DE2502740C3

DE2502740C3 - Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive

Info

Publication number: DE2502740C3
Application number: DE19752502740
Authority: DE
Inventors: Haruo Fuchu Tokio Maeda (Japan)
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1974-01-31
Filing date: 1975-01-23
Publication date: 1976-07-22

Description

winkelobjekiiv eine vordere Linsengruppe F auf, die aus einer bikonvexen Linse L₁ und einer zerstreuenden Meniskuslinse L₂ besteht, deren konvexe Oberfläche der Objektseite des Objektivs zugewandt ist. Weiter gehört zum Objektiv eine mittlere Linsengruppe /, die aus einer sammelnden Meniskuslinse L₃, deren konkave Seite der Objektseite zugewandt ist, und einer zerstreuenden Meniskuslinse L₁ besteht, deren konkave Oberfläche der Objektseite zugewandt ist. Zusätzlich gehört zum Objektiv eine rückwärtige Linsengruppe R, die aus einer sammelnden Meniskuslinse L₅, deren konvexe Oberfläche der Objektseite zusewandt ist, einer bikonkaven Linse L₆ und einer sammelnden Linse L₇ besteht. Das erfindungsgemäße Objektiv weist also drei Linsengruppen /', /, R und sieben Linsen L₁ bis L₇ auf, und die zerstreuende vordere Linsengruppe F ist von der sammelnden Linsengruppe R durch eine mittlere Linsengruppe / mit sammelnder Brechkraft getrennt.

Zusatzlich grenzen die rückwärtige Oberfläche R₆ der sammelnden Meniskuslinse L₃ und die vordere Oberfläche R₇ der zerstreuenden Meniskuslinse L₄ einen Luftzwischenraum </₆ ein, der eine Luftlinse mit zerstreuender Brechkraft bildet. Diese Luftlinse stellt einerscit eine lange rückwärtige Schniitweite sicher, wiihiend sie andererseits bei geringer Baulänge des Objektivs einen guten Ausgleich zwischen den verschiedenen Abbildungsfehlern ermöglicht, ohne den Absolutwert der Brechkraft der zerstreuenden, vorderen Linsengruppe F zu erhöhen.

Bei dem erfindungsgemäßen Objektiv ist der Luftzwischenraum d_A bis d_s, der von der rückwärtigen Oberfläche /?₄ der sammelnden Meniskuslinse L₁ der vorderen Linsengruppe F und von der vorderen Oberfläche A₉ der sammelnden Meniskuslinse L₅ der rückwärtigen Linsengruppe R eingegrenzt wird, geeignet gewählt, und ist die vordere Oberfläche i?₅ der sammelnden Meniskuslinse L₃ der mittleren Linsengruppe / negativ, wobei ihr Krümmungsradius relativ groß ist. Diese Maßnahmen haben es ermöglicht, die Gesamtlänge des Objektivs und den Durchmesser

ίο der vorderen Linse L₁ kleinzuhalten, wobei ein optimaler Kompromiß zwischen den verschiedenen Abbildungsfehlern erzielt wird.

Der Komafehler kann mit der vorderen und der rückwärtigen Linsengruppe F und / korrigiert werden; der noch verbleibende Komafehler kann bei merklicher Unterdrückung des Astigmatismus dadurch im wesentlichen korrigiert werden, daß die Luftzwischenräume d_l0 und d_n, die von der sammelnden Meniskuslinse L₅ und der bikonvexen Linse L₀ auf einer Seite

so und der bikonvexen Linse L₆ und der sammelnden Linse L₇ auf der anderen Seite begrenzt werden, geeignet gewählt werden.

Die Krümmungsradien /J₁ bis R₁₄, die Dicken und Abstände rf, bis «₁₃, bezogen auf einen numerischen Wert von 100 für die Gesaintbrennweite, sowie die Brechungsindizes n_x bis H₇ und Abbe-Zahlen c, bis v, des Objektivs der F i g. 1 weisen die folgenden Werte auf:

/ = 100, F 4,0, Sb = 138,49
Bildwinkel 75° 28'

Linse	Radien	865,02	Dicken und	π	1,67003	V	47,3
			Abstände
	«1	1424,08
/·ι			J₁ 6,83			v,
		72,(i2			1,61800		63,4
			J₂ 1,05
	K:,	35.36
L₁			·/;> 3,82	«2		V}
	K₁	-463,53			1,66892		45,0
			</., 27,33
	K₅	-114,16
L₃			i/_s 22,75	«3		V₃
	κ_β -	-68,35			1,67790		55,3
			d_t 2,67
	κ,	-77,90
L₁			i/, 31,42	"4
	K₈	67,11			1,72600		53,6
			i/_H 0,88
	Rt	238,28
L₅			</,, 6,78	"r,
	Ru-	370,33			1.75520		27,5
			</„, 10,35
	K_n	70,66
L₁₁			Ά, ('Λ»7	»,,	1,726(H)	V_t-	53,6
	R₁,
	it	Iv, 2,75
L,	^i:.	(/,, 7,90	/I₇	V₇

--64.99

In den Fig. 2A, 2B und IC sind die sphärische Aberration, der Astigmatismus und die Verzeichnung des erlindungsgemäßen Weitwinkelobjektivs dargestellt.

