DE2137832C2 - Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in eine BrennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE2137832C2 DE2137832C2 DE2137832A DE2137832A DE2137832C2 DE 2137832 C2 DE2137832 C2 DE 2137832C2 DE 2137832 A DE2137832 A DE 2137832A DE 2137832 A DE2137832 A DE 2137832A DE 2137832 C2 DE2137832 C2 DE 2137832C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- fuel
- opening
- valve
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/30—Controlling fuel injection
- F02D41/38—Controlling fuel injection of the high pressure type
- F02D41/40—Controlling fuel injection of the high pressure type with means for controlling injection timing or duration
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/40—Engine management systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Einrichtungen zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine dienen dazu, den Kraftstoff zu dosieren
und ihn unter Druck durch Einspritzleitungen und Einspritzdüsen zu einem bestimmten Zeitpunkt in
den Brennraum von Brennkraftmaschinen zu fördern.
Aus der FS-PS 15 22 293 ist eine Einrichtung bekannt, bei der die Übertrittsöffnung so in den Pumpenarbeitsraum
der Kolbeneinspritzpumpe mündet, daß auch dann, wenn sich der Pumpenkolben an seinem oberen
Totpunkt befindet, die Übertrittsöffnung nicht gesperrt ist. Im Zufuhrkanal zwischen der Auslaßöffnung des Bemessungsventils
und der Übertrittsöffnung ist ein Rückschlagventil angeordnet. Während des »Saughubes«
wird der Pumpenkolben dadurch verschoben, daß der über die Übertrittsöffnung einströmende Kraftstoff auf
die Stirnfläche des Pumpenkolbens drückt. Am Ende des »Saughubes« wird ein Dreiwegventil derart umgeschaltet,
daß ein Hilfskolben mit dem Druck des Kraftstoffs beaufschlagt wird, so daß dieser Hilfskolben den
Pumpenkolben vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt verschiebt und dadurch der Kraftstoff einge-SDritzt
wird. Während des Einspritzen schließt das
Rückschlagventil die Verbindung zwischen der Auslaßöffnung des Bemessungsventils und der Übertrittsöffnung
der Kolbeneinspritzpumpe.
Diese bekannte Einrichtung ist nicht für schnellaufende
Brennkraftmaschinen geeignet, da bei hohen Drehzahlen eine Zeitverzögerung zwischen der Bewegung
des Hilfskolbens und des Pumpenkolbens einerseits und zwischen dem Arbeitsspiel der Brennkraftmaschinen
andererseits auftritt Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtung Hegt darin, daß die Überu ittsöffnung
und somit das Rückschlagventil unter dem vollen Einspritzdruck stehen, der beispielsweise 100 atm. betragen
kann, so daß Dichtungsschwierigkeiten am Rückschlagventil auftreten können. Schließlich ist die
Zeitdauer, während der das Bemessungsventil den ICraftstoff dosieren kann, auf den Zeitraum des »Saughubes«
beschränkt Dieser Zeitraum wird jedoch bei hohen Drehzahlen sehr kurz und gegebenenfalls zu
kurz, um eine ausreichend genaue Kraftstoffbemessung
durchführen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einrichtung derart auszubilden, daß sie
zuverlässig auch bei hohen Drehzahlen arbeitet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 gelöst
Bei der Erfindung wird der Pumpenkolben von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angetrieben, so
daß der Antrieb des Pumpenkolbens auch bei hohen Drehzahlen synchron zum Arbeitsspiel der Brennkraftmaschine
erfolgt Ferner wird die Übertrittsöffnung vom Pumpenkolben auf- und zugesteuert, so daß während
des Einspritzhubes an der Übertrittsöffnung kein hoher Druck herrscht Durch diese Maßnahme ist zunächst
für zuverlässigen Betrieb der Kolbeneinspritzpumpe auch bei hohen Drehzahlen gesorgt. Diese erfindungsgemäße
Ausbildung hat zur Folge, daß die Übertrittsö?fnung nur während eines Teiles des Arbeitsspiels
der Kolbeneinspritzpumpe zum Pumpenarbeitsraum offen ist. Dennoch ist die Zeitdauer, während der durch
das Bemessungsventil die Kraftstoffbemessung erfolgen kann, nicht auf die Öffnungsdauer der Übertrittsöffnung
beschränkt. Vielmehr kann der von der Steuereinrichtung gelieferte Impuls, während dessen das Bemessungsventil
geöffnet ist, auch nach dem Schließen der Übertrittsöffnung andauern, da danach durch die Auslaßöffnung
des Bemessungsventils austretender Kraftstoff in der Speicherkammer gespeichert wird und während
der nächsten Öffnungsdauer der Übertrittsöffnung in den Pumpenarbeitsraum eingesaugt wird. Für die
Kraftstoffdosierung steht daher fast die gesamte Dauer eines Arbeitsspiels der Kolbeneinspritzpumpe zur Verfügung,
was auch bei hohen Drehzahlen eine genaue Dosierung des Kraftstoffs ermöglicht.
