DE2501228B2 - Schraubverschlußkappe - Google Patents

Schraubverschlußkappe

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DE2501228B2 DE19752501228 DE2501228A DE2501228B2 DE 2501228 B2 DE2501228 B2 DE 2501228B2 DE 19752501228 DE19752501228 DE 19752501228 DE 2501228 A DE2501228 A DE 2501228A DE 2501228 B2 DE2501228 B2 DE 2501228B2
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Jean Drancy Delaunay
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Bendix France SA
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D.B.A. Bendix Lockheed Air Equipment S.A., 92115 Clichy, Hauts-de-Seine
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1633Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
    • B65D51/1644Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubverschlußkappe aus starrem Material zum dichten Verschließen von Vorratsbehältern für Flüssigkeiten, wie z. B. Bremsflüssigkeitsbehältern von Kraftfahrzeugen, mit einer Einrichtung zum Ausgleich des Druckes im Behälterinneren, bestehend aus einem zentralen, von der Kappenspiegelinnenseite in den Vorratsbehälter hineinstehenden Zapfen, einem den Zapfen mit Abstand ringförmig umgebenden Steg, mindestens einer im Bereich zwischen dem Zapfen und dem Steg im Kappenspiegel angeordneten Bohrung und einer Ablenkscheibe mit einer zentralen Bohrung, durch die der Zapfen zur Befestigung der Ablenkscheibe hindurchgreift, wobei die Ablenkscheibe an dem Zapfen in einem solchen Abstand von der Kappenspiegelinnenseite festgelegt ist, daß sie im Bereich der Ringrippe mit Vorspannung gegen deren Stirnfläche anliegt.
Eine Schraubverschlußkappe der vorstehend bezeichneten Art ist aus der FR-PS 1194 139 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Schraubverschlußkappe besteht die Ablenkscheibe aus starrem Material und liegt nicht in strömungsmivteldichter Weise am ringförmigen Steg an, so daß Staub und Feuchtigkeit in den Vorratsbehälter eindringen können. Darüber hinaus reicht die Ablenkwirkung der Ablenkscheibe nicht aus, um ein Hinausspritzen der Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter bei einer plötzlichen Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeuges, in dem der Vorratsbehälter eingebaut ist, zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubverschlußkappe zu schaffen, mit der das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit in wirksamerer Weise verhindert werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einer eingangs beschriebenen Schraubverschlußkappe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ablenkscheibe aus einem elastomeren Material besteht und dicht gegen den Steg anliegt ui.-d der Durchmesser der zentralen Bohrung der Ablenkscheibe geringfügig größer ist als der Durchmesser des
!0 Zapfens im Bereich der Befestigung der Ablenkscheibe und die Ablenkscheibe im Bereich der zentralen Bohrung dicht auf einer an dem Zapfen vorgesehenen Ringschulter aufsitzt
Die aus dem elastomeren Material bestehende Ablenkscheibe wirkt somit wie zwei zwischen dem Vorratsbehälter und der Atmosphäre angeordnete Rückschlagventile für entgegengesetzte Durchflußrichtungen. Dadurch wird sowohl ein Ausgleich des Druckes im Behälterinneren erreicht als auch das Eindringen von Staub bzw. Feuchtigkeit in wirksamer Weise vermieden. Außerdem ermöglicht die unterschiedliche Flexibilität am Umfang der Scheibe und in ihrem Mittelteil, daß die zwei »Rückschlagventile« unterschiedlich eingestellt sind. Somit kann ein Strömungsmittel (Luft) viel leichter von der Atmosphäre in den Vorratsbehälter als umgekehrt strömen.
Zweckmäßigerweise ist die Ringschulter durch eine Unterlagsscheibe aus starrem Material gebildet, die in eine Nut ins Zapfen eingespannt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungibeispiel und der Zeichnung näher beschrieben, die einen Teil eines mit einer Schraubverschlußkappe versehenen Vorratsbehälters für Bremsflüssigkeit zeigt.
