DE2449892C2 - Brandmelder - Google Patents
BrandmelderInfo
- Publication number
- DE2449892C2 DE2449892C2 DE19742449892 DE2449892A DE2449892C2 DE 2449892 C2 DE2449892 C2 DE 2449892C2 DE 19742449892 DE19742449892 DE 19742449892 DE 2449892 A DE2449892 A DE 2449892A DE 2449892 C2 DE2449892 C2 DE 2449892C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- fire detector
- detector according
- voltage source
- connection point
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 39
- 230000005669 field effect Effects 0.000 claims description 17
- 239000000779 smoke Substances 0.000 claims description 8
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 7
- 239000012080 ambient air Substances 0.000 claims description 4
- 230000001934 delay Effects 0.000 claims description 2
- 230000011664 signaling Effects 0.000 claims 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 22
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 7
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 5
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 5
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 230000002285 radioactive Effects 0.000 description 3
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 3
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 2
- 150000002500 ions Chemical class 0.000 description 2
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 2
- HCWPIIXVSYCSAN-IGMARMGPSA-N Radium-226 Chemical compound [226Ra] HCWPIIXVSYCSAN-IGMARMGPSA-N 0.000 description 1
- 239000003570 air Substances 0.000 description 1
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- 238000001739 density measurement Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000005684 electric field Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003068 static Effects 0.000 description 1
- 230000001052 transient Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brandmelder der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem bekannten derartigen Brandmelder(BE-PS 8 12 331, DT-OS 24 08 374) ist das elektronische
Schaltelement über die seiner Steuerelektrode vorgeschaltete Diode an den Ausgang eines Schwellenwertschalters
angeschlossen, dessen Eingang seinerseits unmittelbar mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt
des veränderlichen Widerstandselements und des Referenz-Widerstandselements verbunden ist. Die Aufladung
des an die Steuerelektrode des elektronischen Schaltelements angeschlossenen Kondensators erfolgt
hierbei über einen der Diode parallelgeschalteten Widerstand. Weiter liegt zwischen dem Ausgangsan-Schluß
des Schwellenwertdetektors und demjenigen Spannungsquellenanschluß, an den auch der Kondensator
angeschlossen ist, ein weiterer Widerstand, über dessen Reihenschaltung mit der Diode bei einer
Entladung des Kondensators der Entladestrom fließt.
Die beiden als gesonderte Schaltelemente vorgesehenen Widerstände bedeuten einen gewissen Bauaufwand.
Bei weiteren bekannten Brandmeldern der eingangs genannten Art (DT-OS 19 22 987; DT-AS 20 34 419) ist
das elektronische Schaltelement ein mit seiner Hauptstromstrecke unmittelbar bzw. in Reihe mit einer
Glühlampe an der Spannungsquelle liegender Thyristor, dessen Steuerelektrode über eine Zcnerdiode und einen
vorgeschalteten Impedanzwandler mit dem Verbindungspunkt des veränderlichen Widerstandselements
bo und des Referenz-Widerstandselements verbunden ist.
Hierbei erfolgt eine Aufladung des Kondensators erst dann, wenn am Ausgang des Impedanzwandlers die
Zenerspannung der Zenerdiode überschritten wird. Eine Entladung des Kondensators über die dann in
i,-> Vorwärtsrichtung leitende Zcnerdiode und einen
Ausgangswiderstand des Impcdan/.wancllcrs ist zwar möglich, jedoch muß dieser Ausgangswiderstand, damit
an ihm bei vertretbarer L.cistiingsbemessung des
Impedanzwandlers eine gegenüber der Zenerspannung der Zenerdiode höhere Spannung abfallen kann, einen
relativ hohen Widerstandswert aufweisen, so daß die Entladung des Kondensators über diesen Ausgangswiderstand
nur langsam erfolgen kann. Um eine gegenüber der Aufladung schnellere Entladung zu
erzielen, ist deshalb dem Kondensator ein zusätzlicher Widerstand unmittelbar parallel geschaltet. Dieser
Widerstand bedeutet jedoch wiederum einen erhöhten Bauaufwand und führt bei der Aufladung des Kondensators
zu einer dann störenden Verlustleistung.
