DE2503396A1 - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE2503396A1
DE2503396A1 DE19752503396 DE2503396A DE2503396A1 DE 2503396 A1 DE2503396 A1 DE 2503396A1 DE 19752503396 DE19752503396 DE 19752503396 DE 2503396 A DE2503396 A DE 2503396A DE 2503396 A1 DE2503396 A1 DE 2503396A1
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DE
Germany
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tumbler
drum
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Application number
DE19752503396
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Inventor
Franz Kiraly
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/0013Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicherheitssch loss Ule vorliegende Erfindung betrifft Cifl Sicherheitsschloss, bestehend aus einem festen Zylindergehiuse, einer im Zylindergehäuse drehbaren Trommel, einem Schliessbalken zum Snerren bzw.
  • Freipeben der Trommel, mehreren mit dem Schlüssel des Schlosses drehbaren Zuhaltungsscheiben und dazwischen liegenden Zwischen scheiben, wobei jede einzelne Zuhaltungsscheibe an ihrer Periserie mindestens eine Ausnehmung aufweist, welche Ausnehmungen mittels des Schlüssels in eine Linie miteinander zu bringen sind, damit sie eine Nut zum Aufnehmen des Schliessbalkens bilden, so dass die Trommel freigegeben wird, sowie mindestens einem im Verhältnis zur Trommel festen, aber im Verhältnis zum Zylindergehäuse drehbaren Element z.B. in Form einer rrit einem geeignet ausgeformten zentralen Loch versehenen Profilscheibe zum Steuern des Schlüssels des Schlosses.
  • Sicherheitsschlösser mit drehbaren Zuhaltungsscheiben sind schon lange bekannt gewesen und haben sich als sehr nachschliessicher erwiesen. Ein Nachteil dieser auf dem Markt befindlichen Sicherheitsschlösser ist jedoch der, dass sie sich nur in einer Richtung, entweder nach links oder nach rechts, drehen. Dieser Nachteil hat zur Folge, dass nur der Offnungsvorgang zwangsgesteuert ist, während der im Hinblick auf die Sicherheit ebenso wichtige Schliessvorgang automatisch geschehen muss, ohne eigentliche Kontrolle, ob das Schloss wirklich geschlossen hat oder nicht.
  • Vorbekannt ist ebenfalls das Manövrieren der Zuhaltungsscheiben derartiger Schlösser mit Hilfe einer im Schlüssel des Schlosses ausgeformten Nut, wobei die Ausnehmungen an der Peripherie der Zuhaltungsscheiben beim Einführen des Schlüssels in das Schloss miteinander in Linie gebracht werden. Wenn der Schlüssel ins Schloss eingeführt wird, wirkt auf den Schlossmechanismus eine bestimmte axiale Kraft ein, die auf die Zuhaltungsscheiben und die Zwischenscheiben betragen wird. Hierdurch nimmt die Reibung zwischen den Zuhaltungsscheiben und den Zwischenscheiben zu, was zur Abnutzung der-selben führt und überdies das Manövrieren erschwert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwëhnten Nachteile zu beseitigen. -Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemässe Sicherheitsschloss gelöst, das hauptschlich dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zwischenscheiben mittels Kantenflansche o.dgl. in der Weise aneinander anliegen, dass sie auf den Schlossmechanismus ausgeübte axiale Belastungen aufnehmen, so dass die Zuhaltungsscheiben nicht belastet werden und frei drehbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zwischenscheiben mit solcher Toleranz bemessen, dass sich die zwischen ihnen liegenden Zuhaltungsscheiben frei bewegen können. In deur.
  • durch die Zwischenscheibe gebildeten Raum können auch mehrere Zuhaltungsscheiben angeordnet sein, die sich dort unbehindert bewegen können.
