DE2503300A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für
Brennkraftmaschinen mit einem in einem Zylinder angeordneten rotierenden Verteilerkolben, der über in
ihm angeordnete und auf seiner Mantelfläche mündende Radialöffnungen während seines Saughubes den Pumpenarbeitsraum
mit mehreren in die Zylinderbohrung mündende mit den Radialöffnungen korrespondierende und durch diese drehzahlabhängig
gesteuerte Saugkanäle verbindet.
-2-
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't 5 3 S
-ft.
Bekanntlich wirkt sich ein "schädlicher Raum" des Pumpenarbeitsraums
besonders dann nachteilig auf die Mengensteuerung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge aus, wenn
der schädliche Raum im Verhältnis zu der eingespritzten Kraftstoffmenge groß ist. Entsprechend wirkt sich der
schädliche Raum besonders nachteilig bei niederen Motordrehzahlen aus. Gerade bei diesen Drehzahlen ist es aber
erforderlich, daß möglichst geringe Schwankungen in der zugemessenen Kraftstoffmenge vorhanden sind, um einerseits
einen ruhigen Lauf des Motors und zum anderen eine möglichst günstige Abgaszusammensetzung zu erreichen.
So wirkt sich bei Saugdrossel geregelten Pumpen das Flüssigkeitsvolumen zwischen Saugdrossel und Pumpenarbeitsraum
aus.
Bei den heute meist schnellaufenden Dieselmotoren muß bei
der Einspritzpumpe wegen der hohen Drehzahlen erreicht wer- ·
den, daß der Öffnungsquerschnitt zwischen Saugleitung und Pumpenarbeitsraum möglichst groß ist, um damit bei den
hohen Drehzahlen einen ausreichenden Öffnungszeitquerschnitt zu erhalten, der eine Auffüllung des Pumpenarbeitsraums .
während des Saughubs gewährleistet. Aus diesem Grund sind bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe im Pumpenkolben
doppelt soviel Radialbohrungen angeordnet wie Motorzylinder von der Einspritzpumpe mit Kraftstoff versorgt
werden, wobei jeweils zwei Bohrungen am Pumpenkolben axial untereinander angeordnet sind und mit einer entsprechenden
Längsnut in der Zylinderbüchse zusammenwirken. Die Längsnuten allerdings münden unmittelbar und einzeln in den
Saugraum der Einspritzpumpe. Hierdurch wird zwar ein sehr günstiger Öffnungszeitquerschnitt erreicht, aber es ist
nicht möglich, mit einfachen Mitteln an einer Stelle in den Saugstrom einzugreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspritzpumpe der eingangs genannten ArI zu entwickeln, bei der
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während des Saughubs des Pumpenkolbens zwischen Radial— Öffnungen und Saugkanälen ein möglichst großer Öffisoiigs—
Zeitquerschnitt gegeben ist und bei der mit einfachen der durch die Drehbewegung des Verteilerkolbens nisiiifc tsetroffene
Saugquerschnitt steuerbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost., daß
die Saugkanäle über einen Verbindungskanal zusammemjgeiEaßt
in eine gemeinsame steuerbare Saugleitung münden *
ist es auf sehr einfache Weise möglich3 die zum raua strömende Kraftstoffmenge zu steuern und es kaum sieb
hierbei um eine sogenannte saugdrosselgeregelte .Piepe 'ßäepeine
druekhubseitiggesteuerte Pumpe handeln.
um insbesondere den schädlichen Saum zwischen gesteuerter
Stelle in der Saugleitung und dem Pumpenarbeitsraoa
klein zu halten, um aber auch einen möglichst geringen Bearbeitungsaufwand
an den Steuerstellen zwischen und Zylinder-zu erhalten 3 ist nach einer - Ausgestalteag
Erfindung die Anzahl der Saugkanäle- kleiner als die der Badialoffnungen und es ist der Yerbindungskamal als
kürzestmöglicher. Teilringkanal ausgebildet 3 wobei vorte
hafterweise .der Steuerquerschnitt der Saugkanäle ma übt·
Mündung der Zylinder Hechteckform hat s die der Form
als Längsnuten ausgebildeten Radialöffnungen Da es sich ja bei der Verteilerpumpensteuerung um e±ne
Drehsteuerung handelt, ist um einen maximalen .Öfffmmgsseit
querschnitt zu erhalten3 der Ee ent ε ekquer schnitt den? sicit
überdeckenden Steuerquerschnitte der vorteilhafteste „
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfinctang ist
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, Es .-zeigen:
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-1.
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine erfindungsgemäße Pumpe 3
Fig. 2 33 4 und 5 vier verschiedene Möglichkeiten der
Führung des Yerbindungskanals der Saugkanäle gemäß einem Querschnitt
durch den Pumpenzylinder und den Pumpenkolben gemäß der Linie II-II
aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, und
Fig. 6 eine Ansieht auf den Zylinder und eine der Saugkanäle .