Bei einem weiteren bekannten Brandmelder (JA-GM-OS 1 02 982/1973) ist als elektronisches Schaltelement,
das in Abhängigkeit vom Überschreiten eines vorgegebenen Potentials am Verbindungspunkt eines
veränderlichen Widerstandselements und eines Referenz-Widerstandselements seinen Leitfähigkeitszustand
ändert, wiederum ein Thyristor vorgesehen, jedoch ist Jessen Steuerelektrode an einen Schaltungspunkt
festen Potentials angeschlossen, währe.id die Anode über die Parallelschaltung einer Diode und eines
Widerstands mit dem Ausgang eines Impedanzwandlers und Schwellwertverstärkers verbunden ist, dessen
Eingang seinerseits unmittelbar an den genannten Verbindungspunkt angeschlossen ist. Hierbei wird bei
leitendem Ausgang des Impedanzwandlers und Schwellwertverstärkers über den der Diode parallelgeschalteten
Widerstand ein zwischen der Anode des Thyristors und einem Anschluß der Spannungsquelle liegender
Kondensator geladen, wodurch das Zünden des jo Thyristors verzögert wird und eine genügende Zündenergie
bereitgestellt wird. Eine Entladung des Kondensators bei nichtleitendem Ausgang des Impedanzwandlers
und Schwellwertverstärkers erfolgt über die Diode sowie über einen Ausgangswid&rstand des Impedanzwandlers
und Schwellwertverstärkers. Um eine genügend schnelle Entladung des Kondensators zu ermöglichen,
muß dieser Ausgangswiderstand relativ gering sein, was eine entsprechende Leistungsbemessung des
Impedanzwandlers und Schwellwertverstärkers erfordert; dieser ist hierzu aus drei Transistorstufen gebildet.
Der der Diode parallelgeschaltete Widerstand und die Leistungsbemessung des Impedanzwandlers und
Schwellwertverstärkers erfordern somit wieder einen gewissen Bauaufwand.
Es ist auch ein als Brandmelder verwendbarer Temperaturmelder bekannt (DT-PS 11 17 008), bei dem
als elektronisches Schaltelement ein mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit einem Lastwiderstand
an der Spannungsquelle liegender bipolarer Transistor verwendet ist, dessen Basis über die Parallelschaltung
einer Diode, eines Kondensators und eines Widerstapds mit dem Verbindungspunkt eines veränderlichen Widerstandselements
und eines Referenz-Wicierstandselements verbunden ist. Dabei ist zwischen die Basis des S5
Transistors und einen Anschluß der Spannungsquelle ein weiterer, hochohmiger Widerstand geschaltet, der
zusammen mit dem Kondensator ein differenzierend wirkendes RC-G\\ed bildet. Der Transistor wird daher
nicht vom jeweiligen Betrag des Potentials am wi Verbindungspunkt des veränderlichen Widerstandselements
und des Referenz-Widerstandselements, sondern von dem zeitlichen Gradienten dieses Potentials und
damit der Umgebungstemperatur gesteuert. Eine Verzögerung der Änderung des Leitfähigkcits/ustands
des Transistors gegenüber Änderungen des Potentials am Verbindungspunkt ist hierbei nicht gegeben, so daß
die Gefahr besteht, daß kurzfristige, auf .Störungsursachen beruhende Erhöhungen der Umgebungstemperatur
ein unerwünschtes Meldesignai auslösen. Die dem Kondensator parallelgeschaltete Diode und der dem
Kondensator parallelgeschaltete Widerstand dienen dazu, temperaturabhängige Schwankungen des über
den hochohmigen Widerstand zugeführten Steuerelektrodenleckstroms (Basistroms) des Transistors zu
kompensieren, also von dem Kondensator fernzuhalten.
