DE2500179C2 - Alarmgeber - Google Patents
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- G—PHYSICS
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B17/00—Fire alarms; Alarms responsive to explosion
- G08B17/12—Actuation by presence of radiation or particles, e.g. of infrared radiation or of ions
-
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- G08B17/06—Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch
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- Alarm Systems (AREA)
Description
dadurch gekennzeichnet, daß
10
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einen dritten Zähler (36), der mit einem auf einen
zweiten Wert (n) voreingestelitcn Vergleicher (40) verbunden ist und dessen Zählerstand durch die von
dem zweiten Vergleicher (36) abgegebenen Impuls
steigt, wenn der Zählerstand des zweiten Zweirichtungszählers (C2) größer oder gleich dem ersten
WertfApist,
die Zufuhr eines Signals (RAZ) zur Rückstellung des
dritten Zählers (38) auf Null aufgrund von Impulsen, die der zweite Vergleicher (36) abgibt, wenn der
Zählerstand des zweiten Zählers (C2) kleiner als der
erste Wert (N) ist, und
Auslösen eines Alarms durch den dritten Vergleicher (40), wenn der Zählerstand des dritten Zählers
(38) den zweiten Wert (n) erreicht
— der erste Fühler (2) eine von einem für Infrarotstrahlen undurchlässigen Schirm (2/>Jabgedeck-
te Photodiode ist, Die Erfindung betrifft einen Alarmgeber, insbesonde-
— die Auswerteeinrichtungen jeweils Umsetzer re einen Feuermelder gemäß dem Oberbegriff des Ante, 8) enthalten, die durch die Photodioden flie- Spruchs 1.
ßende Sperrströme (I\, I2) in elektrische Signale Ein solcher Feuermelder ist aus der US-PS 38 25 754
(Fu F2) umsetzen, deren Frequenzen der Stärke 25 bekannt Er weist einen ersten und einen zweiten Fühler
der Sperrströme (I\, k) entsprechen und die auf, wobei der erste Fühler ein temperaturempfindliches
elektrischen Signale (Fu F2) bzw. eine Kombi- Element und der zweite Fühler eine infrarotempfindiination derselben der Logikschaltung (12) züge- ehe Fotodiode ist Den Fühlern ist eine Auswerteeinführt werden, und richtung mit Schwellenwertverhalten und eine Logik-
— daß die Logikschaltung (12) einen Vergleicher 30 schaltung zur Bearbeitung der von den Auswerteeinenthält, der Änderungen der Frequenzen der richtungen abgegebenen Signale zur Auslösung eines
Signale (Fu F2) bzw. deren Kombination mit Alarms nachgeschaltet -
einem einer vorgegebenen Frequenzänderung Die Auswerteeinrichtungen diskriminieren ein explo-
entsprechenden Schwellenwert vergleicht und sives Feuer eines Treibstofftanks gegenüber einem
den Alarm nur auslöst, wenn die Änderungen 35 kurzzeitigen durch die Explosion einer Granate ausgeder Frequenzen den Schwellenwert überschrei- lösten Feuer, das kein Großbrand ist Um diese Diskriten, minierung durchzuführen, sind in den Auswerteeinrichtungen Verzögerungsglieder vorgesehen, die das kurz-
2. Alarmgeber nach Anspruch 1, dadurch gekenn- fristige Explosionsfeuer einer Granate von einem länger
zeichnet, daß ein Signalerzeugerglied (10) die elek- 40 andauernden Großfeuer zeitlich unterscheiden,
trischen Signale (Fi, F2) zu einem Signal (F3) kombi- Ein Nachteil des bekannten Feuermelders besteht
darin, daß die vom temperaturempfindlichen Fühler einerseits und vom infrarotempfindlichen Fühler andererseits erfaßten Signale bezüglich ihrer Intensität nicht
ausgewertet werden, sondern lediglich beim Überschreiten vorgegebener Schwellenwerte Torglieder öffnen, die dann eine reine Ja-Nein-Aussage liefern.
