DE2501506A1 - Verfahren zur herstellung von pressteilen aus insbesondere zu einem bund aufgewickeltem drahtmaterial - Google Patents

Verfahren zur herstellung von pressteilen aus insbesondere zu einem bund aufgewickeltem drahtmaterial

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DE2501506A1 DE19752501506 DE2501506A DE2501506A1 DE 2501506 A1 DE2501506 A1 DE 2501506A1 DE 19752501506 DE19752501506 DE 19752501506 DE 2501506 A DE2501506 A DE 2501506A DE 2501506 A1 DE2501506 A1 DE 2501506A1
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Description

Dr-Ing. WALTER STARK
PATE NTANWALT
D-4150 Krefeld 1 ■ Moerser Straße 140 · Telefon (02151) 28222 u. 20469
PATENTANWALT
Datum Li-. Januar 1975
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Peltzer &. JShlers, -rl5 Krefeld, Diessemer Bruch 130-1+3
Verfahren zur Herstellung von Preßteilen aus insbesondere zu einem Bund aufgewickeltem Drahttna terisl
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Preßteilen aus Rundmaterial, insbesondere aus einem zu einem Bund aufgewickelten Draht, in einer Umformpresse, bei dem das Rundmaterial mit intermittierenden Transportbewegungen in die LJnjformpresse eingebracht wird, dort auf Länge abgeschnitten, in die Matrize befördert und in mindestens einer Preßstufe zu einem .Fertigteil umgeformt wird, Gen»ie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, bestehend aus mindestens einer Einzugeinrichtung und einer Umformpresse,wobei die Umformpresse eine Scherstation aufweist, an der eine Transporteinrichtung für den Transport des abgescherten Rundmaterials in die Matrize angeordnet iet.
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^in derartiges Verfahren unä die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist für das Kaltpressen von Preßteilen bekannt. Der Nachteil des Kaltpressens besteht jedoch darin, da3 die Umformkraft bzw. Umformerbeit beim Kaltpressen relativ groß ist. Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn das zu verpressende Teil auf Schmiedetemperatur, also auf den Temperaturbereich von 850 bis 12000C, erhitzt wird. Bei derartigen Temperaturen ist jedoch die Gefahr von Zunderbildung gegeben. Außerdem ist -die Maßgenauigkeit geschmiedeter Preßteile geringer sowie der Aufwand an Wärmeenergie relativ hoch.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu finden, das die Vorteile des Kaltpressens und des Schmiedens insbesondere bei Verwendung von Drahtmaterial vereinigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäS dadurch gelöst, daß das Rundmaterial, bevor es auf länge abgeschnitten wird, auf iui Kalbwarm-Bereich liegende Temperatur erhitzt wird. Diese Temperatur kann zwischen 600 und 8500C liegen. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß bei diesen Temperaturen die Umformarbeit gegenüber dem Kaltpressen wesentlich verringert ist, andererseits aber keine Verzunderungsgefahr besteht. Weiterhin wird eine hohe Maßgenauigkeit und gute Pestigkeitseigenschaften des umgeformten 3?ertigteils erzielt.
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Schließlich eröffnet dieses Verfahren die Höflichkeit,-als Ausgangsmaterial einen zu einer Rolle aufgerollten Drahtbund zu verwenden.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Temperatur des Rundmaterials nach dein Erhitzen bis zum Abschneiden im Halbwarm-Bereich gehalten wird. Hierdurch wird ein Abkühlen in dem Zeitraum vom Erhitzen bis zum Verpressen weitgehend vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen. daß die Matrize bzw. Matrizen in der bzw. den Preßs/cufen auf einer konstanten Temperatur, die bei 150° C liegen kann, gehalten wird, bzw. werden. Durch die.se Maßnahme kann der Wärmeübergang von dem zu verpressenden Rundmaterial kleingehalten werden, so daß dessen Temperatur nicht auf unerwünscht niedrige Werte v/ährend des Verweilens in der Matrize absinken kann. Dies ist insbesondere beim Anfahren der Maschine, z.B. Schichtbeginn von Vorteil, da sieh die Betriebstemperatur der Yferkzeuge ohne diese Beheizung erst nach einer gewissen Arbeitszeit einstellen würde. Mit dieser Beheizung v/eisen jedoch auch die bei Produktionsbeginn anfallenden Preßteile eine gute Maßhaltigkeit auf, die durchaus mit der beim Kaltpressen vergleichbar ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgeschlagen, da3 bei Verwendung von zu einem Bund aufgewickeltem Draht als Rundmaterial dieser zunächst abgewickelt und dann gerade-
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gerichtet wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Einzüge inrichtung und Umformpresse eine Induktions-Heizeinrichtung für das Rundmaterial angeordnet ist. In dieser Induktions-rEeizeinrichtung wird das zu verpressende Rundmaterial im Durchlaufverfahren auf die gewünschte Italbwarm-Temperatur erhitzt.
