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Tragbahrenunterstützung Die Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung
zur Unterstützung einer Tragbahre, die beispielsweise in einem Krankenwagen montiert
werden kann.
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In der niederländischen Patentanmeldung 73.05947 wird eine Unterstützung
für eine Tragbahre beschrieben, angedeutet als Querfederung, aber ebenfalls geeignet
für eine Längsfederung, derart, dass ein längliches Traggestell, versehen mit einer
Tragbahrenführung, eine in Längsrichtung geneigte Stellung einnehmen kann. Eine
solche Unterstützung kann eventuell unter Einschaltung einer vertikalen Federung
in einem Krankenwagen oder ähnlichem montiert werden.
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Ferner ist aus der niederländischen Patentanmeldung 70.08762 eine
geschmeidig federnde Tragbahrenunterstützung bekannt, bei der auf dem Fahrzeugboden
ein Gestell mit zwei unabhängig wirkenden und einstellbaren Federorganen montiert
wird, die an beiden Seiten unter einem länglichen Traggestell angreifen. Dieses
federnde Traggestell kann ausgeführt sein wie eine Tragbahrenführung oder damit
versehen sein, beispielsweise längliche U- oder
L-förmige Profile,
in denen oder auf denen eine Tragbahre, beispielsweise mittels kleiner Stützräder,
in Längsrichtung hineingeschoben und gesperrt werden kann. Mittels der unabhängig
einstellbaren Federorgane kann das federnde Gestell mit der Tragbahrenführung und
eventuell einer Tragbahre mit einem Patienten in eine erwünschte schräge Lage gebracht
werden. Im allgemeinen beschränkt sich der Neigungswinkel auf 18-20°. Für bestimmte
Handlungen ist es wünschenswert, die Tragbahre in die sogenannte Trendelenburgstellung
oder die Anti-Trendelenburgstellung einstellen zu können. Zu diesem 0 Zweck gibt
es oft besondere Vorkehrungen, um eine Neigung bis zu 30 in bezug auf das Traggestell
zu ermöglichen. Die Normallage der Tragbahre ist dabei derart, dass es für die Federung
genug Bewegungsmöglichkeit in vertikaler Richtung gibt. Für eine einfache Behandlung
eines Patienten ist ebenfalls eine Minimalhöhe zum Fahrzeugboden notwendig.
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Da in den beiden genannten Fällen der Fahrzeugboden selbst bereits
beträchtlich über beispielsweise der Strasse liegt, erheben sich besondere Probleme
beim Hineinschieben einer Tragbahre mit einem Patienten in das Fahrzeug oder bei
Herausschieben einer Tragbahre mit einem Patienten aus dem Fahrzeug.
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Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer anmeldungsgemässen
Tragbahrenunterstützung.
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Fig. 2 eine Draufsicht gemäss Anspruch 1, in der u.a. mit gestrichelten
Linien eine ausgeschobene Stellung angedeutet wird; Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend
Fig. 1 mit der Tragbahrenführung in einer schrägen, ausgeschobenen Lage und mit
dem Endstück der Tragbahrenführung entsprechend Fig. 2 geschwenkt; Fig. 4 einen
Querschnitt in grösserem Massstab über die Linie IV-IV in Fig. 2, und stellt eine
Ausführung des Schwenklagers für das Endstück der Tragbahrenführung dar; Fig. 5
eine schematische Seitenansicht des Endes einer Tragbahre mit einer um eine horizontale
Achse in vertikaler Lage schwenkbaren Plattform und Fig. 6 die Plattform in vertikaler
Lage.
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Auf einem im allgemeinen mit 1 bezeichneten Fahrzeugboden sind in
einem Gehäuse 2 zwei einstellbare, weiter nicht dargestellte Federn, die beispielsweise
in der niederländischen Patentanmeldung 70.09994 beschrieben werden,
angebracht.
Diese einstellbaren Federn wirken auf zwei, sich auf einer gemeinsamen horizontalen
Achse 3 gelenkig bewegende, geknickte Hebel 4 bzw. 5 ein. Die oberen Enden dieser
Hebel weisen Rollen 6 auf, auf denen ein Traggestell 7 ruht. Führ die Längsführung
des Traggestells braucht man mindestens einen gelenkigen Arm 8, der an der einen
Seite bei 9 mit dem mittleren Bereich des langen Arms des geknickten Hebels 4 und
an der anderen Seite ungefähr mit der Mitte des Traggestells bei 10 verbunden ist.