  • Das erfindungsgemässe Sicherheitsschloss ist äusserst leichtzu manövrieren, weil die einzelne Zuhaltungsscheibe nur so viel Kraft braucht, die zum Bewegen ihres eigenen Gewichts erforderlich ist, und gleichzeitig werden die durch die gegenseitige Reibung der Scheiben verursachte Abnutzung praktisch ganz und gar beseitigt.
  • Durch Verwendung von zwei voneinander unabhangigen Schliessnuten beiderseits des Schlüssels werden die Permutationsmöglichkeiten nicht nur verdoppelt, soncern die Anzahl Permutationen der einen Seite kann mit der Anzahl Permutationen der anderen Seite multipliziert werden. Durch die hierdurch erreichte extrem hohe Permutation hat das Sicherheitsschloss eine kurze Einbaulänge, was sich sehr günstig auf die Sicherheit auswirkt und die Herstellungskosten senkt. Besonders bei Anwendung jeder zweiten Zuhaltungsscheibe je Schliessnut, können die Herstellungstoleranzen der Zuhaltungsscheiben grösser gewählt werden, was eine getrennte Herstellung der Schliessnuten des Schlüssels und der Ausnehmungen der Zuhaltungsscheiben ermöglicht. Durch diese getrennte Herstellung sind selektive Schliessungen leichter zu erreichen, da die Zuhaltungsscheiben montagefsrtig mit mehreren Ausnehmungen hergestellt werden können. Auf diese Weise ist es äusserst leicht, Schliessysteme zu erstellen.
  • Da das Profil des Schlüssellochs jede denkbare Form haben kann, erlaubt es die Anwendung selektiver Möglichkeiten und erleichtert die Erstellung von Schliessystemen. Dabei ist es nicht unbedingt notwendig, dass das Schlüsselprofil dem Profil des Schlüssellochs entsDricht. Das Schlüsselprofil kann vom Profil des Schlüssellochs erheblich abweichen, wodurch das Profil des Schlüssels nur mit grösserer Sicherheit geführt wird. Dieses Merkmal ermöglicht das Erstellen von Generalhauptschlüsse1-.
  • systemen von bis jetzt unbekanntem Umfang.
  • Da die Profilscheibe vorzugsweise aus gehärtetem Material besteht, bildet sie einen gewissen verstärkenden Zusatzschutz gegen mechanische Gewaltzerstörung der Zuhaltungsscheiben.
  • Das erfindungsgemässe Sicherheitsschloss und die dadurch zu erreichenden Vorteile werden unten mit Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen naher erläuterte Es zeigen: Fig. 1 einen diametralen Querschnitt längs der Linie B = B in Fig. 2, Fig. 2 einen diametralen Längsschnitt des erfindungsgemässen Sicherheitsschlosses, Fig. 3 einen diametralen Querschnitt längs der Linie C = C in Fig. 2, Fig. 4 einen diametralen Querschnitt längs der Linie A = A in Fig. 2, Fig. 5 eine Ansicht der Lage einer Zuhaltungsscheibe in einer Distanzscheibe, Fig. 6 einen Querschnitt rings der Linie D = D in Fig. 5, Fig. 7 einen Schlüssel für das Sicherheitsschloss in schaubildlicher Darstellung, Fig. 8 eine Ansicht nach der Richtung E in Fig. 7.
