die Änderung der Ubertragungskennlinie des Aufzeichnungsträgers
als Funktion des Durchmessers auftritt. Dies ist für die Signalübertragung des Leuchtdichtesignals
sehr nachteilig. Die Demodulation der in der modulierten ersten Trägerwelle enthaltenen
Leuchtdichteinformation erfolgt bei diesen Systemen im allgemeinen mit Hilfe von Einseitenbanddemodulatoren.
Bekanntlich ist jedoch bei diesem Frequenzdemodulationsverfahren
der Verlauf der Frequenzkennlinie am Übergang von dem Unterseitenband erster
Ordnung zu der Trägerwelle und gegebenenfalls dem
Oberseitenband erster Ordnung von besonderer Bedeutung und werden diesem Verlauf für eine richtige
Demodulation hohe Anforderungen gestellt. In diesem Zusammenhang ist es selbstverständlich besonders
nachteilig, wenn sich dieser Verlauf beim Abspielen
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eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers als Funktion des Auslesedurchmessers ändert.
Eine Verbesserung in dieser Hinsicht wird" nach der Erfindung dadurch ei-zielt, dass eine Korrekturvorrichtung
nach Fig. 3 verwendet wird. Diese Vorrichtung enthält ein Korrekturfilter 8, dem über
eine Eingangskiemme 1 das von dem Aufzeichnungsträger ausgelesene Videosignal zugeführt wird. Dieses
Korrekturfilter 8 weist eine veränderliche Frequenzkennlinie
auf, deren Verlauf durch einee-ifi^r-uSteuerkiemme
11 dieses Korrekturfilters zugeführtes Steuersignal
bestimmt wird. Das Ausgangssignal dieses Korrekturfilters
8 steht an einer Ausgangsklemme 9 zur Verfugung und wird ausserdem einem Filter 7 zugeführt.
Dieses Filter 7 weist eine Banddurchlasskennlinie mit einem Durchlassband von z.B. 5$ 2 - 6>5 MHz auf
und trennt demzufolge eben die FM-modulierte erste
Trägerwelle ab. Diese abgetrennte FM-modulierte erste Trägerwelle wird einem Amplitudendetektor 6·
zugeführt, dessen Ausgangssignal einem Integrationsfilter 5 zugeführt wird. Das Ausgangssignal dieses
Integrationsfilters 5 wird einem ersten Eingang X1
einer Vergleichsschaltung h zugeleitet. Einem zweiten
Eingang i dieser Vergleichsschaltung 4 wird
ein von einer Bezugsquelle 10 geliefertes Bezugssignal zugeführt. Das Ausgangssignal dieser Ver-
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gleχchsschaltung h wird schliesslich als Steuersignal
dem Steuereingang 11 des Korrekturfilters 8 zugeführt.
Die Wirkungsweise kann einfach an Hand der Fig. 1 erläutert werden. Wie bereits erwähnt wurde,
liegt die modulierte erste Trägerwelle innerhalb " des Frequenzbereiches, innerhalb dessen eine Änderung der
Amplituden-Ubertragungskennlinie des Aufzeichnungsträgers
als Funktion des Durchmessers auftritt. Zur Illustrierung dieser Tatsache sind in Fig. 1 gestrichelt
die Trägerfrequenz f und die"minimale und maximale
Frequenz f bzw. f dargestellt. Da die erste Trägerwelle nur in der Frequenz moduliert ist und somit eine
konstante Amplitude aufweist, kann nach der Erfindung die Amplitude dieser modulierten ersten
Trägerwelle als Messsignal für den augenblicklichen Verlauf der Ubertragungskennlinie des Aufzeichnungsträgers
dienen. Wenn ja die Ubertragungskennlinie des Aufzeichnungsträgers von dem Verlauf F1 in den Verlauf
F_ übergeht, wird die Amplitude der ausgelsernen
modulierten ersten Trägerwelle, die vom Amplitudendetektor 6 gemessen wird, abnehmen.
