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Verfahren zur Herstellung von Butandiol-(l,3)-l-mono-(3'-hydroxybutyraten)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Butandiol-(1,3)-1-mono-(3'-hydroxybutyraten)
durch thermische Umsetzung von Butandiol-(1,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyraten)O Es
ist aus Helv. Chim. Acta, Band 34 (1951), Seiten 2172 bis 2181, bekannt, daß n-Butyraldol
sich in Gegenwart von aktiviertem Aluminiumäthylat bei 5O0C während einer Reaktionszeit
von 23,5 Stunden in schlechter Ausbeute zu 2-Athylhexandiol-(l,3)-l-mono-(2' -äthyl-3'
-hydroxyhexanoat) umsetzt. Es wird die Annahme geäußert, daß das Alkoholat durch
den relativ stark sauren Hydroxylwasserstoff des Aldos desaktiviert wird.
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Um festzustellen, ob sich Aldole in Gegenwart von Tischtschenko-Katalysatoren
überhaupt zu vorgenannten Estern kondensieren lassen, wurden Versuche in Gegenwart
von aktiviertem Aluminiumäthylat durchgeführt. Die Reaktion verlief schlecht.
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Es wurde nun gefunden, daß man droxybutyrate) der Formel
worin die einzelnen Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Jeweils
einen aliphatischen Rest oder ein Wasserstoffatom bedeuten, vorteilhaft erhält,
wenn man Butandiol-(l,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyrate) der Formel
worin R1 und R2 die vorgenannte Bedeutung besitzen, bei einer
Temperatur
von 120 bis 2200C umsetzt.
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Es wurden die neuen Butandiol-(l,3)-l-mono-(31 -hydroxybutyrate) der
Formel
worin die einzelnen Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Jeweils
einen aliphatischen Rest oder ein Wasserstoffatom bedeuten, wobei, wenn die Reste
R2 gleich sind und einen Alkylrest mit 2 Kohlenstoffatomen bezeichnen, die Reste
R¹ verschieden sind oder die Reste R¹ gleich sind und Jeweils ein Wasserstoffatom,
einen aliphatischen Rest mit einem Kohlenstoffatom oder einen aliphatischen Rest
mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, gefunden.
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Es wurden die neuen Butandiol-(l,3)-l-mono-(3' hydroxybutyrate) der
Formel
worin die einzelnen Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Jeweils
einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom bedeuten,
wobei, wenn die Reste R² gleich sind und einen Alkylrest mit 2 Kohlenstoffatomen
bedeuten, die Reste R1 verschieden sind oder die Reste R1 gleich sind und Jeweils
ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit einem Kohlenstoffatom oder einen Alkylrest
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, gefunden.
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Die Umsetzung kann für den Fall der Verwendung von 2-Methylpentandiol-(1,3)-3-mono-(2'-methyl-3'-hydroxypentanoat)
durch die folgenden Formeln wiedergegeben werden:
Im Hinblick auf den Stand der Technik liefert das Verfahren nach der Erfindung auf
einfacherem und wirtschaftlicherem Wege die neuen Butandiol-(l,3)-l-mono-(3'-hydroxybutyrate)
in besserer Ausbeute und Reinheit. Diese vorteilhaften Ergebnisse sind überraschend,
denn man hätte in Abwesenheit von Katalysatoren und bei den erfindungsgemäßen hohen
Reaktionstemperaturen keine Umsetzung oder noch eher unterschiedliche Reaktionen
unter Bildung von Nebenprodukten und Zersetzungsprodukten erwarten müssen. Konkurrenzreaktionen
der Ester, z.B. Dehydratisierung zu Butandiol- (1,3) -mono-butenoaten, Spaltung
zu )-Hydroxybutansäuren bzw. Butensäuren und Butenolen oder Umesterungen zu Polyestern
der 3-Hydroxybutansäuren unter Freisetzung der entsprechenden Butandiole-(1,3) spielen
überraschenderweise keine bzw. nur eine vernachlässigbare Rolle. Das erfindungsgemäß
erhaltene Reaktionsgemisch, das im wesentlichen neben dem Endstoff nur unumgesetzten
Ausgangsstoff enthält, kann in der Regel ohne zusätzliche Reinigungsmaßnahmen Verwendung
finden. Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens liegt ebenfalls in der katalysatorfreien
Arbeitsweise.