  • In den Figuren 1 bis 8 bezeichnen die Bezugsziffern folgen des: 1 Trommelgehäuse 2 Trommel 3 Schliessbalken 4 Zuhaltungsscheibe 5 Distanzscheibe 6 Profilscheibe 7 Sicherung ß Feder 9 Schlüssel a Profilschlüsselloch b Distanzscheibenloch c Zylindergehäusent d Trommelnut e Begrenzungsnocken f Schlüssellochbohrung g Ausnehmung h Schlüsselloch i Spiel j Zapfen k Ausnehmung 1 Ausnehmung m Irritierausnehmung n Einsammlungstrichter o Schliessnut Die Rotation der Trommel 2 nach links bzw. rechts im Verhältnis zum Trommelgehause 1 wird durch den Schliessbalken 3 verhindert, da sich der Schliessbalken 3 trotz der schrägen Trommelgehäusenut c nicht weiter eindrücken lBsst, als das Spiel zwischen der Unterseite des Schliessbalkens 3 und der Zuhaltunsscheibe 4 erlaubt. Da das Spiel zwischen dem Schliessbalken 3 und der Zuhaltungsscheibe 4 mit Absicht kleiner bemessen ist als die Strecke, die der Schliessbalken 3 aus der Trommel 2 herausragt, kann keine Rotation zustande kommen. Erst wenn sich die Ausnehmungen g aller in der Trommel angebrachten Zuhaltungsscheiben 4 direkt unterhalb des Schliessbalkens 3 Definden,wird bei einer Rotation der Trommel 2 der Schliessbalken 3 so tief in die Trommel hineingedrückt, dass eine freie Rotation in beiden Richtungen geschehen kann.
  • Die Feder 8 drückt dabei den Schliessbalken 3 gegen das Trommelgehause 1. Die Ausnehmung g kann jede beliebige Lage einnehmen, je nachdem, einen wie grossen Spielraum der Begrenzungsnocken e in der Trommelnut d hat. Die richtige Lage der Ausnehmungen g unterhalb des Schliessbalkens 3 kann nur mittels der im Schlüssel 9 ausgeformten Schliessnut o erzielt werden, deren Ausformung der der Ausnehmungen g der Zuhaltungsscheiben entspricht. Schon bei einer geringfügigen Abweichung von der Ausnehmung g in einer einzigen Zuhaltungsscheibe 4 im Verhältnis zum Schliessbalken 3, kann eine Rotation nicht entstehen, da der Schliessbalken 3 nicht in die Ausnehmung g eingedrückt werden kann.
  • Die Rotation der Zuhaltungsscheibe 4 im Verhältnis zur Trommel 2 geschieht mittels der oben genannten Schliessnuten o, in welche die Zapfen j eingreifen. Wenn der Schlüssel ganz und gar in das Zylinderschloss eingeführt ist, entsprechen, wie erwohnt, die Ausnehmungen g den Zapfen j so, dass der Schliessbalken 3 in die Ausnehmungen g eingedrückt werden kann. Damit der Schlüssel 9 stets in der gleichen Stellung in die Trommel 2 einführbar ist, hat die Profilscheibe 6 eine fixierte Lage in der Trommel 2. Weiter wird der Schlüssel 9 innerhalb der Trommel 2 durch das Distanzscheibenloch b und durch die Schlüssellochbohrung f sicher geführt.
  • Da die Zuhaltungsscheiben 4 eine begrenzte Rotationsfreiheit in der Trommel 2 haben und die Zapfen j hierdurch keine fixierte Lage einnehmen können, muss der Schlüssel 9 am vorderen Ende mit einem Einsammlungstrichter n versehen sein, dessen Einsammlungsvermögen wenigstens so gross sein muss, dass sich die Zapfen j in der Trommelnut d bewegen können.
  • Zwischen den Zuhaltungsscheiben 4 sind Zwischenscheiben 5 angeordnet, die mittels Kantenflansche o.dgl. aneinander anliegen und somit auf den Schliessmechanismus gerichtete axiale Kräfte aufnehmen, z.B. beim Einführen des Schlüssels in das Schloss. Die Zuhaltungsscheiben 4 werden also nicht belastet, sondern können frei gedreht werden. Die Zwischenscheiben 5 sind vorzugsweise mit solcher Toleranz bemessen, dass zwischen jeder Zuhaltungsscheibe und Zwischenscheibe ein kleiner Spielraum ent steht, der die freie Bewegung der Zuhaltungsscheiben erleichtert.
