DE2500312C2 - Verfahren zur Herstellung von Butandiol-(1,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyraten)sowie einige dieser Butandiol-(1,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyrate) - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Butandiol-(1,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyraten)sowie einige dieser Butandiol-(1,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyrate)Info
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- DE2500312C2 DE2500312C2 DE19752500312 DE2500312A DE2500312C2 DE 2500312 C2 DE2500312 C2 DE 2500312C2 DE 19752500312 DE19752500312 DE 19752500312 DE 2500312 A DE2500312 A DE 2500312A DE 2500312 C2 DE2500312 C2 DE 2500312C2
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Description
OH R1 CH2-R2
worin die einzelnen Reste R1 und R2 gleich oder
verschieden sein können und jeweils einen aliphatischen Rest oder ein Wasserstoffatom bedeuten.
dadurch gekennzeichnet, daß man 3-Hydroxybutanale der allgemeinen Formel
R2— CH2-CH-CH-CHO
OH R1 (ID
worin R' und RJ die vorgenannte Bedeutung besitzen, mindestens 2 Stunden auf Temperaturen von 40
bis 1500C hält.
2. Butandiol-(l,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyrate) der allgemeinen Formel
2. Butandiol-(l,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyrate) der allgemeinen Formel
O R1
Il
R2—CH2-CH-CH-C-O-CH—CH-CH^OH π
II!"
OK R1 CH2-R2
worin die einzelnen Reste R1 und R2 gleich oder verschieden
sein können und jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom
bedeuten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hersteilung
von Butandiol-(13)-3-mono-(3'-hydroxybutyraten durch
thermische Umsetzung von 3-Hydroxybutanalen sowie einige dieser ButandioI-(13)-3-mono-(3'-hydroxybutyrate).
Es ist aus der deutschen Patentschrift 11 68 411
bekannt, daß man Hydroxypivalinaldehyd, der in «-Stellung zwei Methylgruppen trägt, thermisch bei
einer Temperatur von 40 bis 20O0C zu 2,2-DimethyI-l,3-propandiol-mono-hydroxypivalat
umsetzen kann. Wie die Beispiele zeigen, sind sehr lange Reaktionszeiten bei hoher Reaktionstemperatur notwendig. In den Berichten
der deutschen chemischen Gesellschaft 76 (1943), Seiten 1196 bis 1208 wird gelehrt, daß Aldole, deren
Kohlenstoffatom in a-Steiiung noch 1 oder 2 Wasserstoffdtome
trägt, z. B. Butyraldol oder Propionaldol, sich
anders verhalten und in mehr oder weniger großem Maße in den Ausgangsaldehyd spalten (Seite 1201).
Daneben sollen auch ungesättigte Verbindungen auftreten, z. B. beim Erhitzen von Propionaldol /J-Athyl-«-
R1
methylacrolein. Bei der Destillation sollen diese Aldole
im Wasserstrahlvakuum unzersetzt übergehen. Bei einer Destillation bei 21SC (Propionaldol) bzw. 2000C
(n-ButyraldoI) wurden beträchtliche Mengen an dem entsprechenden Aldehyd aufgefangen (Seiten 1204 und
1205).
Lediglich in Gegenwart von Tischtschenkokatalysatoren konnte aus n-Butyraldol ein Ester hergestellt
werden: HeIv. Chim. Acta, Band 34 (1951), Seite 2177
beschreibt ι "ese Umsetzung in Gegenwart von aktiviertem Aluminiumäthylat, die zum Mono-S-oxy^-äthyl-capronester
des 2-Äthyl-hexan-l,3-dioIs führt Allerdings bilden sich beträchtliche Mengen von Nebenprodukten,
die sich nicht auftrennen ließen. Dk Reaktion verlief
schiecht; es muß relativ viel Alkoholat zugesetzt werden, um eine quantitative Umsetzung des Aldols zu
gewährleisten.
Es wurde nun gefunden, daß man Butandiol-(13)-3-mono-(3'-hydroxybutyrate)
der allgemeinen Formel
R2—CH2-CH-CH- C-O-CH-CH-CH2OH
OH R1 CH2-R2
0)
worin die einzelnen Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und jeweils einen aliphatischen Rest oder
ein WasserstofTatom bedeuten, vorteilhaft erhält, wenn man 3-Hydroxybutanale der allgemeinen Formel
R2—CHj—CH- CH-CHO
OH R1
worin R1 und R2 die vorgenannte Bedeutung besitzen, während mindestens 2 Stunden auf Temperaturen von 40 bis
1500C hält
Es wurden ferner die Butandioi-(l,3)-3-mono-{3'-hydroxybutyrate) der allgemeinen Formel
Es wurden ferner die Butandioi-(l,3)-3-mono-{3'-hydroxybutyrate) der allgemeinen Formel
O R1
R2—CH2-CH-CH-C —O —CH- CH-CH2OH
OH R1 CH2-R2
worin die einzelnen Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sein können undjeweils einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder ein Wasserstoffatom bedeuten, gefunden.
Die Umsetzung kann für den Fall der Verwendung von Propionaldol durch die folgenden Formeln wiedergegeben
werden:
2CHj-CH2-CH-CH-CHO
ÖH CH3
CH3-CH2- CH-CH- COOCH—CH- CH2OH
OH CH3
CH2-CH3
Im Hinblick auf <Ln Stand der Technik Hefen das
Verfahren der Erfindung auf einfachem und wirtschaftlichem Wege die neuen Butandioi-iU}-.' mono-{3'-hydroxy-butyrate)
in guter Ausbeute "ind Reinheit. Diese
vorteilhaften Ergebnisse sind überrabcners', denn man
hätte aufgrund der vorgenannten Veröffentlichungen andere Reaktionswege, Zersetzung der Ausgangsstoffe,
Dehydratisierung und Retroaldolspaltung sowie die Bildung entsprechend heterogener Gemische erwarten
müssen. Überraseneini im Hinblick auf Tischtschenko-Reaktionen
liegt die Estergruppe in 3-SteIIung der Diolkomponente und nicht in 1-Stellung.
Die Ausgangsstoffe II können z.B. nach den in vorgenannten Veröffentlichungen beschriebenen Methoden
hergestellt werden. Bevorzugte Ausgangsstoffe II und dementsprechend bevorzugte Endstoffe I sind
solche, in deren Formeln die einzelnen Reste R1 und R2
gleich oder verschieden sein können und jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 6, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
oder ein Wasserstoffatom bedeuten. Bevorzugt sind Ausgangsstoffe il und Endstoffe Ϊ mit gleicher
Bedeutung der Reste R1 untereinander und/oder der Reste R2 untereinander, insbesondere mit gleicher
Bedeutung aller Reste R1 und R2. Insbesondere sind
Ausgangsstoffe II und Endstoffe I vorteilhaft, in deren Formeln die Reste R1, vorzugsweise alle Reste R1 und
R2, einen aliphatischen Rest vorzugsweise einen Alkylrest mit 1 bis 6, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
bedeuten.
CbaJdoüsisrt jnari zwei verschiedene Aldehyds zu
einem Ausgangsstoff II, dann erhält man ein Gemisch dreier Aldole mit verschiedenen Alkylgruppen. Hieraus
resultiert ein Gemisch entsprechend zahlreicher Endstoffe I (Esterdiole I)1 dessen Siedebereich in der Regel
durch den Unterschied der Größe von R1 und R2
bestimmt wird. Gemische von Esterdiolen I erhält man auch durch separate Aldolisierung zweier Aldehyde
60 R1CH2CHO und R2CH2-CHO und gekreuzte disproportionierende
Dimerisierung der Aldole. Esterdiol-Gemisehe
dieser Art enthaltenen variantenreich benachbarte OH-Gruppen mit entsprechend differierender
Reaktivität und sind daher für den doppelfunktionellen
Einsatz als reaktive Verdünner bei der Herstellung von Polyurethanen aus Diolen und Polyisocyanaten sehr gut
geeignet Eine große Palette von Esterdiolen I mit gleichen oder bis zu vier verschiedenen Alkylgruppen
(R1, R2) können demnach erfindungsgemäli hergestellt
werden.
Einige Beispiele sind:
Einige Beispiele sind:
RS-CH2-CH-CH-COOCH-CH-CHjOH
50
OH R+
CH2-R5
R3 | R4 | R5 | R6 |
H | H | H | H |
S-* TT | S~* TT | s~t τ τ | /"· II x— Jt 13 |
CH3 | CH3 | CjH5 | CjH5 |
C2H5 | C2H5 | CH3 | CH3 |
C2H5 | C2H5 | CjH5 | C7H5 |
CjH, | C3H, | CjH, | C3H, |
C4H9 | C4H9 | C4H9 | C4H9 |
CjH, | C2H5 | C3H7 | C2H5 |
CjH5 | CjH5 | C4H9 | CB3 |
Die vorgenannten Reste können noch durch unter den Reaktionsbedingungen inerte Gruppen, z. B. Alkylgruppen
oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, substituiert sein.
Es kommen z. B. als Ausgangsstoffe II in Betracht: 3-Hydroxybutyraldehyd, 2,4-DimethyI-, 2,4-Diäthyl-,
2,4-Di-n-propyI-,2,4-DüsopropyI-,2,4-DibutyI-,2,4-Diisobutyl-,
2,4-Di-sek.-butyl-, 2,4-Di-terL-butyI-, 2,4-Dipentyl-,
2,4-DihexyI-, 2-Methyl-4-äthyl-, 2-ÄthyI-4-methyl-,
2-PropyI-4-butyl-, 2-ButyI-4-methyl-, 2-Methyl-,
2-Äthyl-, 2-n-PropyI-, 2-Isopropyl-, 2-n-ButyI-, 2-Isobutyl-,
2-sek--ButyI-, 2-terL-Butyl-, 2-Hexyl-,
4-MethyI-, 4-ÄthyI-, 4-n-Propyh 4-IsopropyI-,
4-n-Butyl-, 4-Isobutyl-, 4-sek.-Butyl-, 4-terL-Butyl-4-Pent
>I-, 4-Hexyl-butanal; bevorzug* sind insbesondere
Propionaldol,
n-Butyraldol,
Pentanalaldol,
Hexanal aldol,
3-Hydrcxy-pentana:,
2-Methyl-3-hydroxy-hexanal,
2- Ä thyl-3-hydroxypen tanal,
2-Methyl-3-hydroxy-heptanal,
2-Propyl-3-hydroxy-pentanaI,
2-Äthyl-3-hydroxy-heptanal,
2-Propyl-3-hydroxy-hexanaL
2-ÄthyI-3-hydroxy-octanaI und
2-Butyl-3-hydroxy-hexanaI.
Die Reaktion wird lediglich auf thermischem Wege in Abwesenheit von Katalysatoren bei Temperaturen von
40 bis 1500C, vorzugsweise von 40 bis 1300Q drrcklos
oder unter Druck, kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt. Bevorzugt sind Reaktionsternperaturen
unter 1300C, zweckmäßig von 40 bis 1300C. vorteilhaft
von 90 bis 1300C Der gebildete Endstoff I lagert sich
allmählich bei längeren Reaktionszeiten, vorzugsweise bei Reaktionstemperaturen über 1200C und insbesondere
über 1400C, in das entsprechende Butandiol-(13;-1-mono
(3'-hydroxybutyrat) um, wie es in der DE-OS 25 00 310 beschrieben wird. Andererseits ist die
Reaktionsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Umsetzung bei Reaktionstemperaturen von 40 bis 900C,
insbesondere 40 bis 65° C, langsamer als bei höheren Temperaturen. Daher wird die Umsetzung bei Reaktionstemperaturen
von 40 bis 1500C während mindestens
2 Stunden, im allgemeinen von 2 bis 100 Stunden: vorzugsweise bei Temperaturen von 130°C bis 150°C
von 2 bis 10, insbesondere von 3 bis 6 Stunden; vorzugsweise bei Temperaturen unter 1300C, zweckmäßig
von 40 bis 1300C von 2 bis 100. insbesondere von 6
bis 80 Stunden; vorzugsweise bei Temperaturen von 40
bis 65° C von 50 bis 200, insbesondere von 60 bis 80 Stunden; vorzugsweise bei Temperaturen von 65 bis,
900C von 10 bis 80, insbesondere von 15 bis 50 Stunden;
bis 40, insbesondere von 4 bis 20 Stunden; vorzugsweise bei Temperaturen von 90 bis 1100C von 4 bis 40,
insbesondere von 8 bis 20 Stunden; vorzugsweise bei Temperaturen von 110 bis 130° C von 2 bis 20,
insbesondere von 6 bis 15 Stunden durchgeführt, im allgemeinen dient der Ausgangsstoff II gleichzeitig als
Reaktionsmedium. Es können gegebenenfalls aber auch unter den Reaktionsbedingungen inerte organische
Lösungsmittel, z. B. Dioxan, Benzol, Toluol, Anisol, Phenetol, Dichlorbenzol, zugesetzt werden.
Die Reaktion Lann wie folgt durchgeführt werden:
Die Reaktion Lann wie folgt durchgeführt werden:
Der Ausgangsstoff II wird während der Reaktionszeit bei der Reaktionstemperatur gehalten, zweckmäßig
häufig unter Sauerstoffausschluß. Dann wird aus dem Reaktionsgemisch der Endstoff in üblicher Weise, z. B.
durch fraktionierende Destillation, abgetrennt.
Es kann vorteilhaft sein, das Verfahren mit der Synthese des Aldols, z. B. aus dem entsprechenden
Aldoxan durch Erhitzen nach dem in Ben d. dtsch. ehem.
Ges. 76 (loc. cit) beschriebenen Verfahren, in
ίο kombinieren, indem man das Rohaldol, nach Abtrennen
der leichter siedenden Lösungsmittel und gegebenenfalls des Katalysators der Aldolreaktion, ohne Reinigung
durch Destillation direkt als Ausgangsstoff einsetzt Für kontinuierliche Verfahren sind z. B.
ι5 Rohrreaktoren, Rührkesselkaskaden oder Reaktionskolonnen
geeignet. Man führt z. B. das Aldol in eine Glockenbodenkolonne mit Temperaturgefälle von unten
nach oben so ein, daß leichter siedende Produkte über Kopf und das Esterdiol über den Sumpf
kontinuierlich abgezogen werden können Alle Esterdiole,
besonders Produkte mn Siedepunkten über 2000C
bei Drücken über 133 mbar, die technisch nur unter erhöhtem Aufwand destilliert»·· sind, können nach
Abtrennung der leichter siedenden Reaktionskomponenten auch als Rohprodukte Verwendung finden, da sie
unter den erfindungsgemäßen Bedingungen in der P.ege! frei von anorganischen Fremdstoffen sind und
keiio störenden Nebenprodukte enthalten.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren neuen Verbindungen sind wertvolle Ausgangsstoffe für
die Herstellung von Polyestern, insbesondere solchen, die besonders hohe Verseifungssiab'lität aufweisen,
Polyurethanen, Kunstharzen und Weichmachern. Bei der Verarbeitung von Polyisocyanat-Lackharzen zeichnen
sie sich gegenüber 2,2-Dimethyl-13-propandio!-hydroxy-pivalinsäuremonoestern
durch leichtere Verarbeitbarkeit wie durch sehr gute Verträglichkeit mit anderen, auch polymeren Reaktivkomponenten, sowie
mit Pigmenten aus. Beispielsweise kann man durch
■»ο Umsetzung der Endstoffe I, z. B. des Endstoffs aus
Beispiel 1, mit Fumarsäure oder Maleinsäureanhydrid während 8 Stunden bei 180 bis 2000C Polyester erhalten,
die zusammen mit 30 Gew.% Styrol zu einem verseifungsfesten, hydrophoben Harz copolymerisieren;
solche Harze können als Schwimmhadlackierungen,
Außenanstriche, witterungsfeste Holzlackierungen verwendet
werden.
Ebenfalls ist eine Veresterung von Esterdiolen I, z. B. 1 Mol, mit (Meth)-acrylsäure, z. B. 2 Mol, zur
Herstellung von bifunktionellen Monomeren für die Synthese von strahlungshärtbaren Lacken, z. B. auf
Holz. Kunststoffen, Papier. Metall, in Kombination mit ungesättigten Polymeren, ζ. Β. Epoxiden, Polyestern,
möglich. Die Veresterung erfolgt bei 100 bis 1200C mit
5-j p-ToluoIsulfonsäure oder Schwefelsäure als Katalysatoren.
Neben dieser Veresterung sind solche Lacke auch durch 'Jrn??t?rllng vnn f R Fstprriiolen I und
Acrylsäuremethylester in Gegenwart von Titantetrabutylat
als Katalysator bei 100 bis 1200C erhältlich. Zur Herstellung von säurehärtenden Lacken, z. B. auf Holz,
Kunststoffen, Papier, Metal!, kann man auch Esterdiole I mit Harnstoff-formaWehydharzen im Verhältnis von
7 :3 mit p-ToluoIsulfonsäure als Katalysator umsetzen. Hydroxylgruppen-haltige Polyesterharze können auch
f>5 durch Polykondensation von Dicarbonsäuren, ζ. Β.
Adipinsäure, Phthalsäureanhydrid, mit Esterdiolen I und gegebenenfalls Triolen wie Trimethylolpropan hergestellt
werden. 2-Komponenten-Polyurethan-Lacke kön-
nen aus diesen Polyesterharzen durch Kombination mit
Polyisocyanaten hergestellt werden; diese Lacke ergeben gute Elastizitäten der Überzüge auf Metalle. Auch
kann man ebenfalls ungesättigte Polyesterharze durch Polykondensation von Maleinsäureanhydrid und gegebenenfalls
Phthalsäureanhydrid mit Esterdiolen I und gegebenenfalls weiteren Diolen wie Propylenglykol
herstellen. Solche Harze zeigen bei der Anwendung auf Holz gute Elastizität und Hydrolysestabilität.
Bezüglich der Verwendung wird auf vorgenannte Veröffentlichungen und die DE-OS 25 00308 und
25 00 309 verwiesen.
Mit den erfindungsgemäßen Endstoffen I können
vernetzbare Überzugsmassen hergestellt werden, welche
niedrigviskos und damit gut spritzbar sind und harte, ι -.
beständige Überzüge mit hohem Glanz ergeben. Beispielsweise ergeben sich vernetzbare Überzugsmassen,
enthaltend
A) einen Endstoff (Esterdiol) der Formel I mit einem .'»
Molekulargewicht zwischen 204 und 500 oder Gemische solcher Esterdiole. wobei die Komponente
A einen Schmelzbereich unterhalb von 350C
hat und
B) ein Polyisocyanat. i>
wobei das Äquivalentverhältnis der Isocyanatgruppen zu den Hydroxylgruppen zwischen 0.7 :1 und 13:1
fiegt Solche Überzugsmassen sind die in der DE-OS 25 00 308 beschriebenen Überzugsmassen. Die Kompo- to
nente B besteht aus Polyisocyanaten, z. B. aromatischen
Dtisocyanaian, wie 15-NaphthyIenditsocyanaU2.4- oder
2,6-ToIuylendiisocyanat; cycloaliphatisch/aromatischen
Diisocyanate^ wie Phenylcyclohexylmethandiisocyanat;
cycloaliphatisch/aüphatischen Diisocyanate^ wie si
3-Isccy?natometh>l 3.5,5-aminoäthylcycIohexylisocyanat;
aliphatischen Diisocyanate!!, wie 2^.4-Trimethylhexamethylendiisocyanat.
2-Nonyldecamethylendiisocyanat,
l-MethyI-2.4-diisocyanatocyclohexan. Diisocyanatocyclohexan.
XylylendiisocyanaL Bevorzugt sind a1iphatische
bzw. cycloaliphatische Tri- und Tetraisocyanate, z. B. Derivate des Hexamethylendiisocyanats, wie
Tris-(isocyanatohexyl)-biuret oder ein Gemisch aus Tris-(isocyanatohexyl)-isocyanurat mit Bis-(isocyanatohexyl)-uretdion.
Die Komponenten A und B werden in solchen Mengen eingesetzt, daß das Verhältnis der
Isocyanat- zu den Hydroxylgruppen zwischen 0,7 :1 und
1,3 :11 vorzugsweise zwischen 0,8 :1 und 1,2:1 liegt. Bei
dieser Überzugsmasse handelt es sich um ein Zweikomponentensystem.
Die beiden Komponenten A und B werden also getrennt gelagert und erst kurz vor der
Applikation zusamme<igegeben.
Außer diesen beiden Komponenten kann die
Überzugsmasse noch 0 bis 30, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% inerter Lösungsmittel enthalten, wie η-Butyl- 5S
acetat, Äthylglykolacetat, Methylethylketon oder Xylol;
oder reaktive Verdünner, z. B. ein- oder mehrwertige Alkohe'e mit einem Siedepunkte über 1200C, wie
Butandiol-1,4, Butyldiglykol oder NeopentylglykoL
Diese Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel dienen — falls erforderlich — zur Erniedrigung der Viskosität. Sie
können in beiden Komponenten A oder B gleichermaßen enthalten sein. Ferner sind die üblichen Zusätze an
anderen Lackrohstoffen oder Lackhilfsmittei, z.B.
Celluloseester, Verlaufmittel, Siliconöle, Weichmacher, Thixotropiermittel und Harze in üblichen Mengen
möglich.
Zur Einstellung der Reaktivität der Lacke können bekannte Katalysatoren, wie Zinnverbindungen, mitverwendet
werden. Die Überzugsmassen enthalten gewöhnlich Pigmente, wie Titandioxid, Ruß, organische
oder anorganische Buntpigmente und Füllstoffe, wie Talkum oder Schwerspat, in Mengen von 0 bis 100,
vorzugsweise von 3 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf Gesamtbindemittel. Die Pigmente und Füllstoffe
werden zweckmäßigerweise mit der Komponente A vermischt.
Mit den Überzugsmassen können beliebige Substrate, wie Metall, Holz oder Kunststoff nach üblichen
Methoden, beispielsweise durch Sprühen. Streichen. Tauchen oder AirlesvSpritzen beschichtet werden. Die
Aushärtung der Überzugsmassen auf dem Substrat erfolgt im allgemeinen thermisch bei Temperaturen
zwischen 50 und 250" C. besonders bevorzugt zwischen 80 und 1800C Bei Verwendung sehr reaktionsfähiger
Polyisocyanate oder bei Verwendung von Katalysatoren kann die Härtung auch bei Zimmertemperatur
durchgeführt werdea
Ebenfalls sind die erfindungsgemäßen Endstoffe 1 Ausgangsstoffe für die Herstellung von härtbaren
Überzugsrr η mit hohen Feststoffgehalt aus einer Polyhydroxy und einer Polyisocyanat-Komponente,
welche bei guter Verträglichkeit der Komponenten eine genügend niedrige Viskosität aufweisen. Solche Überzugsmassen
enthalten beispielsweise
A 1 10 bis 9? Gew.-%. vorzugsweise 30 bis 70 Gew.-°/o
eines Copolymerisates aus
a) 10bis90Gew.-% eines Estersder(Meth-)acrylsäure
mit einem einwenigen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
b) 10 bis 40 Gew.-% eines Monoesters der (Meth-)acrylsäure mit einem aliphatischen
mehrwertigen Alkohol mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen.
c) 0 bis 50 Gew.-°/o eines Vinyl- oder Isopropenylaromaten
mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen und
d) 0 bi·= 20 Gew.-% weiteren olefinisch ungesättigten
Monomeren,
A 2 90 bis 10 Gew.-%. vorzugsweise 70 bis 30 Gew.-% Endstoff I, in der Regel mit einem Molekulargewicht
zwischen 204 und 5G0. welche eine Estergruppe und zwei Hydroxylgruppen trägt
A3 0 bis 30, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-% eines ein-
oder zweiwertigen Alkohols mit einem Siedepunkt oberhalb von 1200C und einem Molekulargewicht
unter 200, wobei die Summe aer Gewichtsprozente von A 1 + A 2 + A 3 gleich 100 ist,
B ein Polyisocyanat oder Mischungen von Polyisocyanaten,
wobei die Komponenten A und ά in einem Verhältnis der Isocyanatgruppen zu Hydroxylgruppen
von 0,7 :1 bis 1,3 :1 vorliegen,
C 0 bis 25, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-°/o, bezogen
auf die Überzugsmasse, an inerten Losungsmitteln,
D übliche Pigmente oder Füllstoffe, wie sie in der DE-OS 25 00 309 beschrieben sind.
Die Herstellung der Acrylesterpolymerisäte Al
erfolgt vorzugsweise in Abwesenheit von Lösungsmitteln durch Polymerisation in Gegenwart von radikalbildenden
Katalysatoren, wie Azobiscarbonsäureamiden
oder Azobiscarbonsäurenitrilen, z. B. Azodiisobutyronitril,
oder von Peroxiden, wie tert-Butylperoxid, bei
Temperaturen von 80 bis 160, vorzugsweise von 110 bis
1400C, in Gegenwart von üblichen Reglern. Als Regler,
die im allgemeinen in Mengen von 04 bis 8 Gew.-%,
vorzugsweise von 3 bis 6 Gew.-%, bezogen auf die Monomeren, eingesetzt werden, kommen z. B. t- oder
n-Dodecylmercaptan, Thioäthanol oder Diisopropylxanthogendisulfid
in Frage. Die Polymerisation wird vorzugsweise zumindest zeitweise Unter vermindertem
Druck, meist bei 200 bis 800, vorzugsweise 400 bis 600mbar durchgeführt, wobei zweckmäßigerweise
unter Siedekühlung, d.h. unter Rückfluß von Monomeren λ fld gegebenenfalls Lösungsmitteln gearbeitet wird.
Eine weitere Möglichkeit der Herstellung der Acrylestercopolymerisate
besteht darin, daß die Polymerisation in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels
auf übliche Weise, d. h. ohne Siedekühlung durchgeführt wird, wobei das Lösungsmittel anschließend
ganz oder teilweise entfernt wird. Als Lösungsmittel kommen hierbei die in der Lackindustrie üblicherweise
verwendeten organischen Lösungsmittel in Betracht, die gegenüber isocyanaten inert sein sollen.
Geeignete Lösungsmittel sind z. B. Ester, wie Äthylglykolacetat.
oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Xylol oder Toluol. Natürlich ist es auch möglich, und in
manchen Fällen sogar zweckmäßig, das Acrylester-Polymerisat
A 1 in Gegenwart des Esterdiols A 2 herzustellen.
Besonders geeignet sind Copolymerisate A 1 mit Molekulargewichten unter 5000, vorzugsweise unter
2000. mit Erweichungsbereichen unterhalb von 800C,
vorzugsweise unterhalb von 500C, mit K-Werten nach Fikentscher. Cellulosechemie 13 (1932), Seite 58
(2prozentig in Dimethylformamid) unterhalb von 20, vorzugsweise unterhalb von 15. sowie Viskositäten
unterhalb von 40 see im Auslaufbecher 4 mm nach DIN 53 211. gemessen in 50prozentiger Lösung in
Äthylglykolacetat.
Die Komponente A 3 dient als reaktiver Verdünner, der — falls erforderlich — die Viskosität der
Komponente A herabsetzt und durch Reaktion mit den Isocyanatgruppen der Komponente B in die Überzugsmasse
eingebaut wird. Es handelt sich um ein- oder zweiwertige Alkohole mit einem Siedepunkt oberhalb
von 1200C und einem Molekulargewicht unter 200. Bevorzugt sind Butandiol-1,4, Butyldiglykol und Neopentylglykol.
Die Komponente B besteht aus Polyisocyanaten, z. B. aromatischen Diisocyanaten. wie 1,5-NappthyIendiisocyanat,
2,4- oder 2,6-ToIuylendiisocyanat; cycloaliphatisch/aromatischen
Diisocyanaten, wie Phenyicyclohexylmethandiisocyanat; cycloaliphatisch/aliphatischen
Diisocyanaten, wie S-Isocyanatomethyl-SÄS-aminoäthylcyclohexyiisocyanat;
aliphatischen Diisocyanaten, wie 2,2,4-Trimethylhexamethylendiisocyanat, 2-Nonyldecarnethylendiisocyanat,
l-Methyl^-diisocyanatocyclohexan,
Diisocyanatocyclohexan, Xylylendiisocyanat. Bevorzugt sind aliphatische bzw. cycloaliphatische TYi-
und Tetraiisocyanate, z. B. Derivate des Hexamethylendiisocyanats,
wie Tri-(isocyanatohexyl)-biuret oder ein Gemisch aus Tris-(isocyanatohexyl)-isocyanurat mit
Bis-(isocyanatohexyl)-uretdion.
Die Komponenten A und B werden in solchen ο Mengen eingesetzt, daß das Verhältnis der Isocyanat- zu
den Hydroxylgruppen zwischen 0,7 :1 und 1,3 :1,
vorzugsweise zwischen 0,8 :1 und 1.2:1 liegt.
Bei der vorstehenden Überzugsmasse handelt es sich um ein Zweikomponentensystem. Die beiden Komporiemen
A und B werden also getrennt gelagert und erst kurz vorder Applikation zusammengegeben.
Außer diesen beiden Komponenten kann die Überzugsmasse noch 0 bis 25, vorzugsweise 5 bis 15
Gew.-°/o inerter Lösungsmittel enthalten, wie n-Butyl-
acetat. Äthylglykolacetat, Methyläthylketon oder Xylol.
Die Lösungsmittel dienen — falls erforderlich — zur Erniedrigung der Viskosität Sie können in beiden
Komponenten A oder B gleichermaßen enthalten sein. Ferner sind die üblichen Zusätze an anderen Lackrohstoffen
oder Lackhilfsmitteln, z. B. Celluloseester, Verlaufsmittel, Siliconöle, Weichmacher, Thixotropiermittel
und Harze in üblichen Mengen möglich.
Zur Einstellung der Reaktivität der Lacke können bekannte Katalysatoren, wie Zinnverbindungen, mitver-
wendet werden. Die Überzugsmassen enthalten gewöhnlich Pigmente, wie Titandioxid, Ruß, organische
oder anorganische Buntpigmente und Füllstoffe, wie Talkum oder Schwerspat, in Mengen von O bis 50,
■ vorzugsweise von 3 bis 30 Gew.-%. Die Pigmente und Füllstoffe werden zweckmäßigerweise mit der Komponente
A vermischt
Mit den Überzugsmassen können beliebige Substrate, wie Metall. Holz oder Kunststoff nach üblichen
Methoden, beispielsweise durch Sprühen. Streichen, Taucher, oder Airless-Spritzen beschichtet werden. Die
Aushärtung der Überzugsmasse auf dem Substrat erfolgt im allgemeinen thermisch bei Temperaturen
zwischen 50 und 250" C, besonders bevorzugt zwischen 80 und 1800C. Bei Verwendung sehr reaktionsfähiger
Polyisocyanate oder bei Verwendung von Katalysatoren kann die Härtung auch bei Zimmertemperatur
durchgeführt werden.
Im Hinblick auf diese Verwendungsgebiete sind Butandiol-(13)-3-mono-(3'-hydroxybutyrate) der allgemeinen
Formel
R2—CH2—CH-CH-C—O—CH—CH—CH2OH
OH R1 CH2-R2
worin die einzelnen Reste R1 und R2 gleich oder
verschieden sein können und jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom
bedeuten, insbesondere
2-MeihylpentandioI-(l 3)-3-mono-
(2'-methyI-3'-hydroxypentanoat),
2-Äthyl-hexandiol-(l 3)-3-mono-
2-Äthyl-hexandiol-(l 3)-3-mono-
(2'-äthyI-3'-hydroxyhexanoat)
geeignet
In den folgenden Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile.
1000 Teile 2-Äthyl-3-hydroxyhexanal (n-Butyraldol)
werden unter Stickstoff in einem mit Rückflußkühler und Rührer ausgestatteten Gefäß auf 1000C erhitzt und
unter Rühren 18 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das Rekationsgemisch enthält
43Gew.-°/o Ausgangsstoff II,
46 Gew.-% 2-Äthyl-hexandiol-(13)-3-mono-
(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat),
4 Gew.-% 2-Äthyl-hexandioI-(lß)-l-mono-
4 Gew.-% 2-Äthyl-hexandioI-(lß)-l-mono-
(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat),
20
iO
1,7 Gew.-% 2-Äthyl-hexandioI-(I3)-monobutyrat und
5 Gew.-% Äthylhexanal.
Durch fraktionierende Destillation erhält man nach Abtrennung von Äthylhexenal 412 Teile Ausgangsstoff
Il vom Siedepunkt 100 bis 102"C bei 13,3 mbar
(entsprechend 41,2% des eingesetzten Ausgangsstoffs) und schließlich 482 Teile 2-Äthylhexandiol-(l,3)-mono-(2'-äinyi-3'-nydröxyhexariöai)
vom Siedepunkt 150 bis 152°C bei 133 mbar, entsprechend 84,5% der Theorie,
bezogen auf den umgesetzten Ausgangsstoff.
Entsprechend Beispiel 1 werden 1000 Teile 2-Äthyl-3-hydroxyhexanal
unter Stickstoff 14 Stunden auf 120° C erhitzt. Das Reaktionsgemisch enthält
19.1 Gew.-% Ausgangsstoff II,
583 Gew.-% 2-Äthylhexandiol-(13)-3-mono-
(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat)und 7 Gew.-% 2-Äthylhexandiol-( 13)-1 -mono-
(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat).
Durch fraktionierende Destillation erhält man 182 Teile Ausgangsstoff II vom Siedepunkt 100 bis 102°C bei
133 mbar und 652 Teile 2-Äthyihexandioi-(13)-mono-(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat)
vom Siedepunkt 150 bis 153°C bei 133 mbar, entsprechend 83% der Theorie, bezogen auf den umgesetzten Ausgangsstoff.
500 Teile 2-Methyl-3-hydroxypentanal (Propionaldol)
werden unter Stickstoff bei 110° C 16 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch enthält
35 Gew.-% Ausgangsstoff II,
41 Gew.-% 2-Methylpentandio!-(13)-3-mono-(2'-methyI-3'-hydroxypentanoat). 3,4 Gew.-% 2-Methylpentandiol-(I3)-!-mono-(2'-methyI-3'-hydroxypentanoat). 4 Gew.-% 2-Methylpentandiol-(13)-mono-
41 Gew.-% 2-Methylpentandio!-(13)-3-mono-(2'-methyI-3'-hydroxypentanoat). 3,4 Gew.-% 2-Methylpentandiol-(I3)-!-mono-(2'-methyI-3'-hydroxypentanoat). 4 Gew.-% 2-Methylpentandiol-(13)-mono-
propionat und
16 Gew.-% 2-MethylpentenaL
16 Gew.-% 2-MethylpentenaL
Durch fraktionierende Destillation erhält man nach Abtrennung des Methylpentenals 175 Teile Ausgangsstoff
II vom Siedepunkt 79 bis 81°C bei 133 mbar und schließlich 219 Teile 2-Methylpentandio!-(13)-mono-(2'-methyl-3'-hydroxypentanoat)
vom Siedepunkt 130 bis 132°C bei 133 mbar entsprechend einer Ausbeute von 67,7% der Theorie, bezogen auf den umgesetzten
Ausgangsstoff. so
Ein Gemisch aus 576 Teilen 2-Äthyl-3-hydroxyhexanal
(Butyraldol) und 464 Teilen 2-Methyl-3-hydroxypentanal
v/erden unter Stickstoff 12 Stunden bei 110° C gerührt Aus dem Reaktionsgemisch erhält man durch
fraktionierende Destillation 439 Teile einer Fraktion, die im Siedebereich 130 bis 152° C bei 133 mbar das
nach gaschromatographischer Analyse
60
93,5% 2-Methyl-pentandiol-(13)-3-mono-
(2'-methyl-3'-hydroxypropionat), 2-Äthyl-hexandiol-(l 3)-3-mono-
(2'-äthyI-3'-hydroxyhexanoat), 2-Methyf-pentandioI-(13)-3-mono-
(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat und 2-Äthyl-hexandioI-(13)-3-mono-
(2'-methyl-3'-hydroxypentanoay,
40
5 GeW.-% 2-MethyI-pentandiol-(l,3)-1-rnorio-(2'-rii3thyl-3'-hydroxypropionat),
2-Äthyl-hexandioI-(l 3)-1 -mono-
2-Äthyl-hexandioI-(l 3)-1 -mono-
(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat),
2-Methyl-pentandiol-(13)-l-mono-
2-Methyl-pentandiol-(13)-l-mono-
(2'-äthyl-3'-hydroxybexanoat)und
2-Athyl-hexandiol-(l 3)-l-mono-
2-Athyl-hexandiol-(l 3)-l-mono-
(2'-methyU3'-hydroxypentanoat)
enthält. Die Ausbeute beträgt 75% der Theorie, bezogen auf die Gesamtmenge der umgesetzten
Ausgangsstoffe.
516 Teile 2-Propyl-3-hydroxyheptanal werden unter Stickstoff bei 11O0C 16 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch
enthält
39Gew.-% Ausgangsstoff Hund
48 Gew.-% 2-PropyIheptandiol-(13)-3-mono-(2'-propyl-3'-hydroxyheptanoat).
48 Gew.-% 2-PropyIheptandiol-(13)-3-mono-(2'-propyl-3'-hydroxyheptanoat).
Durch fraktionierende Destillation erhält man 201 Teile Ausgangsstoff vom Siedepunkt !21 bis 123° C bei
20 mbar und 248 Teile 2-PropylheptandioI-(13)-3-mono-(2'-propyl-3'-hydroxyheptanoat)
vom Siedepunkt 145 bis 148°C bei 0,27 mbar. entsprechend einer Ausbeute von 78,8% der Theorie, bezogen auf den
umgesetzten Ausgangsstoff.
576 Teile 2-Propyl-3-hydroxypentanal werden unter Stickstoff bei 125 C 15 Stunden gerührt Das Reaktionsgemisch
enthält
42 Gew.-% Ausgangsstoff und
39 Gew.-% 2-Propyi-pentandiol-(13)-3-mono-(2'-propyl-3'-hydroxypentanoat).
39 Gew.-% 2-Propyi-pentandiol-(13)-3-mono-(2'-propyl-3'-hydroxypentanoat).
Durch fraktionierende Destillation erhält man 242 Teile Ausgangsstoff II vom Siedepunkt 108 bis 110"C bei
20 mbar und 225 Teile 2-Propyl-pentandioi-(13)-3-mono-(2'-propyl-3'-hydroxypentanoat)
vom Siedepunkt 130 bis 133°C bei 0.13 mbar, entsprechend 67,2% der
Theorie, bezogen auf den umgesetzten Ausgangsstoff.
Ein Acrylatharz wird hergestellt durch Copolymerisation
in Substanz unter Siedekühlung von
16% Hydroxypropylacrylat,
39,5% Styrol,
33% Methylmethacrylat,
10% Butylacrylat und
1.5% Acrylsäure.
39,5% Styrol,
33% Methylmethacrylat,
10% Butylacrylat und
1.5% Acrylsäure.
Das Polyacrylat hat einen K-Wert von 14,2 (2prozentig
in Dimethylformamid), eine Viskosität nach DIN 53 211
im Auslaufbecher 4 mm bei 24° C, gemessen an einer 50prozentigen Lösung in Äthylglykolacetat, von 37,4
Sekunden, sowie einen Erweichungspunkt nach DIN 53 180 von 77° C.
Zur Herstellung der Komponente A werden 66,6 Teile des Acrylatharzes als 75prozentige Lösung in
n-Butyiacetat vermischt mit 50 Teilen 2-Äthyl-hexandiol-(13)-3-mono-(2'-äthyl-3'-hydroxyhexanoat)
und 177 Teilen Titandioxid.
Komponente B stellt ein Gemisch dar von 103 Teilen Tris-(isocyanatohexyl)-biuret (75prozentig in einem
Gemisch aus gleichen Teilen Xylol und Äthylglykolacetat - DESMODUR®N)und 14 Teilen n-Butylacetat
Pendelhärte nach König | 143 |
(DIN 53 157): | 8,8 |
Erichsenwert(DIN53 156): | |
Glaiu nach Gradner bei 600C | 93 |
(ASTM D 523-67): | in Ordnung |
Biegeprobe + (Cratzfestigkeit: | |
D:e beiden Komponenten werden gemischt, die
Viskosität der Mischung beträgt etwa 100 Sekunden im Auslaufbecher 4 mm nach DtN 53 211, der Feststoffgehalt
beträgt 863%. Die Lacklösung wird auf Eisenbleche aufgespritzt. Nach halbstündigem Einbrennen bei
1500C werden hochglänzende Lackfilme (Schichtdicke 64 μπι) mit folgenden Eigenschaften erhalten:
Beispiel 8 (Vergleich mit Beispiel 7)
Ein Acrylatharz wird hergestellt durch Copolymerisation
in Substanz unter Siedekühlung von 16% Hydroxypropylacrylat, 39,5% Styrol, 33% Methyt.nethacrylat,
10% Butylacrylat und 1,5% Acrylsäure. Das Polyacrylat hat einen K-Wert von 14,2 (2%ig in
Dimethylformamid), eine Viskosität nach DIN 53 211 im
Auslaufbecher 4 mm bei 24°C, gemessen an einer 50°/oigen Lösung in Ethylglykolacetat, von 37,4 Sekunden,
sowie einen Erweichungspunkt nach DIN 53 180 von 77° C.
Zur Herstellung der Komponente A werden 66,6 Teile des Acrylatharzes als 75%ige Lösung in
n-Butylacetat mit 50 Teilen Hydroxypivalinsäure-neepentylester
durch Rühren bei 5Ö°C vermischt, und man erhält nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur eine
klare Lösung, Nach Zugabe von IV 7 Teilen T1O2 and
nachfolgendem Abreiben auf dem Dreiwalzenstuhl rekristallisierl jedoch der Hydroxypivaünsäure-neopentylglykoiester;
man erhält einen festen Kuchen, der für die Weiterverarbeitung zum Lack ungeeignet ist.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Butandiol-(l,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyraten) der allgemeinen Formel
O R1
II I
R2—CH2-CH-CH- C-O-CH-CH-CH2OH (I)
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752500312 DE2500312C2 (de) | 1975-01-07 | 1975-01-07 | Verfahren zur Herstellung von Butandiol-(1,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyraten)sowie einige dieser Butandiol-(1,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyrate) |
IT3058375A IT1051853B (it) | 1975-01-07 | 1975-12-19 | Butandiol 1.3 3 mono 3 idros sibutirrati butandiol 1.3 1mono 3 idrossibutirrati e processi per la loro preparazione |
GB31176A GB1524611A (en) | 1975-01-07 | 1976-01-06 | 1,3-butanediol mono - (3' -hydroxybutyrates) and process for their manufacture |
FR7600240A FR2297203A1 (fr) | 1975-01-07 | 1976-01-07 | Mono-hydroxybutyrates du 1,3-butanediol et leur preparation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752500312 DE2500312C2 (de) | 1975-01-07 | 1975-01-07 | Verfahren zur Herstellung von Butandiol-(1,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyraten)sowie einige dieser Butandiol-(1,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyrate) |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2500312A1 DE2500312A1 (de) | 1976-07-08 |
DE2500312C2 true DE2500312C2 (de) | 1984-01-19 |
Family
ID=5936006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752500312 Expired DE2500312C2 (de) | 1975-01-07 | 1975-01-07 | Verfahren zur Herstellung von Butandiol-(1,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyraten)sowie einige dieser Butandiol-(1,3)-3-mono-(3'-hydroxybutyrate) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2500312C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1001209A3 (fr) | 1987-11-19 | 1989-08-22 | Solvay | Compositions pharmaceutiques contenant un derive de l'acide 3-hydroxybutanoique choisi parmi les oligomeres de cet acide et les esters de cet acide ou de ces oligomeres avec du 1,3-butanediol. |
-
1975
- 1975-01-07 DE DE19752500312 patent/DE2500312C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2500312A1 (de) | 1976-07-08 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C07C 69/675 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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