Die einzuspritzende Kraftstoffmenge wird durch den Impuls der Steuereinrichtung bzw. die Öffnungsdauer
des Bemessungsventils bestimmt. Das Bemessungsventil öffnet zu dem Zeitpunkt, zu dem der Pumpenkolben die
Übertrittsöffnung öffnet. Der danach vom Bemessungsventil durchgelassene Kraftstoff wird unmittelbar in den
Pumpenarbeitsraum eingesaugt. Bei niedrigen Drehzahlen ist die Öffnungsdauer der Übertrittsöffnung langer
als die der maximal einzuspritzenden Kraftstoffmenge entsprechend der Öffnungsdauer des Bemessungsventils.
Diese der maximal einzuspritzenden Kraftstoffmenge entsprechende Öffnungsdauer des Bemessungsventils
kann jedoch bei hohen Drehzahlen langer werden als die Öffnungsdauer der Übertrittsöff-
nung. In diesem Fall wird der nach dem Schließen der Übertrittsöffnung vom Bemessungsventil durchgelassene
Kraftstoff in der Speicherkammer gespeichert und erst beim nächsten Öffnen der Obertrittsöffnung in den
Pumpenarbeitsraum eingespeist, und zwar zusammen mit dem zu diesem Zeitpunkt vom Bemessungsventil
durchgelassenen Kraftstoff. Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß die Bemessung des Kraftstoffs nicht nur
während der Öffnungsdauer der Übertrittsöffnung oder nur während iler Schließdauer der Übertrittsörfnung erfolgt,
sondern bei hohen Drehzahlen während der Öffnungsdauer der Übertrittsöffnung und während der unmittelbar
darauf folgenden Schließdauer der Übertrittsöffnung. Aus dem vorstehenden ergibt sich ferner, daß
es nicht notwendig ist, daß die Speicherkammer die maximal einzuspritzende Kraftstoffmenge aufnehmen können
muß, da es ausreicht, wenn die Speicherkammerden »Überschuß« aufnimmt, der nach dem Schließen der
Übertrittsöffnung vom Bemessungsventil durchgelassen wird.
Das Bemessungsventil ist vorzugsweise entsprechend dem Kennzeichen des Unteranspruchs 2 ausgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in einem Teilschniit eine vorteilhafte
Ausführungsform der Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff; und
F i g. 2 zeigt ein Diagramm, das die Arbeitsweise der Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff erläutert
Bei der Einrichtung nach F i g. 1 entnimmt eine Kraftstoffzufuhrpumpe
2 aus einem Reservoir 1 Kraftstoff und führt diesen über ein elektromagnetisches, oder so-Ienoidbetriebenes
Bemessungsventil 4 einer Kolbeneinspritzpumpe 7 zu. Zwischen den Auslaß der Kraftstoffzuführpumpe
2 und das Kraftstoffreservoir 1 ist ein Druckreguiaiör 3 geschaltet. Das Magnetventil 4 besitzt
eine Ventilnadel 4a, eine Erregerspule oder ein Solenoid 46, eine Feder 4c, die die Ventilnadel 4a normalerweise
gegen den Ventilsitz drückt, eine Auslaßöffnung 6a und eine Einlaßöffnung 6b. Eine elektrische Steuereinrichtung
5 erzeugt einen Zeitimpuls mit einer Dauer, die der für einen Dieselmotor erforderlichen Kraftstoffmenge
entspricht, und legt diesen Zeitimpuls an das Solenoid
4b des Magnetventils 4 an. Die Kolbeneinspritzpumpe 7 besitzt einen Zylinder 11, einen in d,em Zylinder 11 verschiebbar
aufgenommenen Pumpenkolben 10, eine in die Wand des Zylinders 11 gebohrte Übertrittsöffnung 9
und einen Arbeitsraum 12, der in dem Zylinder 11 durch den Pumpenkolben 10 gebildet ist. In dem Zufuhrkanal,
der die Auslaßöffnung 6a des Magnetventils 4 mit der Übertrittsöffnung 9 der Kolbeneinspritzpumpe 7 verbindet,
ist eine Speicherkammer 8 gebildet. Ein Nockenstößel 14, der von einer mit dem Pumpenkolben 10 verbundenen
Stange getragen wird, berührt die Nocken-Oberfläche eines Nockens 13, der in Eingriff mit der
Kurbelwelle des Dieselmotors gedreht wird. Ein Zuführventil 15 ist über eine Hochdruckleitung 16 mit einer
Kraftstoffeinspritzdüse 17 verbunden.
