DE2702933C2 - Brandmelder - Google Patents
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Description
Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Brandmeldeeinrichtung gemäß der
Erfindung mit einer einfachen Ausführungsform von auf
Rauch und auf den Temperaturgradienten der Umgebungsluft ansprechenden Meldern;
F i g. 2 einen an Stelle der Melder der F i g. 1 verwendbares, verbesserten Melder;
F i g. 3 einen weiteren an Stelle der Melder der F i g. 1 verwendbaren Meider.
F i g. 1 zeigt eine Br andmeideeiiirichtung, bei der in
üblicher Weise an eine Zentrale Z eine Linie mit Leitern 10, 12 angeschlossen ist, zwischen die parallel
zueinander eine Vielzahl von Meldern Dl, D 2, D3...Dn geschaltet ist Die Linie kann wie beim
Ausfuhrungsbeispiel von einem Abschlußwiderstand Ra abgeschlossen sein, wenn dies aufgrund der Bauart der
Melder zur Überwachung der Linie auf Unterbrechung erforderlich ist
Der Aufbau der Meider ist im Faiie des Meiders D i iö
genauer dargestellt Zwischen dessen Anschlußklemmen 14,16 liegt in Reihe mit einem Strombegrenzungswiderstand 18 eine hier als Lichtquelle dienende Diode
20, die eine Strahlung im sichtbaren Wellenlängengebiet oder in einem benachbarten Wellenlängengebiet aussendet In dem Melder ist in nicht näher dargestellter
Weise eine lichtelektrische Überprüfstrecke gebildet, wodurch auf eine Meß-Fotodiode 22 nur dann Streulicht
auftreffen kann, wenn Brandfolgeprodukte wie Rauch oder Nebel in die Überprüfstrecke eintreten. Die
Überprüfstrecke ist hierzu üblicherweise derart ausgebildet, daß die Umgebungsluft zu ihr freien Zutritt hat
daß sie jedoch gegen von außen einfallendes Licht abgeschirmt ist
Die maximale spektrale Empfindlichkeit der Meß-Fotodiode 22 entspricht zweckmäßig dem Strahlungsmaximum der Diode 20. Die Meß-Fotodiode 22 bildet mit
einem mit ihr in Reihe geschalteten Widerstand 24 einen Meßzweig /6, der mit einem Kompensationszweig 28
einer Auswerteschaltung 30 in Reihe zwischen die Anschlußklemmen 14,16 geschaltet ist Der Kompensationszweig 28 besteht aus der Reihenschaltung einer
Referenz-Fotodiode 32 und eines Widerstandes 34. Die Referenz-Fotodiode 32 ist vom gleichen Typ wie die
Meß-Fotodiode 22. Die Referenz-Fotodiode 32 ist jedoch optisch und thermisch isoliert, beispielsweise in
Gießharz vergossen und/oder im nicht der Umgebungsluft zugänglichen Inneren des Melders untergebracht
Daher folgt die Referenz-Fotodiode Änderungen der Temperatur der Umgebungsluft nur mit großer
Verzögerung relativ zu derjenigen Zeitkonstanten, mit der die Meß-Fotodiode 22 Umgebungstemperaturänderungen folgt
Bei langsamen Änderungen der Umgebungstemperatur haben Meß-Fotodiode 22 und Referenz-Fotodiode
32 zumindest annähernd gleiche Temperaturen und daher auch gleiche Dunkelströme. Daher hängt das am
Verbindungspunkt 36 von Meßzweig 26 und Referenzzweig 28 abnehmbare Meßsignal nicht vom Absolutbetrag der Umgebungstemperatur ab; durch die Referenz- ω
Fotodiode 32 wird eine Temperatur- oder Dunkelstromkompensation erzielt
Dringt Rauch in die Überprüfstrecke ein, so fällt Streulicht auf die Meß-Fotodiode 22 und deren
Widerstandswert verringert sich. Hierdurch steigt die Spannung des Verbinduigspunktes 36 gegenüber der
Klemme 16 an. Beim Überschreiten eines vorgegebenen Schwellenwertes sprich* ein mit seinem Eingang an den
Verbindungspunkt 36 angeschlossener, zur Leistunpsversorgung an die Klemmen 14, 16 angeschlossener
Schwellenwertverstärker 38 an und erzeugt als Ausgangssignal ein Steuersignal, das einen nachgeschalteten Alarmgeber 40 in Betrieb setzt Der Alarmgeber
gibt dann ein Meldesignal, beispielsweise in Form einer Stromerhöhung, über die Klemmen 14,16 und die Linie
an die Zentrale Z ab.