Der bekannte Feuermelder mag somit für den in der US-PS 38 25 754 angegebenen Verwendungszweck
einen ersten Zweirichtungszähler (Q), der mit so durchaus geeignet sein, er kann jedoch die für den vordem Ausgang des Umsetzers (6) über einen er- liegenden Alarmgeber geforderten Merkmale nicht erfüllen.
Selbstverständlich muß ein Feuermelder große Zuverlässigkeit besitzen. Darüber hinaus muß er aber auch
ein Auslösen eines Fehlalarms vermeiden können, z. B.
bei einer sehr kurzen Temperaturerhöhung, die nicht brandbedingt ist
Aus der US-PS 36 19 614 ist ein Infrarot-Strahlungsdetektor bekannt, bei dem das IR-Signal mittels eines
halbleitenden Thermowiderstandes gemessen wird. Ein zweiter von der IR-Strahlung abgeschirmter Halbleiter-Thermowiderstand mißt die Temperatur im Meßvolumen und steuert einen Temperaturregelkreis, der die
Temperatur im Meßvolumen auf einen Wert hält, bei dem die Temperaturempfindlichkeit des IR-Detektors
niert, dessen Frequenz gleich der Differenz der Frequenzen des ersten und zweiten elektrischen Signals
(F\, F2) ist, und das der Logikschaltung (12) zugeführt
wird.
3. Alarmgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (12) aufweist:
sten Ausschalter (28) verbunden ist
einen zweiten Zweirichtungszähler (C2), der mit dem Ausgang eines Zweitsignal-Generators
(30), dessen Ausgangssignal eine konstante Frequenz besitzt, über einen mit dem ersten Ausschalter (28) gekoppelten zweiten Ausschalter
(32) verbunden ist,
einen ersten Vergleicher (34), der mit dem ersten Zweirichtungszähler (Q) verbunden ist
und, wenn dieser den Zählerstand Null besitzt, einen die öffnung der Ausschalter (28,32) steuernden Impuls abgibt, und
einen mit dem zweiten Zweirichtungszähler verbundenen zweiten Vergleicher (36), der auf
einem ersten Wert (N) voreingestellt ist.
4. Alarmgeber nach Anspruch 3, gekennzeichnet
maximal ist. Als Detektor dient hier ein Thermowiderstand, der aufgrund seiner physikalischen Ausgestaltung
nur langsam der Intensität der zu messenden Infrarot-
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Strahlung folgen kann.
Aus der DE-AS 21 65 560 ist ein Alarmgeber auf der Basis einer Ionisationskammer bekannt, der eine Aussage
Ober die Rauchkonzentration gibt, in dem der analoge Kammerstrom der Ionisationskammer in eine digitale
Impulsfolge umgesetzt wird, deren Impulsfolgefrequenz
mit einer fest vorgegebenen Impulsfolgefrequenz eines Vergleichsimpulsgenerators verglichen wird, der
von den Entladeimpulsen synchronisiert ist und bei Nichtsynchronisation ein Alarmsignal auslöst
In F i g. 1 ist schematisch der aus der DE-AS 21 65 560
bekannte Alarmgeber allgemein dargestellt Der Alarmgeber enthält ein Umsetzglied A zum Umsetzen der
Rauchdichte in ein elektrisches Signal, dessen Amplitude der Rauchdichte entspricht Dieses Signal ist ein elektrischer
Strom. Das elektrische Signal wird einer Anordnung B zugeführt, die den Kammerstrom in eine Impulsfolge
umsetzt deren Folgefrequenz der Stromstärke proportional ist Das Ergebnis dieser Messung wird einem
Vergleicher C zugeführt, in dem es mit einer Impulsfolge konstanter Frequenz Sb verglichen wird.
Wenn das Vergleichsergebnis größer als Sb ist, gibt der Vergleicher Cein Signal ab, das einen Alarmsignal-Sender
oder Alarmauslöser D auslöst zum Aussenden oder Auslösen eines Alarmsignals, z. B. eines Licht- oder
Schallsignals.