Beim Betrieb wird der von der Kraftstoffzuführpumpe 2 abgegebene Kraftstoffdruck durch den Druckregulator
3 auf einem konstanten Wert von etwa 2 kg pro cm2 gehalten. Die Ventilnadel 4 wird in Abhängigkeit
vom Anliegen des Zeitimpulses von der elektrischen Steuereinrichtung 5 an dem Solenoid 4b des Magnetventils
4 gegen die Kraft der Feder 4c von dem Ventilsitz weggedrückt, so daß das Magnetventil 4 in die Offenstellung
gebracht wird und in dieser Stellung für eine Zeitperiode gehalten wird, die in Abhängigkeit von der
Dauer des Zeitimpulses bestimmt ist. Somit wird während dieser Zeitperiode eine bemessene Kraftstoffmenge
über die Auslaßöffnung 6a abgegeben. Die Drehung des mit der Kurbelwelle des Dieselmotors in Eingriff
stehenden Nockens 13 bewirkt eine Hin- und Herbewegung des Nockenstößels 14, die auf den Pumpenkolben
10 übertragen wird, der eine Hin- und Herbewegung zur Durchführung des Pumpens in dem Zylinder 11 macht.
Die Auslaßöffnung 6 des Magnetventils 4 steht nun mit der Übertrittsöffnung 9 der Kolbeneinspritzpumpe 7
über die Speicherkammer 8 in Verbindung. Aufgrund der Hin- und Herbewegung des Pumpenkolbens 10 im
Zylinder 11 steht die Übertrittsöffnung 9 mit dem Pumpenarbeitsraum 12 für eine Zeitperiode in Verbindung,
die von dem Zeitpunkt am Ende des Saughubes des Pumpenkolbens 10 bis zu dem Zeitpunkt reicht, unmittelbar
bevor der folgende Förderhub des Pumpenkolbens 10 in dem Arbeitszyklus der Kolbeneinspritzpumpe
7 stattfindet. Der von dem Magnetventil 4 bemessene Kraftstoff fließt in den Pumpenarb;:,<sraum 12. Die Anzahl
der Arbeitszyklen des Magnetventils 4 wird derart gewählt, daß sie gleich der Anzahl der Arbeitszyklen der
Kolbeneinspritzpumpe 7 ist, so daß die der Kolbeneinspritzpumpe 7 in jedem Arbeitszyklus zugeführte Kraftstoffmf-ige
etwa gleich der Kraftstoffmenge ist, die durch die Auslaßöffnung 6a des Magnetventils 4 jedesmal
bei dessen Energierung geführt wird. Dieser Kraftstoff wird zur Einspritzung durch die Kraftstoffeinspritzdüse
17 während des Förderhubs des Pumpenkolbens 10 durch das Zuführventil 15 und die Hochdruckleitung
16 gedrückt.