Das Objektiv weist ein großes relatives Öffnungsverhältnis von 1 : 4, einen großen Bildfeldwinkel von 75" 28' und eine Schnitlwcite auf. die gleich l,38fachen der Gcsarntbrennwcite ist. Die vcrsc ncn Abbildungsfehler sind im wesentlichen bei Das Hildfeid ist genügend ausgeleuchtet. Die Bai des Objektivs ist sehr klein, sie beträgt nämlit 1,31 fache tier Gesamtbrennweite.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive, bei ta gruppe und die rückwärtige Linsengruppe durch eine mittlere Linsensuppe gc gekennzeichnet durch folgende Konstruktionsteilen:

nt sind.

/ = 100, F 4,0

Linse

L₁

Radien

R₁ 8b5,02

R₂ -1424,08

R₃ 72,62

R₁ 35,36

K₅ -463,53

K₆ -114,16

R₇ -68,35

R₈ -77,90

R₆ 67,11

K₁

238,28

R₁₁ -370,33 K₁₂ 70,66

K₁₄ -64,98

Dicken und Abstände

d_x 6,83

Ci₂ 2,05

ιΙ_Λ 3,82

ί/, 27,33

d_b 22,75

ch 2,67

d₇ 31.42

(Z₈ 0,88

rf₉ 6,78

rfjo 10,35

i/„ 6,97

rf„ 2,75

i/,3 7,90

n, 1,67003

tu 1.61800

H₃ 1,66892

H₄ 1,67790

H₅ 1,72600

/i_e 1,75520

H₇ 1,72600

Vi 47,3

63,4

v, 45.0

ν, 55.3

53,6

27,5

ι·₇ 53,6

Die Erfindung betrifft ein Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive der im Oberbegriff des Patentanspruchs beschriebenen Art.

Heim Konstruieren eines Weilwinkelobjekiivs, dessen Schnittweite größer ist als die Gesamtbrennweite, Vvar es bisher üblich, ein Objektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive zu schaffen, dessen vordere Linsengruppe aus zerstreuenden Linsen und dessen rückwärtige Linsengruppe aus sammelnden Linsen besteht. Bei einem solchen Objektiv ist es, um eine große Schrittweite zu erhalten, notwendig, den Absolutwert der Brechkraft üer zerstreuenden, vorderen Linsengruppe zu erhöhen oder den Luftzwischenraum zwischen der vorderen und der rückwärtigen Linsengruppe groß zu wählen.

Wenn der Absolutbetrag der B rech kraft der zerstreuenden, vorderen Linsengruppe vergrößert wird, ist es möglich, das Objektiv klein zu gestalten; der Komafehler, die sphärische Aberration und die kissenförmige Verzeichnung werden jedoch vergrößert.

Wenn der Luftzwischenraum zwischen der vorderen und hinteren Linsengruppe lang ist, ist es möglich, die verschiedenen Abbildungsfehler zu korrigieren, das Objektiv wird jedoch insgesamt groß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Objektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive zu schaffen, das bei einem Bildfeld von 75° 28' und einem relativen Öffnungsverhällnis von 1 :4, einer rückwärtigen Schnittweite, die das l,38fache der Gesamtbrennweitc beträgt, und mit guter Unterdrückung der verschiedenen Abbildungsfehler sowie ausreichender Ausleuchtung des Bildfeldes arbeitet.

Diese Aufgabe wird durch Ausbildung dos Weitwinkelobjektivs der eingangs genannten Art mit den Konstruktionsdaten gemäß der im Kennzeichen des Patentanspruchs aufgeführten Datentabelle gelöst.

Die Gesamtlänge des erfindungsgemäßen Objektivs ist gleich dem l,31fachen seiner Gesamtbrennweite. Im Gegensatz, dazu weisen herkömmliche Weitwinkelobjektive vom Typ umgekehrter Teleobjektive, die den oben aufgeführten Anforderungen genügen, eine Gesamtlänge auf, die etwa gleich dem 1,5- bis l,7fachen ihrer üesamtbrennwcite ist. Das erfindungsgemäße Objektiv weist somit sehr kleine Abmessungen auf.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch das eilindiingsgemäße Weitwinkelobjektiv,

Fig.
2 A, 2 B und 2 C die sphärische Aberration, den Astigmatismus und die Verzeichnung des in F i g. 1 dargestellten Objektivs.

Gemäß Fig. 1 weist das erfindungsgemäße Weit-