Im Falle einer Temperaturerhöhung, bei der der zeitliche Temperaturgradient einen vorgegebenen
Schwellenwert überschreitet und bei der diese Überschreitung nicht nur sehr kurzfristig erfolgt, erhöht sich
die Temperatur der Meß-Fotodiode entsprechend derjenigen der Umgebungstemperatur, und ihr Dunkelstrom steigt an, während die Temperaturerhöhung auf
die Referenz-Fotodiode 32 zunächst praktisch keinen Einfluß hat Daher erhöht sich die Spannung des
Verbindungspunktes 36 gegenüber der Klemme 16 in gleicher Weise wie beim Eintritt vo'·; Rauch über einen
oCiiWciicüWcft iiüiäü5, üiiu 65 WIi u ίΏ £ι€ί&ι6Γ ττ ci5c Wie
bei der Erfassung von Rauch ein Meldesignal erzeugt
Bei den im folgenden beschriebenen Figuren stimmen jeweils mit gleichen Bezugszeichen bezeichneten Teile
mit denjenigen der vorangehenden Figuren zumindest hinsichtlich der Funktion überein.
Bei dem Melder nach F i g. 2, der an Stelle eines oder
aller Melder Di,D2,D3...DninFig. 1 verwendbar
ist weist die Auswerteschaltung eine Brückenschaltung auf, bei der die Meß-Fotodiode 22 den Meßzweig 26 und
die optisch und thermisch isolierte Referenz-Fotodiode 32 den Referenzzweig 28 bildet und bei der Meßzweig
26 und Referenzzweig 28 jeweils in Reihe mit einem Widerstandszweig 42,44 zwischen den Klemmen 14,16
liegen. Der Verbindungspunkt 46 von Meßzweig 26 und Widcrstsridsz^veig 42 und der Verbindungspunkt 48
zwischen Referenzzweig 28 und Widerstandszweig 44 bilden jeweils einen Anschluß der Meßdiagorylen, an
die ein Operationsverstärker 50 angeschlossen ist Dessen beiden Eingängen sind jeweils Widerstände 52,
54 vorgeschaltet und zwischen Ausgang und invertierendem Eingang ist ein Rückkopplungswiderstand 56
geschaltet, so daß der Operationsverstärke»· 50 P-Verhalten aufweist
Bei langsamen Temperaturänderungen und dadurch bewirkten Änderungen des Dunkelstroms der Meß-Fotodiode 22 erfolgt durch gleichartige Änderungen bei
der Referenz-Fotodiode 32 eine Kompensation, so daß die als Meßsignal erzeugte Meßdiagonalenspannung
zwischen den Verbindungspunkten 46,48 und damit das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 50 konstant
bleiben. Bei Eintritt von Rauch in die Überprüfstrecke wird die Meß-Fotodiode 22 stärker leitend, die
Spannung des Verbindungspunktes 46 gegenüber der Klemme 16 sin·.; ab, die Ausgangsspsnnung des
Operationsverstärkers 50 steigt an, und beim Übeischreiten eines Schwellenwertes wird der Alarmgeber
40 in Gang gesetzt Der genannte Schwellenwert kann durch die zum Ingangsetzen des Alarmgebers 40
erforderliche Spannung vorgegeben sein, wie dies beispielsweise der Fall ist wenn der Alarmgeber 40
einen Thyristor enthält, der bei einer vorgegebenen Mindest-Zündspannung zündet Anderenfalls kann auch
zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers 50 und den Alarmgeber 40 noch ein Schwellenwertglied
ähnlich wie der Schwellenwertverstärker 38 in F i g. 1 zwischengeschaltet werden.