  • Es ist auch möglich, zwei oder mehrere Zuhaltungsscheiben 4 in den durch die Zwischenscheiben 5 gebildeten Räumen anzuordnen.
  • Damit das Sicherheitsschloss nicht mittels des Hobbschen Hebelverfahrens nachschliessbar wäre, sind die Zuhaltungsscheiben 4 mit sog. Irritierausnehmungen m versehen. Diese Irritierausnehmungen m verhindern dazu ein akustisches Abtasten der jeweils in Frage stehenden Permutation des Sicherheitsschlosses.
  • Da die Distanzscheiben 5 keine federnde Eigenschaften besitzen, ist es auch nicht möglich, das Scheibenpaket zusammenzudrücken, um dann mit Sperrwerkzeugen an die Schliessorgane, wie z.B. den Schliessbalken 3 und die Ausnehmungen g, zu gelangen. Der geringe Eingangsquerschnitt des Profilschlüssellochs a sowie das nicht fed-ernde Scheibenpaket lassen ebenfalls keine optische Abtastung mittels elektrischer Beobachtungsgerate zu. Da das erfindungsgemässe Sicherheitsschloss gegen alle diese teilweise sehr bekannten Nachschliessmethoden effektiv geschützt ist, kann es als ein sehr zuverlassiges Sicherheitsschloss angesehen werden.
  • Das in den beigefügten Zeichnungen dargestellte erfindungsgemässe Sicherheitsschloss entspricht in seiner Ausführung einem typischen Sicherheitsschloss für Haustüren. Die in den nachstehenden Patentansprüchen genannten Merkmale des erfindungsgemessen Sicherheitsschlosses können einzeln oder aber in beliebiger Kombination auch für die Verwirklichung anderer Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Sicherheitsschloss, bestehend aus einem festen Zylindergehause (1), einer im Zylindergehäuse drehbaren Trommel (2), einem Schliessbalken (3) zum Sperren bzw. Freigeben der Trommel, mehreren mit dem Schlüssel (9) des Schlosses drehbaren Zuhaltungsscheiben (4) und dazwischenliegenden Zwischenscheiben (5), wobei jede einzelne Zuhaltungsscheibe (4) an ihrer Peripherie mindestens eine Ausnehmung (g) aufweist, welche Ausnehmungen mittels des Schlüssels (9) in eine Linie miteinander zu bringen sind, damit sie eine Nut zum Aufnehmen des Schliessbalkens (3) bilden, so dass die Trommel (2) freigegeben wird, sowie mindestens einem im Verhältnis zur Trommel (2) festen, aber im Verhältnis zum Zylindergehause (1) drehbaren Element z.B. in Form einer mit einem geeignet ausgeformten zentralen Loch versehenen Profilscheibe (6) zum Steuern des Schlüssels (9) des Schlosses, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenscheiben (5) mittels Kantenflansche o.dgl. in der Weise aneinander anliegen, dass sie auf den Schlossmechanismus ausgeübte axiale Belastungen aufnehmen, so dass die Zuhaltungsscheiben (4) nicht belastet werden und frei drehbar sind.
  2. 2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenscheiben (5) mit solcher Toleranz bemessen sind, dass sich die zwischen ihnen liegenden Zuhaltungsscheiben (4) frei bewegen können.
  3. 3. Schloss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem durch eine Zwischenscheibe (5) gebildeten Raum mehrere Zuhaltungsscheiben (4) angeordnet sind, die sich darin unbehindert bewegen können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627764A1 (de) * 1975-06-24 1977-01-13 Franz Kiraly Sicherheitsschloss
DE2744144A1 (de) * 1976-10-04 1978-04-06 Waertsilae Oy Ab Schluesselprofil-system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2627764A1 (de) * 1975-06-24 1977-01-13 Franz Kiraly Sicherheitsschloss
DE2744144A1 (de) * 1976-10-04 1978-04-06 Waertsilae Oy Ab Schluesselprofil-system

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