Auf dem Hals eines Vorratsbehälters 10 für Bremsflüssigkeit ist eine Verschlußkappe 12 aufgeschraubt. Ein Dichtring 14 macht diese Verbindung strömungsmitteldicht. Die eigentliche Kappe 16 besteht aus starrem Material. Die Kappe weist in ihrer Mitte einen Zapfen 18 und einen mit dem Zapfen koaxialen, ringförmigen Steg 20 auf, die beide in den Vorratsbehälter vorstehen. Der Zapfen 18 besitzt eine Nut 22, in der als Ringschulter 24 eine Unterlagsscheibe eingesetzt ist, die relativ zum freien Ende des Steges derart angeordnet ist, daß eine Ablenkscheibe 26 aus elastomerem Material in elastischer Weise zur Bildung eines Kugelsegments deformiert wird, dessen konkave Seite nach innen gewandt ist. Der Umfang 28 der konvexen Fläche liegt normalerweise d. h. bei ausgeglichenen Druckverhältnissen strömungsmitteldicht am Steg 20 an, wohingegen die Ränder einer Bohrung 30 im Mittelteil 31 der Scheibe den Zapfen 18 umfassen und der Mittelteil der konkaven Fläche der Ablenkscheibe 26 strömungsmitteldicht elastisch auf die Ringschulter 24 der Unterlagsscheibe gedrückt wird. Schließlich ist zwischen dem Zapfen 18 und dem Steg 20 in der Kappe eine Bohrung 32 vorgesehen.
Falls der Druck in dem Vorratsbehälter bei wiederholtem Nachfüllen des Bremskreises fällt, biegt sich die Scheibe am Außenumfang leicht, so daß genügend Luft in den Vorratsbehälter in Richtung des Pfeils F] strömen kann, ohne auf einen erheblichen Widerstand zu treffen. Im Falle eines überhöhtem Drucks im Vorratsbehälter aufgrund eines Temperaturanstiegs hebt sich der Mittelteil der Scheibe, so daß die eingefangene Luft in die Atmosphäre zurückströmen kann, wie durch den Pfeil F2 angedeutet ist. Wenn das Fahrzeug eine abrupte Bewegung ausführt, spritzt die im Vorratsbehälter enthaltene Flüssigkeit gegen die
25 Ol 228
Scheibe, wodurch die Abdichtung zwischen der Scheibe 26 und dem Zapfen 20 verbessert wird. Da jedoch der Mittelteil 31 der Scheibe viel steifer als der Scheibenumfang ist, ist die Gefahr eines Abhebens des Mittelteils 31 von seinem Strömungsmitteldichten Sitz gering und wird ferner durch die Unterlagsscheibe 24 verringert, die den Strömungsweg zwischen dem Zapfen 18 und der Bohrung 30 abdeckt
Die Schraubverschlußkappe kann in einfacher Weise hergestellt und aufgebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schraubverschlußkappe aus starrem Material zum dichten Verschließen von Vorratsbehältern für Flüssigkeiten, wie z. B. Bremsflüssigkeitsbehältern von Kraftfahrzeugen, mit einer Einrichtung zum Ausgleich des Druckes im Behälterinneren, bestehend aus einem zentralen, von der Kappenspiegelinnenseite in den Vorratsbehälter hineinstehenden Zapfen, einem den Zapfen mit Abstand ringförmig umgebenden Steg, mindestens einer im Bereich zwischen dem Zapfen und dem Steg im Kappenspiegel angeordneten Bohrung und einer Ablenkscheibe mit einer zentralen Bohrung, durch die der Zapfen zur Befestigung der Ablenkscheibe hindurchgreift, wobei die Ablenkscheibe an dem Zapfen in einem solchen Abstand von der Kappenspiegelinnenseite festgelegt ist, daß sie im Bereich der Ringrippe mit Verspannung gegen deren Stirnfläche anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkscheibe (26) aus einem elastomeren Material besteht und dicht gegen den Steg (20) anliegt und der Durchmesser der zentralen Bohrung (30) der Ablenkscheibe geringfügig größer ist als der Durchmesser des Zapfens (18) im Bereich der Befestigung der Ablenkscheibe (26) und die Ablenkscheibe im Bereich der zentralen Bohrung (30) dicht auf einer an dem Zapfen (18) vorgesehenen Ringschulter (24) aufsitzt.
2. Schraubverschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschulter durch eine Unterlagsscheibe (24) aus starrem Material gebildet ist, die in eine Nut (22) im Zapfen (18) eingespannt ist.
DE19752501228 1974-01-15 1975-01-14 Schraubverschlußkappe Expired DE2501228C3 (de)

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DE2501228B2 true DE2501228B2 (de) 1981-04-16
DE2501228C3 DE2501228C3 (de) 1982-01-07

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JP (1) JPS5342126B2 (de)
AR (1) AR204188A1 (de)
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FR (1) FR2279000A1 (de)
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