Wenn die Auslaßöffnung 6a des Magnetventils 4 nahe an der Übertrittsöffnung 9 der Kolbeneinspritzpumpe 7
angeordnet wäre und somit der dazwischenliegende Zufuhrkanal ein entsprechend kleines Volumen hätte, wäre
die Zeitperiode, während der der Kraftstoff aufgrund der Offenstellung des Magnetventils 4 in den Pumpenarbeitsraum
12 der Kolbeneinspritzpumpe 7 zugeführt wird, auf die Zeitperiode begrenzt, während der die
Übertrittsöffnung 9 mit dem Pumpenarbeitsraum 12 in Verbindung steht. Aufgrund der Tatsache, daß die Speicherkamrner
8 in dem Zufuhrkanal vorgesehen ist, der von der Auslaßöffnung 6a des Magnetventils 4 zur
Übertrittsöffnung 9 der Kolbeneinspritzpumpe 7 führt, und daß das Gesamtvolumen des Zufuhrkanals einschließlich
der Speicherkammer 8 größer als ein bestimmter Wert gewählt ist, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist,
ist jedoch ein Speicherraum zur Aufnahme einer Kraftstoffmenge vorhanden, die beim folgenden Betrieb des
Magnetventils 4 bemessene Kraftstoffmenge durch die Auslaßöffnung 6a in diesen Speicherraum unabhängig
davon laufen, ob die Übertrittsöffnung 9 der Kolbeneinspritzpumpe 7 mit dem Pumpetiarbeitsraum 12 in Verbindung
steht oder nicht. Diese Kraftstoffmenge wird der Kraftstoff einspritzdüse 17 beim folgendtn Förderhub
des Pumpenkolbens 10 der Kolbeneinspritzpumpe 7 geliefert.
Der Speicherra"m ist somit so bemessen, daß bei über die Zeit zwischen dem Öffnen und Schließen der
Übertrittsöffnung 9 hinausgehender Bemessungszeit durch das Bemessungsventil 4 Kraftstoff in den Speicherraum
eingelagert werden kann.
F i g. 2 zeigt die Ergebnisse von Messungen an der Kolbeneinspritzpurrpe 7, die Kraftstoff an vier Zylinder
eines Dieselmotors verteilen kann und in der sich das Volumen des Pumpenarbeitsraums um Vb = 120 mm3
in jedem Arbeitszyklus zur Zufuhr von Kraftstoff in
einem Zylinder ändert. In F i g. 2 repräsentiert die Horizontalachse
die Zahl der Umdrehungen N pro Minute der die Pumpe antreibenden Welle, die Vertikalachse
die Fördermenge Q je Zylinder und Arbeitszyklus in mm3, und die Zeitperiode T während der von dem Magnetventil
4 Kraftstoff zugemessen wird, wird als Parameter genommen. Die durchgehenden Linien in F i g. 2
repräsentieren die Betriebskennwerte, wenn die Speicherkammer 8 ein Volumen von Va =>
150 mm3 hat, während die durchbrochenen Linien gleiche Kennwerte repräsentieren, wenn die Auslaßöffnung 6a des Magnetventils
4 nahe an der Übertrittsöffnung 9 der Kolbeneinspritzpumpe 7 angeordnet ist, so daß die Speicherkammer
8 ein extrem kleines Volumen von Va ~ 20 mm3 hat. Aus Fig.2 ergibt sich folgendes: Ist das Volumen
Va der Speicherkammer 8 mit Va = 150 mm3 gegeben,
und liegt die Zumessungszeitperiode Tdes Magnetventils 4 im Bereich von 7=7 msec, ist die Fördermenge Q
unabhängig von der Drehzahl N der Kurbelwelle der KöibeneinspritzpüiTipc 7 und ist primär durch u\s Dauer 2c
des an das Solenoid 4b des Magnetventils 4 angelegten
Zeitimpulses bestimmt, und die Bemessung k?nn bis zu der Drehzahl N = 1800 Upm zuverlässig erhalten werden.
Mit dem Volumen Va = 20 mm3 der Speicherkammer 8 würde jedoch die Fördermenge Q beim Ansteigen
der Drehzahl N über 1000 Upm im Fall der Zumessungszeitperiode
T = 7 msec absinken und oberhalb von N = 1000 Upm könnte somit eine zuverlässige Bemessung
des Kraftstoffs nicht erreicht werden.
