DE2500982A1 - Bandantriebsvorrichtung, insbesondere fuer farbbaender von druckern - Google Patents
Bandantriebsvorrichtung, insbesondere fuer farbbaender von druckernInfo
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Description
COMPUTER PERIPHERALS, INC. Edina, Minnesota (V. St. A.)
Patentanmeldung
Unser Az.: 1485/GER
Unser Az.: 1485/GER
BANDANTRIEBSVORRICHTUNG, INSBESONDERE FOR FARBBÄNDER VON DRUCKERN
Die Erfindung betrifft eine Bandantriebsvorrichtung, insbesondere für Farbbänder von Druckern, mit zwei Rollen, die
ein Band an einer Arbeitsstation, zum Beispiel einer Druckstation vorbeiführen.
Als Drucker kommen beispielsweise auch Hochgeschwindigkeitsdrucker
in Frage. Bekannte Bandantriebsvorrichtungen dieser Art erfordern die Verwendung von
mechanischen Transmissionsanordnungen verschiedener Kompliziertheit zur Steuerung der Wickelspannung, das heißt
der Spannung des betreffenden Bandes, und zur Umkehr der Wickelrichtung, wenn das Ende einer Rolle erreicht ist.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Aufrechterhaltung der Bandspannung und die
jeweilige Wicklungsrichtung auf zweckmäßigere Weise zu
steuern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch zwei Elektromotore zum Antrieb der einen bzw. der
anderen der beiden Rollen und eine Einrichtung zum Erregen dieser Motoren in der Weise, daß im Betrieb der
eine Motor derart erregt wird, daß er auf das Band als Bremse wirkt, wenn durch Erregen des anderen Motors das
Band von der einen Rolle auf die andere Rolle gewickelt
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wird, während dieser andere Motor derart erregt wird, daß er auf das Band als Bremse wirkt, wenn durch Erregen des
einen Motors das Band von der genannten anderen Rolle auf die eine Rolle gewickelt wird, wobei das Band beim Aufwickeln unter Spannung gehalten wird.
Die Bandantriebsvorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß das Umkehren der Wicklungsrichtung
leicht dadurch bewirkt wird, daß eine einfache elektrische Schalteranordnung vorgesehen ist. Weitere Vorteile ergeben
sich durch Verwendung einer Spurführungseinrichtung, welche periodisch die Drehachsen der genannten Rollen im Betrieb
schräg stellen kann, um das Band seitlich vor und zurück auszulenken, während es auf eine Rolle aufgewickelt wird,
wobei auf einfache Weise Druckeindrücke über einen weiten Bereich des Bandes verteilt werden, wenn das Band
beispielsweise ein Farbband ist.
Eine Äusführungsform der Erfindung wird im
folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen als Beispiel beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles eines Hochgeschwindigkeitsdruckers mit einer Bandantriebsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der Bandantriebsvorrichtung von der Ebene 2-2 von Fig. 1
her gesehen,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines
Ausschnittes von der Ebene 3-3 von Fig. 2 her gesehen,
Fig. 4A, B und C Darstellungen verschiedener
Positionen einer Band-Fühlereinrichtung nach der Erfindung, und
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Fig. 5Aj B, C und D schematische Darstellungen
der verschiedenen Positionen von Bandrollen bei der Steuerung des gewünschten, vom Band zu beschreibenden
Weges.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Druckers mit einer Druckstation, an dem ein Typenträger in Form eines Kettendruckers vorbeiläuft, dessen Kette zwölf kontinuierlich
in einer Richtung angetrieben wird. Die Kette 12 wird von Rollen oder Zahnrädern (nicht dargestellt) getragen und
angetrieben. Die Kette trägt an ihrem Außenumfang eine-Vielzahl von Typenkörpern 14, die an einer Fläche jeweils
acht Zeichen 16 in einer Position haben, in der Hammer anschlagen können. Durch entsprechendes Takten und
Anschlagen der Hammer zu vorbestimmten Zeiten gegen die Zeichen 16 werden ausgewählte Zeichen auf ein Papier 18
gedruckt, das längs eines Weges bewegt wird, der rechtwinkelig zum Anschlagbewegungsweg der Druckhammer verläuft. Neben dem Papier ist ein Farbband 20 angeordnet.