Aufgrund dieser Ausführung kann das Traggestell ziemlich grosse vertikale Verschiebungen
infolge der erwünschten geschmeidigen Federung ausführen, ohne dass dabei Längsverschiebungen
auftreten, während umgekehrt cd-s Traggestell eine Schräglage von beispielsweise
180, wie bei 11 gezeigt wird, einnehmen kann, indem die beiden Federn in entgegengesetzte
Richtung eingestellt werden. Es wird bemerkt, dass aufgrund der einstellbaren Federn
das Traggestell eine niedrigste Lage 12 von beispielsweise 320 mm über dem Fahrzeugboden,
eine normale Arbeitslage von 520 mm (13) und eine höchste Lage von etwa 720 mm (14)
über dem Fahrzeugboden einnehmen kann. Die niedrigste und die höchste Lage werden
nur schematisch angedeutet. Ferner zeigt 15 noch eine maximale Schräglage unter
Einfluss der Federn, im Gegensatz zu der Stellung bei 11. Es wird bemerkt, dass
eine regeltechnisch einfache Konstruktion erhalten wird, wenn zur Einnahme der Schräglage
die einstellbaren Federn in eine entgegengesetzte Endstellung gebracht werden. Wenn
die Endstellung erreicht ist, wird auch verhindert, dass die Federung die Ursache
davon ist, dass das Traggestell beim Be- und Entladen seine Stellung verändert.
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Beim Festhalten der Endstellung kann insbesondere bei Hineinschieben
eines Traggestells mit einem schweren Patienten der Nachteil auftreten, dass eine
zu grosse Kraft zum Hineinschieben notwendig ist. Eine einfache Lösung zur Beseitigung
dieses Nachteils ist jedoch, dass die einstellbare Feder, die unter dem höchsten
Teil der Tragbahrenführung wirkt, nicht in ihre Endstellung gebracht wird, sondern
auf eine erwünschte Belastung, z.B. entsprechend der Belastung eines normal schweren
Patienten, eingestellt wird. Wenn die Feder auf ein solches Gewicht abgestellt ist,
wird bei Abwesenheit einer Tragbahre dennoch die in Figur 3 dargestellte Lage eingenommen
werden. Beim Hineinschieben einer Tragbahre, auf der ein Patient liegt, dessen Gewicht
geringer ist als das Gewicht, auf das die Feder abgestellt ist, wird diese höchste
Lage beibehalten. Das ist unter diesen Umständen kein Nachteil, weil der Patient
doch ziemlich leicht ist. Wenn der Patient jedoch schwerer
ist,
dann wird das linke Ende der Tragbahrenführung in Fig. 3 allmählich schwerer belastet
werden, bis die eingestellte Belastung der Feder überschritten wird, wonach sich
das linke Ende der Tragbahrenführung in Fig. 3 senkt. Bei einem allmählichen Hineinschieben
einer Tragbahre mit einem schweren Patienten wird man die Tragbahre deshalb allmählich
gegen eine weniger schräge Neigung hineinschieben müssen. Eine solche durchschnittliche
Einstellung der Feder ist dadurch einfach durchzuführen, dass die Stellung des Organs
zur Regelung der Einstellung der Feder mittels Mikroschaltern abgetastet wird und
abhängig davon der Einstellmotor der Feder gesteuert wird.
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Auf dem Traggestell befindet sich ein Rahmen 16. Dieser Rahmen besteht
aus einer Anzahl länglicher Profile 17, 18, die an geeigneten Stellen miteinander
verbunden sind, was nur schematisch angegeben wird. Die unteren Profile 17 ruhen
in der horizontalen Stellung auf beiden Seiten auf drei Rollen 19. Die mittleren
Rollen sind fest mit dem Tragarm 7 verbunden.
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Unter diesen Rollen befindet sich bei 20 jeweils eine Aussparung in
der unteren Flansche des betreffenden Längsprofils 17. Die äusseren Rollen sind
immer auf einen langen Arm 21 bzw.-22 montiert. Diese Arme sind im mittleren Bereich
des Traggestells 7 schwenkbar montiert. In der nahezu horizontalen Stellung der
Arme 21 bzw. 22 ruhen- diese auf einem Anschlag 23, so dass die Rollen 19 dann in
einer Ebene liegen, um die Längsprofile 17 zu tragen. In der horizontalen Stellung,
die in Fig. 1 gezeigt wird, sind die Längsprofile 17 mittels Sperrklinken 24 in
bezug auf das Traggestell 7 gesperrt. Wenn man eine dieser Sperrklinken löst, kann
der ganze Rahmen 16 eine Schwenkbewegung in der vertikalen Ebene um die Rollen an
den anderen langen Armen ausführen, wodurch die sogenannte Trendelenburgstellung,
die in Fig. 1 bei 25 angegeben wird, erhalten werden kann. In dieser Stellung werden
die Rollen 19 an den Armen 22 in bezug auf die Längsprofile 17 gesperrt. Eventuell
sind noch weitere Sperrmöglichkeiten vorhanden für einige Zwischenstellungen zwischen
der maximalen Neigung und der horizontalen Lage.