Bei der in Fig. 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzpumpe
für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen ist in einem Gehäuse
1 eine Antriebswelle 2 gelagert, an welche eine Stirnnockenscheibe 3 gekuppelt ist, die eine Anzahl von Moeken
4 aufweist, welche mit ortsfesten Rollen 5 zusammenwirken.
Durch die Drehung - der Antriebswelle 2 wird die Stirnnoekenscheibe
3 und ein mit dieser durch ein Kupplungsteil 6 verbundener und auf die Nockenscheibe durch mindestens
eine nicht dargestellte Feder gepreßter Pumpenkolben T in
eine hin- und hergehende und gleichzeitig rotierende Bewegung versetzt. Die Zahal der Hocken 4 und damit die
Hubzahl pro Umdrehung entspricht der zu versorgenden Zahl
der Zylinder der Brennkraftmaschine.
Der Pumpenkolben 7 arbeitet in einer in das Gehäuse 1 eingesetzten,
oben durch einen Yentilträger 8 verschlossenen Zylinderbuchse 9 mit Zylinderbohrung 10 und. schließt
dort einen Arbeitsraum Il ein. Vom Arbeitsraum 11 führt eine
im YerÄilträger 8 angeordnete axiale Bohrung 12 in einen
Saekraxua 13» £er- über eine Leitung 14 eine ¥erbindung zur
Bohrung 10 in der Zylinderbüchse 9 hat. Die Axialbohrung 12 ist durch ein in Biehtung Arbeitsraum 11 von einer
Feder 15 belastetes Yentilglied 16 verschließbar. Die Yerbindungsleitung Ik mündet radial in die Zylinderbohrung
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ORIGINAL INSPECTED
2 S. 3 ί* ■
10 und wird von hier aus über eine am Umfang des Pumpenkolbens angeordnete Ringnut 17 und einer mit dieser verbundenen
Längsnut 18 entsprechend der Drehbewegung des Pumpenkolbens nacheinander bei jedem Druckhub mit einzelnen
in die Bohrung 10 mündenden und zu den Zylindern- der nicht dargestellten Brennkraftmaschine führenden Druckleitungen
20 verbunden. Die Druckleitungen 20 sind entsprechend der Zahl der zu versorgenden Motorzylinder gleichmäßig
um die Bohrung 10 verteilt angeordnet.
Bei jedem Druckhub des Pumpenkolbens 7 wird Kraftstoff über die Axialbohrung 12 unter Öffnung des Ventilgliedes
16, den Raum 13, die Verbindungsleitung 14 und die
Verteilernut 18 zu einer der Druckleitungen 20 gefördert. Beim Saughub gelangt der Kraftstoff aus einem
unter Überdruck stehenden Pumpensaugraum 22 über eine
Saugleitung 23 3 die in die "Bohrung 10 mündet und einer
von in gleicher Anzahl, und Anordnung wie die Druckleitungen 20 an der Mantelfläche des Pumpenkolbens vorhandenen
Längsnuten 24 in den Arbeitsraum 11.Beim Druckhut) des Pumpenkolbens wird durch dessen Verdrehung die
Verbindung zwischen der Saugleitung 23 und den Längsnuten 2k unterbrochen, so daß die volle vom Pumpenkolben geförderte
Kraftstoffmenge einer der Druckleitungen 20 zugeführt werden kann. Außerdem ist die Saugleitung 23 durch
ein Magnetventil 25 steuerbar, wie später näher ausgeführt
wird.
Zur Regelung der geförderten Kraftstoffmenge ist der Arbeitsraum
11 über eine axial im Pumpenkolben 7 verlaufende Sackbohrung 26 sowie eine die Sackbohrung 26 schneidende Querbohrung 27 mit dem Pumpensaugraum 22 verbindbar. Mit der
Querbohrung 27 arbeitet ein Fördermengenregelglied 28 zusammen in Form eines auf dem Pumpenkolben verschiebbaren
Ringschiebers, der durch seine Stellung den Zeitpunkt bestimmt, an dem bei der Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens
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7 die Querbohrung 27 geöffnet und eine Verbindung zwischen
dem Arbeitsraum 11 und dem Pumpensaugraum 22 hergestellt
wird. Von diesem Zeitpunkt an wird die Pumpenförderung in die Druckleitung 20 unterbrochen. Durch die Verstellung des
Ringschiebers 28 kann somit die zur Einspritzung gelangende Kraftstoffmenge verändert werden.
Zur Kraftstoffeinspritzmengenänderung wird der Ringschieber
28 durch einen Reglerhebel 3O3 der mit einem Kugelkopf 31
in eine Ausnehmung 32 des Ringschiebers 28 eingreift, verstellt.
