DE2502740A1 - Weitwinkelobjektiv vom retrofokustyp - Google Patents
Weitwinkelobjektiv vom retrofokustypInfo
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B13/00—Optical objectives specially designed for the purposes specified below
- G02B13/04—Reversed telephoto objectives
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Description
betreffend
Weitwinkelobjektiv vom Retrofokustyp.
Weitwinkelobjektiv vom Retrofokustyp.
Die Erfindung betrifft ein Weitwinkelobjektiv vom Retrofokustyp
mit einer vorderen Linsengruppe und einer rückwärtigen Linsengruppe. .
Beim Konstruieren eines Weitwinkelobjektivs, dessen
Schnittweite grosser ist als die Gesamtbrennweite, war es bisher
üblich, ein Objektiv vom Retrofokustyp zu schaffen, dessen
vordere Linsengruppe aus zerstreuenden Linsen und dessen rückwärtige Linsengruppe aus sammelnden Linsen besteht. Bei
einem solchen Objektiv vom Retrofokustyp ist es, um eine grosse
Schnittweite zu erhalten, notwendig, die zerstreuende Brechkraft der vorderen Linsengruppe zu erhöhen oder den Luftzwischenraum
zwischen der vorderen und der rückwärtigen Linsengruppe langzumachen.
Wenn die zerstreuende Brechkraft der vorderen Linsengruppe vergrössert wird, ist es möglich, das Objektiv klein zu
gestalten, der Coma-Fehler, die sphärische Aberration und die
kissenförmige Verzeichnung werden jedoch vergrössert.
Wenn der Luftzwischenraum zwischen der vorderen und hinteren Linsengruppe lang ist, ist es möglich, die verschiedenen
/2
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Abbildungsfehler zu korrigieren, das Objektiv wird jedoch insgesamt
gross.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Objektiv
vom Retrofokustyp zu schaffen, das mit grossem Bildwinkel, bis zu 75°28', bei grossen Öffnungsverhältnissen wie beispielsweise F=4,0 mit einer rückwärtigen Brennweite, die 1,38 mal
grosser als eine Gesamt brennweite ist, und mit guter Unterdrükkung der verschiedenen Abbildungsfehler sowie ausreichender Beleuchtung der Ecken des entworfenen Bildes arbeitet.
vom Retrofokustyp zu schaffen, das mit grossem Bildwinkel, bis zu 75°28', bei grossen Öffnungsverhältnissen wie beispielsweise F=4,0 mit einer rückwärtigen Brennweite, die 1,38 mal
grosser als eine Gesamt brennweite ist, und mit guter Unterdrükkung der verschiedenen Abbildungsfehler sowie ausreichender Beleuchtung der Ecken des entworfenen Bildes arbeitet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
gelöst.
Die Gesamtlänge des erfindungsgemässen Objektivs ist 1,31
mal grosser als seine Gesamtbrennweite. Im Gegensatz dazu weisen herkömmliche Weitwinkelobjektive vom Retrofokustyp, die
den oben aufgeführten Anforderungen genügen, eine Gesamtlänge
auf, die etwa 1,5 bis 1,7 mal grosser als ihre Gesamtbrennweite ist. Entsprechend weist das erfindungsgemässe Objektiv sehr kleine Abmessungen auf.
den oben aufgeführten Anforderungen genügen, eine Gesamtlänge
auf, die etwa 1,5 bis 1,7 mal grosser als ihre Gesamtbrennweite ist. Entsprechend weist das erfindungsgemässe Objektiv sehr kleine Abmessungen auf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Weitwinkelobjektiv
vom Retrofokustyp,
vom Retrofokustyp,
Fig. 2A, 2B und 2C die sphärische Aberration, den Astigmatismus
und die Verzeichnung des in Fig. 1 dargestellten Objektivs .