Im Falle einer plötzlichen Erhöhung der Umgebungstemperatur nimmt der Dunkelstrom der Meß-Fotodi-
ode 22 zu, während derjenige der Referenz-Fotodiode 32 konstant bleibt, wie dies bereits anhand von F i g. 1
beschrieben wurde, wodurch zwischen den die Mcßdiagonale bildenden Verbindungspunkten 46,48 in gleicher
Weise wie beim Eintritt von Rauch ein Meßsignal auftritt, das nach Verstärkung im Operationsverstärker
50 das Ingangsetzen des Alarmgebers 40 bewirkt Der Schwellenwert, bei dem das Meldesignal in diesem Fall
erzeugt wird, kann wieder durch die erforderliche Mindest-Zündspannung des Thyristors des Alarmgebers
40 vorgegeben sein. Weiter kann der Schwellenwert bei der Erfassung des Temperaturgradienten unabhängig
von demjenigen bei der Erfassung von Rauch dadurch verändert werden, daß konstruktiv die Stärke der
thermischen Isolation der Referenz-Fotodiode 32 verändert wird.
50 angeschlossen. Der Differenzverstärker 50 weist zwei Transistorschaltungen gleicher Art auf, die im
Ausführungsbeispiel von jeweils einem pnp-Transistor
60,62 gebildet sind. Deren Emitter sind miteinander und
mit einem Emitterwiderstand 64 verbunden, dessen den
Transistoren 60, 62 abgewandter Anschluß mit der als ein Speisediagonalenanschluß wirkenden Klemme 14
verbunden ist. Die Basen der Transistoren 60,62 sind im einen Fall über einen Vorwiderstand 66 und im anderen
ίο Fall unmittelbar an die Verbindungspunkte 46, 48
angeschlossen. Der so über den Verbindungspunkt 48 mit dem Referenzzweig 28 verbundene Transistor 62 ist
kollektorseitig in bei Differenzverstärkern üblicher Weise über einen Lastwiderstand 66 oder Kollektor
widerstand mit der einen weiteren Speisediagonalenan
schluß bildenden Klemme 16 verbunden. Dagegen ist
damit mit dem Meßzweig 26 verbundene Transistor 60 kollektorseitig unmittelbar an die Klemme 16 ange
schlossen. Im Ruhezustand ist der Transistor 60 leitend,
jedoch nicht gesättigt, während der Transistor 62 nichtleitend ist
Bei langsamen Änderungen der Umgebungstemperatur ändern sich die Temperaturen und damit die
Dunkelströme der Meß-Fotodiode 22 und der Referenz-Fotodio'V 32 gleichsinnig, wobei die Meßdiagonalenspannung zwischen den Verbindungspunkten 46, 48
konstant bleibt; sie ist annähernd Null oder in der Weise negativ, daß die Spannung des Verbindungspunktes 46
gegenüber der Klemme 16 etwas geringer ist als die Spannung des Verbindungspunktes 48 gegenüber der
Klemme 16.
Der von der Auswerteschaltung 30 aufgenommene Strom setzt sich zusammen aus der Summe der Ströme,
die von der Klemme 14 in den Meßzweig 26, den Emitterwiderstand 64 und den Referenzzweig 28
fließen. Es hat sich gezeigt daß diese Summe unabhängig von der Umgebungstemperatur konstant
gehalten werden kann, solange der Melder noch nicht
angesprochen hat, wenn der Widerstandswert des
Emitterwiderstands 64 zumindest annähernd um das (1 +Anfache geringer ist als der Widerstandswert des in
Reihe mit dem Meßzweig 26 an der Speisediagonalen liegenden Zweiges, wobei * das Verhältnis des den
Meßzweig 26 durchfließenden Stroms zu dem den Kompensationszweig 28 durchfließenden Strom bei
einem unterhalb des Schwellenwertes liegenden Wert der zu erfassenden Größen ist wenn Meß-Fotodiode 22
und Referenz-Fotodiode 32 dieselbe Temperatur haöen.