Bei Verwendung von insbesondere Draht als Ausgangsmaterial kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung vor der Einzugeinrichtung eine Richteinrichtung und vor dieser eine Treibeinrichtung angeordnet sein. Diese Treibeinrichtung dient als Hilfseinrichtung zum Einführen des Drahtes bis zu den Einzugrollen der Einzugeinrichtung, die dann das Einführen des Drahtes in die Maschine besorgt. Gerade bei Verwendung von Draht ist es unumgänglich, daß die Inductions -Heizeinrichtung in Transportrichtung des Drahtes gesehen nach der Einzugeinrichtung angeordnet ist, da zur Überwindung der V/icke !spannung und der Richtkräfte in der Richteinrichtung größere Kräfte erforderlich sind, die, wenn die Einzugeinrichtung am erwärmten Draht angreifen würde, diesen unzulässig verformen würde. Deshalb müssen die Einzugskräfte an dem jeweils noch nicht erwärmten Drahtteil angreifen.
Gemäß einem v/eiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
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daß die lnduktions-IIeizeinrichtung eine Temperaturregeleinrichtung zum Konstanthalten der Temperatur des Runämaterials beim Durchlauf durch die Induictions-Heizeinrichtung aufweist.
7/eiterhin ist vorgeschlagen, äaJ auf dem Vie ge zwischen der Induktions-Heizeinrichtung und der Scherstation eine ^'/areahalt e einrichtung angeordnet ist. Diese V/ar-üiaaIteeinrichtung verhindert einen unerwünschten Tempera turabfa 11 väes itundma teria Is.
Desweiteren ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die inausktions-Heizeinrichtung und die Warmhalteeinrichtung während des Betriebs der Vorrichtung abschaItbar ist. Auf diese Weise können die fertigteile in derselben Vorrichtung sowohl nach dem Kaltpressverfahren als auch nach dem Halb-warmverfahren hergestellt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß die intermittierend transportierende Einzugeinrichtung über eine Einzugsteuereinrichtung mit der Antriebswelle für den Pressenschlitten der ücnforspresse verbunden ist. Hierzu kann die Einzugsteuereinrichtung· eine auf der Antriebswelle befestigte Doppelkurvenscheibe aufweisen, die derart ausgebildet ist, da^ sie bei Drehung der Antriebswelle einen ortsfest gelagerten Doppelarmhebel mit je einer Abgriffsrolle für eine Kurvenscheibe in eine Schwenkbewegung versetzt und daß ein Arm des Doppelarmhebels mit
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einer Koppelstange verbunden ist, die über weitere Gestängeglieder mit der Einzügeinrichtung in Verbindung steht. Auf diese Weise wird mit jedem Pressenschlittenhub das zu verpressende Rundmaterial um eine bestimmte Lange in die Umformpresse eingezogen.
La die Wärmebelastung der Presswerkzeuge bei der Halbwarmverformung gegenüber der Kaltverformung relativ groß ist, die Standzeit dieser Werkzeuge jedocn. in erheblichem Maße von dieser tfärmebelastung abhängt, kann es aus wirtschaftlichen Gründen notwendig sein, daß die Kühlzeit der vverkzeuge gegenüber der "Wartnberührungszeit zwischen dem zu verpressenden Rundmaterial und den Werkzeugen verlängert wird. Dies kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch geschehen, daß parallel zur Antriebswelle eine Steuerwelle angeordnet ist, die über ein Getriebe mit einer ganzzahligen Untersetzung mit der Antriebswelle verbunden ist und ebenfalls eine zweite Doppelkurvenscheibe trägt, die einen zweiten Doppelarmhebel in eine Schwenkbewegung versetzt, der mit der Koppelstange lösbar verbindbar ist. Durch die ganzzahlige Untersetzung dieser Steuerwelle wird der zweite Doppelarmhebel je nach Untersetzung nur bei jedem zweiten, dritten oder mehrfachen Schlittenhub in eine Schwenkbewegung versetzt, so dai3 auch nur bei jedem zweiten, dritten oder mehrfachen Schlittenhub ,eine Einzugbewegung des Rundmaterials durch die Einzugeinrichtung stattfindet. Dabei ist es von Vorteil, daß der Pressenschlitten dabei nicht im Einzelhub, wie bei Schmiedepressen
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üblich, gefa'hren wird, sondern lie er trübe ausführt, da das Einzelhubverfahren mit einer starken Beanspruchung von Kupplung und Bremse verbunden ist«
Gemäß einem v/eiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, da us die Koppelstange mit einer Verstelleinrichtung zur Verstellung der iJinzuglänge verbunden ist. Eine derartige Verstelleinrichtung ist insbesondere dann notwendig, wenn auf einer Maschine verschiedene Formteile hergestellt werden sollen.