Die Zumessung von Kraftstoff durch das Magnetventil 4 kann somit zuverlässig ausgeführt werden, wenn Va
hinreichend groß gewählt ist. Andererseits soll Va nicht zu groß sein, damit das Ansprechverhalten beispielsweise
bei einem Lastwechsel nicht ungünstig beeinflußt wird. Vorzugsweise gilt 0,1 Vb S Va £ 5 MVb, wobei
M die Anzahl der Arbeitszyklen der Kolbeneinspritzpumpe 7 bei einer Umdrehung der Antriebswelle ist. Ist
das Volumen Va der Speicherkammer 8 geeignet gewählt, kann der Kraftstoff durch das Magnetventil 4
zugemessen werden, selbst wenn die Übertrittsöffnung 9 der Kolbeneinspritzpumpe 7 durch den hin- und hergehenden
Pumpenkolben 10 geschlossen ist, und somit kann die Zumessungszeitperiode des Magnetventils 4
auf einen Wert gedehnt werden, der im wesentlichen gleich der gesamten Zeitperiode ist, die von einem Arbeitszyklus
der Kolbeneinspritzpumpe 7 eingenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
55
Claims (2)
1. Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine, mit einer Kolbeneinspritzpumpe,
die einen durch einen Zylinder und einen darin verschiebbaren Pumpenkolben gebildeten
Pumpenarbeitsraum aufweist, mit einem elektrisch gesteuerten Bemessungsventil, dessen Auslaßöffnung
über einen Zufuhrkanal mit einer im Zylinder vorgesehenen, in den Pumpenraum führenden Obertrittsöffnung
verbunden ist, und mit einer Steuereinrichtung, die das Bemessungsventil zur Festlegung
der Bemessungszeit mit Impulsen speist, deren Dauer der einzuspritzenden Kraftstoffmenge proportional
ist, wobei der Pumpenkolben von der Brennkraftmaschine gesteuert und angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in unmittelbarer
Antriebsverbindung mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine stehende Pumpenkolben (tO)
die Übertriteöffnung (9) öffnet, bevor er seinen unteren
Totpunkt erreicht, und sie verschließt, nachdem er den unteren Totpunkt durchlaufen hat, und
daß im Zufuhrkanal eine Speicherkammer (8) mit einem derartigen Volumen ausgebildet ist, daß der
gesamte zwischen der Auslaßöffnung (6a) des Bemessungsventils (4) und der Übertrittsöffnung (9) in
den Pumpenarbeitsraum (12) eingeschlossene Speicherraum so bemessen ist, daß bei über die Zeit
zwischen dem Öffnen und Schließen der Übertrittsöffnung (9) hinausgehender Bemessungszeit durch
das Bemessu' gsventil (4) Kraftstoff in den Speicherraum
eingelagert werden kann
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bemessuügsvemil (4) ein Magnetventil
mit einer Ventilnadel (4a^ ist, die mit Hilfe
einer Feder (4c) die Auslaßöffnung (6a,! geschlossen
hält, während kein Impuls an das Magnetventil angelegt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6992670 | 1970-08-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2137832A1 DE2137832A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2137832C2 true DE2137832C2 (de) | 1986-04-17 |
Family
ID=13416764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2137832A Expired DE2137832C2 (de) | 1970-08-10 | 1971-07-28 | Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3762379A (de) |
DE (1) | DE2137832C2 (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2503300C2 (de) * | 1975-01-28 | 1986-04-24 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
JPS6032021B2 (ja) * | 1976-12-26 | 1985-07-25 | 株式会社デンソー | 噴射ポンプ制御装置 |
US4276000A (en) * | 1978-01-31 | 1981-06-30 | Lucas Industries Limited | Liquid fuel pumping apparatus |
US4406267A (en) * | 1981-09-02 | 1983-09-27 | Ford Motor Company | Electromagnetically controlled fuel injection pump spill port valve assembly |
DE3140933A1 (de) * | 1981-10-15 | 1983-05-05 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoffzumesseinrichtung fuer kraftstoffeinspritzpumpen |
US5133645A (en) * | 1990-07-16 | 1992-07-28 | Diesel Technology Corporation | Common rail fuel injection system |
US5230613A (en) * | 1990-07-16 | 1993-07-27 | Diesel Technology Company | Common rail fuel injection system |
US6394072B1 (en) * | 1990-08-31 | 2002-05-28 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Fuel injection device for engine |