Im Ruhezustand haben die Meß-Fotodiode 22 und die Referenz-Fotodiode 32 relativ hohe Widerstandswerte
gegenüber den mit ihnen in Reihe geschalteten Widerständen 24,34, und zweckmäßigerweise haben die
Widerstandszweige 42,44 untereinander gleiche Wider
standswerte, so daß der Wert von k annähernd Eins ist
Hieraus ergibt sich, daß in der Praxis der Widerstandswert des Emitterwiderstands 64 annähernd die Hälfte
des Widerstandswerts des Widerstandes 42 betragen soll, wozu dieser verstellbar ist
ω Trifft durch Eindringen von Rauch in die Überprüfstrecke Streulicht auf die Meß-Fotodiode 22, so steigt
die Spannung des Verbindungspunkts 46 gegenüber der Klemme 16 an, und die Meßdiagonalenspannung wird
positiv bzw. bei im Ruhezustand negativen Werten jetzt
es annähernd zu NuIL Hierdurch wird der Transistor 60
nichtleitend und statt dessen der Transistor 62 leitend. Der dann fiber den Transistor 62 fließende Strom läßt
am Lastwiderstand 66 eine genügende Spannung
und den Temperaturgradienten der Umgebungsluft, sondern auch auf die absolute Temperatur der
Umgebungsluft an. falls diese einen vorgegebenen Schwellenwert (Maximaltemperatur) überschreitet.
Dies wird dadurch erreicht, daß zu dem dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 50
vorgeschalteten Widerstand 52 eine Zenerdiode 58 parallel geschaltet ist, die bei Erreichen der Maximaltemperatur invers leitend wird. Diese Maximaltemperatur-Abhängigkeit ermöglicht es, ein Feuer auch dann zu
erfassen, wenn die dadurch bewirkte Temperaturerhöhung so langsam vor sich geht, daß der vorgegebene
Schwellenwert des Temperaturgradienten nicht überschritten wird. In diesem Fall ist zwar die Meßdiagonalenspannung zwischen den Verbindungspunkten 46, 48
annähernd Null, jedoch wird das Absinken der
Spannung des Verbindungspunkts 46 gegenüber der Klemme 16 ausgenutzt, um die Zenerdiode 58 leitend zu
machen, wodurch wieder die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 50 über denjenigen Schwellenwert ansteigt, bei dem der Alarmgeber 40 in Betrieb
gesetzt und ein Meldesignal erzeugt wird.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel der F i g. 2, wo Meßzweig 26 und Referenzzweig 28 an die negative
Klemme 16 angeschlossen sind, wäre es ebenfalls möglich, die Reihenfolge des Meßzweigs 26 und des
Widerstandszweigs 42 sowie des Referenzzweigs 28 und des Widerstandszweiges 44 umzukehren, so daß
Meßzweig 26 und Referenzzweig 28 mit der positiven Klemme 14 verbunden sind. In diesem Falle müßte die
Polung der Zenerdiode 58 umgekehrt werden. Weiter würde in diesem Falle die Ausgangsspannung des
Operationsverstärkers 50 absinken, wenn Rauch, ein hoher Temperaturgradient oder die Maximaltemperatur erfaßt werden. Das Absinken einer Spannung unter
einen vorgegebenen SchweUenwert ist jedoch schaltungstechnisch schwieriger erfaßbar als eine Spannungserhöhung über einen vorgegebenen Schwellenwert hinaus. So könnte ein im Alarmgeber 40
vorgesehener Thyristor nur durch positive, nicht jedoch durch negative Zündspannungen gezündet werden.
Daher hat die Schaltung des in Fig.2 gezeigten Ausführungsbeispiels des Melders den Vorzug besonderer Einfachheit
Bei dem Melder gemäß F i g. 3 umfaßt die Auswerteschaltung 30 wiederum eine Brückenschaltung ähnlich
wie in Fig.2, wobei jedoch Meßzweig 26 und
Referenzzweig 28 an die positive Klemme 14 angeschlossen sind. An die von den Verbindungspunkten 46,
48 gebildeten Meßdiagonalenanschlüssen sind die Eingänge eines unsymmetrischen[ J)ifferenzyerstärkers
abfallen, um hierdurch den Alarmgeber 40 in Betrieb zu
setzen, der ein Meldesignal erzeugt.