Ein Zeilenauffindelement 22 neben der Druckstation führt
das Papier 18 durch die Druckstation und positioniert es dabei genau mit Bezug auf die sich bewegenden Zeichen
Ferner hilft es, ein Schmieren des Farbbandes 20 auf dem Papier zu verhindern.
Jeder der Druckhammer 24 sitzt auf einem Schwenkstift 26 und kann durch eine Stößelanordnung 28
um diesen geschwenkt werden. Jeder Druckhammer ist mit einer Druckspitze versehen, die mit dem Papier 18 in
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Eingriff gebracht werden kann. Ein Führungskamm 32 dient zur Führung der Druckhämmer 24 in ihren jeweiligen Flugwegen
und eine Formular-Andrückvorrichtung 34 unter der Druckstation drückt das Papier 18 in die richtige Drucklage.
Ein Anschlagpolster 36 dient zur Steuerung der Anschlagenergie der Druckhämmer 24, um dadurch eine
Anpassung an verschiedene Papierdicken und verschiedene Anzahlen von Kopien zu erhalten. Durch eine Rückführ-Federvorrichtung
34 wird ein Antirückprallschutz für die Druckhämmer erreicht.
Die Betätigungskraft für die Druckhämmer 24 wird durch eine elektromagnetische Vorrichtung erzeugt,
die in gewünschten Intervallen impulsweise angesteuert wird und eine Trägerkonstruktion 40 aufweist, die einen
Magnetkern 42 trägt, der bei Erregung durch eine Spule einen um einen Stift 48 schwenkbar gelagerten Anker 46
anzieht. Der Stift 48 wird von Lagerplatten 50 gehalten, von denen in der Zeichnung für jede Trägerkonstruktion
nur eine dargestellt ist. Der Hub des Ankers 46 ist durch einen Anschlag 52 begrenzt, an dem ein kleines
Federpolster 54 befestigt ist. Der Anschlag 52 ist durch eine Schraube 55 an dem Kern 42 befestigt. Die gesamte
Anordnung ist an der Konstruktion durch Schrauben 56 starr befestigt. Da man eine kompakte Konstruktion
für den Drucker haben möchte, sind die elektromagnetischen
Vorrichtungen entsprechend der Darstellung in zueinander
versetzten Reihen angeordnet.
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Das Band 20 wird von einer Rolle 60 zu einer Rolle hin an einer Druckstation vorbeibewegt. Auf der einen Seite
werden die Rollen von Wellen 64 und 66 getragen und angetrieben, während sie auf der anderen Seite von Wellen 70 und 72 gehalten
werden. Die das Band tragenden Rollen 60 und 62 sind mit Bezug auf die Druckstation so angeordnet, daß sich ein möglichst
kleiner Wickelwinkel ergibt, um dadurch das zum Antrieb erforderliche Drehmoment so klein wie möglich zu halten. Der
Wickelwinkel ist gekennzeichnet als der alles einschließende Winkel von der einen Rolle 60 zu der anderen Rolle 62 und
enthält den Gesamtwinkel des Bandbewegungsweges oben von der Rolle 60 bis unten zur Rolle 62 hin und ist in Fig. 1 durch
den Winkel 68 angegeben.
In der Vorderansicht von Fig. 2 sind die Rollen 60 und 62 mit den Wellen 64 und 66 an der Antriebs- bzw.linken
Seite dargestellt. An den Wellen 64 und 66 sind Dorne 74, 76, 78 und 80 zum Halten der Rollenenden befestigt. Die Dorne 78
und 80 sind durch Schraubenfedern 82 und 84 federbelastet, um die Rollen gewünschtenfalIs leicht auswechseln zu können. Die
Dorne 74 und 76 sind an den Wellen 64 bzw. 66 derart befestigt, daß sie mit Bezug auf die Dorne 78 und 80 selbstausrichtend
sind, um ein Schrägstellen der Rollen 60 und 62 zu kompensieren
und zu ermöglichen.
Die Wellen 64 und 66 sind in einer Antriebs-Montageplatte
90 gelagert, die mit diesen Wellen fluchtende Getriebemotore 92 und 94 trägt. Die Motore sind Wechselstrom-Induktionsmotore,
deren Geschwindigkeit durch Änderung der an sie angelegten Spannung verändert werden kann, so daß es
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möglich ist, den einen Motor mit voller Spannung laufen zu
lassen, um das Band in der einen Richtung zu ziehen, und den anderen Motor mit geringerer Spannung laufen zu lassen,
um das Band in der gleichen Richtung vorwärts zu schieben, wobei der mit geringerer Spannung betriebene Motor infolge
seiner geringeren Spannung als Bremse wirkt, um das Band gespännt zu halten, während der mit voller Spannung
betriebene Motor das Band von der Rolle, die mit dem bremsenden Motor verbunden ist, auf die mit ihm verbundene
Rolle aufwickelt.
Fig. 3 zeigt mehr im einzelnen die Anordnung zusätzlicher Teile in Verbindung mit dem Bandantriebs- und
Bandumkehrsystem, bei dem das Band 20 während seiner Bewegung über ein oberes Paar elektrischer Kontaktstangen
102, 104 und ein unteres Paar elektrischer Kontaktstangen 106, 108 gleitet, die jeweils durch Isolationsstreifen
bzw. 112 voneinander getrennt sind. Die Kontaktstangen erstrecken sich Über die Enden des Bandes hinaus, wie dies
Fig. 2 zeigt, und werden so gehalten, daß sie mit dem Band 20 Berührung halten. Nahe jedem Ende des Bandes ist
ein Leiterstreifen 114 (Fig. 3) vorgesehen, der, wenn das Ende einer Rolle erreicht ist, die Kontaktstangen 102,
oder die Kontaktstangen 106, 108 überbrückt, je nachdem, zu welcher Seite das Band ausgelenkt wurde, wobei ein
Stromkreis zu einem Schalter zum Umschalten der Wickelrichtung durch Umkehrung der Spannungspolarität hergestellt
wird, wobei die volle Spannung und die verminderte Spannung nunmehr an den jeweils anderen Motor angelegt wird. Die
Spannungsdifferenz zwischen den beiden Motoren 92 und 94 wird am Anfang durch Rheostaten 91 und 93 (Fig. 2) so
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eingestellt, daß sich im Betrieb die richtige Bandspannung einstellt. Zur Information sei gesagt, daß bei zu geringer
Spannung ein Schmieren auf dem bedruckten Papier auftreten kann, während bei zu hoher Spannung ein erhöhtes Wickeldrehmoment erforderlich wird und sich die Motorgrenzen
bemerkbar machen können. Das Band 20 wird vorzugsweise nur während des Druckvorganges angetrieben, um eine
unnötige Ansammlung von Druckerschwärze oder Tinte oder dergleichen an Flächen zu vermeiden, die das bedruckte
Papier verschmieren könnten. Deshalb ist eine elektrische Schaltung vorgesehen, die beim kurzzeitigen Unterbrechen
des Druckvorganges automatisch die Erregung der Motore so einstellt, daß die richtige Bandspannung aufrecht
erhalten wird, um ein Verschmieren des Papiers 18 zu verhindern, während der Wickelvorgang vorübergehend zum
Stillstand kommt.
Eine Spurführungseinrichtung dient zur Ausnutzung eines größeren Bereiches des Bandes 20 für den Druckvorgang
und zum Kompensieren von Bewegungen der Typenkette 12, durch welche das Bestreben besteht, das Band damit in die gleiche
Richtung zu ziehen und das Band ungleichmäßig auf die
Rollen 60 und 62 zu wickeln. Für diesen Zweck können die Achsen der Band-Rollen mit Bezug auf die Drucklinie leicht
verschoben werden, indem die Position der drehbaren Platte verändert wird, die jeweils eine von zwei Stellungen
einnehmen kann, um die Rollenachsen schräg zu stellen und dadurch das Band 20 zu veranlassen, seitlich in der einen
oder anderen Richtung wegzuwandern. Die Richtung der Seitwärtsbewegung des Bandes ist durch die Bandvorschubrichtung sowie durch die Seitenposition des Bandes auf den
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Rollen und die Position der Schrägstellplatte 96 bestimmt.
Die Platte 96 kann sich auf einem von der Platte 100 gehaltenen Zapfen 98 um einen begrenzten Winkel frei
drehen und ist über eine Lageranordnung 122 mit einem Antriebselement 120 verbunden, das seinerseits wiederum
über ein Getriebe 124 mit einem Schrägstell-Antriebsmotor 126 verbunden ist. Das Getriebe 124 (Fig. 2) ist
an einem Montagebügel 130 befestigt, an dessem einen Ende ein Stift 132 befestigt ist, der sich zur Schrägstellplatte 96 hin erstreckt und an seinem anderen Ende
mit einem flexiblen Stoßdämpferelement 134 versehen ist, das außerdem mit einem von der Platte 100 gehaltenen
Stift 135 verbunden ist. Das Stoßdämpferelement 134 dient in der Schrägstelleinrichtung zum Absorbieren von
Stoßen, die vom Hin- und Herschwingen der Schrägstellplatte 96 zwischen einem Anschlag 136 und einem
Anschlag 138 herrühren, wie dies die Fig. 2 und 3 zeigen.
Eine Vorrichtung zur Steuerung der Bandrollen-Schrägstellbewegung ist in den Fig. 2 und 4 gezeigt,
wobei eine Band-Fühlerklinke 150 schwenkbar auf einer Achse 155 eines Armes 154 sitzt, der seinerseits schwenkbar an einer Achse 152 angebracht ist, die von der
Platte 90 gehalten wird. Ein Nockenfolgearm 156 ist ebenfalls schwenkbar und drehbar auf der Achse 152
angebracht. Am oberen Ende des Armes 156 ist ein Schalterbetätigungsmagnet 158 befestigt, der mit einem
bei seiner Annäherung wirksam werdenden Annäherungsschalter 160 zusammenwirkt, der von einem an einem
Bein der Platte 90 befestigten Bügel 162 getragen wird.
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Der Dorn 76 (anstelle der genannten Dorne können auch Lagerbüchsen oder dergleichen verwendet werden) für die
untere Rolle 62 hat ein Paar diametral zueinander angeordnete Rollenstifte 164 und 166, die zusammen mit
der Rolle 62 umlaufen und mit dem Nockenfolgearm 156 an dem Nockenteil 168 Kontakt herstellen. Die
verschiedenen Positionen des Armes 156 und der Fühlerklinke 150 sind in den Fig. 4A, B und C dargestellt,
von denen Position 1 (Fig. 4A) zeigt, daß einer der Stifte 166 mit dem Nockenteil bzw. Nockenberg 168
Berührung hat, um diesen Arm, seinen Bügel und die Fühlerklinke 150 sowie dessen Arm 154 im Gegenuhrzeigersinn
zu drehen. Die Fühlerklinke 150 ist so angeordnet, daß sie mit einem starren Element in Eingriff
kommen kann, über welches das Band gleitet, in diesem Falle die Band-Schalterkontaktstangen 106, 108, um der
Kraft der Feder 172 zu widerstehen, durch welche die Arme zu einer Position gedrängt werden, in welcher der
Annäherungsschalter 160 betätigt wird, um die Verschwenkung
der Rollen umzukehren. Der Bandfühlerarm 154 ist mit Bezug auf den Nockenfolgearm 156 so angeordnet,
daß, wenn der Arm 156 entweder durch einen der Stifte bzw. 166 betätigt wird, der Fühlerarm 154 und die Klinke
sich von den Schalterkontaktstangen 106, 108 wegbewegen.
In Position 2 (Fig. 4B) hat sich der Stift bereits an dem Nockenteil 168 wegbewegt und die Fühlerklinke
150 hat sich durch Berührung mit dem sich bewegenden Band im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Position 3 (Fig. 4C)
zeigt den Stift 166 in weiterer Drehung mit dem Stift 164,
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um sich an den Nockenteil 168 anzulegen. Ein Gummi anschlag
ist so angeordnet, daß sich an ihn der Arm 156 anlegen kann und die Stütze für den Schalter 160 ist so angeordnet, um den
Schalter in die Nähe des Magneten 158 zu bringen, um dadurch eine bestimmte Spannung mit Bezug auf Erdpotential aufrechtzuerhalten.
Demzufolge wird der Nockenteil 168 bei jeder Umdrehung der Rolle 62 zweimal in Anspruch genommen.
Beim Zusammenwirken der Stifte 164 und 166 mit dem Nockenteil 168 und dem Auslenken des Nockenteils wird die
Fühlerklinke 150 von dem Band 20 wegbewegt, wobei ersichtlich ist, daß die Fühlerklinke eine Gleichgewichtslage einzunehmen
versucht und um ihren Schwenkstift 152 frei schwingen kann. Wenn die Fühlerklinke 150 nicht durch die Wirkung der
Stifte 164, 166 betätigt wird, wird sie durch eine Feder (Fig. 4) gegen die Band-Schalterkontaktstangen 106, 108
gehalten. Wenn das Band 20 da ist und sich zwischen der Fühlerklinke 150 und den Kontaktstangen bewegt, dann wird
die Fühlerklinke durch die Wirkung des sich bewegenden Bandes in eine Schrägstellung gekippt, in welcher es der
Feder 172 möglich ist, den Nockenarm 156 zu bewegen, so daß der Magnet 158 ausreichend nahe an den Schalter 160
angenähert wird, um die Spannungspegel in dem Annäherungs-Schalterkreis
umzuschalten. Die Band-Fühlereinrichtung gibt demzufolge die Anwesenheit oder Abwesenheit des
Bandes zwischen der Fühlerklinke 150 und den Kontaktstangen 106, 108 anzeigende Signale an den Schalterstromkreis.
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Die Fig. 5A, B, C und D zeigen die verschiedenen Stellungen des Schwenkelementes 96, wobei die rechten Seiten
der Rollen €0 und 62 der Bewegung dieses Schwenkelementes folgen, um das Band 20 nach links oder rechts auszulenken,
abhängig von der Lage des Bandes auf den Rollen. Das Prinzip, durch welches das Band schräg gestellt wird,
beruht auf der geometrischen Tatsache, daß das Band beim Wickeln von der einen Rolle zur anderen Rolle das
Bestreben hat, sich so auf die treibende bzw. aufwickelnde Rolle zu wickeln, daß die Ränder des Bandes rechtwinkelig
zur Achse der aufwickelnden Rolle verlaufen. Die Rolle, von der das Band abgewickelt wird, wird nicht notwendigerweise rechtwinkelig zur Druckzeile gehalten, so daß diese
Rolle ebenso wie das Band selbst das Bestreben haben, mit Bezug auf die treibende bzw. aufwickelnde Rolle einen
Schrägstellwinkel einzunehmen, dessen Größe von den verschiedenen genannten Faktoren abhängig ist, das heißt
von der Richtung des Bandantriebes, von der Stellung des Bandes entlang der Achsen der beiden Rollen und der
Stellung des Schwenkelements 96. Das Band wird demzufolge
zu einem der beiden Enden der Rolle ausgelenkt, wobei der wichtigste Faktor der von den Achsen der beiden Rollen
eingenommene Winkel ist.
Die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Berührung der Band-Fühlerklinke 150 mit dem Band 20 an dessen Rand,
wenn sich das Band über die Kontaktstangen 106, 108 bewegt, bestimmt die Richtung der seitlichen Bandauslenkung bzw.
die Schrägstellung des Bandes. Wie Fig. 2 zeigt, wird die
Stellung des linken Randes des Bandes durch den oberen
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Teil der Fühlerklinke 150 wahrgenommen, die normalerweise
durch ihren Gegen-Ausbalanciertei1 gegen die Umkehr-Kontaktstangen 106, 108 in aufrechter Stellung gehalten
wird. Wenn die Klinke 150 das Band 20 berührt, dann wird durch die Bewegung des Bandes die Klinke aus dieser
Vertikalstellung ausgelenkt, so daß sich die Arme verschwenken und den Schalter 160 in der genannten Weise
betätigen können.
Der Bandschrägstell-Antriebsmotor 126 wird in
der Druckart entweder in der einen oder in der anderen Richtung immer angetrieben, wobei das Schwenkelement
entweder an dem oberen Anschlag 136 oder dem unteren Anschlag 138 anliegt und, wenn die Bedingungen zur
Umschaltung des Schwenkelementes gegeben sind, wird die Polarität der an den Antriebsmotor angelegten Spannung
umgekehrt, so daß der Motor dann das Schwenkelement in die entsprechende andere Haltestellung bewegt, wobei an
dem Motor die volle Spannung aufrechterhalten wird, um das Schwenkelement an dem Anschlag zu halten. Wie Fig.