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Auf dieselbe Weise kann auch die Anti-Trendelenburgstellung durch
Sperrung der Längsarme 22 mit Rollen 19 und das Hochstellen der Längsarme 21 mit
Rollen erhalten werden.
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Nachdem beide Sperrklinken 24 gelöst sind, kann der Rahmen 16 horizontal
verschoben werden, wie insbesondere auch aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht.
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In der gezeichneten Stellung kommt das Ende des Rahmens an der rechten
Seite beispielsweise ausserhalb des Fahrzeugs, in dem die Tragbahrenunterstützung
montiert ist. Dabei stösst ein Queranschlag 26 gegen die Rollen 19 auf den Armen
21.
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Die oberen Profile 18 des Rahmens 16 bilden eine Tragbahrenführung
zum Hineinschieben einer Tragbahre 27 quf den darunter angebrachten Rädern 28.
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Diese Tragbahrenführung ist rechts am Ende getrennt von einer nahezu
lotrecht zur Ebene der Führung schwenkbaren Plattform 29. Die Schwenkachse, die
bei 30 schematisch angegeben wird, befindet sich exzentrisch in dem Endstück, so
dass beim Schwenken der Plattform 29 diese eventuell noch weiter frei kommt von
dem Fahrzeug, in dem die Tragbahrenunterstützungsvorrichtung montiert ist.
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Wie,Figur 3 zeigt, ist die Schwenkachse 30 derart ausgeführt, dass
in der um 900 zu der Längsachse der Tragbahrenführung und des Traggestells gezchwenkten
Stellung der Plattform, diese eine horizontale Stellung einnimmt. Dafür ist die
Schwenkachse, abhängig von der Neigung des federnden Rahmens in bezug auf den Fahrzeugboden
einigermassen abweichend von der lotrechten Stellung zu der durch die Tragbahrenführung
gehenden Ebene montiert.
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Beim Hineinschieben einer Tragbahre mit einem Patienten wird diese
beispielsweise mit Rädern an einem Ende der Tragbahre auf die quergeschwenkte Plattform
29 der Tragbahrenführung gelegt, wie in den Figuren 2 und 3 angegeben wird. Der
Träger der Tragbahre an dieser Seite kann dann beispielsweise zwischen dem Traggestell
der Tragbahre wegtreten, wonach die Tragbahre an der anderen Seite geschwenkt wird,
bis sie in Längsrichtung der Tragbahrenführung weist. Dabei kann die Tragbahre noch
immer eine völlig horizontale Stellung einnehmen. Dann kann die Trazbahre in das
Fahrzeug hineingeschoben werden, wodurch allmählich eine schrägere Lage eingenommen
wird, bis die Tragbahre in der Endstellung auf beiden Seiten auf der Tragbahrenführung
ruht, also in Längsrichtung ebensoviel geneigt ist wie das Traggestell der Tragbahrenunterstützungsvorrichtung.
Beim Herausschieben kann umgekehrt vorgegangen werden.
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Da eine federnde Tragbahrenunterstützungsvorrichtung oft in verschiedenen
Arten von Fahrzeugen eingebaut werden kann und nicht immer dieselbe Neigung des
federnden Rahmens erwünscht oder notwendig ist, kann auch für die Schwenkkonstruktion
der
Plattform der Tragbahrenführung eine einstellbare Schwenkachse verwendet werden.
Eine solche Ausführung wird im Schnitt in Figur 4 dargestellt. An einem Querbalken
17' der unteren Längsprofile 17 des Rahmens 16 befindet sich ein Lagergehäuse 31.
In diesem Lagergehäuse befinden sich übereinander zwei exzentrische Stellringe 32
mit einer zylindrischen Bohrung.