Bei einem schnellen Anstieg der Umgebungstemperatur folgt wieder die Meß-Fotodiode 22 diesem Anstieg,
während die Temperatur der Referenz-Fotodiode 32 zunächst praktisch konstant bleibt. Auch hierdurch
nimi.H die Meßdiagonalenspannung einen Wert an, bei dem sich der Leitfähigkeitszustand der Transistoren 60,
62 umkehrt und wie zuvor ein Meldesignal erzeugt wird.
Der Widerstandswert des Widerstands 34 im Referenzzweig 28 ist wesentlich größer als derjenige
des Widerstands 24 im Meßzweig 26. Bei einem langsamen Anstieg der Umgebungstemperatur vermindern sich daher die Gesamtwiderstandswerte von
Meßzweig 26 und Referenzzweig 28 nicht gleichmäßig, was daraus ersichtlich ist, daß dann, wenn sich die
Widerstandswerte von Meß-Fotodiode 22 und Referenz-Fotodiode 32 bei hohen Temperaturen Null nähern
wurden, die Gesamtwiderstände des Meßzweigs 26 und des Referenzzweigs 28 sich asymptotisch dem geringen
Widerstandswert des Widerstands 24 bzw. dem relativ hohen Widerstandswert des Widerstands 34 nähern
würden. Aus diesem Grund nimmt auch dann, wenn die Umgebungstemperatur langsam auf einen vorgegebenen Schwellenwert (Maximaltemperatur) ansteigt, die
Meßdiagonalenspannung einen Wert an, bei dem sich die Leitfähigkeitszustände der Transistoren 60, 62
umkehren und wiederum ein Meldesignal erzeugt wird. Die Maximaltemperatur, bei der der Melder in dieser
Weise anspricht, kann durch die Wahl des Widerstandswerts des Widerstands 34 sowie durch die Einstellung
des verstellbar ausgebildeten Widerstands des Widerstandszweiges 42 vorgegeben werden. Durch die
Verstellung des Widerstands im Zweig 42 kann die Maximaltemperatur, bei der der Melder anspricht, in
einem vorgegebenen Wertbereich (beispielsweise zwischen 500C und 800C) eingestellt werden, und der
Widerstandswert des Widerstands 34 ist zweckmäßig mindestens so groß wie der Widerstandswert der
Referenz-Fotodiode 32 beim oberen Grenzwert (z. B. 80°C) des Wertebereichs, d. h. wenn die Referenz-Fotodiode 32 eine diesem Grenzwert gleiche Eigentemperatur hat Insgesamt spricht also auch dieser Melder an in
Abhängigkeit vom Auftreten von Rauch, beim Überschreiten eines vorgegebenen Temperaturgradienten
der Umgebungsluft und beim Oberschreiten einer vorgegebenen Maximaltemperatur der Umgebungsluft
Damit die lichtemittierende Diode 20 bei dem Melder gemäß Fig.3 auch bei Spannungsschwankungen eine
konstante Lichtleistung abgibt und um die Konstanz der Stromaufnahme des Melden weiter zu fördern, ist bei
dem Melder in Fig.3 mit der Diode 20 eine
Konstantstromquelle in Reihe geschaltet, die von einem Feldeffekttransistor 70 und dem Widerstand 18 gebildet
ist Die Abflußelektrode des Feldeffekttransistors 70 ist mit der Klemme 14 verbunden, während seine
Quellenelektrode an dem Widerstand 18 liegt Die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 70 ist mit dem
der Quellenelektrode abgewandten Anschluß des Widerstands 18 verbunden. Jede Erhöhung des über die
Hauptstromstrecke des Feldeffekttransistors 70 und den
Widerstand 18 fließenden Stromes führt zu einer Erhöhung der am Widerstand 18 abfallenden Spannung,
wodurch das Potential der Steuerelektrode im Sinne einer Stromverringerung vermindert wird, so daß sich
insgesamt ein konstanter Strom ergibt
Der Alarmgeber 40 weist zweckmäßig keinen Ruhestromverbrauch auf, so daß sich insgesamt wegen
der im Ruhezustand konstanten Ströme der Auswerteschaltung 30 und der die Diode 20 speisenden
Konstantstromschaltung ein in höchstem Maße konstanter Ruhestrom über den Melder ergibt. — Die in
Reihe mit der Diode 20 liegende Konstantstromquelle und der Ruhestromverbrauch Null des Alarmgebers 40
sind im übrigen Maßnahmen, die zweckmäßig auch bei den Meldern gemäß F i g. 1 und F i g. 2 verwirklicht werden können.