zeigt, sind die Anschläge 136, 138 einstellbar ausgebildet, so daß je nach Verwendung in dem betreffenden Drucker
die erforderliche Schrägstellung erzeugt werden kann. Bei dem Drucker dieses Beispiels, bei dem die Typenzeichen
in einer Horizontalebene bewegt werden, bewirkt die Verweilzeit der Druckhammer durch das Papier 18 und
das Band 20 gegen die sich bewegenden Zeichen 16, daß auf das Band eine Kraft in Bewegungsrichtung der sich
bewegenden Typen ausgeübt wird. Diese Kraft ist proportional zur Geschwindigkeit der Typen, der Verweilzeit und der
Frequenz der Druckhammeraufschläge und wird demzufolge mit zunehmender Druckgeschwindigkeit entsprechend größer.
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Fig. 5 zeigt die verschiedenen Stellungen des Schwenkelements 96 und die Schrägstellung der Rollen 60,
62 mit Bezug auf die Antriebsrichtung des Bandes 20. Fig. 5A zeigt das Band beim Aufwickeln auf die Rolle 62,
wie dies durch den Pfeil 180 angedeutet ist, und mit dem, von links gesehen, im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen
geschwenkten Element 96. Das Band wird entsprechend dem Pfeil 182 nach links bewegt. Im Verlauf der weiteren
Bewegung des Bandes in gleicher Antriebsrichtung, wie in Fig. 5B durch den Pfeil 184 gezeigt, wird das Element 96
um den Zapfen 98 im Uhrzeigersinn verschwenkt und das Band 20 wird entsprechend dem Pfeil 186 nach rechts
ausgelenkt. Die Korrektur der Bandstellung und der Schrägstellung wird demzufolge zwischen der einen oder
der anderen Stellung des Elementes 96 bewirkt, wie dies die Fig. 5A und B zeigen, wenn das Band mit Bezug auf
die Zeichnungen nach unten bzw. auf die Rolle 62 bewegt wird.
Fig. 5 zeigt wie das Band von der Rolle 60 auf diese Rolle 60 entsprechend dem Pfeil 188 aufgewickelt
und das Element 96 auf dem Stift 98 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, von links her gesehen. Das Band 20 wird
hierbei nach links bewegt bzw. ausgelenkt, wie dies der Pfeil 190 zeigt. Wiederum wird bei der weiteren Bewegung
des Bandes in der gleichen, in Fig. 5D durch den Pfeil angegebenen Antriebsrichtung das Element 96 um seinen
Schwenkzapfen 98 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und das Band wird dazu gebracht, daß es mit Bezug auf die
Zeichnung entsprechend dem Pfeil 194 nach rechts ausgelenkt wird. Wieder wird die Korrektur der Bandstellung und der
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Schrägstellung zwischen der einen oder der anderen Stellung
des Elements 96 entsprechend den Fig„ 5C und D bewirkt, wenn das Band mit Bezug auf die Zeichnung nach oben bzw.
auf die Rolle 60 aufgewickelt wird.
Anschließend hieran und mit Bezug auf die Tatsache, daß das Band immer das Bestreben hat, sich rechtwinkelig zur Achse der treibenden Rolle auf diese Rolle
aufzuwickeln, wenn das Bandende durch Berührung des Streifens 114 mit den Kontaktstangen 102, 104 oder 106,
108 wahrgenommen wird, je nachdem, um die Wickelrichtung
umzudrehen, dann wird der bisher die Aufwicklung bewirkende Motor zum Bremsmotor und umgekehrt. Demzufolge
wird der zur Schrägstellung dienende Motor so gesteuert, daß, wenn die seitliche Stellung des Bandes längs der
Achsen der betreffenden Rollen weiter eine seitliche Bewegung in der gleichen Richtung erforderlich macht,
nachdem die Wickelrichtung umgekehrt wurde, das Element um seinen Zapfen geschwenkt, um die gleiche Richtung der
seitlichen Bewegung mit Bezug auf die umgekehrte Wickelrichtung aufrechtzuerhalten»
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Claims (1)
