DE2501555B2 - Strebausbaugestell - Google Patents
StrebausbaugestellInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0472—Supports specially adapted for people walking or transporting material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/0082—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor specially adapted for vertical or steep gradient seams
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Description
Die Erfindung betrifft ein Strebausbaugestell, zwischen dessen oder vor dessen Stempeln ein als Fahrweg
dienender Durchlaß für die Bergleute angeordnet ist, der zum Hangenden hin durch Teile der Kappenkonstruktion
des Ausbaugestelles geschützt ist.
Beim Aneinanderreihen einer Vielzahl derartiger Ausbaugestelle in einem Streb ergibt sich ein langgestreckter
durchgehender Fahrweg, der die Befahrung des Strebes sehr erleichtert.
Bei Verwendung von derartigen Ausbaugestellen in einem geneigten Streb besteht die Gefahr, daß Steine,
Werkzeuge oder andere Gegenstände in dem langgestreckten Fahrweg herabfallen und die im Fahrweg
befindlichen Bergleute gefährden. Weiterhin besteht die Gefahr, daß die Bergleute in dem geneigten Fahrweg
abstürzen. Diese Gefahr wird umso größer, je größer die Strebneigung ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das Ausbaugestell der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß die oben aufgeführten Gefahren vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Strebausbaugestell, zwischen oder vor dessen Stempeln ein als Fahrweg
dienender Durchlaß für die Bergleute angeordnet ist, der zum Hangenden hin durch Teile der Kappenkonstruktion
des Ausbaugestelles geschützt ist, wobei sich dieses Strebausbaugestell dadurch kennzeichnet, daß
der Durchlaß durch ein bewegliches Tor verschließbar
ist.
Das beim Strebausbaugestell gemäß der Erfindung vorhandene Tor verhindert beim Einsatz des Ausbaues
in geneigten Streben das Herabfallen von Gestcinsbrokken. Werkzeugen u. dgl. im Fahrweg und fängt etwa
abstürzende Bergleute sicher auf. Trotzdem behindert es die Befahrung des Strebes nicht oder zumindest nicht
wesentlich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist das Tor als Schwenktor
ausgebildet, das zum Zwecke des öffnens in Richtung nach außen gegen das Ausbaugestell verschwenkbar ist.
Hierdurch kann bei Anordnung des Ausbaugestelles in einem geneigten Streb das Tor jeweils so angeordnet
werden, daß es in Richtung gegen die Strebneigung geöffnet werden kann, in Richtung der Strebneigung
jedoch, in der es durch herabfallende Gegenstände geöffnet werden könnte, nicht geöffnet werden kann.
» Infolgedessen werden im Streb herabfallende oder herabrollende Gegenstände von den Toren sicher
aufgehalten. Selbstverständlich braucht nicht an jedem Ausbaugestell ein solches Tor vorgesehen zu werden. Es
genügt vielmehr die Anordnung von solchen Toren in geeigneten Abständen über die L änge des Strebes
verteilt.
Um den Wetterwiderstand durch Verwendung der Tore nicht unnötig zu vergrößern, haben die Tore eine
offene Konstruktion, sind also als Gitterwerk od. dgl.
ausgebildet.
Zweckmäßig verläuft das Tor in der Schließstellung gegen die Rückrichtung des Ausbaugestelles geneigt
oder ist derart geformt, daß gegen das Tor fallendes Material in Richtung auf den Versatzraum abgelenkt
wird.
Damit das Tor nach der Befahrung des Ausbaugestelles in jedem Falle automatisch wieder geschlossen wird,
ist es durch Gewicht oder Feder im Schließsinne belastet.
Um das Tor im Bedarfsfalle, beispielsweise bei Transporten durch den Streb, leicht herausnehmen zu
können, ist weiterhin vorgesehen, daß das Tor an Gelenkzapfen leicht abnehmbar aufgehängt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 ein Ausbaugestell gemäß der Erfindung in Seitenansicht und
Fig.2 schematisch eine Vielzahl von derartigen Ausbaugestellen in einem geneigten Streb zeigen.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausbaugestell weist eine Sohlkonstruktion auf, die zwei parallel mit Abstand
zueinander angeordnete, kufenartige Träger 10 hat, von denen in Fig. 1 nur einer erkennbar ist und die
miteinander durch brückenartige Verbindungselemente 11 und 12 verbunden sind, die vorn und hinten
angeordnet sind und gemeinsam mit den Trägern 10 eine starre Sohlkonstruktion bilden. Die Sohlkonstruktion
ist mit Seitenwänden 12a versehen.
Die Sohlkonstruktion weist auch Lagerbüchsen zur Aufnahme von vier rückwärtigen Stempeln 13 und zwei vorderen Stempeln 14 auf, die sämtlich hydraulisch ausfahrbar sind. Die rückwärtigen Stempel unterstützen eine am Hangenden anliegende Kappe 15. Die vorderen Stempel unterstützen dagegen eine Vorpfändkappe 16, die bei 17 gelenkig an der Kappe 15 befestigt ist.
Die Sohlkonstruktion weist auch Lagerbüchsen zur Aufnahme von vier rückwärtigen Stempeln 13 und zwei vorderen Stempeln 14 auf, die sämtlich hydraulisch ausfahrbar sind. Die rückwärtigen Stempel unterstützen eine am Hangenden anliegende Kappe 15. Die vorderen Stempel unterstützen dagegen eine Vorpfändkappe 16, die bei 17 gelenkig an der Kappe 15 befestigt ist.