Claims (6)
1. Brandmelder, enthaltend eine lichtelektrische Überprüfstrecke mit einer Lichtquelle und einem bei
Eintritt von Brandfolgeprodukten mit Streulicht beaufschlagbaren, ein Meßsignal erzeugenden Meß-Fotoelement,
vorzugsweise einer Fotodiode, ein Umgebungseinflüsse auf das Me3-Fotoelement kompensierendes Referenzelement mit temperaturempfindlichem
Ansprechverhalten, eine elektrische Auswerteschaltung mit Schwellenwertverhalten für
das Meßsignal und einen Signalgeber, wobei die Auswerteschaltung in Abhängigkeit von den Werten
des Meßsignals und des Referenzelements den Signalgeber zur Abgabe eines Meldesignals in Gang
zu setzen vermag und das Referenzelement zur Erfassung der Temperaturanstiegsgeschwindigkeit als
weitere Brandkenngröße thermisch isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
eines Fotoelementes (32) ais Referenzelement dieses von gleichem Typ wie das Meß-Fotoelement
(22) und ihm gegenüber optisch und derart thermisch isoliert ist, daß es Änderungen der Temperatur
der Umgebungsluft nur mit großer Verzögerung in bezug auf das Meß-Fotoelement (22) folgt
2. Brandmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenz-Fotoelement (32) in Gießharz vergossen ist
3. Brandmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (30) einen
aus der Reihenschaltung "ines Meßzweigs (26) und eines Reierenzzweigs bestehenden Spannungsteiler
umfaßt, in dessen Meßzwr :g (26) das Meß-Fotoelement
(22) und in dessen Referenzzweig das Referenz-Fotoelement (32) eingeschaltet sind und an
dessen Abgriff (36) ein Verstärker (38) angeschlossen ist (F ig. 1).
4. Brandmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meß-Fotoelement (22) und
das Referenz-Fotoelement (32) in Reihe mit je einem ohmschen Widerstandszweig (42,44) liegende Zweige
(26, 28) einer Widerstandsbrückenschaltung bilden, an deren Diagonale über Eingangswiderstände
(52, 54) die Eingänge eines Operationsverstärkers (50) angeschlossen sind und daß parallel zu dem dem
Meßzweig (26) zugeordneten Eingangswiderstand (52) eine Zener-Diode (58) geschaltet ist (F i g. 2).
5. Brandmelder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzweig (26) und der Referenzzweig
(28) mit dem stärker negativen Speisediagonalenanschluß (16) verbunden sind, daß der zwischen
dem Meßzweig (26) und einem Widerstandszweig (42) liegende Meßdiagonalenanschluß (46) mit dem
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (SO) verbunden ist und daß der zwischen dem Referenzzweig
(28) und dem weiteren Widerstandszweig (44) liegende Meßdiagonalenanschluß (48) mit dem
nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (50) verbunden ist.
6. Brandmelder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzzweig (28) einen
mit dem Referenz-Fotoelement (32) unmittelbar in Reihe geschalteten ohmschen Widerstand (34) aufweist,
dessen Widerstandswert größer als derjenige eines unmittelbar in Reihe mit dem Meß-Fotoelement
(22) im Meßzweig (26) liegenden Widerstands (24) ist (F ig. 3).