Um diese gemessenen Amplitudenänderungen zur Steuerung des Korrekturfilters 8 benutzen zu
können, ist aber noch das Integration.sfilter- 5
erforderlich. Die modulierte erste Trägerwelle weist
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ja nicht eine feste Frequenz, sondern eine Frequenz auf, die sich zwischen dem Mindestwert f und dem
Höchstwert f ändert. Wäre die Ubertragungskennlinie
in diesem Frequenzbereich flach, so hätte diese Tatsache gar keinen Effekt. Im Wirklichkeit weist die
Ubertragungskennlinie in diesem Frequenzbereich einen abfallenden Charakter auf, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist.
Dies bedeutetj dass als Funktion des Bildinhalts Änderungen der Amplitude dieser modulierten
ersten Trägerwelle auftreten. Wenn sich ja das Leuchtdichtesignal von maximal Schwarz (Frequenz f ) zu
maximal Weiss (Frequenz f ) ändert, wird die Amplitude dieser modulierten ersten Trägerwelle abnehmen.
Um den Einfluss derartiger Amplitudenänderungen der modulierten ersten Trägerwelle auf das
Korrekturfilter möglichst zu eliminieren, ist das
Integrationsfilter 5 vorgesehen, das eine grosse
Zeitkonstante aufweist. Die Amplitudenänderungen infolge von Änderungen des Bildinhalts weisen im
allgemeinen eine verhältnismässig hohe Frequenz in bezug auf die Amplitudenänderungen infolge einer
Änderung des Auslesedurchmessers auf. Die Gesamtänderung der Amplitude infolge der Änderung des
Auslesedurchmessers wird ja in einer Zeitspanne
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gleich der Spieldauer, z.B. 20 Minuten, erfolgen. Weist das Integrationsfilter nun z.B. eine Zeitkoxistante
von einigen Sekunden auf, so werden die Amplitudenänderungen infolge des sieh ändernden Auslesedurchmessers-wohl
weitergeleitet, während die Amplitudenänderungen infolge von Frequenzänderungen der modulierten ersten Trägerwelle in jedem Falle
grösstenteils zurückgehalten werden.
Der Klemme i der Vergleichsschaltung h
wird also eine Gleichspannung zugeführt, die ein Mass für den Verlauf der Ubertragungskennlinie in
dem Frequenzbereich der modulierten ersten Trägerwelle als Funktion des Auslesedurclimessers ist.
Durch Vergleich mit der der Klemme i? zugeführten
Bezugsspannung wird dann ein Steuersignal erhalten, das der Steuerklemme 11 des Korrekturfilters 8 zugeführt wird und in Zusammenarbeit mit diesem Korrekturfilter automatisch eine Korrektur der Gesamtübertragungsfunktion
bewirken kann. Das Korrekturnetzwerk muss dabei bei abnehmendem Auslesedurch-.messer
einen immer grösseren Hochfrequenzbereich aufweisen, um die Abnahme der Ubertragungskennlinie
des Aufzeichnungsträgers auszugleichen.
Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung ist angenommen, dass dieser Niederfrequenzteil der Übertragungsfunktion keine
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1ο-
PHN 7381 23.1.75
grossen Änderungen aufweist und also, dass sich, der
Pegel der in Fig. 1 gezeigten Ubertragungskennlinie nicht ändert. Meist ist denn auch bereits eine automatische
Lautstärkeregelung vorgesehen, die dies gewährleistet, so dass die Annahme meist richtig ist.
Es ist aber auch möglich, die Korrektur der Frequenzkennlinie von etwaigen Änderungen dieses
Niederfrequenzpegels unabhängig zu machen* Zu diesem Zweck kann statt eines festen Bezugssignals für die
Vergleichsschaltung 4 ein Bezugssignal verwendetwerden, das aus dem ausgelesenen Videosignal abgeleitet
wird, Dazu wird z.B. mit Hilfe eines Filters 2 das Pilotsignal f von dem ausgelesenen Videosignal
abgetrennt. Von diesem Pilotsignal f wird mit Hilfe eines Amplitudendetektors 3 die Amplitude
bestimmt und die diesem gemessenen Amplitudenwert entsprechende Gleichspannung dient als das Bezugssignal an einem Eingang i' der Vergleichsschaltung.
Die Bezugsquelle 10 kann dann fortgelassen werden.
Dadurch, dass das Pilotsignal f eine Frequenz aufweist, die im Niederfrequenzteil der
Ubertragungskennlinie des Aufzexclinungsträgers liegt, äussern sich Änderungen in diesem Niederfrequenzteil
automatisch in dem nun verwendeten Bezugspignaliam Eingang 1' der Vergleichsschaltung. Auf
diese Weise wird das Verhältnis zwischen den Am-
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plituden dieses Pilotsignals f und der modulierten ersten Trägerwelle auf einem konstanten Wert gehalten,
ungeachtet des Gesamtpegels der Übertragungskennlinie, so dass die Form der Ubertragungskennlinie
zu jeder Zeit erhalten bleibt.
Statt des Pilotsignals f kann zum Erhal-
ten des Bezugssignals auch eines der Tonsignale E 1
oder E _ verwendet werden. Diese Signale weisen ja g2 .
auch eine konstante Amplitude auf. Diese Signale
weisen zwar, gleich wie das Leuchtdichtesignal, einen gewissen Frequenzhub auf, aber weil im betreffenden
Niederfrequenzbereich die Ubertragungskennlinie flach ist, bereitet dies durchaus keine Schwierigkeiten.
509834/084S
Claims (2)
- Ίο —PHN 7381 23.I.75Patentansprüche:Vorrichtung zum Auslesen eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers, auf den in einer optisch kodierten Form ein Videosignal aufgezeichnet ist, das eine erste Signalkomponente enthält, die aus einer mit der Leuchtdichteinformation in der Frequenz modulierten ersten Trägerwelle besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Korrekturvorrichtung zum automatischen Korrigieren von Änderungen in der Frequenzkennlinie des Aufzeichnungsträgers infolge einer Änderung der radialen Abtastlage auf dem Aufzeichnungsträger versehen ist, welche Korrekturvorrichtung ein Korrekturfilter enthält, dem das ausgelesene Videosignal zugeführt wird und das eine veränderliche Frequenzkennlinie als Funktion eines einem Steuereingang dieses Korrekturfilters zugeführten Steuersignals aufweist, während weiter ein erstes Filter zur Abtrennung der ersten Signalkomponente, eine erste Detektionsschaltung zum Detektieren der Amplitude dieser ersten Signalkomponente, /ein Integratiionsf ilter, dem das Ausgangs signal dieser Detektionsschaltung zugeführt wird und das eine grosse Zeitkonstante aufweist, und eine Vergleichsschaltung zum Vergleichen des Ausgangssignals des Integrationsfilters mit einem Bezugssignal und zur Lieferung des Steuersignals für das Korrekturfilter509834/084SPHN 7381 23-1.75als Reaktion auf den gemessenen Unterschied zwischen den beiden EingangsSignalen dieser Vergleichsschaltung vorhanden sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bezugssignal von einer in dem aufgezeichneten Videosignal enthaltenen zweiten Signalkomponente mit einer festen Amplitude und einer in bezug auf die erste Signalkomponente verhältnismässig niedrigen Frequenz abgeleitet wird, zu welchem Zweck die Korrekturvorrichtung· ein zweites Filter zur Abtrennung dieser zweiten Signalkomponente von dem ausgelesenen Videosignal une eine zweite Detektion sschaltung zum Detektieren der Amplitude dieser zweiten Signalkomponente enthält, welcher gemessene Amplitudenwert als Bezugssignal der Vergleichsschaltung zugeführt wird.3· .Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Signalkomponente durch ein in das Videosignal aufgenommenes Pilotsignal gebildet wird.h. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Signalkomponente durch eine frequenzmodulierte zweite Trägerwelle gebildet wird.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge—509834/0845PHN 7381 23.1.75kennzeichnet, dass die modulierte zweite Trägerwelle zu dem Videosignal gehörige Toninformation enthält. 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Filter an den Ausgang des Korrekturfilters angeschlossen ist.509834/Ö845
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