Zwischen den hinteren Stempeln 13 einerseits und den vorderen Stempeln 14 andererseits befindet sich
unterhalb der Vorpfändkappe 16 ein Durchlaß 18, der
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den Fahrweg für die Bergleute bei der Befahrung des Ausbaugestelles bildet.
Die Träger 10 sind in dem Bereich, in dem sie sich über den Durchlaß 18 erstrecken, mit Fußtritten 19
versehen, die die Fahrung der Bergleute entlang dem
geneigten Fahrweg im Zusammenwirken mit an den Ausbaugestellen angeordneten Handgriffen erleichtern.
Ein nicht dargestellter, doppeltwirkender Rückzylinder des Ausbaugestelles ist in der Sohlkonstruktion 10
untergebracht. Eine Verlängerungsstange 21, die in bekannter Weise zur Verbindung zwischen dem
Rückzylinder und dem Strebförderer dient, hat einen quadratischen Querschnitt, dessen Diagonalen in den
horizontalen und vertikalen Bauebenen des Ausbaugestelles verlaufen (s. Fig.2), derart, daß diese Verbindungsstange
als zusätzlicher Fußtritt und/oder Handgriff dienen kann.
Das Ausbaugestell ist mit einem Tor 22 versehen, das sich über den Durchlaß 18 erstreckt und die Öffnung
zwischen den brückenartigen Verbindungselemenien 11
und den Seitenwänden 12a verschließt. Das Tor ist an Zapfengelenken 23 aufgehängt.
Dabei ist das Tor 22 derart angeordnet, daß es in Richtung gegen die Strebneigung geöffnet werden kann,
wie in F i g. 2 durch den Pfeil A angedeutet ist, in Richtung der Strebneigung jedoch gegen jegliche
Öffnungsbewegungen festgelegt ist, beispielsweise dadurch, daß es an der Sohlkonstruktion des Ausbaugestelles
anschlägt, wie bei 24 dargestellt ist, oder es an irgendeinem anderen Teil des Aus,baugestelles anliegt.
Auf diese Weise kann das Tor 22 von den Bergleuten auf einfache Weise geöffnet werden, wenn sie das
Ausbaugestell durchfahren müssen, wobei das Tor 22 gleichzeitig als Barriere wirkt, die Steine oder anderes
auf der Sohle des Strebes herabrollendes Material zurückhält. Die Zapfengelenke 23 ermöglichen es, das
Tor 22 bei Bedarf leicht zu entfernen.
Das Tor ist gitterartig ausgebildet und hat eine offene Konstruktion, so daß es den Wetterzug durch den Streb
nicht oder nur unwesentlich behindert.
Die Tore sind nicht an jedem Ausbaugestell nötig.
Beispielsweise kann an jedem zehnten Ausbaugestell ein Tor vorgesehen werden. Die Anzahl der Ausbaugestelle
mit Toren kann durch die Sichtweite und den jeweiligen Einfallwinkel bestimmt werden.
Das Tor kann in seiner geschlossenen Stellung im
Winkel zur Rückrichtung des Ausbaugestelles verlaufen oder derart geformt sein, daß herabrollendes Material
zum hinteren Ende des Ausbaugestelles und in den Versatzraum gelenkt wird.
Das Tor muß nicht schwenkbar sein, sondern kann auch als seitlich verschiebbares Tor ausgebildet sein,
beispielsweise als Gleitplatte od. dgl.
Dns Tor kann derart durch Gewichte belastet sein, daß es durch Schwerkraft in die Schließstellung fällt. Alternativ können auch Federeleroente vorgesehen sein, die das Tor in dieser Richtung belasten.
Dns Tor kann derart durch Gewichte belastet sein, daß es durch Schwerkraft in die Schließstellung fällt. Alternativ können auch Federeleroente vorgesehen sein, die das Tor in dieser Richtung belasten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Strebausbaugestell, zwischen oder vor dessen
Stempeln ein als Fahrweg dienender Durchlaß für die Bergleute angeordnet ist, der zum Hangenden
hin durch Teile der Kappenkonstruktion des Ausbaugestelles geschützt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlaß (18) durch ein bewegliches Tor (22) verschließbar ist.
2. Strebausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (22) als Schwenktor
ausgebildet ist, das zum Zwecke des öffnens in Richtung nach außen gegen das Ausbaugestell
verschwenkbar ist.
3. Strebausbaugestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (22) gegen Schwenkbewegungen
in Richtung nach innen gegen das Ausbaugestell durch Anlage an Teilen des Ausbaugestelles
festgelegt ist.
4. Strebausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (22) eine
offene Konstruktion mit geringem Wetterwiderstand hat.
5. Strebausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (22) in
der Schließstellung gegen die in Rückrichtung des Ausbaugestelles geneigt verläuft oder derart geformt
ist, daß gegen das Tor (22) fallendes Material in Richtung auf den Versatzraum abgelenkt wird.
6. Strebausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (22)
durch Gewicht oder Feder im Schließsinne belastet ist.
7. Strebausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (22) an
Gelenkzapfen (23) leicht abnehmbar aufgehängt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB350774 | 1974-01-25 | ||
GB937574A GB1449583A (en) | 1974-01-25 | 1974-03-01 | Mine roof supports |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2501555A1 DE2501555A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2501555B2 true DE2501555B2 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=26238366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752501555 Pending DE2501555B2 (de) | 1974-01-25 | 1975-01-16 | Strebausbaugestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2501555B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4067618A (en) * | 1976-09-24 | 1978-01-10 | Taiheiyo Engineering Inc. | Apparatus for protecting of coal mine workers |
-
1975
- 1975-01-16 DE DE19752501555 patent/DE2501555B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2501555A1 (de) | 1975-07-31 |
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