j?erner ist vorgeschlagen, daß die Transporteinrichtung aus einem über eine Schwenkeinrichtung gesteuerten Schwenkgreifer zum Transport des abgeschnittenen Rundmaterials von der Scherstation zur Matrize besteht. Dabei kann der Schwenkgreifer gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung in zur Matrize geschwenkter Stellung blockierbar sein. Eine Blockierung des Schwenkgreifers in dieser Stellung ist besonders dann von Vorteil, wenn in die Umformpresse eingezogene Abschnitte des Rundmaterials für die Umformung unbrauchbar sind. Diese Abschnitte fallen dann, ohne in die Matrize weiter befördert zu werden, aus der Scherstation über eine gegebenenfalls vorhandene Rutsche aus der Umformpresse heraus. Das Anbringen einer derartigen Möglichkeit zum Aussortieren unbrauchbarer Abschnitte ist gerade dann von Vorteil, wenn nach dem Halbwarmverfahren gearbeitet wird, da dann die Wahrscheinlichkeit, das unbrauchbares Material eingezogen wird, gegenüber dem Kaltpressver-
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fahren wesentlich grouser ißt.
In v/eiterer Ausbildung ist vorgesehen, daß die Schwenkeinrichtung aus einer Nockenscheibe besteht, deren Laufbahn kraftschlüssig mit einem über eine steuerbare Luftfeder angedrückten Kipphebel in Verbindung steht und durch Steuerung der Luftfeder von der Laufbahn abhebbar ist.
!Desweiteren ist gemäß der Erfindung vorgesehen-, üaus die Matrize eine kombinierte Heiz- bzw. Kühleinrichtung aufweist. Diese Heiz- bzw.Kühleinrichtung kann nach einem weiteren Vorschlag eine Matrizenteinperaturrege!einrichtung aufweisen. Um den Wärmeübergang von der Matrize auf den j>iaschinenrahmen der Umformpresse gering zu halten, ist vorgesehen, daß die Matrize von Kühlplatten umgeben ist. Diese Kühlplatten können so ausgebildet sein, daß die mit einem Kühlmedium beaufschlagbar sind.
Um die 'wärme be lastung der Presswerkzeuge insbesondere beim Betrieb nach dem erfindungsgemäßen Halbwarmpressverfahren klein zu halten und- die Reibung zwischen Werkzeug und Werkstück zu reduzieren, kann die Umformpresse zur Kühlung der Werkzeuge und zur Schmierung der werkstücke nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein kombiniertes Hochdrucksprüh-und Pließschmieraggregat zur Versprühung, einer Kühl- und Schmieremulsion auf die Presswer±czeuge und Werkstücke aufweisen.
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Schließlich ist gemäß eier Erfindung vorgesehen, dai3 die Treibeinrichtung mit einer Rücklaufeinrichtung versehen ist. Hierdurch kann das in die Umformpresse eingezogene Rundmaterial aus dieser herausgefahren werden, wenn die Vorrichtung aus irgendeinem Grund zum Stillstand kommt. Die Temperatur des Rundmaterials kann nämlich in der Induktions-Heizeinrichtung nur bei dessen Durchlauf, jedoch nicht bei Stillstand der Vorrichtung konstant geregelt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 die Einzugsteuereinrichtung in der Ansicht;
Fig. 3 die Einzugsteuereinrichtung gemäß Fig. 2 im Schnitt;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Scherstation mit der Transporteinrichtung; v-.
Fig. 5 eine Ansicht der Schwenkeinrichtung.
In Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß als zu verpressendes Ausgangsmaterial ein auf einer Raspel 1 aufgerollter Draht 2 verwendet werden kann, der bei Inbetriebnahme der Vorrichtung von der Raspel 1
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von liana zwischen die Zuführrollen 3 einer Treibeinrichtung 4 gebracht wird. Diese als Hilfseinrichtung dienende Treibeinrichtung 4 transportiert den Draht 2 in einen Ilichtapperat 5, wo der Draht 2 geradegerichtet v/ird, und von dort weiter zwischen die Siiizugrollen einer' Einzugeinrichtung 6. Diese Einzugeinrichtung β übernimmt dann die weitere Transρortfunkt Lon, während die Treibeinrichtung 4 ausgeschaltet wird. Der Draht 2 wird nunmehr durch die Einzügeinrichtung 6 intermittierend weiter befördert und durchläuft dabei eine Inductions-Heizeinrichtung 7, v/o er auf eine Temperatur im Halbwarm-Bereich, nämlich zwischen 600 und a50 G erhitzt wird. Beim Durchgang durch die Induktions-Heizeinrichtung 7 wird die Temperatur des Drahtes 2 mittels einer Temperaturregeleinrichtung konstant auf einer vorgegebenen Temperatur gehalten. Bleibt der Draht 2 jedoch in der Induktions-Heizeinrichtung 7 durch Stillstand der Presse ohne Bewegung, ist eine Temperaturregelung nicht mehr möglich. 5?ür diesen Pail v/eist die Treibeinrichtung 4 eine hier nicht gezeigte Rücklaufeinrichtung auf, mit der der Draht 2 nach Abschaltung der Sinzugeinrichtung β aus der Vorrichtung gezogen v/erden kann.
Der Draht 2 gelangt dann im erhitzten Zustand von hinten in die ümformpresse 3 und durchläuft dort eine, warmhalteeinrichtung 9, 'die die Temperatur des Drahtes 2 im HaIbwarm-Bereich hält. Der Draht 2 stößt dann an der hier
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nicht gezeigten Scherstation (vgl.Pig.4) gegen einen Anschlag und wird dann von einem Schermesser abgeschnitten und. in einen Schwenkgreifer gestoßen, der das Drahtet ück 2a um 90 in Richtung des Pfeils A schwenkt, wo er dann in die Matrize IO gelangt. Dort wird das Drahtstück 2a über den Preßstempel 11 umgeformt und über eine Beförderungseinrichtung 12 in die weiteren ümformstufen gebracht.
Der Preßstempel 11 ist an dem Preßschlitten 13 befestigt, der über einen Kurbeitrieb 1-r (gestrichtelt gezeichnet) hin- und herbewegt wird. Die Matrize 10 ist mit einer kombinierten Heiz- bzw. Kühleinrichtung versehen, die über eine Matrizentemperaturregeleinriehtung 15 geregelt wird und auf diese Weise die matrizenseitigen Werkzeuge auf eine Temperatur von ca. 150 C hält. Auf diese ¥eise wird die Temperaturdifferenz zwischen dem zu verpressenden Drahtstück 2a und der Matrize und damit der Wärmeübergang verringert, wodurch einerseits das Drahtstück 2a nicht so schnell abkühlt und andererseits Spannungsrisse und damit vorzeitiger Bruch der matrizenseitigen Werkzeuge vermieden wird. Dies ist insbesondere beim Anfahren der Maschine von Torteil, wenn die Werkzeuge noch relativ kalt sind und sich deren Betriebstemperatur erst langsam einstellt. Gerade dann wird durch die Yorheizung auch die Maßhaltigkeit der Teile verbessert. Zum schnellen Abkühlen der Werkzeuge vor dem Werkzeugwechsel kann die Matrizentemperatur rege !einrichtung auf ausschließliches Kühlen umgeschal-
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tat werden. Um den v/ärmeübergang von der ;viatrize 10 au!" den iiaschinenrahmen der Umformpresse β mogiichsO klein zu halten, ist die iviatrize 10 von an einem Kühlwasseraggregat angescnlossenen Kühlplatten 16 umgeben.