Der Reglerhebel ist dabei um eine Achse 34 schwenkbar,
die durch einen Exzenter 35 einstellbar ist. Am anderen Ende des Reglerhebels 30 greift nicht dargestellt eine Regelfeder
entgegen der Kraft eines Drehzahlsignalgebers an. Die Vorspannung der Regelfeder wird durch einen Verstellhebel
geändert, der willkürlich verstellt werden kann. Der Drehzahlsignalgeber wirkt dabei bei zunehmender Drehzahl in
Richtung Verkleinerung der einzuspritzenden Menge, während die Feder in Richtung Zunahme wirkt. Die jeweilige Gleichgewichtslage,
die einer bestimmten Einspritzmenge entspricht, kann durch den Verstellhebel entsprechend geändert werden.
In den Figuren 2 bis 6 ist die Zylinderbüchse 9 bzw.
der Pumpenkolben 7 in vergrößertem Maßstab dargestellt, in den Figuren 2 bis 5 im Querschnitt, in Fig. 6 als
Teilausschnitt in der Draufsicht.
Wie aus den Figuren 2 bis 5 ersichtlich, mündet die als
Saugleitung dienende Versorgungsleitung 23 in eine in der Mantelfläche der Zylinderbüchse 9 angeordnete Teilringnut
38, die als Verbindungskanal zu mehreren radial in der Zylinderbüchse 9 verlaufenden Saugkanälen 39 führt. Die
Saugkanäle 39 sind über öffnungen 40, die wie in Fig. 6 dargestellt, einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, mit
der Zylinderbohrung 4l der Zylinderbüchse 9 verbunden. Diese
öffnungen 40 arbeiten mit den Längsnute.n 24 zusammen, wodurch
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• -7-
sich aufgrund der Überschneidung Von deren Rechteckc^uei'seliiiitten
eine erstens sehr genaue Steuerung., zweitens ein maximaler
Öffnungszeitquersehnitt ergibt.
Wie sieh aus den Figuren 2 bis 5 ergibt stehen mindestens
immer zwei der Saugkanäle 39 während des Saughubs der Pumpe
(jeweils dargestellt) mit je einer Längsnut 24 und damit dem Pumpenarbeitsraum 11 in Verbindung. Beim Beispiel nach
Pig. H sind es sogar drei Öffnungen UO3 die durch Längsnuten
24 während des Saughubs aufgesteuert werden. Maßgebend dafür
wieviel derartige Verbindungen zur gleichen Zeit hergestellt werden, hängt im wesentlichen davon ab5 ob es sich um eine
3-3 H- oder 6-Zylinderpumpe mit entsprechend drei3 vier oder
sechs Längsnuten 24 handelt. Hierbei wird "der Abstand der
in Drehrichtung von einer öffnung 40 zur nächsten besteht und der durch die Längsnuten 24 bestimmt ist3 mögliehst klein
.gehalten, so daß in der Reihenfolge immer der mögliche bzw. der nächste und tibernächste Saugkanal 39 durch einem
Yerbindungskanal 38 zusammengeschlossen wird. Hierdurch isifc
für ein Minimum an schädlichem Raum zwischen durch das Magnetventil 25 gesteuerter Stelle in der Saugleitung 23
und der Steuerstelle zwischen den Längsnuten 24 und den öffnungen HO ein maximaler Öffnungszeitquerschnitt gegeben.
Die Saugleitung 23 wird durch das Magnetventil 25 sobald der Strom abgestellt wird,, gesperrt. Beispielsweise bei
Abstellen der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeugs. Hierbei
wird das bewegliehe Yentilteil 44 das gleichzeitig dea?
Anker des Magnetventils ist, durch eine Feder H5 auf Uen
gehäusefesten Ventilsitz 46 geschoben. Sobald dann die elektrische Anlage des Kraftfahrzeuges wieder eingeschaltet;"
wirda wird die Magnetspule 46 erregt nnü zieht wieoenaa den
Anker HH entgegen der Kraft der Sehließfeder 45 in die
Öffnungsposition.
T3
Claims (6)
- Ansprüche/ 1. 'Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem in einem Zylinder angeordneten rotierenden Verteilerkolben, der über in ihm angeordnete und auf seiner Mantelfläche mündende Radialöffnungen während seines Saughubes den Pumpenarbeitsraum mit mehreren in die Zylinderbohrung mündende mit den Radialöffnungen korrespondierende und durch diese drehzahlabhängig gesteuerte Saugkanäle verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanäle (39) über einen Verbindungskanal (38) zusammengefaßt in eine gemeinsame steuerbare Saugleitung (23) münden.
- 2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Saugkanäle (39) kleiner ist als die Anzahl der Radialöffnungen und daß der Verbindungskanal (38) als kürzestmöglicher Teilringkanal ausgebildet ist.
- 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (23) durch ein Magnetventil (25) steuerbar ist.
- 4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerquer-609831/0193 -9-schnitt (40) der Saugkanäle (39) arL der Mündung In den Zylinder (4l) Rechteckform hat, die der Form der als Längsnuten ausgebildeten Radialöffnungen (24) entspricht
- 5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß maximal drei Saugkanäle (39) vorgesehen sind.
- 6 0 9 8 3 1/0193
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