Gemäss Fig. 1 weist das Weitwinkelobjektiv vom" Retrofokustyp
eine vordere Linsengruppe F auf, die aus einer bikonvexen
Linse L^ und einer zerstreuenden Meniskuslinse "L^ besteht, deren konvexe Oberfläche der Objektseite des Objektivs zugewandt ist. Weiter gehört zum Objektiv eine mittlere Linsengruppe I,
die aus einer sammelnden Meniskuslinse L^, deren konkave Seite der Objektseite zugewandt ist, und einer zerstreuenden
Linse L^ und einer zerstreuenden Meniskuslinse "L^ besteht, deren konvexe Oberfläche der Objektseite des Objektivs zugewandt ist. Weiter gehört zum Objektiv eine mittlere Linsengruppe I,
die aus einer sammelnden Meniskuslinse L^, deren konkave Seite der Objektseite zugewandt ist, und einer zerstreuenden
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Meniskuslinse L^ besteht, deren konkave Oberfläche der Objektseite
zugewandt ist. Zusätzlich gehört zum Objektiv eine rückwärtige Linsengruppe R, die aus einer sammelnden Meniskuslinse
Lc, deren konvexe Oberfläche der Objektseite zugewandt
ist, einer bikonkaven Linse Lg und einer sammelnden Linse Ly
besteht. Das erfindungsgemässe Objektiv weist also drei Linsengruppen
F, I, R und sieben Linsen L1 bis Ly auf, und die
zerstreuende vordere Linsengruppe F ist von der sammelnden Linsengruppe R durch eine mittlere Linsengruppe I mit sammelnder Brechkraft getrennt.
Zusätzlich grenzen die rückwärtige Oberfläche Rg der sammelnden Meniskuslinse L-, und die vordere Oberfläche Ry der
zerstreuenden Meniskuslinse L^ einen Luftzwischenraum dg ein,
der eine Luftlinse mit zerstreuender Brechkraft bildet. Diese· Luftlinse stellt einerseits eine lange rückwärtige Brennweite
sicher, während sie andererseits einen guten Ausgleich zwischen den verschiedenen Abbildungsfehlern schafft, ohne die
zerstreuende Brechkraft der vorderen Linsengruppe F zu erhöhen und ohne die Gesamtlänge des Objektivs gross zu gestalten.
Erfindungsgemäss ist der LuftZwischenraum d^ bis dQ, der
von der rückwärtigen Oberfläche R. der sammelnden Meniskuslinse Lp der vorderen Linsengruppe F und von der vorderen Oberfläche
Rq der, sammelnden Meniskuslinse Lp- der rückwärtigen
Linsengruppe R eingegrenzt wird, geeignet gewählt,und ist die
vordere Oberfläche R1- der sammelnden Meniskuslinse Lv der mittleren
Linsengruppe I negativ bzw. zerstreuend, wobei ihr Krümmungsradius relativ gross ist. Diese Maßnahmen ermöglichen,
die Gesamtlänge des Objektivs kleinzuhalten und den Durchmesser der vorderen Linse L^ kleinzuhalten, wobei die verschiedenen
Abbildungsfehler ausgeglichen sind.
Der Comafehler kann mit der vorderen und der rückwärtigen
Linsegruppe F und I korrigiert werden; der noch verbleibende Comafehler kann mit merklicher Unterdrückung des Astigmatismus
dadurch im wesentlichen korrigiert werden, dass die ■Luftzwischenräume d^ und d„o, die von der sammelnden Meniskuslinse
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und der bikonkaven Linse Lg auf einer Seite und der bikon
vexen Linse L^ und der sammelnden Linse Ly auf der anderen
Seite begrenzt werden, im wesentlichen korrigiert werden.