Aus der DT-OS 20 29 794 ist ein Weider ähnlich der eingangs genannten Art bekannt, wobei jedoch der
Kondensator nicht über eine Diode, sondern einen zu ihm parallelgeschalteten Entladewiderstand entladbar
ist. Dieser bedingt nachteiligerweise eine große Leistungsbemessung des vorgeschalteten Schwellwertverstärkers,
damit dann, wenn der Leitfähigkeitszustand des elektronischen Schaltelements im Ansprechfall
geändert werden soll, der dem Kondensator zufließende Ladestrom genügend groß ist, den gleichzeitig fließenden
Entladestrom zu überwinden. Weiter ist bei dem bekannten Melder das elektronische Schaltelement ein
mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mi! einem Lastwiderstand an der Spannungsquelle liegender
bipolarer Transistor. Dieser ist im Ruhezustand nichtleitend; erst im angesprochenen Zustand oder
Alarmzustand des Melders fließt über den Transistor ein Alarmstrom. Der Transistor zieht daher im Ruhezustand
auch keinen Basistrom, der die Aufladung oder Entladung des Kondensators beeinflussen könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brandmelder der eingangs genannten Art hinsichtlich
der zum Aufladen und Entladen des Kondensators erforderlichen Schaltungselemente zu vereinfachen. Die
Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Brandmelder der eingangs genannten Art durch die im
Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalegelöst.
Bei dem Brandmelder gemäß der Erfindung kann die der Steuerelektrode (Basis) des Transistors vorgeschaltete
Diode sowohl unmittelbar als auch über einen vorgeschalteten Impedanzwandler an den Verbindungspunkt des veränderlichen Widerstandselements und des
Referenz-Widerstandselements angeschlossen sein. In beiden Fällen wird eine Schaltungsvereinfachung
dadurch erzielt, daß zum Aufladen des Kondensators kein der Diode parallelgeschalteter Widerstand erforderlich
ist, sondern die Aufladung durch den Basisstrom des Transistors erfolgt. Da der Ladestrom nicht von
dem Verbindungspunkt des veränderlichen Widerstandselements und des Referenz-Widerstandselements
bzw. vom Ausgang eines zwischengeschalteten Impedanzwandlers geliefert werden muß, wird eine Verfälschung
des Potentials am genannten Verbindungspunkt bzw. eine erhöhte Leistungsbemessung des Impedanzwandlers
vermieden. Weiter ist der Basisstrom eines Transistors gering gegenüber dessen Emitter-Kollektor-Strom
— anders gesagt, der Eingangswiderstand des Transistors, über den der Kondensator mit dem
Basisstrom geladen wird, hat einen relativ hohen Wert. Hierdurch kann vorteilhafterweise bei vorgegebener,
der gewünschten Verzögerung entsprechender Zeitkonstante des aus Eingangswiderstand des Transistors
und Kondensator gebildeten /?C-Glieds ein Kondensator von relativ geringer Kapazität verwendet werden.
Dies wiederum hat den weiteren Vorteil, daß auch der Entladestrom des Kondensators gering ist. Hierdurch
wird bei unmittelbarem Anschluß der der Basis des Transistors vorgeschalteten Diode am Verbindungspunkt
von veränderlichem Widerstandselement und
Referenz-Widerstandselement vermieden, daß durch den über eines dieser Widerstandselemente fließenden
Entladestrom des Kondensators das Potential am Verbindungspunkt merklich beeinflußt wird. Bei zwischengeschaltetem
Impedanzwandler kann andererseits ein relativ hoher Ausgangswiderstand des Impedanzwandlers
verwendet werden, über den der Entladestrom fließt, so daß der Impedanzwandler auch insofern nur
für geringe Leistungen zu bemessen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der als Ausführungsbeispiel
ein lonisationsbrandmelder in seinem Schaltungsaufbau dargestellt ist.
Der Melder weist zwei Speiseleiter 10, 12 auf, die an eine nicht dargestellte Gleichspannungsquelle angeschlossen
sind. In den Leiter 10 ist eine im Stromflußrichtung gepolte Diode Dt eingeschaltet, und an dem
stromab der Diode Dt liegenden Abschnitt 10' des Leiters 10 und den Leiter 12 ist ein Kondensator G,
angeschlossen, der im Falle einer kurzfristigen Unterbrechung des im Leiter 10 fließenden Stromes die
Spannung auf dem Leiterabschnitt 10' aufrechterhält. Derartige Stromunterbrechungen können in bekannter
Weise zur Unterdrückung von Fehlalarmen verwendet werden, indem nach einer ersten Metdung der Strom
mehrmals unterbrochen und erst nach mehrmalig erfolgter Meldung ein Alarm ausgelöst wird.
Zwischen den Leiterabschnitt 10' und den Leiter 12 ist über eine Brücke Br die Reihenschaltung einer als
veränderliches Widerstandselement dienenden Meßionisationskammer Mk und einer ein Referenz-Widerstandselement
bildenden Referenz-Ionisationskammer RK geschaltet, zwischen denen der Verbindungspunkt
A liegt. Die Meß-lonisationskammer Mk ist der Umgebungsluft zugänglich, während die Referenz-Ionisationskammer
Rk geschlossen ausgeführt ist. In beiden Kammern AiJt, Rk befindet sich jeweils ein radioaktives
Präparat, beispielsweise aus Radium 226; die Gesamtaktivität dieser Präparate beträgt beispielsweise 0,06
Mikrocurie. Die von den radioaktiven Präparaten ausgesandte Alpha-Strahlung ionisiert die in den
Kammern befindliche Luft entsprechend der Aktivität des Präparats. Durch die Wirkung der in den Kammern
Mk, Rk wirksamen elektrischen Felder wandern die Ionen entsprechend ihrer Polarität zu den in den
Kammern Mk, Rk vorgesehenen Elektroden. Um Fertigungstoleranzen der Kammern MJt, Rk sowie
verschiedene Aktivitäten der radioaktiven Präparate zu kompensieren, kann der wirksame Elektrodenabstand
in der Referenz-Ionisationskammer Rk eingestellt werden. Damit läßt sich eine gewünschte Strom-Spannungskennlinie
einstellen. Ein genau definierter lonenstrom, beispielsweise in der Größenordnung von 10-12
A, bewirkt an den beiden in Reihe geschalteten Kammern Mk, Rk jeweils einen Spannungsabfall
entsprechend dem jeweiligen Innenwiderstand, so daß sich im Ruhezustand ein bestimmtes Potential des
Verbindungspunktes A einstellt. Beim Eintritt von Rauch in die Meß-Ionisationskammer MJt erhöht sich
deren Innenwiderstand, wodurch sich das Potential des Verbindungspunktes A zu demjenigen des Leiters 12 hin
verschiebt. Beim Überschreiten eines vorgegebenen maximalen Absolutbetrags des Potentials am Verbindungspunkt
A gegenüber dem Leiterabschnitt 10' soll eine Meldung erfolgen.
Als elektronisches Schaltelement, das vom Potential am Verbindungspunkt A gesteuert ist, ist ein pnp-Transistor
71 vorgesehen. Wegen des hohen Innenwiderstands der Kammern Mk. Rk ist diesem Transistor T\ ein
Impedanzwandler vorgeschaltet, der von einem Feldeffekttransistor FfTgebildet ist. Seine Steuerelektrode ist
unmittelbar mit dem Verbindungspunkt A verbunden. Seine Quellenelektrode ist mit dem Schleifer eines
Potentiometers 17 verbunden, das mit einem Festwiderstand /?i8 in Reihe geschaltet ist, über diesen mit dem
Leiterabschnitt 10' verbunden ist und über einen Schaller 32 mit dem anderen Leiter 12 verbunden
to werden kann. Die Senkenelektrode des Feldeffekttransistors FET'isl über einen Last widerstand Λ,9 mit dem
Leiterabschnitt 10' sowie über eine Diode D\ und einen Vorwiderstand Rm mit der Basis des Transistors T\
verbunden. Ein Kondensator Q liegt zwischen Verbindungspunkt
von Diode D\ und Vorwiderstand Rn einerseits» und dem Leiter 12 andererseits.
Der Emitter des im Ruhezustand leitenden pnp-Tran· sistors 71 ist über den Lastwiderstand Rt mit dem Leitet
10 verbunden, während der Kollektor des Transistors Γι
unmittelbar an den Leiter 12 und damit an einen Pol der
Gleichspannungsquelle angeschlossen ist. Am Verbindungspunkt zwischen Transistor 71 und Lastwiderstand
Rt steht damit bei einer Änderung des Leitfähigkeitszustands des Transistors Γι ein möglichst großer und leichl
auswertbarer Spannungssprung zur Verfügung. Ar diesem Verbindungspunkt von Transistor T\ und
Lastwiderstand Rt ist der Emitter eines weiterer
pnp-Transistors Γ2 angeschlossen, dessen Basis ar
einem Schaltungspunkt B mit vorgegebenem Potentia liegt und der mit dem Transistor T\ einen Differenzverstärker
bildet. Das vorgegebene Potential am Schaltungspunkt B ist an einem von der Spannungsquelle
gespeisten Spannungsteiler abgenommen, der vor Widersländen R5. /?<, gebildet ist: gemäß einer nichl
dargestellten Abwandlung kann auch der Widerstand R· durch ein Potentiometer ersetzt sein, dessen Abgrifl
dann den Schaltungspunkt B bildet. Die am Kollekte! des weiteren Transistors T2 im Meldefall erscheinende
Meldesignalspannung wird durch Transistoren Γ3, T verstärkt der Zündelektrode eines Thyristors TI
zugeführt, der in Reihe mit einem Widerstand R, zwischen den Leitern 10, 12 liegt. Der Transistor T3 is!
einerseits über einen Widerstand R» mit dem Verbin
dungspunkt des Widerstands R7 und des Thyristors TI
und andererseits mit der Basis des Transistors T, verbunden, der mit seinem Kollektor ebenfalls an
Verbindungspunkt von Widerstand Ri und Thyristor TI liegt und dessen Emitter über einen Widerstand /?<* mi
der Zündelektrode des Thyristors Th verbunden ist Zwischen diese und den Leiter 12 ist ein Kondensator C
eingeschaltet, der kurzfristige Störungen unterdrückt.
Der Feldeffekttransistor FET ist im Ruhezustanc leitend. Tritt Rauch in die Meß-Ionisationskammer MJ
ein und nähert sich demgemäß das Potential de; Verbindungspunkts A, demjenigen des Leiters 12, s(
wird der Feldeffekttransistor F£Tweniger stark leitend
Hierdurch nähert sich das Potential der mit den Lastwiderstand R19 verbundenen Senkenelektrode de:
Feldeffekttransistors FET demjenigen des Leiterab
hi Schnitts 10'. Auch das Potential an der Basis de:
Transistors T\ kann sich daher erhöhen, jedoch erfolg diese Erhöhung aufgrund der Wirkung des Kondensa
tors Ci verzögert. Dieser wird nämlich über dei
Widerstand Rt, den Transistor Γι und den Widerstani
R20 mit dem Basisstrom des Transistors Γι geladen. Dii
sich ergebende Verzögerungszeitkonstante kann als( durch die Wahl der Widerstände Rt und R20 vorgegebei
werden.
Das Potential am Schaltungspunkt ß wird mittels der Widerstünde R^, /?b so bestimmt, daß, wie bereits
erwähnt, im Ruhezustand der Transistor Ti des Differenzverstärkers leitet, während der weitere Transistor
T2 des Differenzverstärkers gesperrt ist. Erreicht
nun das Potential an der Basis des Transistors 71 einen durch das Potential des Schaltungspunktes B bestimmten
Schwellenwert, so kippt der Differenzverstärker, d. h., der Transistor 71 wird nichtleitend, während jetzt
der weitere Transistor Tj leitet. Hierdurch wird der m
Thyristor 777 gezündet, und der über ihn und den Widerstand Ri fließende Strom dient zur Meldung, daß
eine auf einem Brand beruhende Rauchdichte der Umgebungsluft und ein entsprechender Schwellenwert
des Potentials am Verbindungspunkt A erreicht ist, sowie gegebenenfalls zur Alarmierung und/oder Auslösung
von Brandbekämpfungsmaßnahmen.
Feldeffekttransistoren weisen eine relativ große Kapazität zwischen Steueranschluß und Kanalstromstrecke
auf. Dies ist insbesondere der Fall bei MOS-Feldeffektransistoren, bei denen sich zwischen
Steuerelektrode und Kanalstromstrecke eine dünne Oxidschicht befindet. Die Kapazität bestimmt die
statischen und dynamischen Eigenschaften eines solchen Feldeffekttransistors weilgehend. Sie könnte sich
bei dem im Ausführungsbeispiel verwendeten MOS-Feldeffekttransistor
FET besonders bei der Inbetriebnahme des Melders störend auf dessen Funktionsweise
auswirken. Dies wird jedoch durch die mittels des Kondensators Q erfolgende Verzögerung vermieden;
die gewählte Verzögerungszeit ist größer als die relativ kurze Abklingzeit von durch die Kapazität des
MOS-Feldeffekttransistors FET verursachten Einschwingvorgängen.
Die Verzögerung durch den Kondensator Ci kann beispielsweise 10 bis 15 s betragen.
Oft treten unkritische Schwankungen der Rauchdichte in der Umgebungsluft und damit des Potentials am
Verbindungspunkt A auf, die auch bei einem kurzzeitigen Überschreiten des vorgegebenen Maximalwerts
nicht zu einer Meldung führen sollen. Wäre die Diode D\ nicht vorgesehen, so könnten mehrere aufeinanderfolgende
derartige Schwankungen aufgrund der Integrationswirkung des Kondensators Q zu einer Spannungsverschiebung
an der Basis des Transistors Γι führen, die eine Meldung auslösen würde. Um dies zu
vermeiden, ist die Diode D\ von handelsüblichem Typ vorgesehen. Bei jedem Absinken der Rauchdichte und
entsprechender Verschiebung des Potentials am Verbindungspunkt A zum Potential des Leiters 10 hin
bewirkt die Diode D\ eine sofortige Entladung des Kondensators G insoweit, daß das Potential der Basis
des Transistors 71 mit demjenigen des Verbindungspunkts der Senkenelektrode des Feldeffekttransistors
FfTund seines Lastwiderstands /?w übereinstimmt. Das
Potential der Basis des Transistors 71 wird also in diesem Fall dem Potential des genannten Verbindungspunkts unverzögert nachgeführt. Der Sperrstrom der
Diode D\ ist kleiner als der durch den Widerstand R20
fließende Ladestrom des Kondensators d. Der Sperroder Reststrom beeinflußt daher die Genauigkeit der
gewünschten Verzögerungszeit bei der Aufladung des Kondensators Ci nicht.
Bei geschlossenem Schalter 32 ist der Melder relativ unempfindlich. Um den Melder innerhalb eines vorgeschriebenen
Empfindlichkeitsbereichs hinsichtlich seiner Empfindlichkeit verstellen zu können, kann bei
geöffnetem Schalter 32 eine variable Hilfsspannungsquelle wirksam gemacht werden, die dann mit dem
Widerstand R\* und dem Potentiometer Ru in Reihe
zwischen dem Leiterabschnitt 10' und dem Leiter 12 liegt. Die Hilfsspannungsquelle besteht aus der Reihenschaltung
eines Potentiometers /?2i und eines verstellbaren
Widerstands R22 sowie eines mit der Kollektor-Emitter-Strecke parallel hierzu liegenden Transistor T8,
dessen Basis am Abgriff des Potentiometers /?2i liegt.
Zur Ermittlung der Melderempfindlichkeit kann bei entfernter Brücke Br an die von dieser verbundenen
Schaltungspunkte Mi, M2 eine Gegenspannungsquelle
angeschlossen werden.
Als Sicherheit für den Fall einer Störung der Meldung aufgrund der Rauchdichtemessung und für den Fall
eines zu meldenden Brandes ohne genügende Rauchentwicklung ist vorgesehen, daß der Melder auch bei einer
vorgegebenen Maximaltemperatur anspricht. Hierzu ist ein der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 7")
parallelgeschaltetes, bei der vorgegebenen Maximaltemperatur, beispielsweise bei 75°C, ansprechendes
Schaltelement 34 vorgesehen, das bei seinem Ansprechen den Transistor Γ3 kurzschließt und hierdurch die
Zündung des Thyristors Th bewirkt. Das Schaltelement 34 kann beispielsweise als Bimetall-Schalter ausgebildet
sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Brandmelder mit einem in Reihe mit einem Referenz-Widerstandselement an einer Spannungsquelle liegenden, seinen Widerstandswert in Abhängigkeit
von einer Umgebungsbedingung verändernden Widerstandselement und einem von dem an
deren gemeinsamen Verbindungspunkt anstehenden Potential gesteuerten elektronischen Schaltelement,
dessen Steuerelektrode eine Diode vorgeschaltet ist und das in Abhängigkeit vom Überschreiten eines
vorgegebenen Potentials am Verbindungspunkt seinen Leitfähigkeitszustand ändert, wobei die
Steuerelektrode mit einem Anschluß der Spannungsquelle über einen Kondensator verbunden ist,
der bei einer Änderungsrichtung des Potentials des Verbindungspunkts die Änderung des Leitfähigkeitszustands
des elektronischen Schaltelements gegenüber dem Überschreiten des vorgegebenen Potentials verzögert und der bei entgegengesetzter
Änderungsrichtung des Potentials über die Diode entladbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektronische Schaltelement ein mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit einem
Lastwiderstand (Ra) an der Spannungsquelle liegender, im Ruhezustand leitender, bipolarer Transistor
(Ti) ist und daß der Kondensator (Ci) durch den
Basisstrom des Transistors (Γι) aufladbar ist.
2. Brandmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß der Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors (T\) unmittelbar mit einem Pol der Spannungsquelle verbunden ist.
3. Brandmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Transistor (7i)
in Reihe geschalteten Lastwiderstand (Ra) die Kollektor-Emitter-Strecke eines weiteren Transistors
(T2) angeschlossen ist, dessen Steuerelektrode an einem vorgegebenen Potential liegt, der mit dem
Transistor (Ti) einen Differenzverstärker bildet und
dessen Ausgangsspannung als Meldesignalspannung abnehmbar ist.
4. Brandmelder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgegebene Potential an
einem von der Spannungsquelle gespeisten Spannungsteiler (R%, Rb) abgenommen ist.
5. Brandmelder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgegebene Potential an
einem den Spannungsteiler oder einen Teil des Spannungsteilers (R^, /?&) bildenden Potentiometer
(Rs) abgegriffen ist.
6. Brandmelder nach Anspruch 1 in einer Ausführung als lonisations-Brandmelder mit einer in
Reihe mit einer Referenz-Ionisationskammer geschalteten, auf in der Umgebungsluft enthaltenen
Rauch ansprechenden Meß-Ionisationskammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt
(A) der Kammern (Mk, Rk) über einen Impedanzwandler (FET) und die diesem nachgeschaltete
Diode (Di) mit der Steuerelektrode des Transistors
(T\) verbunden ist.
7. Brandmelder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Impedanzwandler ein
Feldeffekttransistor (FFT), vorzugsweise ein MOS-Feldeffekttransistor,
ist.
8. Brandmelder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalstromstrecke des
Feldeffekttransistors (FET) über einen weiteren
Lastwiderstand (Rw) an der Gleichspannungsqueile liegt und daß die Diode (Di) am Verbindungspunkt
des Feldeffekttransistors (FET) und dieses weiteren Lastwiderstands (Rw) angeschlossen ist.
9. Brandmelder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldeffekttransistor (FET)
mit seinem dem weiteren Lastwiderstand (R^)
abgewandten Anschluß der Kanalstromstrecke an den Abgriff eines Potentiometers (Ru) angeschlossen
ist, das derart eingestellt ist, daß der Feldeffekttransistor (FET)Im Ruhezustand leitet.
10. Brandmelder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer (Ru) in
Reihe mit einer variablen Hilfsspannungsquelle (Tu, Rn, R22) an der Spannungsquelle liegt.
11. Brandmelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Verbindungspunkt der Diode (Dt) und des Kondensators (Ci) einerseits und der Steuerelektrode
des Transistors (Γι) andererseits ein ohmscher
Widerstand (R20) eingeschaltet ist.
12. Brandmelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
ein beim Überschreiten einer vorgegebenen Maximaltemperatur ein Meldesignai erzeugendes Schaltelement
(34) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449892 DE2449892C2 (de) | 1974-10-21 | Brandmelder | |
DE19742462335 DE2462335C2 (de) | 1974-10-21 | 1974-10-21 | Temperaturmelder, insbesondere Brandmelder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449892 DE2449892C2 (de) | 1974-10-21 | Brandmelder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2449892B1 DE2449892B1 (de) | 1975-09-18 |
DE2449892C2 true DE2449892C2 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69126826T2 (de) | Statischer Schalter | |
DE112005002954B4 (de) | Energieversorgungssteuerung | |
DE1095879B (de) | Transistor-Verzoegerungsstromkreis | |
DE2310448C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektronischen Schalters | |
DE2614491C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Überwachen der Funktionsbereitschaft der Auslöseorgane einer Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge | |
DE2504648C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Abschaltung bei Überstrom oder Überspannung | |
DE1763492C3 (de) | Fühleinrichtung für die Strombegrenzungseinrichtung einer Regeleinrichtung | |
DE2449892C2 (de) | Brandmelder | |
DE1137795B (de) | Elektrisches Schutzrelais | |
DE2148154C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung des Zündzeitpunktes einer Brennkraftmaschine | |
DE2539727A1 (de) | Statisches ueberstromrelais | |
DE2747416A1 (de) | Elektronenblitzgeraet | |
DE2454196C3 (de) | Brandmeldeanlage | |
DE2754746C3 (de) | Meldeeinrichtung | |
DE2261979A1 (de) | Elektronische schaltung mit batteriespannungs-ueberwachung | |
DE2627356C3 (de) | Temperatunneider | |
DE2703233C2 (de) | Brandmelder | |
DE2462335C2 (de) | Temperaturmelder, insbesondere Brandmelder | |
DE2449892B1 (de) | Melder,insbesondere Brandmelder | |
DE2702933C2 (de) | Brandmelder | |
DE1005877B (de) | Selbsttaetige Feuermeldeanlage | |
DE2713280B2 (de) | Feuermeldeanlage mit mindestens einer zweidrähtigen Meldelinie für gleichspannungsversorgte Ionisationsfeuermelder | |
DE2153562C3 (de) | Schutzschaltung für eine supraleitende Spule | |
DE2261179C3 (de) | Meldeeinrichtung, insbesondere zur Brandmeldung | |
DE2011329A1 (de) | Ionisationsfeuermelder |