Ein Feuermelder auf der Basis einer Ionisationskammer hat den Nachteil, daß auch durch Staub oder Rauch,
der nicht von einem Brand erzeugt wurde, z. B. Zigarettenrauch ein Alarmsignal ausgelöst werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Alarmgeber zu schaffen, der ein Alarmsignal sowohl aufgrund der gemessenen
Temperatur und/oder der Strahlungsintensität der Infrarotstrahlung und deren zeitlichen Änderungen
auslösen kann.
Die Lösung der obigen Aufgabe erfolgt bei einem Alarmgeber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch ein Blockschaltbild eines Alarmgebers gemäß dem Stand der Technik;
F i g. 2 schematisch ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Alarmgebers, wenn gleichzeitig die Erfassung
der Temperatur und der Infrarot-Strahlung erfolgt;
F i g. 3a und 3b Ausführungsbeispiele eines Temperatur- und/oder Infrarot-Strahlungs-Fühlers;
F i g. 4 schematisch ein Ausführungsbeispiel des Strom-Frequenz-Umsetzers;
F i g. 4a eine Ersatzschaltung einer Fotodiode;
F i g. 5 schematisch die Signalverarbeitung in der Verarbeitungsanordnung.
In F i g. 2 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des
Alarmgebers dargestellt, der eine Erfassung des Temperaturpegels und des Infrarot-Strahlungspegels ermöglicht.
Die Einrichtung enthält einen einzig auf Temperatur ansprechenden ersten Detektor oder Fühler 2 und
einen gleichzeitig auf Temperatur und Infrarot-Strahlung ansprechenden zweiten Detektor oder Fühler 4.
Der temperaturempfindliche erste Fühler 2 kann vorzugsweise aus einer Fotodiode herkömmlicher Art bestehen,
die durch eine Aluminiumfolie abgedeckt ist. Durch eine derartig vorgespannte Fotodiode fließt ein
Sperrstrom, dessen Stromstärke temperaturabhängig ist Der zweite Fühler 4 besteht vorzugsweise aus einer
Fotodiode der gleichen Art wie beim ersten Fühler 2. Durch -die Fotodiode des zweiten Fühlers 4 fließt ein
Sperrstrom, der sowohl von der Temperatur als auch von der Infrarot-Strahlung abhängt
Die verwendeten Fotodioden können die folgenden Kenngrößen aufweisen:
Abmessungen:
Kapazität
Kapazität
(der in Sperrichtung
vorgespannten Diode):
Rand- oder Oberflächen-
vorgespannten Diode):
Rand- oder Oberflächen-
Leckstrom bei 25° C:
Volumen- Leckstrom:
Empfindlichkeit der
Fotodiode:
Volumen- Leckstrom:
Empfindlichkeit der
Fotodiode:
350 χ 200 μπι
ca. 1OpF
ca. 1OpF
ca.25nA/mW/cm2
In der Fig.3a ist die Diode des zweiten Fühlers 4
dargestellt die in Sperrichtung zwischen der Spannung — Vund der Masse M vorgespannt ist
In F i g. 3b ist ein Ausführungsbeispiel der abgedeckten Diode des ersten Fühlers 2 wiedergegeben, die Iediglich
temperaturempfindlich ist Auf der wirksamen Fläche 2' ist ein Oxidniederschlag 2a, z. B. Siliziumoxid,
aufgebracht auf dem eine Aluminiumschicht 2b angebracht ist, die an Masse gelegt wird.
Weiterhin wird die Funktion der in F i g. 2 gezeigten Schaltung beschrieben.
Weiterhin wird die Funktion der in F i g. 2 gezeigten Schaltung beschrieben.
Die vom ersten Fühler 2 abgegebene Stromstärke /i
tritt in einen Strom-Frequenz-Umsetzer 6 ein. In gleicher Weise tritt die von dem zweiten Fühler 4 erhaltene
Stromstärke h in einen zweiten Strom-Frequenz-Umsetzer 8 ein. Am Ausgang des ersten Umsetzers 6 wird
ein elektrisches Signal F1 erhalten, dessen Frequenz proportional der Stromstärke I\ ist, d. h. proportional
der durch den ersten Fühler 2 erfaßten Temperatur. Am Ausgang des zweiten Umsetzers 8 wird ein elektrisches
Signal F2 erhalten, dessen Frequenz proportional der
Stromstärke I2 ist, d. h. proportional der Temperatur
und Infrarot-Strahlungsintensität die vom zweiten Fühler 4 aufgenommen sind. Diese Signale Fi und F2 werden
dem Eingang eines Glieds 10 zugeführt, das ein drittes elektrisches Signal F3 abgibt, dessen Frequenz
gleich der Frequenz-Differenz der Signale F2 und Fi ist.
Das dritte Signal F3 besitzt deshalb eine Frequenz, die direkt von nur der Infrarot-Strahlung abhängig ist. Die
Signale F\ und F3 werden einer Verarbeitungs- und Auslöseanordnung
oder Logikschaltung 12 zum Auslösen des Alarms zugeführt.
Die Umsetzer 6 und 8 sind so ausgeführt, daß sie das gleiche Umsetzungsverhältnis besitzen.
Anhand der F i g. 4,4a und 5 werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Strom-Frequenz-Umsetzer 6, 8 und der Logikschaltung 12 erläutert. Bei dem im folgenden beschriebenen Strom-Frequenz-Umsetzer handelt es sich um einen an die Anwendungsbedingungen angepaßten Umsetzer. Das heißt, es handelt sich um einen Umsetzer, der relativ einfach ist wobei eine Strom-Frequenz-Umsetzung erfolgt, die an die Anwendung anpaßbar ist, die durch das Ausgangssignal in der Logikschaltung 12 erfolgt. Selbstverständlich sind auch andere Arten von Strom-Frequenz-Umsetzern verwendbar.
Anhand der F i g. 4,4a und 5 werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Strom-Frequenz-Umsetzer 6, 8 und der Logikschaltung 12 erläutert. Bei dem im folgenden beschriebenen Strom-Frequenz-Umsetzer handelt es sich um einen an die Anwendungsbedingungen angepaßten Umsetzer. Das heißt, es handelt sich um einen Umsetzer, der relativ einfach ist wobei eine Strom-Frequenz-Umsetzung erfolgt, die an die Anwendung anpaßbar ist, die durch das Ausgangssignal in der Logikschaltung 12 erfolgt. Selbstverständlich sind auch andere Arten von Strom-Frequenz-Umsetzern verwendbar.
In der F i g. 4 ist die Fotodiode des zweiten Fühlers 4 dargestellt und zwischen Masse oder der Erdleitung 14
und der Spannungsversorgungsleitung 16 der Spannung — Vüber einen Trennschalter 18 geschaltet.
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In der F i g. 4a ist schematisch ein Äquivalenzschaltbild der Diode des zweiten Fühlers 4 dargestellt, wobei
eine Kapazität C die Kapazität der in Sperrichtung vorgespannten Diode und die parasitären Kapazitäten wiedergibt; ein Stromgenerator G ist der Erzeuger des
Leckstroms dieser Diode, der wiederum abhängig von der Temperatur und der empfangenen Strahlung ist. Die
Spannung an den Anschlüssen der Fotodiode des zweiten Fühlers 4 liegt an den Eingängen von Schwellenwertschaltungen 20, 22. Die eine Schwellenwertschaltung 20 entspricht einem vorgegebenen oberen Schwellenwert $i und die andere Schwellenwertschaltung 22
einem vorgegebenen unteren Schwellenwert 52. Die
Ausgangssignale der Schwellenwertschaltungen 20, 22 wirken auf ein herkömmliches bistabücs Glied 24 ein.
Das Ausgangssignal F2 des bistabilen Glieds 24 bildet das Ausgangssignal des Strom-Frequenz-Umsetzers.
Dieses Ausgangssignal wird auch über eine Steuerleitung 26 dem Trennschalter 18 zugeführt.
Die Wirkungsweise des Umsetzers ist folgende: Die Kapazität Cder Fotodiode wird bei geschlossenem Abtrennschalter 18 aufgeladen, bis die Spannung an den
Anschlüssen den oberen Schwellenwert Si erreicht. In
diesem Augenblick öffnet der Trennschalter 18. Die Diode 4 entlädt sich durch den eigenen Leckstrom, bis der
untere Schwellenwert S2 erreicht ist Der Trennschalter 18 wird wieder geschlossen, und der Ladevorgang beginnt von neuem. Das Ausgangssignal F2 hat deshalb
eine Frequenz, die gleich der des bistabilen Gliedes 24 ist, das von den Schwellenwerten Si und S2 gesteuert
wird. In F i g. 4 ist schematisch der prinzipielle Aufbau des Umsetzers wiedergegeben. Er kann durch einen integrierten Schaltkreis mit Hilfe von MOS-Transistoren
einfach verwirklicht werden. Insbesondere kann der Trennschalter 18, der schematisch durch ein mechanisches Schaltglied dargestellt ist, vorteilhaft mit Hilfe eines MOS-Transistors aufgebaut sein, wobei die Steuerleitung 26 auf den Steuereingang des MOS-Transistors
einwirkt Darüber hinaus kann zwischen dem Ausgang des bistabilen Gliedes 24 und dem Steuereingang des
Trennschalters 18 ein Korrekturschaltglied angeordnet werden, durch das verhindert wird, daß das bistabile
Glied 24 einen unendlich großen Verstärkungsfaktor besitzt, sobald es zu schwingen beginnt. Gemäß F i g. 2
werden zwei abgeglichene Fotodioden der Fühler 4 und 2 einander zugeordnet Die beiden Strom-Frequenz-Umsetzer, die die Auf- und die Entladung der die Fotodioden bildenden Kapazität C verwenden, müssen nämlich das gleiche Umsetzungsverhältnis besitzen, damit
die Differenz der beiden Frequenzen auch wirklich proportional lediglich der Infrarot-Strahlung ist
In F i g. 5 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Teils der Signalverarbeitungs-Logäkschaltung 12
zur Verarbeitung des vom Umsetzer 6 abgegebenen Signals F1 dargestellt Diese Schaltung soll nämlich nur
einen Alarm auslösen, wenn eine ausreichende Erhöhung der Temperatur während einer bestimmten Zeit
erfolgt Die Schaltung soll also einen Alarm nur dann auslösen, wenn die Temperatur, d. h. die Stromstärke
des Signals /1 oder auch — dazu äquivalent — die Frequenz des Signals Fi ansteigt und wenn dieser Anstieg
während einer bestimmten Zeit erhalten bleibt
Bevor die Signalverarbeitungs-Logikschaltung 12 der F i g. 5 im einzelnen erläutert wird, sei kurz das Funktionsprinzip erläutert Die Schaltung enthält im wesentlichen einen ersten Zähler Ci, der die für die Temperatur
charakteristischen Impulse, z.B. des Signals Fu zählt,
und einen zweiten Zähler C2, der die Impulse eines Zeitsignals H konstanter Frequenz zählt Zunächst werden
die Impulse des Signals Fi und des Signals H während
eines bestimmten ersten Zeitintervalls θ\ gezählt. Während des Zeitintervalls θ\ werden die vom Signal Fi
abgegebenen Impulse im ersten Zähler C\ und die vom Zeitsignal-Generator 30 abgegebenen Impulse im Zähler C2 gezählt. Mit der Frequenz Fn des Signals Fi
während des Zeitintervalls θ\ hat der erste Zähler Ci dann Cu Impulse gezählt (C\,\ - F1 , · θή und hat der
zweite Zähler C2 dann C2,i Impulse gezählt, was dem
Wert H ■ θ\ entspricht. Dann zählen die Zähler G, G während eines zweiten Zeitintervalls Θ2 die von den
Signalen Fi und H erhaltenen Impulse wieder zurück.
Das zweite Zeitintervall θ2 wird so bestimmt, daß sich
der erste Zähler Ci wieder auf dem Zählerstand Null
befindet, nachdem die Impulse des Signals Fi während
des zweiten Zeitintervalls Θ2 zurückgezählt sind.
Daraus ergeben sich nun
wobei die Frequenz Fr2 die Frequenz des Signals Fi
während der Zeitdauer Θ2 ist sowie die Beziehung
Ci 2 = Ci.i = C.
Am Ende der Zeitdauer Θ2 ist der Zählerstand /JC2
des zweiten Zählers C2:
,4C2 = C2,, -C„ = //(O1-O2)C
Ft χ
= konstant;
daraus ergibt sich
FT2 - F1
ti _
= JT
AT
Folglich ist also nach dem ersten oder Vorwärtszähl-Zeitintervall θ\ und dem zweiten oder Rückwärtszähl-Zeitintervall S2 der Zählerstand des zweiten Zählers C2
proportional der relativen Temperaturerhöhung. Damit
nun die Anzeigen durch den Fühler tatsächlich einem
Brand entsprechen, muß die relative Temperaturerhöhung für jede Meßperiode (θ\ + θ2) größer als ein bestimmter Schwellenwert sein, was durch Vergleichen
des Wertes von ^C2 mit einem vorbestimmten Schwel
lenwert N festgestellt wird. Um sich zu vergewissern,
daß es sich tatsächlich um einen Brand handelt muß außerdem während η aufeinanderfolgender Meßperioden der Schwellenwert N der relativen Temperaturerhöhung überschritten werdea Das sind zwei Betriebs-
schritte, die die logische Schaltung, die in F i g. 5 dargestellt ist und im folgenden erklärt wird, bewirkt
Das Signal Fi tritt in den ersten Zweirichtungszähler
Ci über einen ersten Ausschalter 28 ein. In gleicher
Weise ist der Zeitsignal-Generator 30 mit dem Eingang
eo des zweiten Zweirichtungszählers C2 über einen zweiten Ausschalter 32 verbunden, wobei die Ausschalter 28
und 32 miteinander gekoppelt sind. Die Steuerung der
Vorwärtszählung und Rückwärtszählung der Zähler C1
und C2 ist so geschaltet daß während des ersten Zeitin
tervalls θ\ vorwärtsgezählt und während des zweiten
Zeitintervalls Θ2 rückwärtsgezählt wird. Im ersten Zeitintervall θ\ sind die Ausschalter 28,32 während dieses
festen und voreingestellten Zeitintervalls θ\ geschlos-
25 OO
sen. Am Ende von θ] werden die Ausschalter 28, 29
geöffnet.
Während des zweiten Zeitintervalls ß2 werden die
Ausschalter 28,32 mit einer voreingestellten Zeitverzögerung gegenüber dem Öffnungsaugenblick der Ausschalter
28, 32 am Ende des ersten Zeitintervalls θ\ geschlossen und am Ende von S2 wieder geöffnet. Sie
werden wieder geschlossen, nachdem der erste Zähler Q auf Null zurückgegangen ist. Zu diesem Zweck ist
der erste Zähler Q mit einem Null-Fühler oder ersten Vergleicher 34 verbunden, dessen Ausgangssignal das
öffnen der Ausschalter 28,32 steuert. Der zweite Zähler
C2 ist mit einem zweiten Vergleicher 36 verbunden, der
auf den ersten Wert N voreingestellt ist Der zweite Vergleicher 36 ist so geschaltet, daß er an seinem Ausgang
ein Signal nur am Ende des Rückwärtszähl-Zeitintervalls θ2 abgibt. Wenn der Zählerstand des zweiten
Zählers C2 größer als der Wert Λ/ist [AC2 größer als N),
gibt der zweite Vergleicher 36 ein Signal ab, das den Zählerstand eines dritten Zählers 38, der auf den zweiten
Wert voreingestellt ist, um Eins vermindert Wenn dagegen der Zählerstand des zweiten Zählers C2 kleiner
als der erste Wert N ist, gibt der zweite Vergleicher 36 ein Signal ab, das den dritten Zähler 38 zum Rückstellen
auf Null (RAZ) ansteuert Beim Ausführungsbeispiel stellt das Signal RAZ den dritten Zähler 38, der ja als
Rückwärtszähler wirkt auf den voreingestellten zweiten Wert n. Der dritte Zähler 38 ist mit einem Nulldetektor
oder dritten Vergleicher 40 verbunden. Wenn der dritte Vergleicher 40 den Zählerstand Null am dritten
Zähler 38 erfaßt hat löst er ein Alarmsignal aus.