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Diese sind gerade um 1800 gegeneinander versetzt angebracht. Diese
Stellringe können von aussenher verdreht werden und in eine erwünschte Stellung,
auf eine weiter nicht angegebene Weise, beispielsweise mittels eines Stellbolzens,
festgesetzt werden. In der Bohrung jedes Stellrings befindet sich ein Kugelgelenklager,
wie es beispielsweise von SKF auf den Markt gebracht wird, mit einer nach innen
gewölbten Lagerbüchse 33, mit der zwei nach aussen gewölbte Lager 34 zusammenarbeiten.
Diese Lager 34 sind auf einem Schwenkstift 35 festgesetzt. Dieser Schwenkstift lässt
aufgrund der Schwenklager eine Scharnierbewegung um seine Längsachse zu, wobei die
Stellung des Stifts im Raum durch die Einstellung der exzentrischen Stellringe 32
bestimmt wird.
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Am oberen Ende weist der Schwenkstift eine Stützscheibe 36 auf, die
an der Oberseite zylinderförmig abgerundet ist. An einem Querprofil 37 der schwenkbaren
Plattform 29 des Rahmens befindet sich eine Stütze 38, die an der Unterseite eine
ebenfalls zylindrisch ausgeführte Stützplatte 39 aufweist, entsprechend der oberen
Fläche der Unterlegscheibe 36. In dieser Stützplatte ist eine Aussparung 40 angebracht.
An der Oberseite wird ferner eine Unterlegscheibe 41 verwendet, während das Ganze
mit einer Mutter 42 auf dem mit Gewinde versehenem Ende des Schwenkstifts 35 festgesetzt
ist. Die Aussparung 40 ist ein länglicher Schlitz, der in Draufsicht in einem Winkel
von 45° zu der Längs- und Querachse der Tragbahrenführung verläuft. Durch diese
Stellung von 45 wird erreicht, dass das Endstück der Tragbahrenführung in geschwenkter
Stellung immer eine horizontale Stellung einnehmen kann, vorausgesetzt, dass dvrch
die Einstellung der Kugelgelenklager eine Anpassung an die Neigung des Traggestells
in der schrägen Hinein- und Herausschiebstellung erhalten wurde. Natürlich kann
auch eine fest eingestellte Schwenkachsenlagerung verwendet werden.
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Es wird bemerkt, dass ferner Vorkehrungen getroffen sein können, um
unter Einfluss von Brems-, Beschleunigungs- oder Zentrifugalkräften die Tragbahrenführung
mit Tragbahrc und Patient eine geneigte Stellung einnehmen zu lassen, damit die
resultierenden Kräfte auf den Patienten möglichst lotrecht auf die Tragfläche der
Tragbahre wirken. Wie bereits im Vorstehenden erwähnt wird,
kann
die schwenkbare Plattform auch erfolgreich bei einer Tragbahrenunterstützungsvorrichtung
mit keiner oder einer geringen vertikalen Federungsmöglichkeit angewendet werden,
vorausgesetzt, dass nur Vorkehrungen dafür getroffen werden, dass die Tragbahrenführung
eine in Längsrichtung geneigte Stellung einnimmt.
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Insbesondere bei der Anwendung einer geschmeidigen vertikalen Federung
wird eine andere Längsführung als in den Figuren 1 und 3 beschrieben wird, angewendet
werden. In dem Bereich der Höhe des Schwerpunkts einer mit einem Patienten beladenen
Tragbahre greift eine Längsführung an, beispielsweiseeine mit dem Fahrzeugboden
verbundene Scherenkonstruktion. Die Längsreaktionskräfte werden dann nicht durch
die vertikale Federung übertragen, wodurch vermieden wird, dass das Traggestell
nach vorn oder nach hinten kippt.
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Es wird deutlich sein, dass die Schwenkplattform mindestens in den
beiden äusserster Stellungen gesperrt werden kann, beispielsweise, indem eine Aufstellkonstruktion
verwendet wird, die es auch für Drehfenster gibt.
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In den Figuren 5 und 6 wird eine Ausführung dargestellt, bei der am
Ende der Tragbahrenführung eine um eine horizontale Achse schwenkbare Plattform
50 verwendet wird. Eine solche Plattform muss- in vertikale Stellung geschwenkt
werden, um die Liegestelle der Tragbahre in Längsrichtung der Tragbahrenführung
abzusperren. Entsprechend den Figuren 5 und 6 ist die Plattform 50 nicht unmittelbar
mit der Tragbahrenführung 18 oder dem Rahmen 16 verbunden, doch wird ein Zwischenstück
51 verwendet. Dieses Zwischenstück 51 wird mittels Scharnieren 52 an Ohren 53 gelagert.
Diese Ohren 53 sind an einem Querbalken 54 des Rahmens 16 befestigt. An den Ohren
53 sind ferner einige Führungsstücke 55 im Verlängerten der Tragbahrenführung 18
befestigt. In den Ohren 53 sind bogenförmige Schlitze 56 angebracht, in denen Klemmschrauben
57 angeordnet sind, um das Zwischenstück 51 festsetzen zu können. In dem Zwischen
stück sind entsprechende bogenförmige Schlitze angebracht. Die Längen der beiden
Schlitze sind derart aufeinander abgestimmt, dass das Zwischenstück, in einem Winkel
von etwa 180 schwenkbar ist. Am Ende trägt das Zwischenstück 51 an beiden Seiten
eine Stellplatte 60, die mit zwei Bolzen 61 festgesetzt werden kann. Diese Bolzen
61 reichen wieder durch bogenförmige Schlitze, so dass die Stellung der Stellplatte
60 in einem Winkel von 180 geschwenkt werden kann. Die Stellplatte weist eine zentrale
Öffnung 63 auf, durch die eine Scharnierachse- oder ein Scharnierstift 64, der fest
mit der Schwenkplattform
50 verbunden ist, hindurchreicht. Dieser
Stift 64 ist mit abgeflachten Flächen versehen, während die zentrale Offnung 63
in der Stellplatte 60 an der Unterseite mit einer länglichen Aussparung 65 versehen
ist. An der Schwenkplattform 50 ist ein Anschlagnocken 66 befestigt, der in horizontaler
Stellung der Plattform auf einem Anschlag 67 ruht, der in dem Beispiel zu dem Zwischenstück
51 gehört, der jedoch erwünschtenfalls auch an der Stellplatte 60 befestigt sein
kann. Diese Stellplatte 60 ist ferner versehen mit einem Anschlag 68 und einer daran
anschliessenden Aussparung 69, deren Lage mit der Aussparung 65 für den Gelenkstift
64 übereinstimmt.
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Wenn die Plattform in die hochgeklappte Lage gebracht wird, stösst
der Nocken 66 gegen den Anschlag 68. Dann kann die Plattform 50 mit dem Nocken 66
in die Aussparung 69 und zugleich mit dem Gelenkstift 64 in die Aussparung 65 sinken,
wodurch die Plattform 50 in der aufrechten Stellung blockiert wird.
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Um die Plattform wieder in die im wesentlichen horizontale Lage zu
bringen, wird sie erst etwas emporgehoben, bis der Nocken|66 von der Aussparung
frei wird, und dann geschwenkt, wobei die Gelenkachse 64 in der zentralen Öffnung
63 gelagert ist.
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Wenn eine Tragbahrenunterstützung der beschriebenen Art in einem Krankenwagen
angebracht wird, wird abhängig von den Abmessungen des Krankenwagens eine unterschiedliche
Neigung der Tragbahrenführung 1,8 zum Hinein- und Herausschieben der Tragbahre möglich
sein. Indem die Befestigungsbolzen 56 gelöst werden, kann das Zwischenstück 51 derart
geschwenkt werden, dass bei der auftretenden maximal geneigten Stellung der Tragbahrenführung
18 dieses Zwischenstück dennoch nahezu horizontal verläuft. In der horizontalen
Stellung der Tragbahrenführung 18 wird dann also das Zwischenstück 51 schräg nach
oben verlaufen. Wenn nun die Plattform 50 nach oben geschwenkt wird, wird diese
Plattform im Grund lotrecht auf das Zwischenstück 51 gerichtet werden. Da dieses
Zwischenstück schräg nach oben gerichtet ist, würde die Plattform in der gerade
aufrechten Stellung entsprechend Figur 6 nach links geneigt sein und dadurch den
Raum für eine Tragbahre verkleinern. Um dies zu verhindern, werden die an beiden
Seiten angebrachten Stellplatten 60 in entgegengesetzter Richtung zu dem Zwischenstück
51 um einen entsprechenden Winkel geschwenkt und festgesetzt. Dadurch wird in der
horizontalen Stellung der Tragbahrenführung 18 die Plattform 50 jedoch immer eine
vertikale Stellung einnehmen können, wie in Figur 6 dargestellt wird. Erwünschtenfalls
können
die festen Anschlage 67 ersetzt werden durch einstellbare Anschläge, beispielsweise
durch einstellbare Schraubenbolzen. Um nicht alle Kräfte durch die Klemmbolzen 57
aufnehmen zu lassen, können auch an Ort und Stelle vertikal einstellbare Anschlagbolzen
angewendet werden.