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brandmelder der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
Ein derartiger Brandmelder ist aus der US-PS 34 69 250 bekannt Dort werden neben der Rauchfest-Stellung
mittels Streulicht schnelle Temperaturänderungen dadurch erfaßt, daß ein als Schwellenwertdetektor
eingesetzter Thyristor außerhalb des Brandireldergehäuses
angeordnet ist Dadurch ist seine thermische Zeitkonstante kleiner als die eines im Gehäuse angeordneten,
parallel zu seiner Gate-Kathodenstrecke geschalteten Thermistors zur Temperaturkompensation. Ein
schneller Anstieg der Umgebungstemperatur führt somit zu einer Herabsetzung der AJarmschwelle bis zur
Alarmabgabe. Die Schwellenwerte für die Alarmabgabe durch Auftreten von Rauch und durch erhöhte Temperatur
sind somit voneinander abhängig.
Eine aus der DE-OS 25 19 267 bekannte Anordnung verwendet getrennte Fühler und Schweilenwertdetektoren
für Rauch und Temperatur, wodurch ein größerer Bauteileaufwand entsteht
Ein bekannter Feuermelder nach der DE-OS 25 00 179 erfaßt vom Feuer ausgehende Strahlung mit
einem Meß-Fotoelement und verwendet ein optisch isoliertes Referenzfotoelement zur Temperaturkompensation,
wobei das Ausgangssignal des Referenzfotoelements auch zur Temperaturerfassung herangezogen
wird. Die Erfassung von Rauch und der Temperaturänderungsgeschwindigkeit
sind mit dieser Anordnung nicht möglich.
Es ist ebenfalls bekannt (DE-PS 20 23 463), bei einem Streulicht-Brandmelder zur Kompensation von Umgebungseinflüssen
auf das Meß-Fotoelement ein Referenzfotoelement zu verwenden, das ebenfalls mit Streulicht
beaufschlagbar ist und ebenso wie das Meß-Fotoelement der Umgebungsiuft ausgesetzt ist Die Erfassung
einer auf einem Brand beruhenden Temperaturänderung ist hierbei nicht möglich.
Bei dem Brandmelder gemäß Hg. 3 der DE-OS 24 52 839 können zwei in einer Widerstandsbrücke angeordnete
Sensoren thermisch unterschiedlich isoliert sein, so daß die Brücke nur durch eine Temperaturänderungsgeschwindigkeit
verstimmt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Verwendung eines optisch isolierten Fotoelementes als Referenzelement
eine Erfassung des Temperaturgradienten auf einfache Weise zu ermöglichen.
Diese Aufgabe v.'ird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der Brandmeldeeinrichtung gemäß der Erfindung ist das Referenzfotoelement optisch und thermisch isolie. t.
Bei der Brandmeldeeinrichtung gemäß der Erfindung ist das Referenzfotoelement optisch und thermisch isolie. t.
Es folgt Änderungen der Umgebungstemperatur daher nur verzögert Gleichwohl hat es bei langsamen
Änderungen der Umgebungstemperatur zumindest annähernd dieselbe Temperatur wie das Meß-Fotoelement,
so daß weiterhin eine Dunkelstromkompensation erzielt wird. Bei schnellen, auf einem Brand beruhenden
Temperaturänderungen folgt diesen dagegen nur das Meß-Fotoelement, wodurch in gleicher Weise wie bei
ω der Erfassung von Streulicht eine Meßsignaländerung
auftritt, so daß der Melder zusätzlich auch auf Temperaturerhöhungen ansprechen kann, sofern diese mit einer
Änderungsgeschwindigkeit (Temperaturgradient) erfolgen, die oberhalb eines konstruktiv vorgegebenen Wertes
liegt.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772702933 DE2702933C2 (de) | 1977-01-25 | 1977-01-25 | Brandmelder |
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DE19772702933 DE2702933C2 (de) | 1977-01-25 | 1977-01-25 | Brandmelder |
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DE2702933B1 DE2702933B1 (de) | 1978-08-10 |
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1977
- 1977-01-25 DE DE19772702933 patent/DE2702933C2/de not_active Expired
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Legal Events
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