Die Logikschaltung 12 enthält auch eine (nicht dargestellte) Alarinschaltung, die ausgelöst wird, wenn die
Temperatur einen bestimmten Maximalwert überschreitet; sie enthält lediglich einen die Frequenz F\
aufnehmenden Zähler, der während einer festen Zeit offen ist und eine logische Auslöseschaltung, diä auslöst
wenn der Zählerstand des Zählers einen bestimmten Wert erreicht
Die vorstehende Beschreibung betrifft die Ver*rbeitung
des Frequenzsignals bzw. der Frequenz Fi, die der Temperaturerhöhung entspricht Die Logikschaltung
zur Verarbeitung des Frequenzsignals F3, das der Erfassung
der Infrarot-Strahlungsintensität entspricht ist sehr verschieden. Diese Logikschaltung erfaßt Änderungen
des Frequenzsignals F3 bei einer für einen Brand charakteristischen Frequenz F. Zum Beispiel wird das
Signal F3 bei der Frequenz Fdurch bei dieser Frequenz und während einer festen Zeit offene Zähler gezählt und
eine Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Zählungen gebildet; wenn diese Differenz einen Schwellenwert
genügend oft hintereinander überschreitet, gilt die Frequenz FaIs ausgesendet und wird der Alarm ausgelöst
Um den Aufbau der Schaltung zu vereinfachen, kann übrigens zur Durchführung dieser aufeinanderfolgenden
Prüfungen die Schaltung gemäß F i g. 5 wenigstens im Teil bis zum zweiten Vergleicher 36 verwendet werden,
wobei die Abfrageschaltung der von dem zweiten Vergleicher 36 abgegebenen Einzelalarme verschieden
ist
Die Logikschaltung 12 kann andere Logik-Bauelemente enthalten, durch die ein Alarm nur dann ausgelöst
wird, wenn die Erfassung der Temperatur und die Erfassung der Infrarotstrahlung gleichzeitig eine positive
Antwort gibt oder, im Gegenteil, sobald die eine oder die andere Erfassung ein positives Ergebnis zeigt Es
kann auch eine gewichtete Summe der Einzelalarme, abhängig von der Temperatur und der Infrarot-Strahlung,
erzeugt werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Falsch- oder Fehlalarmen vermindert wird. Derartige
Schaltungen sind dann so einfach ausführbar, daß sie nicht näher erläutert werden müssen.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel entspricht einem Gesamt-Geber, der gleichzeitig eine Erhöhung der
Temperatur und die Änderungen der Infrarot-Strahlung berücksichtigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 25 OOPatentansprüche: 1. Alarmgeber mit— einem ersten und zweiten Fühler, wobei der erste Fühler ein temperaturempfindliches Element und der zweite Fühler eine infrarotemp-Findliche Photodiode ist,— je einer den Fühlern nachgeschalteten Auswerteeinrichtung mit Schwellenwertverhalten und— einer Logikschaltung zur Bearbeitung der von den Auswerteeinrichtungen abgegebenen Signale zur Auslösung des Alarms,
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