Die Krümmungsradien R^ bis R>|4» die Dicken und Abstände
d^ bis d^,, bezogen auf einen numerischen Wert von 100 für die
Gesamtbrennweite, sowie die Brechungsindizes n^ bis n^ und
Abbezahlen\> * bis V„ des Objektivs der Fig. 1 sind im wesentlichen
durch die folgende Datentabelle gegeben:
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f « 100, F 4.0, £B = 138.49
Bildwinkel 75°28»
Lin se |
Radien | 865.02 | • | 238.28 | Dicken .und- Abstände |
6.83 | IU | η | υι | υ | 47.3 |
R1 | |||||||||||
L1 | -1424.08 | -370.33 | di | 1.05 | 1.67003 | ||||||
R2 | |||||||||||
72.62 | 70.66 | d2 | 3.82 | n2 | υ2 | 63.4 | |||||
R3 | |||||||||||
L2 | 35.36 | OO | d3 | 27.33 | 1.61800 | ||||||
Rf | |||||||||||
-463.53 | -64.98 | d. | 22.75 | n3 | U3 | 45.0 | |||||
Rs | |||||||||||
L3 | -114.16 | ds | 2.67 | 1.66892 | |||||||
R6 | |||||||||||
-68.35 | d6 | 31.42 | η* | υ ι» | SS. 3 | ||||||
R7 | |||||||||||
L* | -77.90 | d7 | 0.88 | 1.67790 | |||||||
Re | |||||||||||
67.11 | d8 | 6.78 | n5 | U5 | 53.6 | ||||||
R9 | |||||||||||
L5 | d9 | 10.35 | 1.72600 | ||||||||
Rio | |||||||||||
di ο | 6.97 | n6 | υ6 | 27.5 | |||||||
Rx χ | |||||||||||
L6 | dlx | 2.75 | 1.75520 | ||||||||
Rx2 | |||||||||||
dx2 | 7.90 | n7 | U7 | 53.6 | |||||||
Rx3 | |||||||||||
Lr | d13 | 1.72600 | |||||||||
Rm | |||||||||||
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In den Fig. 2A, 2B und 2C sind die sphärischen Aberrationen, die Astigmatismen und die Verzeichnung des erfindungsgemässen
Weitwinkelobjektivs vom Retrofokustyp dargestellt .
Das Objektiv weist ein hohes Öffnungsverhältnis von Fs4,0, einen grossen Bildwinkel von 75°28r und eine
Schnittweite auf, die 1,38 mal grosser als die Gesamtbrennweite ist. Die verschiedenen Abbildungsfehler sind im wesentlichen
unterdrückt. Die Ecken des entworfenen Bildes sind genügend beleuchtet und die Gesamtlänge des Objektivs ist sehr
klein, sie beträgt nämlich das 1,31-fache der gesamten Brennweite.
/Ansprüche
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Claims (1)
- AnspruchWeitwinkelobjektiv vom Retrofokustyp mit einer vorderen Linsengruppe und einer rückwärtigen Linsengruppe, dadurch gekennzeichnet , dass die vordere Linsengruppe (F) von der rückwärtigen Linsengruppe (R) durch eine mittlere Linsengruppe (I) getrennt ist, die vordere Linsengruppe aus einer bikonvexen Linse (L1) besteht, der eine zerstreuende Meniskuslinse (L2) folgt, deren konvexe Oberfläche der Objekt seite des Objektivs zugewandt ist, die mittlere Linsengruppe (I) aus einer sammelnden Meniskuslinse (L,) besteht, deren konkave Oberfläche der Objektseite zugewandt ist und der eine zerstreuende Meniskuslinse (L^) folgt, deren konkave Oberfläche der Objektseite zugewandt ist, die rückwärtige Linsengruppe (R) aus einer sammelnden Meniskuslinse (Lc) besteht, deren konvexe Oberfläche der Objektseite zugewandt ist, einer bikonkaven Linse (Lg) und einer sammelnden Linse (Ly) besteht, und dass die folgende Datentabelle im wesentlichen erfüllt ist:509833/0581
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1332774 | 1974-01-31 | ||
JP1332774A JPS5416857B2 (de) | 1974-01-31 | 1974-01-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2502740A1 true DE2502740A1 (de) | 1975-08-14 |
DE2502740B2 DE2502740B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2502740C3 DE2502740C3 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5416857B2 (de) | 1979-06-26 |
US3926506A (en) | 1975-12-16 |
DE2502740B2 (de) | 1975-12-04 |
JPS50107927A (de) | 1975-08-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |