DE250024C - - Google Patents

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DE250024C
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drum
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water
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DENDAT250024D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit
    • A23N12/026Stone-gatherers or cleaning devices for the washing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 250024 KLASSE 89 a. GRUPPE
FRANZ RÖPKE in HAMBURG.
Kontinuierlich arbeitender Steinfänger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1911 ab.
Wenn Zuckerrüben, Kartoffeln o. dgl. vom Felde nach der Fabrik transportiert werden, so haften diesen, je nach der Beschaffenheit des Bodens, auf dem sie gewachsen sind, mehr
5 oder weniger erdige und steinige Massen an, welche zu vielen Betriebsstörungen Anlaß geben können, wenn sie mit in die Maschinen und Apparate gelangen, die zur weiteren Verarbeitung dienen.
ίο Die vorliegende Erfindung stellt nun einen Apparat dar, dessen Aufgabe darin besteht, die steinigen oder sonstigen schweren Bestandteile, welche sich z. B. in dem Rübenstrom einer Rübenschwemme befinden, kontinuierlich abzusondern, bevor die Rüben in die eigentlichen Verarbeitungsmaschinen gelangen.
Zu diesem Zweck ist in bekannter Weise an einer geeigneten Stelle der Schwemme eine muldenförmige Vertiefung vorgesehen, in welche
so eine Trommel α eingebaut ist, welche von den Rüben durchströmt wird.
Fig. ι stellt den Längsschnitt des Apparates dar, Fig. 2 den Querschnitt des Apparates und Fig. 3 den Grundriß der muldenförmigen Erweiterung der Schwemmrinne.
Innerhalb der Trommel α ist der Querschnitt des Wasser- bzw. des Rübenstromes um ein Vielfaches größer als der Querschnitt der Schwemme vor und hinter dem Apparat, so daß die Geschwindigkeit, mit der die Rüben in der Schwemmfinne sich fortbewegen, innerhalb der Trommel vermindert wird, wodurch die schweren Beimengungen Zeit finden, zu Boden zu sinken und auf den inneren Umfang der Trommel niederzufallen. Die leichteren Rüben schwemmen hingegen durch die 40
Trommel hindurch weiter und gelangen am anderen Ende der Trommel wieder in die Fortsetzung der Schwemme zurück.
Zum Heben der zu Boden sinkenden, schweren Beimengungen ist der innere Umfang der Trommel α der Länge nach mit Fangblechen δ versehen, gegen welche sich die zu Boden sinkenden schweren Teile legen und dann durch die langsame Rotation der Trommel gehoben und in den Trog c geworfen werden.
Der Trog c ist unten als Transportschnecke ausgebildet, welche die abgefangenen, zu Boden sinkenden schweren Teile nach dem Elevator d fördert, der sie in irgendein Transportelement auswirft.
Für den Fall, daß die Trommel α auch leichtere und verwertbare Teile mit hochnimmt, wird der Trog c mit Wasser gefüllt gehalten. Der Eintritt des Wassers erfolgt durch eine Druckwasserleitung an der einen Stirnwand der Trommel, so daß eine Wasserströmung nach der anderen Stirnwand, die mit einem Überlauf versehen ist, erfolgt, wodurch die leichteren Teile mit dem abfließenden Wasser fortschwemmen und in die Fortsetzung der Rübenschwemme gelangen.
Statt des einfachen Überlaufes kann hier natürlich auch irgendein Auswerfer beliebiger Konstruktion angeordnet werden, um die Wirkung des Wasserstromes zu unterstützen bzw. den Wasserverbrauch auf ein Minimum zu beschränken; auch kann die vordere Seite des Ausfallschlotes offen bleiben und am unteren Ende mit einem schwach geneigten, engen Rost versehen werden, der das eventuell mitgehobene Kraut zurückhält, jedoch
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die eventuell mitgehobenen Rüben infolge ihrer größeren lebendigen Kraft beim Fallen in die Schwemme zurückgelangen läßt.
Bei sehr großem Gefalle der Schwemme, also bei sehr starker Strömung des Wassers in der Schwemme, muß an dem Trog oder an geeignet angeordneten Längseisen kräftige, in den Rübenstrom hineinragende Aufhalter angeordnet werden, damit der Rübenstrom gehemmt wird und die schweren Teile Zeit haben, zu Boden zu sinken.
Damit aber die Trommel selbst dem freien Rübenstrom kein Hindernis bietet und die Trommellagerung von dem sandhaltigen Schwemmwasser nicht beeinflußt wird, ist es zweckmäßig, die Trommel α durch drehbar gelagerte, im Scheitel angeordnete Rollen e zu unterstützen und durch außen angebrachte Rollen f seitlich zu führen.
In der Zeichnung werden die Rollen e durch 2c ein Riemen- und Rädervorgelege angetrieben, so daß die Trommel durch die Adhäsion, welche zwischen den Berührungsflächen der Rollen und der Trommel auftritt, mitgenommen wird, doch kann auch ein besonderer 2j Zahnkranz für den Antrieb angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kontinuierlich arbeitender Steinfänger, z. B. für Zuckerrüben oder Kartoffeln, in 3c Gestalt einer mit Fangblechen ausgestatteten, in einer Schwemme rotierenden Trommel, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Schwemmrinne angeordneten Trog, welcher für die Zerlegung der ihm durch 3£ die Fangbleche zugeführten, spezifisch verschieden schweren Massen zur Wasserspülung eingerichtet ist.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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