Um- die v/ärmebelastung der Vjerkzeuge noch weiter herabzusetzen, ist ein kombiniertes Hochdrucksprüh- und Pließschmieraggregat 17 vorgesehen, das eine Kühlemulsion auf die Werkzeuge spritzt, die neben der Kühl- auch eine Schmierwirkung hat, um den Werkzeugverschleiß zu verringern,
An dem in dieser Ansicht linken Ende der Antriebswelle l4a für den Kurbeltrieb 14 ist eine Einzugsteuereinrichtung 18 angebracht, die mit der Einzugeinrichtung 6 verbunden ist. Diese Einzugsteuereinrichtung 18 ist in ihren wesentlichen Teilen in Pig. 2 und Pig. 3 dargestellt. Pig. 2 zeigt in axialer Sicht die Antriebswelle l4a für den Kurbeltrieb 14 (vgl.Pig.1), die sich in Richtung des Pfeils D dreht. Die Antriebswelle 14a trägt eine Doppelkurverisc he ibe 19, die aus zwei hintereinanderliegenden, miteinander verbundenen Kurvenscheiben 19a und 19b besteht. Die. Kurv.enscheiben 19a und 19b sind derart geformt, daώ sie einen Doppelarmhebel 20 in eine periodisch hin- und herschwingende Bewegung versetzen. Diese als Winke 1-hebel ausgebildete Doppelarmhebel 20 ist ortsfest an einem Lagerbock 21 drehbar gelagert, der wiederum am Maschinenrahmen der Umformpresse 8 befestigt ist. Er v/eist
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an den Enden seiner Hebel..rrae 20a und 20b je sine Acgriffrolle 22 und 23 auf, v/obei die eine, in dieser Ansicnt obere Abgriffsrolle 22 auf der stirnseitigen .uauxbahn der vorderen Kurvenscheibe 1^b uria die andere, untere abgriff srolle 23 auf der stirnseitigen Laufbahn der hinderen Kurvenscheibe 19a abläuft.
Der untere Hebelara 20b des Doppe larahebe Is 20 weist an. seinem ilnde einen Anlenkpunkt 20c auf, an dem eine Kuppelstange 24 ait ihrem einen Ende lösbar angelenict ist, die wiederum mit ihrem anderen j£nde an einer Verstelleinrichtung 25 zur Verstellung der üinzuglönge befestigt ist. Diese Verstelleinrichtung 25 ist ebenfalls drehbar in Richtung des Doppelpfeils J? an einem v/eiteren Lagerbock: 26 befestigt. In einer Hut 25a in der Verstelleinrichtung 25 ist ein Schiebestück 27 gelagert, das in dieser üiut 25a in beliebiger Stellung blockierbar ist. Dabei vergrößert sich der durch die Koppelstange 24 übertragene Schwenkweg, je mehr dieses Schiebestück 27 in dieser Ansicht naca rechts verschoben ist.
An diesem Schiebestück 27 ist dann das hier nicht gezeigte Gestänge zur üinzugeinrichtung 6 befestigt, so da-ώ mit jeder Hin- und Herbewegung des Doppelarcohebels 20, der Koppelstange 24 und der /erste!!einrichtung 25 der Draht 2 in der Einzugeinrichtung 6 ua eine bestimmte T,/eglänge, nämlich die ünzuglänge, vorwärts transportiert wird, wobei diese Weglänge um so gröiser ist, je mehr das Schiebe-
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stiiclc 27 in der Verstelleinrichtung 25 nach rechts geschoben ist.
Jie Doppe!kurvenscheibe 19 ist dabei so geformt, daß pro Umdrehung der Antriebswelle 14a der Doppe la rtnhe bei. 20 eine kin- und Herbev/egung ausführt. Auf diese Weise wird bei jeden: Preüschlittenhub ein Drahtabschnitt der Matrize IC zugeführt. Ua die bei äea haibv/armpressen hohe vvärmebeanspruchung der Pre^swerkzeuge möglichst klein zu halten, ist die Sinzugsteuereinrichtung 18 derart ausgebildet, daß nur noch bei jedem zweiten, dritten oder ganzzahlig mehrfachen Preßschlittenhub ein Drahtstück 2a der Matrize 10 zugeführt wird. Hierdurch ist die Kühizeit gegenüber der Zeit, in der das heiße Drahtstück 2a mit der Matrize 10 in Berührung steht, relativ lang, so daß sich die 'Werkzeuge in der Zwischenzeit gut abkühlen können, bevor ein neues Drahtstück 2a eingeführt wird.
