DE2501577A1

DE2501577A1 - Vorrichtung zum abstuetzen von typenkoerpern in schreibmaschinen

Info

Publication number: DE2501577A1
Application number: DE19752501577
Authority: DE
Inventors: Herbert Decker
Original assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Current assignee: TA Triumph Adler AG
Priority date: 1975-01-16
Filing date: 1975-01-16
Publication date: 1976-07-22
Also published as: FR2297724B2; CH563879A5; JPS5184312A; US4008794A; SE7503051L; NL7503659A; GB1491421A; NL152203B; JPS55146764A; DE2501577B2; FR2297724A2; SE405090B

Description

TRIUMPH WERKE NÜRNBERG

85 Nürnberg, Further Str. 212 ^l3"

EP/Li/Hg/T058 10. Januar 1975

Vorrichtung zum Abstutzen von Typenkörpern in Schreibmaschinen

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum tangentialen Abstützen von Typenkörpern in Schreibmaschinen im Augenblick des Abdruckes. Eine derartige Vorrichtung zeigt die DT-OS 2 218 310. Sie hat sich in ihrer Abstützfunktion auch gut bewährt. Jedoch entsteht zwischen dem Abstützarm und der Abstutzfläche des Typenkörpers eine Reibung, die sich während der Einstellbewegung des Typenkörpers ungünstig auswirkt. Würde man dagegen zwischen diesen beiden Flächen einen Luftspalt belassen, so würde dies trotz der guten Abstützfunktion Nachteile auf die Qualität des Schriftbildes haben.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die tangentiale Abstützung eines Typenkörpers zu verbessern. Es wird deshalb vorgeschlagen, daß der Abstützarm als ein am Trägerteil des Typenkörpers mit einer Verzahnung versehener Schwenkarm ausgebildet ist, der mittels des in die Rastverzahnung des Trägerteils eingreifenden Rastzahnesin die Abstützstellung geschwenkt wird. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Dreheinstellung des Typenörpers frei von Reibung zwischen Abstützung und Typenkörper erfolgt, während im Augenblick des Abdruckes der Typenkörper bereits abgestützt ist. Dadurch werden die oben genannten Nach-

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teile zuverlässig vermieden. Weil die Rastung des Typenkörpers vor dessen Auftreffen auf die Schreibwalze beendet sein muß, ist auch Gewähr dafür gegeben, daß die Abstützung ebenfalls erfolgt ist, bevor das ausgewählte Schriftzeichen auf das Schreibgut auftrifft.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Es zeigen

Fig. ] einen Querschnitt durch einen Typenkörper mit einer erfindungsgemäßen Abstutzung;

Fig. 2 und 3 ein Detail in verschiedenen Stellungen und Fig. 4 und 5 abgewandelte Abstutzungen.

Der Typenkörper 1 ist mittels eines Achsbolzens 2 auf dem Trägerteil 3 drehbar gelagert. Das Trägerteil 3 kann mittels einer Schubstange 4 um die Achse 5 gegenüber dem Traghals 6 verschwenkt werden. Aus Gründen zeichnerischer Klarheit sind die Vorrichtungen zur Dreheinstellung des Typenkörpers nicht dargestellt. Das Trägerteil 3 weist eine seitliche Fahne 7 auf, die mit Zähnen 8 versehen ist. Zwischen die Zähne greift kurz vor Abdruck des eingestellten Zeichens ein Rastzahn 9 ein, der an einem Arm 10 des Schwenkhebels 11 angeordnet ist. Die Steuerung des Schwenkhebels 11 wurde ebenfalls auf der Zeichnung nicht dargestellt.

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Auf der Achse 5 sitzt außerdem ein Schwenkarm 12, der in seinen der Schreibwalze zugewendeten Bereich eine Ausnehmung 13 hat. Er weist außerdem in Ausfuhrungsbeispiel der Figur 1 eine abgewinkelte Abstütznase 14 auf, die mit der Unterkante der Rastzähne 15 des Typenkörpers 1 zusammenwirkt. Durch die Ausnehmung 13 hindurch ragt ein Finger 16, der am Trägerteil 3 angebracht ist. Dieser Finger läßt eine Schwenkbewegung.des Schwenkarmes 12 in der Größe der Ausnehmung 13 zu. An seiner Unterseite ist der Schwenkarm 12 ebenfalls mit Zähnen 17 versehen, die in einer noch zu beschreibenden Weise ebenfalls mit dem Rastzahn 9 zusammenwirken. Ihre Form und Anordnung ist so gewählt, daß sie den Zähnen 8 des Trägerteils 7 einerseits unmittelbar benachbart sind und anderseits in die LUcken zwischen den Zähnen 8 hineinragen . -

Wenn sich der Typenkörper 1 in seiner Ruhestellung befindet, ist tier Rastzahn 9 außerhalb des Bereichs der Zähne 8 und 17. Dies ist in Figur 2 dargestellt. Nach erfolgter Einstellung des Typenkörpers 1 auf das ausgewählte Schriftzeichen erfolgt die Rastung des Typenkörpers in der Weise, daß der Schwenkarm 11 betätigt wird, wodurch der Rastzahn 9 in die Zahnlücken 8,17 einrastet (Fig. 3). Dadurch wird der Schwenkarn 12 in seinem vorderen Bereich soweit angehoben, daß er sich mit seiner Abstutznase 14 von unten gegen die Unterkante der Rastzähne 15 fUr die Dreheinstellung des Typenkörpers 1 abstutzt. Durch den Rastzahn 9 wird der Abstutzarn 12 so fest gehalten, daß ein tangentiales Ausweichen des Typenkörpers 1 gegenüber der Schreibwalze 18 zuverlässig vermieden wird. Nach dem erfolgten Abdruck wird der'Rastzahn 9 aus den Zahnlücken 8,17 ausgesteuert, wodurch der Schwenkarm infolge seines Eigengewichtes die Abstutzstellung verläßt und nach unten

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schwenkt bis er mit der Oberkante seiner Ausnehmung 13 auf dem Finger 16 aufliegt. Somit ist zwischen dem Abstutzarm und der Abstützfläche des Typenkörpers 1 während einer erneuten Dreheinstellung des letzteren keine Reibung.

In Figur 4 ist an der Abstutznase 14 eine Durchdrückung 19 angebracht, die den Zweck hat, den Typenkörper in Verbindung mit den Rastzähnen 15 gleichzeitig zu rasten. Eine ähnliche Vorrichtung zeigt die Figur 5, bei der die Abstutznase 14b eine Bohrung 20 aufweist, die so groß ist, daß eine Kugel 21 die Abstutzfläche der Stütznase 14b nach oben Überragt. Die Kugel 21 wird dabei mittels einer Blattfeder 22 von unten her in die Bohrung 20 gedrückt. Die Kugel 21 dient ebenfalls zur Röstung des Typenkörpers 1 in Verbindung mit den Rastzähnen 15.

Die Erfindung zeichnet sich durch besondere Einfachheit und sichere Funktion aus. Sie kann auch dann mit Erfolg angewandt werden, wenn die Abstützung des Typenkörpers nicht an den Rastzähnen für die Dreheinstellung des Typenkörpers erfolgt, sondern z. B. unmittelbar an der Unterkante des Typenkörpers*

- Patentansprüche -

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Claims

TRIUMPH WERKE NÜRNBERG Aktiengesellschaft O C Π 1 C 7 85 Nürnberg, Further Str. 212 lOV \ Off EP/Li/Hg/1058 10. Januar 1975 Patentansprüche

1. \ Vorrichtung zum tangentialen Abstützen von Typenkörpern in

Schreibmaschinen im Augenblick des Abdrucks, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützarm als ein am Trägerteil (3) des Typenkörpers (l) mit einer Verzahnung (17) versehener Schwenkarm (12) ausgebildet ist, der mittels des in die Rastverzahnung (8) des Trägerteiles (3) eingreifenden Rastzahnes (9) in die Abstützstellung geschwenkt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützarm (12) zum Zusammenwirken mit den Rastzähnen (15) des Typenkörpers (i) mit einer Durchdrückung (19) versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet , daß der Abstützarm (12) eine Kugel (21) zum Rasten des Typenkörpers (i) aufweist, die die wirksame Oberseite der Abstütznase (14) überragt und unter der Wirkung einer Feder (22) steht.

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4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerteil (3) ein Finger (16) angeformt ist, der den Abstützarra (12) in einer Öffnung (13) durchgreift.

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