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Die Ausgangsstoife II werden zweckmäßig nach dem in der deutschen
Patentanmeldung P - O.Z. 31 O71beschriebenen Verfahren hergestellt. Bevorzugte Ausgangsatoffe
II und dementsprechend bevorzugte Endstoffe I sind solche, in deren Formeln die
einzelnen Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Jeweils einen
Alkylrest mit 1 bis 6, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom
bedeuten. Bevorzugt sind Ausgangsstoffe II und Endstoffe I mit gleicher Bedeutung
der Reste R1 untereinander und/oder der Reste R2 untereinander, insbesondere mit
gleicher Bedeutung aller Reste R1 und R . Insbesondere sind Ausgangsstoffe II und
Endstoffe I vorteilhaft, in deren Formeln die Reste R1, vorzugsweise alle Reste
R1 und R2, einen aliphatischen Rest, vorzugsweise einen vorgenannten bevorzugten
Alkylrest, bedeuten
Die vorgenannten Reste können noch durch unter
den Reaktionsbedingungen inerte Gruppen, z.B. Alkylgruppen oder Alkoxygruppen von
Jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, substituiert sein.
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Es kommen z.B. als Ausgangsstoffe II in Betracht: Die jeweiligen Monoester
des Butandiol-(1,3) und des 2,4-Dimethyl-, 2,4-Diäthyl-, 2,4-Di-n-propyl-, 2,4-Diisopropyl-,
2,4-Dibutyl-, 2,4-Diisobutyl-, 2,4-sek.-butyl-, 2,4-Di-tert.-butyl-, 2,4-Dipentyl-,
2,4-Dihexyl-, 2-Methyl-4-äthyl-, 2-Athyl-4-methyl-, 2-Propyl-4-butyl-, 2-Butyl-4-methyl-,
2-Methyl-, 2-Äthyl-, 2-n-Propyl-, 2-Isopropyl-, 2-n-Butyl-, 2-Isobutyl-, 2-sek.
-Butyl-, 2-tert.-Butyl-, 2-Pentyl-, 2-Hexyl-, 4-Methyl-, 4-Äthyl-, 4-n-Propyl-,
4-Isopropyl-, 4-n-Butyl-, 4-Isobutyl-, 4-sekO-Butyl-, 4-tert.-Butyl-, 4-Pentyl-,
4-Hexyl-butandiol-(l,3) in 3-Stellung des Alkohols mit Jeweils Jedem der folgenden
3-Hydroxybuttersäuren: 3-Hydroxybuttersäure, 2, 4-Dimethyl-, 2, 4-Diäthyl-, 2,4-Di-n-propyl-,
2,4-Diisopropyl-, 2,4-Di-n-butyl-, 2,4-Diisobutyl-, 2,4-Di-sek.-butyl-, 2,4-Di-tert.-butyl-,
2,4-Dipentyl-, 2,4-Dihexyl-, 2-Methyl-4-äthyl-, 2-Athyl-4-methyl-, 2-Propyl-4-butyl-,
2-Butyl-4-methyl-, 2-Methyl-, 2-Xthyl-, 2-n-Propyl-, 2-Isopropyl-, 2-n-Butyl-, 2-Isobutyl-,
2-sek -Butyl-, 2-tert.--Butyl-, 2-Pentyl-, 2-Hexyl-, 4-Methyl-, 4-Äthyl-, 4-n-Propyl-,
4-Isopropyl-, 4-Butyl-, 4-Isobutyl-, 4-sek,-Butyl-, 4-tert.-Butyl-, 4-Pentyl-, 4-Hexyl-3-hydroxybuttersäure;
bevorzugt sind von den vorgenannten Monoestern 2-Athylhexandiol-(1,3)-3-mono-(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat),
2-Methylpentandiol-(1,3)-3-mono-(2'-methyl-3'-hydroxypentanoat), 2-Propyl-heptandiol-(1,3)-3-mono-(2'
-propyl-3' -hydroxyheptanoat), 2-Butyl-octandiol-(l,3)-3-mono-(2 -butyl-3' -hydroxyoctanoat),
2-Methyl-pentandiol-(1,3)-3-mono-(2' -äthyl-3' -hydroxyhexanoat), 2-Xthyl-hexandiol-(l,3)-3-mono-(2'-methyl-3'-hydroxypentanoat),
2-Athyl-4-methyl-pentandiol-(1,3)-3-mono-(2'-äthyl-3'-hydroxy-4'-methyl-pentanOat),
2-Methyl-hexandiol-(l3)-3-mono-(2s-methyl-3-hydroxyhexanoat)v 2-Athyl-pentandiol-(1,3)-3-mono-(2'-äthyl-3'-hydroxypentanoat),
2-Xthyl-heptandiol-(l,3)-3-mono-(2' -äthyl-3' -hydroxyheptanoat) und 2-Propyl-3-hydroxy-hexandiol-(1,3)-3-mono-(2'-propyl-3'Zhydroxyhexanoat).
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Die Reaktion wird lediglich auf thermischem Wege in Abwesenheit von
Katalysatoren durch Umlagerung, die als eine disproportionierende Dimerisierung
oder auch Umesterung des Ausgangsstoffs II aufgefaßt werden kann, bei einer Temperatur
von 120 bis 2200C, vorzugsweise von 140 bis 2200C, drucklos oder unter Druck, kontinuierlich
oder diskontinuierlich durchgeführt. Im Bereich von 120 bis 1400C ist die Reaktionsgeschwindigkeit
langsam, zur Erzielung zufriedenstellender Ausbeuten von im allgemeinen 60 bis 90
% der Theorie wird man zweckmäßig Reaktionszeiten von mindestens 30, vorzugsweise
von 40 bis 100 Stunden wählen.
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Bevorzugt sind Reaktionstemperaturen über 1400C, zweckmäßig von 141
bis 2200C, vorteilhaft 150 bis 2200C, insbesondere 155 bis 2000C, vorzugsweise 160
bis 1800C. Zweckmäßig wählt man Reaktionszeiten bei einer Temperatur von 120 bis
2200 C von 2 bis 100, vorzugsweise von 3 bis 40 Stunden; bei einer Temperatur Uber
1400C, zweckmäßig von 140 bis 2200C oder 141 bis 2200C von 2 bis 40, vorzugsweise
von 3 bis 35 Stunden; bei einer Temperatur von 150 bis 2200C von 2 bis 30, vorzugsweise
von 3 bis 25 Stunden; bei einer Temperatur von 155 bis 2000C von 3 bis 25, vorzugsweise
von 4 bis 20 Stunden; bei einer Temperatur von 160 bis 200°C von 3 bis 20, vorzugsweise
von 4 bis 15 Stunden.
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Im allgemeinen dient der Ausgangsstoff II gleichzeitig als Reaktionsmedium.
Es können gegebenenfalls aber auch unter den Reaktionsbedingungen inerte organische
Lösungsmittel, z.B.
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Dichlorbenzol, Dibenzyläther, Anisol, Phenetol, zugesetzt werden.
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Die Reaktion kann wie folgt durchgeführt werden: Der Ausgangsstoff
II wird während der Reaktionszeit bei der Reaktionstemperatur gehalten, zweckmäßig
häufig unter Sauerstoffausschluß.
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Der Endstoff ist in der Regel direkt im Reaktionsgemisch verwendbar
oder kann in üblicher Weise, z.B. durch fraktionierende Destillation, abgetrennt
werden.
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Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens ist die
Kombination von Synthese und Umlagerung der Ausgangsstoffe II. Man stellt den Ausgangsstoff
II zweckmäßig nach dem in der deutschen Patentanmeldung P - O.Z. 31 071
beschriebenen
Weise durch thermische disproportionierende Dimerisierung von 3-Hydroxybutanalen
bei einer Temperatur von 40 bis 150°C, vorzugsweise von 40 bis 130°C, drucklos oder
unter Druck, kontinuierlich oder diskontinuierlich her Bevorzugt sind Reaktionstemperaturen
unter 130°C, zweckmäßig von 40 bis 1300C, vorteilhaft von 90 bis 1300C Der so gebildete
Ausgangsstoff II lagert sich allmählich bei längeren Reaktionszeiten, vorzugsweise
bei Reaktionstemperaturen über 1000C und insbesondere über 130°C, in das entsprechende
Butandiol-(1,3)-l-mono-(3'-hydroxybutyrat) um, wie es oben beschrieben wurde.
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Andererseits ist die Reaktionsgeschwindigkeit der Umsetzung des 3-Hydroxybutanals
bei einer Reaktionstemperatur von 40 bis 90°C, insbesondere 40 bis 65°C, langsamer
als bei höheren Temperaturen. Daher wird die Umsetzung bei der Reaktionstemperatur
von 40 bis 1500C während mindestens 2 Stunden, im allgemeinen von 2 bis 100 Stunden;
vorzugsweise bei einer Temperatur von 130 bis 1500C von 2 bis 10, insbesondere von
3 bis 6 Stunden; vorzugsweise bei einer Temperatur unter 1300C, zweckmäßig von 40
bis 1300C von 2 bis 100, insbesondere von 6 bis 80 Stunden; vorzugsweise bei einer
Temperatur von 40 bis 650C von 50 bis 100, insbesondere von 60 bis 80 Stunden; vorzugsweise
bei einer Temperatur von 65 bis 900C von 10 bis 80, insbesondere von 15 bis 50 Stunden;
vorzugsweise bei einer Temperatur von 90 bis 130°C von 2 bis 40, insbesondere von
4 bis 20 Stunden; vorzugsweise bei einer Temperatur von 90 bis 1100C von 4 bis 40,
insbesondere von 8 bis 20 Stunden; vorzugsweise bei einer Temperatur von 110 bis
130°C von 2 bis 20, insbesondere von 6 bis 15 Stunden durchgeführt. Im allgemeinen
dient das 3-Hydroxybutanal gleichzeitig als Reaktionsmedium. Es können gegebenenfalls
aber auch unter den Reaktionsbedingungen inerte organische Lösungsmittel, z.B. Dioxan,
Benzol, Toluol, Anisol, Phenetol, Dichlorbenzol, zugesetzt werden.
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Nach Durchführung der thermischen disproportionierenden Dimerisierung
des 3-Hydroxybutanals trennt man unumgesetztes Ausgangsbutanal und Nebenprodukte
durch Andestillieren bis zum Siedepunkt des gebildeten Ausgangs stoffs II unter
vermindertem Druck ab, erhitzt den Rückstand, der neben Ausgangsstoff II häufig
schon einen geringen Anteil an Endstoff I enthält und
führt das
erfindungsgemäße Verfahren in vorgenannter Weise durch.
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Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren neuen Verbindungen
sind wertvolle Ausgangsstoffe für die Herstellung von Polyestern, insbesondere solchen,
die besonders hohe Verseifungsstabilität aufweisen, Polyurethanen, Kunstharzen und
Weichmachern. Bei der Verarbeitung von Polyisocyanat-Lackharzen zeichnen sie sich
gegenüber 2, 2-Dimethyl-l, 3-propandiol-hydroxypivalinsäuremonoestern durch leichtere
Verarbeitbarkeit wie durch sehr gute Verträglichkeit mit anderen, auch polymeren
Reaktivkomponenten, sowie mit Pigmenten aus. Beispielsweise kann man durch Umsetzung
der Endstoffe I, z.B. des Endstoffs aus Beispiel 1, mit Fumarsäure oder Maleinsäureanhydrid
während 8 Stunden bei 180 bis 2000C Polyester erhalten, die zusammen mit 30 Gew.%
Styrol zu einem verseifungsfesten, hydrophoben Harz copolymerisieren; solche Harze
können als Schwimmbadlackierungen, Außenanstriche, witterungsfeste Holzlackierungen,
verwendet werden.
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Ebenfalls ist eine Veresterung von Esterdiolen I, z.B. 1 Mol, mit
(Meth)-acrylsäure, z.B. 2 Mol, zur Herstellung von bifunktionellen Monomeren für
die Synthese von strahlungahärtharen Lacken, z.B. auf Holz, Kunststoffe, Papier,
Metall, in Kombination mit ungesättigten Polymeren, z.B. Epoxiden, Polyestern möglich.
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Die Veresterung erfolgt bei 100 bis 120°C mit p-Toluolsulfonsäure
oder Schwefelsäure als Katalysatoren. Neben dieser Veresterung sind solche Lacke
auch durch Umesterung von z.B.
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Esterdiolen I und Acrylsäuremethylester in Gegenwart von Titantetrabutylat
als Katalysator bei 100 bis 1200C erhältlich.
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Zur Herstellung von säurehärtenden Lacken, z.B. auf Holz, Kunststoffe,
Papier, Metall, kann man Esterdiol I mit Harnstoff-Formaldehydharzen im Verhältnis
von 7 : 3 mit p-Toluolsulfonsäure als Katalysator umsetzen. Hydroxylgruppen-haltige
Polyesterharze können durch Polykondensation von Dicarbonsäuren, z.B.
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Adipinsäure, Phthalsäureanhydrid, mit Esterdiolen I und gegebenenfalls
Triolen wie Trimethylolpropan hergestellt werden.
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2-Komponenten-Polyurethan-lacke können aus diesen Polyesterharzen
durch Kombination mit Polyisocyanaten hergestellt werden;
diese
Lacke ergeben gute Elastizitäten der überzüge auf Metalle, Auch kann man ebenfalls
ungesättigte Polyesterharze durch Polykondensation von Maleinsäureanhydrid und gegebenenfalls
Phthalsäureanhydrid mit Esterdiolen I und gegebenenfalls weiteren Diolen wie Propylenglykol
herstellen. Solche Harze zeigen bei derEnSswteOene auf Holz gute Elastizität und
Hydrolysestabilität.
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Die/sind als reaktive Verdünner zur lösungsmittelarmen bzw.
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-freien Herstellung von Polyurethan-Lacken mit Polyisocyanaten den
bekannten Diolkomponenten überlegen. Bezüglich der Verwendung wird auf vorgenannte
Veröffentlichungen und die deutschen Patentanmeldungen P und P -O.Z. 31 084 und
O.Z.)1 085 verwiesen.
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Mit den erfindungsgemäßen Endstoffen I können vernetzbare aber zugsmassen
hergestellt werden, welche niedrigviskos und damit gut spritzbar sind und harte,
beständige Ueberzüge mit hohem Glanz ergeben. Beispielsweise ergeben sich vernetzbare
Uberzugsmassen, enthaltend A) ein Endstoff (Esterdiol) der Formel I mit einem Molekulargewicht
zwischen 204 und 500 oder Gemische solcher Esterdiole, wobei die Komponente A einen
Schmelzbereich unterhalb von 35 0C hat und B) ein Polyisocyanat, wobei das Aquivalentverhältnis
der Isocyanatgruppen zu den Hydroxylgruppen zwischen 0,7 : 1 und 1,3 : 1 liegt.
Solche überzugsmassen sind die in der deutschen Patentanmeldung P - O.Z. 31 084
beschriebenen Uberzugsmassen. Die Komponente B besteht aus Polyisocyanaten, z.B.
aromatischen Diisocyanaten, wie 1,5-Naphthylendiisocyanat, 2,4- oder 2,6-Toluylendiisocyanat;
cycloaliphatisch/aromatischen Diisocyanaten, wie Phenylcyclohexylmethandiisocyanat;
cycloaliphatisch/aliphatischen Diisocyanaten, wie 3-Isocyanatomethyl-3,5,5-aminokthyl-cyclohexylisocyanat;
aliphatischen Diisocyanaten, wie 2,2,4-Trimethylhexamethylendiisocyanat, 2-Nonyldecamethylendiisocyanat,
l-Methyl-2,4-diisocyanatocyclohexan, Diisocyanatocyclohexan, Xylylendiisocyanat.
Bevorzugt sind aliphatische bzw. cycloaliphatische Tri- und TetraisocyanaX z.B.
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Derivate des Hexamethylendiisocyanats, wie Tris-(isocyanatohexyl
)-biuret
oder ein Gemisch aus Tris-(isocyanatohexyl)-isocyanurat mit Bis-(isocyanatohexyl)-uretdion,
Die Komponenten A und B werden in solchen Mengen eingesetzt, daß das Verhältnis
der Isocyanat- zu den Hydroxylgruppen zwischen 0,7 : 1 und 1,3 : 1, vorzugsweise
zwischen 0,8 : 1 und 1,2 : 1 liegt. Bei der erfindungsgemäßen überzugsmasse handelt
es sich um ein Zweikomponentensystem. Die beiden Komponenten A und B werden also
getrennt gelagert und erst kurz vor der Applikation zusammengegeben.
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Außer diesen beiden Komponenten kann die Überzugsmasse noch 0 bis
30, vorzugsweise 5 bis 15 Gewichtsprozent inerter Lösungsmittel enthalten, wie n-Butylacetat,
Xthylglykolacetat, Methyläthylketon oder Xylol; oder reaktive Verdünner, z.B. ein-oder
mehrwertige Alkohole mit einem Siedepunkt über 1200C, wie Butandiol-1,4, Butyldiglykol
oder Neopentylglykol. Diese Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel dienen - falls
erforderlich -zur Erniedrigung der Viskosität. Sie können in beiden Komponenten
A oder B gleichermaßen enthalten sein. Ferner sind die üblichen Zusätze an anderen
Lackrohstoffen oder Lackhilfsmittel, z.B. Celluloseester, Verlaufsmittel, Siliconöle,
Weichmacher, Thixotropiermittel und Harze in üblichen Mengen möglich.
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Zur Einstellung der Reaktivität der Lacke können bekannte Katalysatoren,
wie Zinnverbindungen, mitverwendet werden. Die erfindungsgemäßen überzugsmassen
enthalten gewöhnlich Pigmente, wie Titandioxid, Ruß, organische oder anorganische
Buntpigmente und Füllstoffe, wie Talkum oder Schwerspat, in Mengen von 0 bis 100,
vorzugsweise von 3 bis 50 Gewiohtsprozent. Die Pigmente und Füllstoffe werden zweckmäßigerweise
mit der Komponente A vermischt.
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Mit den überzugsmassen können beliebige Substrate, wie Metall, Holz
oder Kunststoff nach üblichen Methoden, beispielsweise durch Sprühen, Streichen,
Tauchen oder Airless-Spritzen beschichtet werden. Die Aushärtung der überzugsmassen
auf dem Substrat erfolgt im allgemeinen thermisch bei Temperaturen zwischen 50 und
2500C, besonders bevorzugt zwischen 80 und 180DC. Bei Verwendung sehr reaktionsfähiger
Polyisocyanate
oder bei Verwendung von Katalysatoren kann die Härtung
auch bei Zimmertemperatur durchgeführt werden.
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Ebenfalls sind die erfindungsgemäßen Endstoffe I Ausgangsstoffe für
die Herstellung von härtbaren überzugsmassen mit hohem Feststoffgehalt aus einer
Polyhydroxy- und einer Polyisocyanat-Komponente, welche bei guter Verträglichkeit
der Komponenten eine genügend niedrige Viskosität aufweisen.
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Solche überzugsmassen enthalten beispielsweise A 1 10 bis 90 Ges.%'
vorzugsweise 30 bis 70 Gew.% eines Copolymerisates aus a) 10 bis 90 Gew. eines Esters
der (Meth-)acrylsäure mit einem einwertigen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
b) 10 bis 40 Gew.% eines Monoesters der (Meth-)acrylsäure mit einem aliphatischen
mehrwertigen Alkohol mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, c) 0 bis 50 Gew.% eines Vinyl-
oder Isopropenylaromaten mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen und d) 0 bis 20 Gew.% weiteren
olefinisch ungesättigten Monomeren, A 2 90 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 70 bis 30
Gew.% Endstoff I, in der Regel mit einem Molekulargewicht zwischen 204 und 500,
welche eine Estergruppe und zwei Hydroxylgruppen trägt, A 3 0 bis 30, vorzugsweise
5 bis 20 Gew.% eines ein- oder zweiwertigen Alkohols mit einem Siedepunkt oberhalb
von 120°C und einem Molekulargewicht unter 200, wobei die Summe der Gewichtsprozente
von A 1 + A 2 + A 3 gleich 100 ist, B ein Polyisocyanat oder Mischungen von Polyisocyanaten,
wobei die Komponenten A und B in einem Verhältnis der Isocyanatgruppen zu Hydroxylgruppen
von 0,7 : 1 bis 1,3 : 1 vorliegen,
C 0 bis 25, vorzugsweise 5 bis
15 Gew.%, bezogen auf die überzugsmasse, an inerten Lösungsmitteln, D übliche Pigmente
oder Füllstoffe, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P - OeZ. 31 085 beschrieben
sind.
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Die Herstellung der Acrylesterpolymerisate A 1 erfolgt vorzugsweise
in Abwesenheit von Lösungsmitteln durch Polymerisation in Gegenwart von radikalbildenden
Katalysatoren, wie Azobiscarbonsäureamiden oder Azobiscarbonsäurenitrilen, z.B.
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Azodiisobutyronitril, oder von Peroxiden, wie tert.-Butylperoxid,
bei Temperaturen von 80 bis 160, vorzugsweise von 110 bis 1400C, in Gegenwart von
üblichen Reglern. Als Regler, die Im allgemeinen in Mengen von 0,5 bis 8 Gew.%,
vorzugsweise von 3 bis 6 Gew.%, bezogen auf die Monomeren, eingesetzt werden, kommen
z.B. t- oder n-Dodecylmercaptan, Thioäthanol oder Diisopropylxanthogendisulfid in
Frage. Die Polymerisation wird vorzugsweise zumindest zeitweise unter vermindertem
Druck, meist bei 200 bis 800, vorzugsweise 400 bis 600 mbar durchgeführt, wobei
zweckmäßigerweise unter SiedekUhlung, d.h. unter Rückfluß von Monomeren und gegebenenfalls
Lösungsmitteln gearbeitet wird. Eine weitere Möglich@eit der Herstellung der Acrylestercopolymerisate
besteht darin, daß die Polymerisation in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsiittels
auf übliche Weise, d.h. ohne Siedekühlung durchgetUhrt wird, wobei das Lösungsmittel
anschließend ganz oder teilweise entfernt wird.
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Als Lösungsmittel kommen hierbei die in der Lackindustrie üblicherweise
verwendeten organlsohen Lösungsmittel in Betracht, die gegenüber Isocyanaten inert
äein sollen. Geetgnete Lösung mittel sind z.B. Ester, wie Äthylglykolacetat, oder
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Xylol oder Toluol. Nattirlich ist es auch möglich,
und in manchen Fällen sogar zsreckig, das Acrylester-Polymerisat A 1 in Gegenwart
des Eaterdiols A 2 herzustellen.
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Besonders geeignet sind Copolymerisate A 1 mit Molekulargewi¢hten
unter 5 000, vorzugsweise unter 3 000, mit Erweiclwngsbe reichen unterhalb von 600c,
vorsugßweiae unterhalb von 500C,
mit K-Werten nach Fikentscher,
Cellulosechemie 13 (1932), Seite 58 (2-prozentig in Dimethylformamid) unterhalb
von 20, vorzugsweise unterhalb von 15, sowie Viskositäten unterhalb von 40 sec im
Auslaufbecher 4 mm nach DIN 53 211, gemessen in 50-prozentiger Lösung in Äthylglykolacetat.
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Komponente A 3 dient als reaktiver Verdünner, der - falls erforderlich
- die Viskosität der Komponete A herabsetzt und durch Reaktion mit den Isocyanatgruppen
der Komponente B in die überzugsmasse eingebaut wird. Es handelt sich um ein- oder
zweiwertige Alkohole mit einem Siedepunkt oberhalb von 120°C und einem Molekulargewicht
unter 200. Bevorzugt sind Butandiol-1,4, Butyldiglykol und Neopentylglykol.
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Die Komponente B besteht aus Polyisocyanaten,z.B. aromatischen Diisocyanaten,
wie 1,5-Naphthylendiisocyanat, 2,4- oder 2,6-Toluylendiisocyanat; cycloaliphatisch/aromatischen
Diisocyanaten, wie Phenylcyclohexylmethandiisocyanat; cycloaliphatisch/aliphatischen
Diisocyanaten, wie 3-Isocyanatomethyl-3, 5,5-aminoäthylcyclohexylisocyanat; aliphatischen
Diisocyanaten, wie 2,2,4-Trimethylhexamethylendiisocyanat, 2-Nonyldecamethylendiisocyanat,
l-Methyl-2,4-diisocyanatocyclohexan, Diisocyanatocyclohexan, Xylylendiisocyanat.
Bevorzugt sind aliphatische bzw. cycloaliphatische Tri- und Tetraisocyanate, z.B.
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Derivate des Hexamethylendiisocyanats, wie Tris-(isocyanatohexyl)-biuret
oder ein Gemisch aus Tris-(isocyanatohexyl)-isocyanurat mit Bis- ( isocyanatohexyl)
-uretdion.
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Die Komponente A und B werden in solchen Mengen eingesetzt, daß das
Verhältnis der Isocyanat- zu den Hydroxylgruppen zwischen 0,7 : 1 und 1,3 : 1, vorzugsweise
zwischen 0,8 : 1 und 1,2 : 1 liegt.
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Bei der erfindungsgemäßen Uberzugsmasse handelt es sich um ein Zweikomponentensystem.
Die beiden Komponenten A und B werden also getrennt gelagert und erst kurz vor der
Applikation zusammengegeben.
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Außer diesen beiden Komponenten kann die Uberzugsmasse noch 0 bis
25, vorzugsweise 5 bis 15 Ges0% inerter Lösungsmittel enthalten, wie n-Butylacetat,
Äthylglykolacetat, Methyläthylketon oder Xylol. Die Lösungsmittel dienen - falls
erforderlichzur Erniedrigung der Viskosität. Sie können in beiden Komponenten A
oder B gleichermaßen enthalten sein. Ferner sind die üblichen Zusätze an anderen
Lackrohstoffen oder Lackhilfsmitteln, z.B. Celluloseester, Verlaufsmittel, Siliconöle,
Weichmacher, Thixotropiermittel und Harze in üblichen Mengen möglich.
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Zur Einstellung der Reaktivität der Lacke können bekannte Katalysatoren,
wie Zinnverbindungen, mitverwendet werden.
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Die erfindungsgemäßen überzugsmassen enthalten gewöhnlich Pigmente,
wie Titandioxid, Ruß, organische oder anorganische Buntpigmente und Füllstoffe,
wie Talkum oder Schwerspat, in Mengen von 0 bis 50, vorzugsweise von 3 bis 30 Gew.%.
Die Pigmente und Füllstoffe werden zweckmäßigerweise mit der Komponente A vermischt.
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Mit den Uberzugsmassen können beliebige Substrate, wie Metall, Holz
oder Kunststoff nach üblichen Methoden, beispielsweise durch Sprühen, Streichen,
Tauchen oder Airless-Spritzen beschichtet werden. Die Aushärtung der überzugsmasse
auf dem Substrat erfolgt im allgemeinen thermisch bei Temperaturen zwischen 50 und
2500C, besonders bevorzugt zwischen 80 und 1800C. Bei Verwendung sehr reaktionsfähiger
Polyisocyanate oder bei Verwendung von Katalysatoren kann die Härtung auch bei Zimmertemperatur
durchgeführt werden.
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Im Hinblick auf diese Verwendungsgebiete sind Butandiol-(l,))-l-mono-(31
-hydroxybutyrate) der Formel
worin die einzelnen Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Jeweils
einen aliphatischen Rest oder ein Wasserstoffatom bedeuten, wobei, wenn die Reste
R2 gleich sind
und einen Alkylrest mit 2 Kohlenstoffatomen bezeichnen,
die 1 R1 Reste R verschieden sind oder die Reste gleich sind und Jeweils ein Wasserstoffatom,
einen aliphatischen Rest mit einem Kohlenstoffatom oder einen aliphatischen Rest
mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, vorteilhaft. Bevorzugt sind Butandiol-(l,3)-l-mono-(3'
-hydroxybutyrate) der Formel
worin die einzelnen Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Jeweils
einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom bedeuten,
wobei, wenn die Reste R2 gleich sind und einen Alkylrest mit 2 Kohlenstoffatomen
bezeichnen, die Reste R1 verschieden sind oder die Reste R1 gleich sind und Jeweils
ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit einem Kohlenstoffatom oder einen Alkylrest
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, insbesondere 2-Xthylhexandiol-(1,3)-1-mono-(2'-äthy1-3'-hydroxyhexanoat),
2-Methylpentandiol-(l,3)-l-mono-(2' -methyl-3' -hydroxypentanoat).
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Die in den folgenden Beispielen aufgeführten Teile bedeuten Gewichtsteile.
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Beispiel 1 300 Teile 2-Athyl-hexandiol-(1,3)-3-mono-(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat)
werden in einem Rührgefäß 8 Stunden bei 18o0C unter Stickstoff gerührt. Nach gaschromatographischer
Analyse enthält das Reaktionsgemisch noch 13 Gew.% 2-Athyl-hexandiol-(1,3)-3-mono-(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat)
und 261 Teile (praktisch quantitativ, bezogen auf umgesetzten Ausgangsstoff) 2-Athylhexandiol-(1,3)-1-mono-(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat)
vom Siedepunkt 150 bis 1520C bei 1 Torr.
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Beispiel 2 150 Teile 2-Methyl-pentandiol-(1,3)-3-mono-(2'-methyl-3'-hydroxypentanoat)
werden in einem Rührgefäß 12 Stunden bei 1600C unter Stickstoff gerührt. Nach gaschromatographischer
Analyse enthält das Reaktionsgemisch noch 16 Gew.% 2-Methyl-pentandiol-(1,3)-3-mono-(2'-methyl-3'-hydroxypentanoat)
und 124,5 Teile (98,8 % der Theorie, bezogen auf umgesetzten Ausgangsstoff) 2-Methyl-pentandiol-(1,3)-1-mono-(2'-methyl-3'-hydroxypentanoat)
vom Kp 130 bis 132°C bei 1 Torr.
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Beispiel 3 380 Teile 2-Propyl-heptandiol-(1,3)-3-mono-(2'-propyl-3'-hydroxyheptanoat)
werden in einem Rührgefäß 10 Stunden bei 1750C unter Stickstoff gerührt. Nach gaschromatographischer
Analyse enthält das Reaktionsgemisch noch 16 Gew.% 2-Propyl-heptandiol-(1,3)-3-mono-(2'-propyl-3'-hydroxyheptanoat)
und 319 Teile (praktisch quantitativ, bezogen auf umgesetzten Ausgangsstoff) 2-Propyl-heptandiol-(1,3)-1-mono-(2'-propyl-3'-hydroxyheptanoat)
vom Siedepunkt 146 bis 1480C bei 0,2 Torr.
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Beispiel 4 420 Teile 2-Propyl-pentandiol-(1,3)-2-mono-(2'-propyl-3'-hydroxypentanoat)werden
in einem Rührgefäß 11 Stunden bei 170°C unter Stickstoff gerührt. Nach gaschromatographischer
Analyse enthält das Reaktionsgemisch noch 18 Gew.% 2-Propyl-pentadiol-(1,3)-3-mono-(2'-propyl-3'-hydroxypentanoat)
und 344 Teile (praktisch quantitativ, bezogen, auf umgesetzten Ausgangsstoff) 2-Propyl-pentandiol-(1,3)-1-mono-(2'-propyl-3'-hydroxypentanoat)
vom Siedepunkt 130 bis l330C bei 0,1 Torr0 Beispiel (Verwendung) Ein Acrylatharz
wird hergesteltaurch Copolymerisation in Substanz, unter Siedekühlung yon 16 % Hydroxypropylacrylat,
39,5 % Styrol, 33 % Methylmethacsylat, 10 % Butylacrylat und
1,5
% Acrylsäure. Das Polyacrylat hat einen K-Wert von 14,2 (2-prozentig in Dimethylformamid),
eine Viskosität nach DIN 53 211 im Auslaufbecher 4 mm bei 240C, gemessen an einer
50-prozentigen Lösung in Athylglykolacetat, von 37,4 Sekunden, sowie einen Erweichungspunkt
nach DIN 53 180 von 770C.
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Zur Herstellung der Komponete A werden 66,6 Teile des Acrylatharzes
als 75-prozentige Lösung in n-Butylacetat vermischt mit 50 Teilen 2-Äthyl-3-hydroxyhexyl-1-mono-(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat)
und 177 Teilen Titandioxid.
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Komponente B stellt ein Gemisch dar von 103 Teilen Tris-(isocyanatohexyl)-biuret
(75-prozentig in einem Gemisch aus gleichen Teilen Xylol und Xthylglykolacetat -
DESMODUR(R) N) und 14 Teilen n-Butylacetat.
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Die beiden Komponenten werden gemischt, die Viskosität der Mischung
beträgt etwa 100 Sekunden im Auslaufbecher 4 mm nach DIN 53 211, der Feststoffgehalt
beträgt 86,3 %. Die Lacklösung wird auf Eisenbleche aufgespritzt. Nach halbstündigem
Einbrennen bei 1500C werden hochglänzende Lackfilme (Schichtdicke 60/um) mit folgenden
Eigenschaften erhalten: Pendelhärte nach König (DIN 53 157): 140 Erichsenwert (DIN
53 156): 8,8 Glanz nach Gardner bei 600C (ASTM D 525-67): 94 Biegeprobe + Kratzfestigkeit:
in Ordnung.