Die JDinzugsteuereinrichtung la v/eist hierzu eine Steuerwelle 23 auf, die parallel zur Antriebswelle l4a gelagert ist und von dieser über ein Zahnradgetriebe mit je einem Zahnrad 29 und 30 (symbolisier!: durch die Punkt-S trie he lung der Teilkreise) in Drehrichtung des Pfeils E angetrieben wire, wobei die Untersetzung immer ganzzahlig ist, In vorliegender Darstellung ist das Drehzahlverhältnis Antriebswelle 14a zu Steuerwelle 28 1 : 2.
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Die S-fceuarwelle 28 trägt eine zweite Doppelkurvenscheibe 31, bestehend aus der forderen Kurvenscheibe 31a und der hinteren Kurvenscheibe 31b. Auf den stirnseitigen Laufflächen dieser Kurvenscheiben 31a und 31b laufen die Abgriffsrollen 32 und ab ,die an den Enden der Hebelarme 34a und 34b eines "weiteren Doppelarmhebels 34 gelagert sind, der auf diese Weise ebenfalls in eine Hin- und Herbewegung versetzt wird. Am Ende des in dieser Ansicht oberen Hebelarms 34b des Doppelarmhebels 34 ist ebenfalls ein Anlenkpunkt 34c angeformt. An diesem Anlenkpunkt 34 kann die Koppelstange 24 über eine leicht lösbare Bolzenverbindung befestigt werden. Auf diese Weise erfolgt nur noch Jeden zweiten Preßschlittenhub eine Hin- und Herbewegung des Doppelarmhebels 34,der Koppelstange 24 und der Verstelleinrichtung 25, wobei sich diese Bewegung auf die Einzugeinrichtung 6 überträgt. Aufgrund dessen wird auch der Draht 2 nur noch jeden zweiten Schlittenhub um je eine Einzuglänge vorwärts bewegt.
Fig. 3 zeigt die EinzugSteuereinrichtung 18 in einem Schnitt längs der Linie B - C in Fig. 2, mit der Antriebswelle I4a, die an dem Maschinenrahmen der Umformpresse 8 über eine Buchse 35 gelagert ist und die an ihrem Ende die Doppelkurvenscheibe 19 mit den Kurvenscheiben 19a und 19b fliegend trägt. Unterhalb der Antriebswelle 14a ist die zweifach gelagerte Steuerwelle 28 angeordnet, die die zweite Doppelkurvenscheibe 31 mit den Kurvenscheiben'31a und 31b trägt. Beide Wellen I4a und 28 sind über die beiden Zahnräder 29 und 30 miteinander verbunden. Unterhalb der Steuerwelle 28 ist die Lagerung des
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zweiten Doppelarmhebels 34 zu sehen.
In Fig. 4- ist in einem Ausschnitt von der Umformpresse β die Scherstation der erfinäungsgemä£en Vorrichtung dargestellt, in der der Draht 2 auf Lange abgeschnitten wird. Hierzu passiert der Draht 2 in Richtung des Pfeils G-, wie in ü'ig. 1 dargestellt,'den Maschinenrahmen der Uai'orm— presse 3 und dann einen dem Durchmesser des Drahtes 2 entsprechenden Kanal 36 in einem auswechselbaren Scherblock 37, bis er an den verstellbaren Anschlag 3Ö anstößt. Dabei durchläuft er die in einem Schermesser 39 eingesetzte Scherbuchse 40, deren uffnungsdurchmesser ebenfalls dem innendurchmesser des Drahtes 2 entspricht. Dieses Schermesser 39 bewegt sich dann in Richtung des Doppelpfeils ü und schert auf diese Weise das über den Rand des Scherblocks 37 überstehende Drahtstück 2a ab. Das Schermesser 39 bewegt sich dann mit dem in der Buchse 40 gehaltenen Drahtstück 2a soweit vor, bis dieses sich auf Höhe eines in Richtung des Pfeils I hin- und herbeweglichen Auswerferstiftes 41 befindet (gestrichelt gezeichnet). Der Auswerfers-uift 4I stö3t dann das Drahtstück 2a aus der Scherbuchse 40 in den G-reiferarm 42a eines auf der Schwenkachse •4-3 gelagerten Schwenkgreifers 42. Dieser Schwenkgreifer 42 schwenkt dann aus der in durchzogener Linienführung gezeichneten Stellung um 90 in die punktgestrichelt gezeichnete Stellung, in der das Drahtstück 2a in die hier nicht gezeigte Matrize IO (vgl.lig.1) fällt.