- - 15 -Patentansprüche:ΐΛ Bandantriebsvörrichtung, insbesondere für Farb-nder von Druckern, mit zwei Rollen, die ein Band an einer Arbeitsstation, zum Beispiel einer Druckstation vorbeiführen, gekennzeichnet durch zwei Elektromotor (92, 94) zum Antrieb der einen bzw. der anderen der beiden Rollen (60, 62) und eine Einrichtung zum Erregen dieser Motoren in der Weise, daß im Betrieb der eine Motor derart erregt wird, daß er auf das Band (20) als Bremse wirkt, wenn durch Erregen des anderen Motors das Band von der einen Rolle auf die andere Rolle gewickelt wird, während dieser andere Motor derart erregt wird, daß er auf das Band als Bremse wirkt, wenn durch Erregen des einen Motors das Band von der genannten anderen Rolle auf die eine Rolle gewickelt wird, wobei das Band beim Aufwickeln unter Spannung gehalten wird.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der als Bremse wirkende Motor im Betrieb derart erregt wird, daß er das Band in Richtung auf die aufwickelnde Rolle treibt, und daß die Bremswirkung dadurch erzielt wird, daß an den bremsenden Motor eine niedrigere Spannung angelegt wird als an den aufwickelnden Motor.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einstellen des Unterschiedes zwischen den an die Motoren jeweils angelegten Spannungen, um dadurch die Wickelspannung festzulegen.9. Januar 1975509829/07004. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum automatischen Einstellen der Erregung der genannten Motore, wenn der Bandtransport Stillstände aufweist, zum Beispiel bei Pausen des Druckvorganges, um dadurch die Spannung des Bandes aufrechtzuerhalten, während dessen Aufwickelvorgang vorübergehend zum Halten kommt.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei Paar elektrische Kontakte, die im Betrieb nahe der beiden Wellen mit dem Band gegenständlich Berührung haben, so daß sie von elektrisch leitenden Elementen überbrückt werden können, die an den Enden des Bandes angebracht sind, wobei durch das Oberbrücken des einen bzw. des anderen elektrischen Kontaktpaares eine elektrische Schaltung zur Umkehrung der Wickelrichtung erregt wird.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Spurführungseinrichtung zum periodischen Schrägstellen der Drehachsen der Rollen im Betrieb, um dadurch das Band seitwärts vor und zurück aus seiner Spur auszulenken, wenn es auf eine Rolle aufgewickelt wird.9. Januar 1975509829/07007. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß korrespondierende Enden der Rollen (60, 62) im Betrieb von einer ersten bzw. einer zweiten Welle (70, 72) getragen werden, die ihrerseits von einem schwenkbar angebrachten Element (96 ) gehalten werden, welches zwischen zwei Stellungen so verschwenkbar ist, daß in der einen Stellung die Drehachsen der Rollen schräg gestellt werden, um das Band zum einen Ende der aufwickelnden Rolle hin seitwärts auszulenken, während in der zweiten Stellung des genannten Elementes das Band zum anderen Ende der aufwickelnden Rolle hin seitwärts ausgelenkt wird, und daß eine Band-Fühlereinrichtung (150, 154) jeweils die seitliche Lage des Bandes während des Aufwickeins wahrnimmt und jeweils eine Einrichtung (126) betätigt, um das schwenkbar angebrachte Element (96) von der einen Stellung in die andere Stellung oder umgekehrt zu verschwenken, je nach Erfordernis, um das Band in seiner Spur zu halten.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Schaltervorrichtung (160) zur Umkehr der Stellung des genannten schwenkbar angebrachten Elementes (96) und durch ein schwenkbar angebrachtes Schalterbetätigungselement (154, 156), das im Betrieb periodisch in eine Stellung bzw. aus dieser Stellung zum Betätigen der genannten Schaltervorrichtung bewegt wird und eine schwenkbar montierte Klinke (150) trägt, die an dem Schalterbetätigungselement in eine bestimmte Ausrichtung gedrängt wird, derart, daß, wenn das Band (20) zum einen Ende der aufwickelnden Rolle hin verlagert ist, die Klinke mit einem starren Element (106,9. Januar 1975509829/0700108) in Eingriff kommt, um die Bewegung des Schalterbetätigungselementes aufzuhalten, bevor es die Schalterbetätigungsstelle erreicht, und daß, wenn das Band zum anderen Ende der aufwickelnden Rolle hin verlagert ist, die Klinke mit dem Band in Eingriff kommt und dieses durch seine Bewegung zur Seite stößt, um eine Weiterbewegung des Schalterbetätigungselementes für die Betätigung der Schaltervorrichtung zu gestatten.9. Januar 1975509829/0700
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