DE1566703C - Lichtschranke - Google Patents
LichtschrankeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtschranke, bestehend aus einer im unsichtbaren Spektralbereich
arbeitenden impulsmodulierten Strahlungsquelle, deren Strahlungsimpulse eine gegenüber der Zeit
zwischen zwei Impulsen kurze Dauer haben, einem im Abstand von der Strahlungsquelle angeordneten
Empfänger für die von der Quelle ausgesandten Strahlungsimpulse und einem mit dem Empfänger
gekoppelten Alarmgerät, das ausgelöst wird, wenn der Strahlungsweg zwischen Strahlungsquelle und
Empfänger unterbrochen wird.
Es ist eine solche Lichtschranke bekannt, deren Lichtquelle periodisch kurzzeitig an eine Energiequelle
angeschaltet und dann für längere Zeit wieder abgeschaltet wird. Die Lichtquelle ist räumlich zwischen
zwei Photowiderständen derart angeordnet, daß je ein Strahlungsweg zwischen Lichtquelle und
jedem der Photowiderstände, also insgesamt zwei Strahlungswege entstehen. Die Photowiderstände bilden
einen Teil einer gemeinsamen Brückenschaltung· in deren Nullzweig sich die Spule eines Relais befindet,
das zum Ein- und Ausschalten eines Alarmgerätes dient. Das Alarmgerät wird eingeschaltet, wenn
einer der beiden Strahlungswege zwischen Lichtquelle und den Photowiderständen unterbrochen ist,
weil dadurch die Brücke verstimmt und von dem dadurch bedingten Stromfluß im Nullzweig der Brücke
das Relais erregt wird.
Die bekannte Lichtschranke weist den Nachteil auf, daß sie mindestens zwei in verschiedenen Zweigen
einer Brücke angeordnete Photowiderstände aufweisen muß, damit auch bei abgeschalteter Lichtquelle
die Brücke abgeglichen bleibt und keine Anzeige erfolgt. Die Photowiderstände müssen ferner
bezüglich der Lichtquelle so angeordnet sein, daß es nicht "möglich ist, durch ein Objekt die Strahlungswege zwischen der Lichtquelle und den beiden
Photowiderständen gleichzeitig zu unterbrechen, da dann ebenfalls die Brücke abgeglichen bleibt und das
Auslösen eines Alarmes verhindert wird. Daraus ergibt sich jedoch der weitere wesentliche Nachteil, daß
bei der bekannten Lichtschranke insgesamt zwei erheblich voneinander abweichende Strahlungswege
existieren müssen, so daß es nicht möglich ist, zu erkennen, wo sich das Störobjekt befindet, weil das
Auslösen eines Alarmes keine Aussage darüber enthält, welcher der beiden Strahlungswege unterbrochen
worden ist. Die bekannte Lichtschranke kann somit den genauen Ort des Eindringens nicht markieren.
Werden jedoch beide Strahlungswege gleichzeitig unterbrochen, was beispielsweise durch gleichzeitiges
Hindurchschleusen zweier Gegenstände durch die beiden Strahlungswege möglich ist, so erfolgt
keine Anzeige, so daß die bekannte Lichtschranke auch hinsichtlich der Überwachungssicherheit wesentliche
Mängel aufweist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Lichtschranke besteht darin, daß bei Ausfall
der Lichtquelle, was durch das häufige Ein- und Ausschalten der Lichtquelle jederzeit möglich ist, die
Brückenschaltung abgeglichen bleibt, so daß keine Anzeige erfolgt. Dieser gleiche Zustand kann auch
bewußt dadurch hergestellt werden, daß die Lichtquelle von einem Eindringling mutwillig zerstört
wird, um so diese bekannte Lichtschranke ungehindert und unbemerkt durchdringen zu können. Aus
diesen Gründen kann die bekannte Lichtschranke nicht als betriebssicher bezeichnet werden.
Der Rrfindiirnj licet die Aufnähe zugrunde, diese
Nachteile der bekannten Anordnung zu vermeiden. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Empfänger eine sägezahnförmige Spannung erzeugt, deren Amplitude durch die zeitliche
Folge der empfangenen Strahlungsimpulse bestimmt. ist und beim Ausbleiben von Strahlungsimpulsen infolge
einer Unterbrechung des Strahlungsweges einen Wert annimmt, bei dem das Alarmgerät ausgelöst
wird. Bei der erfindungsgemäßen Lichtschranke wird
ίο trotz der Tastung der Lichtquelle nur ein Empfänger
benötigt, wodurch eine erhebliche Vereinfachung gegenüber der bekannten Lichtschranke erzielt wird.
Es ist auch nur ein Strahlungsweg vorhanden, so daß über den örtlichen Bereich, in dem der Strahlungsweg
unterbrochen wird, kein Zweifel besteht. Die erfindungsgemäße Lichtschranke kann auch nicht umgangen
werden, da jegliche Unterbrechung des Strahlungsweges von dem Empfänger auf sehr einfache
Weise auf Grund des Fehlens eines Strahlungsimpulses festgestellt wird. Daher löst auch ein eventueller
Ausfall der Lichtquelle einen Alarm aus. Da die Amplitude des im Empfänger erzeugten Impulssignals
von der Anzahl der ausgefallenen Impulse abhängt, ermöglicht die erfindungsgemäße Lichtschranke
zugleich eine Bestimmung der Anzahl der ausgefallenen Impulse und dadurch Rückschlüsse auf
die Größe des Objektes. Auf diese Weise sind dann auch Rückschlüsse darauf möglich, ob der Alarm
durch ein eingedrungenes Objekt oder den Ausfall der Lichtquelle bedingt war.
Die erfindungsgemäße Lichtschranke ist besonders für die Errichtung von Feldinstallationen geeignet,
weil sie infolge des geringen Aufwandes in Form leichter und wenig umfangreicher Geräte hergestellt
werden kann. Wegen der Tastung des Lichtes ist der Energiebedarf sehr gering, so daß die Lichtschranke
auch für Batteriebetrieb eingerichtet werden kann. Obwohl die erfindungsgemäße Lichtschranke nur
einen sehr geringen Leistungsbedarf hat, macht sie von Impulsen relativ hoher Energie Gebrauch, die
nur in einem sehr schmalen Spektralband erzeugt werden und von sehr kurzer zeitlicher Dauer sind, so
daß sie auch gegen Hintergrundlicht unempfindlich ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in
der die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben
und erläutert wird. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei
weiteren Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination
Anwendung finden. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines gekapselten
Senders und Empfängers, wie sie für Feldinstallationen geeignet sind,
F i g. 2 ein Blockschaltbild des Grundsystems, F i g. 3 ein Blockschaltbild eines zentral überwachten
Systems mit mehreren Empfängern, F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Lichtschrankenanordnung
unter Verwendung mehrerer Spiegel, die einen überwachten Bereich abgrenzt,
F i g. 5 das Blockschaltbild einer Ausführungs- 1 form eines Empfängers für die erfindungsgemäße
Lichtschranke, '
Fi g. 6 das Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Senders für die erfindungsgemäße Lichtschränke,
Fig. 7 ein Diagramm der Modulationsspannung
für die ausgesendeten Infrarotimpulse,
F i g. 8 ein Diagramm der abgestrahlten Infrarotenergie
als Funktion der Wellenlänge,
F i g. 9 ein Diagramm des Pegels der empfangenen
Impulse am Ausgang des Impulsverstärkers des Empfängers und
Fig. 10 ein Diagramm der Ausgangsspannung des Empfängers unter normalen Betriebsbedingungen
und bei Feststellung eines Eindringens.
! F i g. 6 zeigt das Blockschaltbild typischer Schal-
: tungsteile zur Erzeugung von Infrarotimpulsen hoher Energie in einem relativ schmalen Spektralband. Die
Anordnung ist mit einer von einer Batterie gebildeten Energiequelle 10 und einer Kristalldiode als Sender
12 versehen, die eine Quelle kohärenter oder nichtkohärenter elektromagnetischer Strahlung bildet.
Beispielsweise ist zur Erzeugung eines geeigneten nichtkohärenten oder kohärenten Infrarotimpulses
eine Galliumarseniddiode brauchbar. "20
Die Senderschaltung nach F i g. 6 ist weiterhin mit einem Oszillator 14 und einem damit in Serie geschalteten
Kondensator 16 versehen, der von dem Oszillator periodisch aufgeladen wird. Ein üblicher
: Schwellwertschalter oder ein Gatter 18 ist in Serie zwischen den Kondensator und den Sender 12 eingeschaltet,
um die Entladung des Kondensators in den Sender in einer gewünschten Folge und bei
einem gewünschten Spannungspegel zu steuern. Auf diese Weise werden Impulse infraroter Strahlung
hoher Energie in einem schmalen Spektralband in einer bestimmten zeitlichen Folge ausgesendet. Ein
spezielles Merkmal der dargestellten Anordnung besteht darin, daß der Energieimpuls, obwohl er einen
hohen. Pegel hat, zeitlich sehr kurz in bezug auf die zwischen den einzelnen Impulsen verstreichende Zeit
ist. Daher ist der mittlere Leistungsbedarf pro Zeiteinheit trotz der hohen Impulsleistung sehr gering. '
Dies führt zu einer wirtschaftlichen Ausnutzung der von der Batterie 10 gelieferten elektrischen Leistung
und infolgedessen zu relativ langen Betriebszeiten unter den Bedingungen vorübergehender Feldinstallation.
Darüber hinaus wird aber auch bei stationären Anlagen, die eine sich nicht erschöpfende Energiequelle
aufweisen, eine gute Energieausnutzung erzielt. Das Diagramm nach F i g. 7 veranschaulicht
sowohl die Spitzenspannung als auch die Dauer typischer Impulse sowie den Zeitabstand t zwischen
den Impulsen.
Das Blockschaltbild nach F i g. 5 veranschaulicht einen typischen Empfänger, der dazu geneigt ist, das
ausgesandte Infrarotsignal zu empfangen und eine Signalerkennung zu ermöglichen, wenn der ausge-
: sandte Infrarotstrahl von einer Person oder einem anderen Objekt unterbrochen worden ist. Die Wirkungsweise
des Empfängers und seine Fähigkeit, ein unbefugtes Eindringen zu erkennen, beruht auf der
Tatsache, daß kein Alarm ausgelöst wird, wenn die von dem Sender ausgesandten Strahlungsimpulse sowohl
hinsichtlich der Intensität als auch hinsichtlich der Zeit ununterbrochen empfangen werden. Wie es
im folgenden erläutert wird, ist es die Unterbrechung I des Empfangs der ausgesendeten Strahlungsimpulse,
die als Mittel zum Erkennen eines Eindringlings • dient. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
[ Erfindung ist ein Filter 20 vorgesehen, das im Strah-I lengang einer Sammellinse 22 angeordnet ist, die da-■■
zu dient, die empfangenen Strahlungsimpulse auf einen geeigneten Infrarotdetektor 24 !zu fokussieren.
Als Detektor 24 kann beispielsweise, eine Silizium-Photodiode Anwendung finden, wenngleich es sich
versteht, daß auch andere Detektoren geeignet sind.
Wie in F i g. 8 dargestellt, wird bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung von. einem
Impuls im Infrarotgebiet mit einem schmalen Spektralband Gebrauch gemacht, das etwa im Bereich
von 0,9 μΐη liegt. Es versteht sich jedoch, daß auch
andere, für das menschliche Auge unsichtbare Spektralbereiche Verwendung finden können, die bei-,
spielsweise im ultravioletten oder im Gebiet der Radiofrequenzen od. dgl. liegen. Das Filter 20 ist so
beschaffen, daß es nur eine Strahlung durchläßt, die in dem schmalen Spektralband des ausgesendeten
Impulses liegt. Daher hat das Filter die Wirkung, von einer beliebigen Quelle stammende Hintergrundenergie
auszuschalten, wie beispielsweise die Sonnenenergie, und den Ansprechbereich des Detektors 24
im wesentlichen auf den vom Sender abgestrahlten Impuls zu begrenzen. Es versteht sich jedoch, daß
eine genaue Begrenzung äußerst schwierig ist.
In Serie zu dem Detektor 24 ist ein Impulsverstärker 26 geschaltet, der die vom Detektor gelieferten
Signale empfängt und verstärkt. Es ist dem Fachmann bekannt, daß unter normalen Verhältnissen
der Detektor 24 einen gewissen Anteil von Rauschsignalen liefert, die beispielsweise durch eine Hintergrundstrahlung
bedingt sein können. Um eine fehlerhafte Auswertung der Signale zu vermeiden, ist in
Serie zu dem Impulsverstärker ein Schwellwertschalter oder Gatter 28 vorgesehen. Das Gatter 28 verhindert
eine Übertragung von Signalen, die auf ein relativ schwaches Hintergrundrauschen zurückzuführen
sind. Beim Empfang eines Energieimpulses vom Sender öffnet jedoch das Gatter und überträgt
das Signal zu einem nachgeschalteten Sägezahngenerator 30. Eine graphische Darstellung der Energieimpulse
und des Hintergrundrauschens am Ausgang des Impulsverstärkers 26 ' ist in F i g. 9 dargestellt.
Das Gatter 28 läßt natürlich nur die vom Sender einfallenden Impulse mit einem relativ hohen Energieinhalt
durch, wie es durch die beiden kräftigen Impulse dargestellt ist. Das gesamte Rauschen liegt
dagegen typischerweise unter dem Schwellwert, bei dem das Gatter öffnet. Auf diese Weise wird die Zuverlässigkeit
des Systems verbessert. Es versteht sich, daß die Zeit ί im Sender gemäß F i g. 7 und im Empfänger
gemäß F i g. 9 die gleiche Dauer hat. .
Der Sägezahngenerator 30 hat normalerweise ein ständig ansteigendes Ausgangssignal, wie es in dem
Diagramm nach F i g. 10 dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß der Generator sich normalerweise, wie
durch die Linien 32 angedeutet, bis zu Höchstwerten 34 auflädt, die den Zeitpunkt angeben, in dem ein
übertragener Energieimpuls am Gatter 28 eintrifft, und die einen zeitlichen Abstand t aufweisen. Die
vom Gatter 28 durchgelassenen Impulse bewirken eine Entladung des Generators auf einen Null-Pegel,
wonach die Erzeugung einer Ladung erneut beginnt.
Ein Signalgeber oder Trigger 38, der in dem bevorzugten'
Ausführungsbeispiel der Erfindung von einem Flip-Flop gebildet wird, ist zu dem Sägezahngenerator
und einem weiteren Schwellwertgatter 40 in Serie geschaltet. Das Gatter 40 ist so ausgebildet,
daß es dem Impulsgenerator 38 ein Signal zuführt, wenn der Sägezahngenerator sich auf einen Spannungspegel
auflädt, der über dem Übertragungspegel
des Gatters 40 liegt. Dieser Sachverhalt ist in Fig. 10 durch die Linie 36 dargestellt, die zu einem oberhalb
des Schwellwertes liegenden Spitzenwert 37 führt. Normalerweise wird ein übermäßiges Aufladen des
Generators 30 dadurch verhindert, daß er von den vom Gatter 28 durchgelassenen Impulsen entladen
wird, die auf den Empfang der Infrarotimpulse vom Sender nach F i g. 6 in den Zeitintervallen t zurückzuführen
sind. In diesen Fällen bleibt das Gatter 40 geschlossen. Bei einer Unterbrechung der Infrarotimpulse
infolge einer Strahlunterbrechung durch einen Eindringling fallen einige der Impulse aus, und
der Generator 30 lädt sich bis zum Schwellwert auf. Bei Überschreiten des Schwellwertes, wie durch die
Linie 36 angedeutet, öffnet das Gatter 40, und der Trigger 38 wird ausgelöst. Die Leitungen 42 können
beispielsweise das Signal vom Trigger 38 zu einem üblichen Überwachungsgerät führen, das an einem
geeigneten entfernten Ort von der Lichtschranke angeordnet ist. ·
Zusammenfassend ist ersichtlich, daß der Sender nach F i g. 6 kontinuierlich in einer geeigneten Zeitfolge
infrarote Strahlungsimpulse aussendet und der Empfänger nach F i g. 5 auf den Empfang der Impulsfolge
in der Weise anspricht, daß das Auslösen eines Alarmes verhindert wird. Bei Fehlen eines oder
mehrerer Impulse erkennt der Empfänger 5 die Unterbrechung, und es wird am Impulsgenerator 38
ein Ausgangssignal erzeugt. Offensichtlich wird die Übertragung der Infrarotimpulse beim Durchgang
einer Person oder eines anderen Gegenstandes durch den Infrarotstrahl unterbrochen. Der Ausgang des
Impulsgenerators 38, der das Alarmsignal auslöst, hat eine zeitliche Dauer, die unmittelbar zu der Zeit
der Unterbrechung des Infrarotstrahles in Beziehung steht. Daher wird einem Beobachter oder einem
Überwachungsgerät vom Ausgangssignal des Impulsgenerators eine gewisse Information über die Art fder
Strahlunterbrechung geliefert. Beispielsweise wird der Durchgang eines einzelnen Individuums eine
relativ kurze Unterbrechung des Strahles bewirken, während eine Reihe von Individuen eine periodische
Strahlunterbrechung und periodische Ausgangssignale erzeugen wird. Ähnlich wird der Durchgang
von Fahrzeugen oder anderen großen Objekten zu Ausgangssignalen relativ langer Dauer führen.
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von verwirklichten und in Gehäusen gekapselten Sende- und
Empfangsgeräten nach den F i g. 5 und 6, die für eine vorübergehende Installation im Feld geeignet
sind. Der Sender ist mit SO und der Empfänger mit 52 bezeichnet. Es sind Tragstäbe 54 und 56 vorgesehen,
die an ihren oberen Enden Klammern 58 und 60 tragen, mit denen der Sender und der Empfänger
befestigt sind. Die Stäbe 54 und 56 sind dazu geeignet, in die Erde eingesteckt zu werden. Es ist zu bemerken,
daß die dargestellten Einheiten relativ klein und leicht zu tarnen sind und daß daher ihre Entdeckung
sehr schwierig ist.
F i g. 2 veranschaulicht ein vereinfachtes Block-Schaltbild
einer typischen Lichtschranke. Der Infrarotsender 50 ist an einer von dem Empfänger 52 entfernten
Stelle angeordnet, wie beispielsweise auf gegenüberliegenden Seiten einer Straße oder eines
Landweges. Bei entsprechender Ausbildung ist es möglich, den Sender und den Empfänger in Entfernungen
von etwa 300 m und mehr anzuordnen. Beim Aufstellen eines Senders und Empfängers ist es nur
erforderlich, daß man zu ihrer Ausrichtung an den Kanten der Sender- und Empfängergehäuse entlang
visiert. Es ist offensichtlich, daß diese Anordnung leicht an entfernten Örtlichkeiten im Feld installiert
werden kann.
F i g. 3 veranschaulicht eine Kaskadenschaltung mehrerer Systeme mit einer gemeinsamen zentralen
Überwachung. Es kann ein einziges Alarmzentrum geschaffen werden, das dazu geeignet ist, das Überschreiten
der Grenzen eines ziemlich ausgedehnten Bereiches festzustellen, wie es beispielsweise in militärischen
Feldinstallationen, z. B. bei einem Flugplatz oder Lager, erforderlich ist. F i g. 4 veranschaulicht
die Anwendung eines einzigen Senders und Empfängers zur Absicherung eines gegebenen geschlossenen
Bereiches. Diese Sicherung wird durch geeignete Infrarotspiegel 60, 62 und 64 erzielt.
Bei einem kurzen Rückblick auf die offenbarte Erfindung wird es deutlich, daß die Maßnahme, zeitlich
kurze Strahlungsimpulse in einem schmalen Spektralbereich zu verwenden, den Vorteil einer
guten Energieausnutzung und damit einer langen Lebensdauer der Energiequellen bietet und daß weiterhin
die hohe Impulsleistung eine hohe Reichweite ermöglicht, ohne daß Erwärmungsprobleme auftreten.
Die Tatsache, daß eine übermäßige Erwärmung vermieden wird, trägt auch zu der Miniaturisierung
der Bauteile bei.
Eine hohe Empfängerempfindlichkeit und -genauigkeit wird durch das optische Ausfiltern eines
schmalen Spektralbandes erzielt, wodurch Störungen von breitbandigen, vorübergehend in Erscheinung
tretenden Strahlungsquellen vermieden werden, wie beispielsweise von Lichtern, wodurch nicht nur das
Unterscheidungsvermögen des Systems verbessert, sondern auch die effektive Reichweite bei einer gegebenen
Leistungsquelle vergrößert wird. Darüber hinaus führt die Tatsache, daß der Empfänger und
das Alarmgerät nur auf kurzzeitige Infrarotimpulse hoher Leistung ansprechen, zu einer weiteren Verbesserung
des Unterscheidungsvermögens gegenüber Strahlungsquellen des Hintergrundes, die eine weitere
Verbesserung der Zuverlässigkeit zur Folge haben.
Es wird so deutlich, daß durch die Erfindung ein vielseitiges, wirksames und wirtschaftliches System
zur effektiven Überwachung spezieller Orte oder Bereiche geschaffen wird. Außer seiner Einfachheit ist
das System für eine wünschenswerte Miniaturisierung geeignet, die einen leichten Transport, ein leichtes
Aufstellen und Tarnen ermöglicht. Durch die Verwendung von Strahlungen im Bereich des Infrarotspektrums
wird es sehr schwierig, die Anordnung aufzuspüren. Weiterhin wird mit diesem System eine
fast lOO°/oige Betriebssicherheit gewährleistet, weil der Ausfall von fast jeder Komponente des Systems
ein kontinuierliches Ausgangssignal auslöst und daher einem Beobachter eine mögliche Störung anzeigt.
Claims (3)
- Patentansprüche:-1. Lichtschranke, bestehend aus einer im unsichtbaren Spektralbereich arbeitenden impulsmodulierten Strahlungsquelle, deren Strahlungsimpulse eine gegenüber der Zeit zwischen zwei Impulsen kurze Dauer haben, einem im Abstand von der Strahlungsquelle angeordneten Empfänger für die von der Quelle ausgesandten Strah-lungsimpulse und einem mit dem Empfänger gekoppelten Alarmgerät, das ausgelöst wird, wenn der Strahlungsweg zwischen Strahlungsquelle und Empfänger unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger eine sägezahnförmige Spannung (32, 34, 36) erzeugt, deren Amplitude durch die zeitliche Folge der empfangenen Strahlungsimpulse bestimmt ist und beim Ausbleiben von Strahlungsimpulsen infolge einer Unterbrechung des Strahlungsweges einen Wert annimmt, bei dem das Alarmgerät ausgelöst wird.
- 2. Lichtschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger einen Detektor (24) zur Umwandlung der empfangenen Strahlungsimpulse in elektrische Eingangsimpulse, einen dem Detektor (24) nachgeschalteten Verstärker (26), im Anschluß an den Verstärker (26) ein erstes Schwellwertgatter (28) und einen Sägezahngenerator (30) umfaßt, dem das Schwellwertgatter (28) die verstärkten Eingangsimpulse nur dann zugeführt, wenn sie einen bestimmten Schwellwert überschreiten, daß die übertragenen Eingangsimpulse eine penodische Entladung der von dem Sägezahngenerator (30) erzeugten sägezahnförmigen Spannung bewirken, daß zwischen den Sägezahngenerator (30) und das Alarmgerät ein zweites Schwellwertgatter (40) eingeschaltet ist, das die Übertragung eines Signals zu dem Alarmgerät verhindert, solange die Amplitude der sägezahnförmigen Spannung unter dem Schwellwert dieses Schwellwertgatters (40) bleibt, und daß das Alarmgerät von jeder den weiteren Schwellwert übersteigenden sägezahnförmigen Spannung ausgelöst wird.
- 3. Lichtschranke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (12) aus einer Festkörperquelle für elektromagnetische Strahlung gebildet ist und der Empfänger einen auf diese Strahlung ansprechenden Photodetektor (24) und ein auf das Spektrum der Strahlungsquelle (12) abgestimmtes Filter (20) aufweist, das nur eine innerhalb eines schmalen Spektralbandes liegende Strahlung durchläßt und den Durchgang außerhalb des Bandes liegender Strahlung verhindert.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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