Gerade bei der Halbwarmverformung kann es vorkommen, daß für
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Umformung ungeeignete Drahtstücke 2a in die Scherstation gelangen. Hierfür ist der Schwenkgreifer 42 mit ein^r Schwenkeinrichtung versehen, die so geschaltet werden kann, daß der Schwenkgreifer 42 die ungeeigneten Drahtstücke 2a nicht in die Matrize 10 weiter befördert.
Diese Schwenkeinrichtung ist in ihrem grundsätzlichen Aufbau in Fig. 5 dargestellt. Eine mit der Antriebswelle 14a des Kurbeltriebs 14 für den Pressenschlitten synchron laufende Nockenwelle 44 trägt eine Nockenscheibe 45, auf deren stirnseitige Lauffläche eine Laufrolle 46, die am Ende eines auf einer Drehachse 47 gelagerten Kipphebels 48 befestigt ist, abrollt. Am anderen Ende des Kipphebels 48 ist die Kolbenstange 49a einer aus einem Zylinder 49b und einem in diesem Zylinder 49b geführten Kolben bestehende Luftfeder 49 angelenkt. Der Zylinder 49b der Luftfeder 49 ist an seinem geschlossenen Ende an einem Lagerbock 50 am Maschinenrahmen der Umformpresse 8 angelenkt. Mittels dieser Luftfeder 49 wird im Normalfall der Kipphebel 48 gegen die Laufbahn der Nockenscheibe 45 gedrückt und führt aufgrund deren Form pro Umdrehung der Nockenwelle 44 eine Hin- und Herbewegung aus. Diese Bewegung wird über ein hier nicht dargestelltes, formschlüssiges Gestänge von dem Kipphebel 48 auf die Schwenkachse 43 des Schwenkgreifers 42 übertragen.
Sollen jedoch unbrauchbare Drahtstücke 2a aus der Umformpresse 8 aussortiert werden, wird der Kolben in dem Zylinder 49 a so mit Überdruck beaufschlagt, daß die Kolbenstange 49b in den
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Zylinder 49a eingezogen wird, sodaß der Kipphebel 48 von der Laufbahn etwas abhebt. In dieser Stellung des Kipphebels 48 befindet sich der Schwenkgreifer 42 dann in der in Fig. 4 gestrichelt gezeichneten Position, sodaß das von dem Auswerferstift 41 aus dem Schermesser 39 gestoßene Drahtstück 2a nicht in den Greiferarm 42a gelangen kann, sondern über eine hier nicht dargestellte Rutsche aus der Umformpresse 8 herausfällt. Durch entsprechende' Umsteuerung des Luftdrucks kann die Luftfeder 49 bei Bedarf wieder so arbeiten, daß sie den Kipphebel 48 wieder auf die Nockenscheibe 45 drückt, sodaß der Schwenkgreifer 42 wieder seine Schwenkbewegungen ausführt und auf diese Weise die Drahtstücke 2a in die Matrize 10 befördert.
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Claims (1)

  1. A η s ρ r ü c h e
    Verfahren zur Herstellung von Preßte ilen aus Rundmaterial, insbesondere aus einem zu einem Bund aufgewickelten Draht, in einer üinf ormpresoe, bei deir» das Hundaaxerial mit intermittierenden Transporxbev/e^ungen in die Umforcpresse eingebracht v/ird, dort auf Länge abgeschnitten, in die Matrize befördert und in ainöenstens einer Preßstufe zu einem fertigteil umgeformt v/ird, dadurch gekennzeichnet, da:i das Rundmaterial, bevor es auf Länge abgeschnitten v/ird, auf im HaIbwareibereich liegende Temperatur en erhitzt v/ird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daö das Rundmaterial auf eine Temperatur, die zwischen 600 und 850° C liegt, erhiüzt v/ird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da 13 die Temperatur des Rundma te rials nach dem Erhitzen bis zum Abschneiden im Haibv/artn-Bereich gehalten wird.
    -+. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize bzw. Matrizen (10) in der bzw. den Preßstufen auf einer konstanten Temperatur gehalten wird bzw. werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    609830/0069
    die Matrize bzv/.Matrizen (IC) auf einer Temperatur Ton ISO C gehalten wird bzv/. werden.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zu einea Bund aufgev/ickeltera Draht als Rundmaterial dieser"zunächst abgerollt und dann gerade gerichtet wird.