DE4136833A1 (de) * | 1991-11-08 | 1993-05-13 | Bayerische Motoren Werke Ag | Anordnung zur kraftstoff-versorgung einer brennkraftmaschine |
US5207203A (en) * | 1992-03-23 | 1993-05-04 | General Motors Corporation | Fuel system |
US5394851A (en) * | 1992-09-18 | 1995-03-07 | General Electric Company | Electronic fuel injection system for large compression ignition engine |
DE4413156C1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-08-10 | Daimler Benz Ag | Für eine Brennkraftmaschine vorgesehene Kraftstoffeinspritzanlage |
US6325050B1 (en) * | 2000-03-24 | 2001-12-04 | General Electric Company | Method and system for controlling fuel injection timing in an engine for powering a locomotive |
GB2385386A (en) * | 2002-02-15 | 2003-08-20 | Delphi Tech Inc | Pump assembly |
US7353805B2 (en) * | 2003-01-30 | 2008-04-08 | Robert Bosch Gmbh | Fuel injector pump with trapped volume |
EP1923562B1 (de) * | 2006-11-16 | 2011-11-02 | C.R.F. Società Consortile per Azioni | Kraftstoffeinstellungs- und Kraftstofffiltervorrichtung für eine Hochdruckpumpe |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1664610A (en) * | 1925-01-08 | 1928-04-03 | Louis O French | Fuel-feeding system |
FR1522293A (fr) * | 1967-02-22 | 1968-04-26 | Dispositif d'injection de combustible pour moteurs à combustion interne | |
DE1751128C3 (de) * | 1968-04-08 | 1974-04-25 | Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen |
DE1801156A1 (de) * | 1968-10-04 | 1970-04-16 | Teldix Luftfahrt Ausruestung | Kraftstoff-Einspritzvorrichtung mit einer durch eine bewegliche Wand abgeteilten Doppelkammer |
DE1913808C3 (de) * | 1969-03-19 | 1976-01-08 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Überdrehsicherung für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
-
1971
- 1971-07-28 DE DE2137832A patent/DE2137832C2/de not_active Expired
- 1971-07-29 US US00167299A patent/US3762379A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3762379A (en) | 1973-10-02 |
DE2137832A1 (de) | 1972-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2137832C2 (de) | Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine | |
DE4115103A1 (de) | Kraftstoff-einspritzanlage mit gemeinsamer druckleitung | |
DE19746492A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine | |
DE4233273A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage mit gemeinsamer druckleitung | |
DE2558699A1 (de) | Pumpeduese fuer die kraftstoffeinspritzung in brennkraftmaschinen | |
DE1601419A1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren | |
DE3310049A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung zur einspritzung einer aus mindestens zwei komponenten bestehenden kraftstoffmischung | |
EP0418601B1 (de) | Einspritzeinrichtung für Dieselmotoren | |
DE69716354T2 (de) | Einspritzventil | |
DE3011831C2 (de) | ||
DE69921439T2 (de) | Verfahren zur Steuerung | |
DE3521427A1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung | |
DE10023227A1 (de) | Verfahren zum Bestimmen der Position eines Kolbens einer 1-Zylinder-Hochdruckpumpe eines Kraftstoffzumesssystems einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine | |
EP0235569B1 (de) | Einrichtung zum wahlweisen Einspritzen von Dieselöl und Zündöl in den Brennraum einer Dieselöl oder mit Gas als Hauptbrennstoff betriebenen Hubkolbenbrennkraftmaschine | |
DE19625698B4 (de) | Einspritzeinrichtung zum kombinierten Einspritzen von Kraftstoff und Zusatzflüssigkeit | |
DE2556214C2 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE19860672A1 (de) | Kolbenpumpe zur Kraftstoffhochdruckerzeugung | |
EP0451227B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
EP0064146B1 (de) | Einspritzsystem zum Einspritzen zweier Brennstoffe durch eine Einspritzdüse | |
DE3123138A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
EP0982492A2 (de) | Vorrichtung zum Einspritzen von Brennstoff für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine | |
DE1906135A1 (de) | Brennstoffpumpe fuer Brennkraftmaschinen | |
DE10218743A1 (de) | Einspritzmengenmesseinheit | |
DE3236828A1 (de) | Brennstoffeinspritzvorrichtung | |
DE3922231A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |