DE1623632C - Schaltungsanordnung zum Überwachen eines zulässigen und unzulässigen Schwankungen unterworfenen Meßwertes - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Überwachen eines zulässigen und unzulässigen Schwankungen unterworfenen MeßwertesInfo
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Description
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zum Überwachen von Mittelwerten, die über eine vorgegebene
Dauer gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalgeber zwei Speichereinrichtungen
(9, 10) dienen, denen die Meßwerte aufeinanderfolgender Messungen über einen Mittelwertgeber (7) und eine diesem nachgeschaltete
Umschalteinrichtung (8) abwechselnd zugeführt sind (F i g. 2).
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalgeber (4, 6 in Fig. 1 bzw. 9, 10 in Fig. 2) als Impulsgeber ausgebildet sind, die Impulsfolgen
vorgegebener Impulsdauer und vorgegebener Pausendauer liefern, von denen die von dem
einen Impulsgeber (4) gelieferte Impulsfolge eine den Bezugwert kennzeichnende Impulsanzahl (n)
und die von dem anderen Impulsgeber (6) gelieferte Impulsfolge eine den Meßwert kennzeichnende
Impulsanzahl (m) aufweist, daß die nachDie Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Überwachen eines zulässigen und unzulässigen, Schwankungen unterworfenen Meßwertes
einer physikalischen Größe, insbesondere des einem Grenzwert sich nähernden Momentanwertes
oder des über eine vorgegebene Dauer gebildeten Mittelwertes der Temperatur einer Metallschmelze,
durch Vergleich des Meßwertes mit einem die zulässigen Schwankungen berücksichtigenden Bezugwert.
Zur Überwachung von physikalischen Größen ist es allgemein üblich, durch Meßfühler die Momentanwerte der Größe in analoge Werte einer elektrischen
Größe, beispielsweise einer Gleichspannung umzuformen und auf einem elektrischen Anzeigeinstrument
darzustellen. Es ist ferner bekannt, zur Überwachung von Meßgrößen, die einem Grenzwert zustreben,
die Steilheit des Meßgrößenverlaufs über der Zeit zu ermitteln und bei Erreichen des Steilheitswertes Null eine Grenzwertmeldung abzuleiten. Die
Genauigkeit der Messung ist dabei nicht nur von den verwendeten Meßgliedern abhängig, sondern auch
von der Länge des Ubertragungsweges zwischen dem Meßfühler und dem Anzeigeinstrument bzw. der
Auswerteinrichtung. Bei größeren Ubertragungswerten, wie sie beispielsweise bei der Temperaturmessung
von Metallschmelzen vorkommen, besteht nämlich die Gefahr, daß der übertragenen Gleichspannung
auf induktivem und/oder kapazitivem Wege Störspannungen überlagert werden, die das Meßergebnis
verfälschen bzw. eine Falschmeldung auslösen können. . .
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die eine Überwachung
der Meßwerte in der Weise ermöglicht, daß Meßwertverfälschungen bzw. Falschmeldungen auf
Grund von Störspannungen vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei Signalgeber vorgesehen sind, von
denen der eine Signalgeber ein Signal abgibt, dessen
Dauer den Bezugwert kennzeichnet, und der andere ßen trotz großer Meßwert-Übertragungswege durchSignalgeber
ein Signal abgibt, dessen Dauer den geführt werden.
Meßwert kennzeichnet, daß eine den beiden Signal- Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelgebern
nachgeschaltete Einrichtung die Differenz- heiten und Vorteilen an Hand der in den Zeichnundauer
dieser beiden Signale ermittelt und ein diese 5 gen veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher
Differenzdauer kennzeichnendes Ausgangssignal ab- erläutert; es zeigt
gibt, daß eine dieser Einrichtung nachgeschaltete F i g. 1 eine Anordnung zum Überwachen von
weitere Einrichtung dieses Ausgangssignals um eine Momentanwerten, insbesondere solchen, die sich
der zulässigen Schwankung des Meßwertes entspre- einem Grenzwert nähern,
chende Dauer verzögert weitergibt und daß eine die- io Fig. 2 eine Anordnung zum Überwachen von
sen beiden Einrichtungen nachgeschaltete weitere Mittelwerten, die über eine vorgegebene Dauer geEinrichtung
das unverzögert zugeführte Ausgangs- bildet sind,
signal der einen Einrichtung mit dem über die weitere Fig. 3 a bis 3e Zeitdiagramme der Spannungs-
Einrichtung verzögert zugeführten Ausgangssignals impulse an den Ausgängen der Schaltkreiselemente
der einen Einrichtung vergleicht und während einer 15 nacn Fig. 1.
zeitlichen Überlappung dieser beiden Signale ein die Die Überwachungsanordnung nach F i g. 1 weist
Richtigkeit des Meßwertes kennzeichnendes Signal die (erste) Vergleichseinrichtung 12 a auf, die dem
abgibt. Impulsgeber (Analog-Digitalwandler) 6, den Zahlen-
Bei einer Ausführungsform der Erfindung zum geber (Impulsgenerator) 4 sowie den Differenzzähler
Überwachen von Momentanwerten, die sich einem 20 (Differenzbildner) 1 enthält. Dem Impulsgeber 6 wer-Grenzwert
nähern, gibt der eine Signalgeber ein Si- den die verstärkten und nach der Zeit differenziergnal
ab, dessen Dauer einen konstanten Bezugwert ten Ausgangssignale eines nicht dargestellten Thermokennzeichnet.
elementes zugeführt, welche proportional den
In bevorzugter Weise ist die Dauer des von dem Momentanwerten der Temperatur ■& einer Metalleinen
Signalgeber abgegebenen Signals veränderbar. 25 schmelze sind. Jedes Eingangssignal d #/d t wird von
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dem Impulsgeber 6 in eine Impulsfolge mit einer den
zum Überwachen von Mittelwerten, die über eine Betrag d&/dt kennzeichnenden Impulsmenge m umvorgebbare
Dauer gebildet sind, dienen als Signal- gewandelt. Die von dem Impulsgeber 6 erzeugten
geber zwei Speichereinrichtungen, denen die Meß- Impulsfolgen werden dem Differenzzähler 1 zuwerte
aufeinanderfolgender Messungen über einen 30 geführt und dort mit Impulsfolgen von je η Einzel-Mittelwertgeber
und eine diesem nachgeschaltete impulsen verglichen, welche von dem Zahlengeber 4
Umschalteinrichtung abwechselnd zugeführt sind. erzeugt werden. "Während die Impulsfolgen des Im-
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschla- pulsgebers 6 entsprechend der Änderung des Temgen,
daß die Signalgeber als Impulsgeber ausgebildet peraturgradienten d#/di veränderliche Impulsmensind,
die Impulsfolgen vorgegebener Impulsdauer 35 gen m aufweisen, ist die Impulsmenge η der Impuls-
und vorgegebener Pausendauer liefern, von denen folgen des Zahlengebers 4 konstant und gleicht dem
die von dem einen Impulsgeber gelieferte Impuls- Maximalwert der Impulsmenge m. Die von dem Diffolge
eine den Bezugwert kennzeichnende Impuls- ferenzzähler 1 gebildete Differenzimpulsmenge n-m
anzahl und die von dem anderen Impulsgeber ge- ist daher sehr positiv.
lieferte Impulsfolge eine den Meßwert kennzeich- 40 Die Differenzimpulsfolgen mit den jeweils vernende
Impulsanzahl aufweist, daß die nachgeschal- schiedenen Impulsmengen n-m werden der (zweiten)
tete Einrichtung als Differenzzähler ausgebildet ist, Vergleichseinrichtung 13 a zugeführt, die prüft, ob
der eine Impulsfolge liefert, die eine die Differenz die betreffende Impulsmenge n-m größer oder kleiner
aus der den Bezugwert kennzeichnenden Impuls- als eine bestimmte Menge k ist. Ist die Impulsmenge
anzahl und der den Meßwert kennzeichnenden Im- 45 n-m größer als k, so bedeutet dies, daß die dem
pulsanzahl kennzeichnende Impulsanzahl aufweist, Temperaturgradienten άϋ/ät proportionale Impulsdaß
die dieser Einrichtung nachgeschaltete weitere menge m den Grenzwert unterschritten hat und daß
Einrichtung als Impulsverzögerungsglied ausgebildet am Ausgang der Vergleichsrichtung 13 a ein Meßist,
das mindestens das Auftreten des ersten Impul- bzw. Meldebefehl abgegeben wird.
ses um eine Dauer verzögert, die so groß ist wie ein 50 Beim umgekehrten Fall, wenn die Impulsmenge
ganzzahliges Vielfaches einer Impulswiederholungs- n-m kleiner als k ist, hat der Temperaturgradient
periode, und daß die diesen beiden Einrichtungen d#/df den Grenzwert noch nicht unterschritten, wonachgeschaltete
weitere Einrichtung als Koinzidenz- durch ein Meß- oder Meldebefehl unterbleibt. Der
glied ausgebildet ist, das mindestens einen der zu- Wert k kann so gewählt werden, daß auch im ungünletzt
eintreffenden Impulse der von dem Differenz- 55 stigsten Störungsfall der Gradient eines um die Störzähler
unverzögert zugeführten Impulsfolge bei sei- größe überhöhten Meßwertes stets zu einer Diffenem
Zusammentreffen mit mindestens dem zuerst renzimpulsmenge n-m führt, die kleiner als k ist, woeintreffenden
Impuls der über das Impulsverzöge- durch Fehlmessungen bzw. Fehlmeldungen ausgerungsglied
verzögert zugeführten Impulsfolge als das schlossen sind.
die Richtigkeit des Meßwertes kennzeichnende Si- 60 Die Vergleichseinrichtung 13 a weist das Koinzignal
weitergibt. denzglied 3 auf, dessen erster Eingang unmittelbar
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nur und dessen zweiter Eingang über das Impulsversolche
Meßwerte, die innerhalb eines wählbaren zögerungsglied 2 mit dem Ausgang des Differenz-Toleranzbereiches
liegen, zur Anzeige bzw. Auswer- Zählers 1 verbunden ist. Die Verzögerungsdauer Δ te
tung zugelassen werden. Meßwerte außerhalb des 65 des Impulsverzögerungsgliedes kann durch das Vor-Toleranzbereiches
werden als verfälschte Werte be- gabeglied 5 wählbar eingestellt werden und entspricht
handelt und von der Anzeige ausgeschlossen. Damit der Dauer der Impulsmenge k. Das Koinzidenzkönnen
genaue Messungen von physikalischen Grö- glied 3 schaltet nur dann durch und gibt einen Meß-
5 6
bzw. Meldebefehl an den Ausgang der Vergleichs- werte #,„ aus mehreren Meßwerten gebildet und über
einrichtung 13 σ, wenn an seinen beiden Eingängen die Umschalteinrichtung 8 den Eingängen der (ersten)
gleichzeitig Signale anstehen (Koinzidenz). Diese Vergleichseinrichtung 12 b zugeführt.
Koinzidenzbedingung ist dann erfüllt, wenn die Im- Auf diese Weise entsteht an Stelle eines stetigen
pulsmenge n-m größer als Ic ist. 5 Temperaturverlaufs ein stufenförmiger Verlauf. Die
Zur Verdeutlichung der Koinzidenzbedingung sind Differenz der Stufenhöhen benachbarter Stufen um,,
in F i g. 3 a bis 3 e einige Zeitdiagramme der an den und Um11 + 1 ist zu Beginn des Eintauchens des
Ausgängen der Schaltkreiselemente in Fig. 1 auf- Thermoelementes in die Metallschmelze am größten
tretenden Spannungsimpulse dargestellt. Fig. 3a und wird um so geringer, je mehr sich die Tempe-
zeigt zwei Impulsfolgen am Ausgang des Zahlen- io ratur des Thermoelementes dem Grenzwert nähert,
gebers 4 mit der konstanten Impulsmenge η = 6. Die Differenz der Stufenhöhen aufeinanderfolgender
Fig. 3b zeigt zwei gleichzeitig mit den Impuls- Mittelwerte ist daher ein Maß für die Annäherung
folgen des Zahlengebers 4 abgegebene Impulsfolgen der gemessenen Temperaturwerte an den Grenz-
am Ausgang des Impulsgebers 6 mit den Impuls- wert.
mengen m = 5 und m = 2. Die Impulsmenge m = 5 15 Zur Bildung der genannten Differenzwerte weist,
entspricht einem großen Temperaturgradienten die Vergleichseinrichtung 12 b den Zähler 11 auf,
d ΰ/ά t, während die Impulsmenge m = 2 einem klei- der dem Zähler 1 der Anordnung nach F i g. 1 ent-
nen Temperaturgradienten entspricht. spricht. Dem Zähler 11 werden die beiden zu ver-
An Stelle der in F i g. 3 a und 3 b dargestellten gleichenden Impulsfolgen von den Speichereinrich-
Impulsfolgen können auch rechteckförmige Signale 20 tungen 9 und 10 zugeführt, die dem Impulsgeber 6
(mit gestrichelten Linien eingezeichnet) verwendet bzw. dem Zahlengeber 4 der Anordnung nach F i g. 1
werden, deren Länge der Dauer der jeweiligen Im- entsprechen. Im Gegensatz zu der Anordnung nach
pulsfolge entspricht. Fig. 1 sind jedoch sowohl die Impulsfolgen der
F i g. 3 c zeigt die Differenzimpulsfolgen n-m am Speichereinrichtung 9 als auch die Impulsfolgen der
Ausgang des Differenzzählers 1 mit den Impulsmen- 25 Speichereinrichtung 10 von der Meßgröße abhängig,
gen n-m = 1 und n-m = 4. Während die Differenz- Und zwar wird den Speichereinrichtungen 9 und 10
Impulsfolgen n-m am ersten Eingang des Koinzidenz- von den Eingängen der Einrichtung 12 b her durch
gliedes 3 unverzögert anstehen, kommen sie am zwei- die periodisch umschaltende Vorrichtung 8 jeweils
ten Eingang des Koinzidenzgliedes um die der Im- jedes zweite Mittelwertsignal On, zugeführt, d. h., die
pulsmenge k entsprechende Dauer Δ tc verzögert an 30 Speichervorrichtung 9 erhält die Mittelwertsignale
(Fig. 3d). Wie man aus dem Vergleich der Impuls- 1O-mp, &mp + 2, ■&mll + i usw., und die Speicheranordfolgen
gemäß Fig. 3c und 3d erkennt, ist eine zeit- nung 10 erhält die Mittelwertsignale &mp + 1, &mp + s,
liehe Überlappung (Koinzidenz) der Impulsfolgen an Um11+5 usw., wobei ρ eine ganze Zahl ist. Die Mitteiden
beiden Eingängen des Koinzidenzgliedes 3 nur wertsignale ΰ-m werden von den Speichereinrichtunbei
der Differenzimpulsfolge n-m = 4 (d. h. bei 35 gen 9 und 10 in entsprechend lange Impulsfolgen
einem kleinen Temperaturgradienten d ΰ/d t) wäh- bzw. rechteckförmige Signale umgewandelt und dem
rend des schraffiert eingezeichneten Zeitintervalls Zähler 11 zugeführt,
gegeben (Fig. 3e). Während der Pausen, in denen die Speicherein-
gegeben (Fig. 3e). Während der Pausen, in denen die Speicherein-
Während dieses Zeitintervalls schaltet das Koinzi- richtungen 9 und 10 kein Eingabesignal erhalten,
denzglied 3 durch und gibt einer in F i g. 1 nicht dar- 40 wird der vorhergehende gespeicherte Wert noch ein-'
gestellten nachgeschalteten Auswerteinrichtung den mal als Impulsfolge bzw. Rechtecksignal dem Zäh-Befehl
zur Erfassung des betreffenden Meßwertes ler. 11 eingegeben. Auf diese Weise werden durch
bzw. zur Abgabe einer Grenzwertmeldung. Bei der den Zähler 11 die den Differenzwerten &mp — ■& mP + x
Differenzimpulsfolge n-m = 1 (d. h. bei einem gro- entsprechenden Differenzimpulsfolgen gebildet, die
ßen Temperaturgradienten du/dt) überlappen sich 45 der Vergleichseinrichtung 13b zugeführt werden,
die Impulsfolgen an den beiden Eingängen des Koin- Die Vergleichseinrichtung 13 b ist ähnlich aufzidenzgliedes 3 nicht, so daß das Koinzidenzglied 3 gebaut wie die Vergleichseinrichtung 13 α der Ansperrt und der entsprechende Meßwert nicht berück- Ordnung nach Fig. 1. Während jedoch die Versichtigt wird. gleichseinrichtung 13 a nur dann einen Befehl abgibt,
die Impulsfolgen an den beiden Eingängen des Koin- Die Vergleichseinrichtung 13 b ist ähnlich aufzidenzgliedes 3 nicht, so daß das Koinzidenzglied 3 gebaut wie die Vergleichseinrichtung 13 α der Ansperrt und der entsprechende Meßwert nicht berück- Ordnung nach Fig. 1. Während jedoch die Versichtigt wird. gleichseinrichtung 13 a nur dann einen Befehl abgibt,
Aus der Funktionsweise der in F i g. 1 dargestell- 50 wenn die Impulsfolgen am Ausgang des Zählers 1
ten Schaltungsanordnung ist erkennbar, daß durch eine bestimmte Dauer Δ te überschreiten, gibt die
geeignete Wahl von η und Δ te von Störungen un- Vergleichseinrichtung 13 b nur dann einen Befehl ab,
beeinflußte, genaue Meßwerte bei dem geschilderten wenn die Dauer Δ te unterschritten wird. In diesem
Temperaturverlauf erfaßt werden können. Falle nämlich hat die Amplituden-Differenz zwi-
Bei der Überwachungsanordnung nach Fig. 2 55 sehen zwei aufeinanderfolgenden Mittelwerten den
werden an Stelle der nach der Zeit differenzierten oben erläuterten Grenzwert erreicht bzw. unterMeßwerte
d#/di mittels des Gebers 7 die Mittel- schritten.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Überwachen eines zulässigen und unzulässigen Schwankungen unterworfenen
Meßwertes einer physikalischen Größe, insbesondere des einem Grenzwert sich nähernden Momentanwertes oder des über eine
vorgegebene Dauer gebildeten Mittelwertes der Temperatur einer Metallschmelze, durch Vergleich
des Meßwertes mit einem die zulässigen Schwankungen berücksichtigenden Bezugwert,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Signalgeber (4, 6) vorgesehen sind, von denen
der eine Signalgeber (4) ein Signal abgibt, dessen Dauer (Impulsanzahl n) den Bezugwert kennzeichnet,
und der andere Signalgeber (6) ein Signal abgibt, dessen Dauer (Impulsanzahl m) den
Meßwert kennzeichnet, daß eine den beiden Signalgebern (4, 6) nachgeschaltete Einrichtung
(1) die Difierenzdauer dieser beiden Signale ermittelt und ein diese Difierenzdauer kennzeichnendes
Ausgangsisgnal (Impulsanzahl n-m) abgibt, daß eine dieser Einrichtung (1) nachgeschaltete
weitere Einrichtung (2) dieses Ausgangssignal (Impulsanzahl n-m) um eine der zulässigen
Schwankung des Meßwertes entsprechende Dauer (k) verzögert weitergibt und daß eine diesen beiden
Einrichtungen (1, 2) nachgeschaltete weitere Einrichtung (3) das unverzögert zugeführte Ausgangssignal
der einen Einrichtung (1) mit dem über die weitere Einrichtung (2) verzögert zugeführten
Ausgangssignal der einen Einrichtung (1) vergleicht und während einer zeitlichen Überlappung
(Koinzidenz) dieser beiden Signale {n-m größer als k) ein die Richtigkeit des Meßwertes
kennzeichnendes Signal abgibt (Fig. 1).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zum Überwachen von Momentanwerten, die sich einem
Grenzwert nähern, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Signalgeber (4) ein Signal abgibt, dessen
Dauer (Impulsanzahl η = konstant) einen konstanten Bezugwert kennzeichnet (F i g. 1).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer (Impulsanzahl
η = konstant) des von dem einen Signalgeber (4) abgegebenen Signals veränderbar ist
(Fil)
geschaltete Einrichtung (1) als Differenzzähler ausgebildet ist, der eine Impulsfolge liefert, die
eine die Differenz aus der den Bezugwert kennzeichnenden Impulsanzahl (n) und der den Meßwert
kennzeichnenden Impulsanzahl Qn) kennzeichnende Impulsanzahl {n-m) aufweist, daß die
dieser Einrichtung (1) nachgeschaltete weitere Einrichtung (2) als Impulsverzögerungsglied ausgebildet
ist, das mindestens das Auftreten des ersten Impulses um eine Dauer {k) verzögert, die
so groß ist wie ein ganzzahliges Vielfaches einer Impulswiederholungsperiode, und daß die diesen
beiden Einrichtungen (1, 2) nachgeschaltete weitere Einrichtung (3) als Koinzidenzglied ausgebildet
ist, das mindestens einen der zuletzt eintreffenden Impulse der von dem Differenzzähler (1)
unverzögert zugeführten Impulsfolge bei seinem Zusammentreffen mit mindestens dem zuerst eintreffenden
Impuls der über das Impulsverzögerungsglied (2) verzögert zugeführten Impulsfolge
als das die Richtigkeit des Meßwertes kennzeichnende Signal weitergibt (Fig. 1).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB0092481 | 1967-05-12 | ||
DEB0092481 | 1967-05-12 |
Publications (3)
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DE1623632A1 DE1623632A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1623632B2 DE1623632B2 (de) | 1972-06-29 |
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