    ?'. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, bestehend aus mindestens einer Einzugeinrichtung und einer Umformpresse, wobei die TJtnformpresse eine Scherstation aufweist, an der eine Transporteinrichtung für den Transport des abgescherten Rundmaterial in die Matrize angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Einzugeinrichtung (6) und Utnf or m presse (8) eine Induktions-Keizeinrichtung (7) für das Rundmaterial angeordnet ist.
    0. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einzugeinrichtung (6) eine Richteinrichtung (5) und vor dieser eine Treibeinrichtung (4) angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktioiis-Heizeinrichtung eine 'Temperaturregeleinrichtung zum Konstanthalten der Temperatur beim Durchlauf durch die Induktions-Heizeinrichtung (7)
    60 9'8 30/0069
    aUiveist.
    10. Torrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis -i, dadurch gekennzeichnet, daß aui' dea Wegs zwischen der Incuktioiis-r-eizsinrichtung (7) und der Scherstation eine -..^re^siteoinrichtung (y) angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktions-Heiaeinrichtung (7) und die V.Tarahalte einrichtung (9) während des Betriebs der Vorrichtung abschaltbar ist.
    "■o
    12. Vorrichtung nach ein am oder mehreren der Ansprücüe
    7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daö die intermittierend transportierende Einzügeinrichtung (6) über eine Einzugsteuereinrichtung (Id) lait der Antriebs- WlIe(IfB) für den Pressanschlitten (13) der Ucforspresse (3) verbunden ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeiclrinet, daß die ilinzugsteuereinrichtung (Id) eine auf der Antriebsv/eile (l4a) befestigte Doppe !kurvenscheibe (19) .aufweist, die derart ausgebildet ist, äaä Die bei Drehung der Antriebswelle (l4a) einen ortsfest gelagerten Doppe la nahebei (20) ait je einer Abgriffsrolle (22,25) für je eine Kurvenscheibe -(19a,19b) in eine Schwenkbewegung versetzt und das ein Arm (20b) des Doppe larahebe Is (20) mit einer Koppelstange (2--r)
    609830/0069
    verbunden ist, die über weitere Gestängeglieder mit
    der Einzügeinrichtung (6) in Verbindung steht.
    Ι-+. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dai parallel zur Antriebswelle (14a) eine Steuerv/eile (2-3) angeordnet ist, die über ein Getriebe mit einer ganzzahligen Untersetzung ait der Antriebswelle (l^a) verbunden ist und ebenfalls eine zweite Doppelkurvenscheibe (31) trägt, die einen zweiten Doppe la rtnhebel (34) in eine Schwenkbewegung versetzt, der mit der Koppelstange (24) lösbar verbindbar ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 1^, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstange (24) mit einer Verstelleinrichtung (25) zur Verste llung der Einzuglänge verbunden ist.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dato die Transporteinrichtung aus einem über eine Schwenkeinrichtung gesteuerten Schwenkgreifer (42) zum !Transport des abgeschnittenen Eundmaterials von der Scherstation zur Matrize (10) besteht.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkgreifer (42) in zur Matrize (10) geschwenkter Stellung blockierbar ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daiB die "chwenkeinrichtung aus einer Nockenscheibe
    (45) besteht, deren Laufbahn kraftschlüssig mit einem 609830/0069
    über eine steuerbare luftfeder (49) anr-earüclrcen Kipphebel (43) in Verbindung steht und durch Steuerung der Luftfeder (49) von der Laufbahn abhebbar ist.
    Iy. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dan die Matrize (Iu) eine kombinierte Heiz- und Kühleinrichtung aufweist.
    2C. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- bzw. Kühleinrichtung eine jAa.trizenteaiperaturrege!einrichtung (15) aufweist.
    21. Vorrichtung nach Aiisprucn 19 oder 20, dadurcci gekennzeichnet, daß die Matrize (10) von Kühlplatten (16) umgeben ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlplatten mit einem Kühlmedium beaufschlagbar sind.
    23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    7 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Uaformpresse (8) ein kombiniertes Hochärucksprüh- und ilieäschtnier— aggregat (17) zur Versprühung einer Kühl- und Schmieremulsion auf die Preßwerkzeuge und Werkstücke aufweist.
    24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche d bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibeinrichtung (4) mit einer Rücklaufeinrichtung versehen ist. 609830/0069
    Le e rs'e i t e
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