DE2462335C2 - Temperaturmelder, insbesondere Brandmelder - Google Patents

Temperaturmelder, insbesondere Brandmelder

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DE2462335C2
DE2462335C2 DE19742462335 DE2462335A DE2462335C2 DE 2462335 C2 DE2462335 C2 DE 2462335C2 DE 19742462335 DE19742462335 DE 19742462335 DE 2462335 A DE2462335 A DE 2462335A DE 2462335 C2 DE2462335 C2 DE 2462335C2
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Description

jedoch kurzfristige Überschreitungen des vorgegebenen Potentials am Verbindungspunkt durch Temperaturschwankungen auch bei mehrfachem Auftreten keine unerwünschte Meldung verursachen.
Bei dem Temperaturmelder gemäß der Erfindung verzögert der vorgesehene Kondensator in von lonisations-Feuermeldern bekannter Weise die Meldung um eine vorgegebene Zeit, um kurzfristige, auf Störungsursachen beruhende Überschreitungen des Potentials am Verbindungspunkt zu unterdrücken. Da κι diese Verzögerungszeit gegenüber der durch die thermische Trägheit des temperaturabhängigen Widerstandselements bedingten Verzögerungszeit wesentlich größer gewählt werden kann, bestimmt sie die sich ergebende Gesamtverzögerung praktisch ausschließ- i> lieh, so daß vorteilhafterweise die Gesamtverzögerung gegenüber der seitherigen Bauweise von Temperaturmeldern wesentlich genauer bestimmbar ist Trotz der integrierenden Wirkung des Kondensators wird — wie an sich wieder bei lonisations-Feuermeldern bekannt — vermieden, daß im Falle mehrmaliger, kurzfristiger Änderungen der Umgebungsbedingungen der Kondensator so weit aufgeladen wird, daß der Transistor seinen Leitfähigkeitszustand ändert, da zwischen den Änderungen der Umgebungsbedingungen der Kondensator jeweils über die Diode entladen wird. Diese Lösung ist jedoch gegenüber den bei lonisations-Feuermeldern verwendeten Schaltungen wesentlich unaufwendiger, da die Diode weder eine Zenerdiode sein muß, sondern von handelsüblichem Typ sein kann, noch die Vorschaltung κι eines Schwellenwertdetektors verlangt. Hiermit geht auch der weitere, bei einem Temperaturmelder besonders wichtige Vorteil einher, daß die Aufladung des Kondensators über den der Diode parallelgeschalteten Widerstand mit einer auch bei Temperaturänderun- S3 gen weitgehend unveränderlichen Zeitkonstanten erfolgt während bei der Aufladung über eine Zenerdiode deren Temperaturabhängigkeit und bei der Aufladung über einen beispielsweise eine Zenerdiode als Referenzelement enthaltenden oder von einem Thyristor ·»<) gebildeten Schwellenwertdetektor ebenfalls dessen Temperaturabhängigkeit die Zeitkonstante stark beeinflußt Auch die Zeitkonstante der Entladung des Kondensators ist bei dem Melder gemäß der Erfindung selbst bei Temperaturänderungen konstant, da der Kondensator mit seinem der Steuerelektrode des Transistors abgewandten Belag an denjenigen Anschluß der Spannungsquelle gelegt ist, an den der Festwiderstand angeschlossen ist, so daß die Entladung des Kondensators über die Reihenschaltung der Diode und w des Festwiderstands, nicht also über das temperaturabhängige Widerstandselement, erfolgt Dies ist auch insofern von Vorteil, als über das temperaturabhängige Widerstandselement fließende Entladeströme des Kondensators dieses Widerstandselement aufheizen und somit seinen Widerstandswert verfälschen könnten. Gegenüber herkömmlichen Temperatunneidern ist schließlich der Vorteil hervorzuheben, daß weder ein Entladewiderstand für den Kondensator erforderlich ist noch der Steuerelektrode des Transistors über einen «> Widerstand eine Vorspannung zugeführt werden muß.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Maximaltemperaturmelder gemäß der *>s Erfindung,
Fig.2 Teile einer abgewandelten Ausführung des Melders gemäß F i g. 1,
Fi g.3 einen Melder ähnlich Fig. 1 oder 2 mit einem zusätzlichen, auf die zeitliche Änderung der Umgebungstemperatur ansprechenden Differentialteil,
Fig.4 eine Draufsicht auf einen bei den Meldern gemäß F i g. 1 bis 3 verwendbaren Wärmekollektor,
F i g. 5 eine Seitenansicht des Wärmekollektors gemäß F i g. 4,
Fig.6 einen Schnitt durch den Wärmekollektor gemäß F i g. 4 und 5.
Der in F i g. 1 dargestellte Maximaltemperaturmelder weist zwei Speiseleiter 10, 12 auf, die an eine nicht dargestellte Gleichspannungsquelle angeschlossen sind. Zwischen den Leitern 12,10 liegt ein temperaturabhängiger, mit einem Wärmekollektor 14 versehener Widerstand R\ in Reihe mit einem gegen Temperaturänderungen weitgehend unempfindlichen Festwiderstand Λ2. Der Basisanschluß eines Transistors Ti ist über eine Diode D\ und einen parallel zu dieser geschalteten Widerstand Ri unmittelbar an dem gemeinsamen Verbindungspunkt A von temperaturabhängigem Widerstand R\ und Festwiderstand Ri angeschlossen. Die Basis des Transistors 71 ist weiter über einen drei Stellungen aufweisenden Schalter 16 wahlweise mit einem Kondensator G oder einem Kondensator Ci verbindbar, deren dem Transistor Ti abgewandte Beläge unmittelbar mit dem Leiter 12 verbunden sind.
Der Emitter des pnp-Transistors Ti ist über den Lastwiderstand Ät mit dem Leiter 10 verbunden, während der Kollektor des Transistors Tt unmittelbar an den Leiter 12 und damit an einen Pol der Gleichspannungsquelle angeschlossen ist Am Verbindungspunkt zwischen Transistor Ti und Lastwiderstand Ra ist damit im Meldefall gegenüber dem Ruhezustand ein möglichst großer und leicht auswertbarer Spannungssprung zur Verfügung. Am Verbindungspunkt von Transistor Ti und Lastwiderstand A4 ist der Emitter eines weiteren pnp-Transistors Ti angeschlossen, dessen Basis an einem Schaltungspunkt B mit vorgegebenem Potential liegt und der mit dem Transistor Ti einen Differenzverstärker bildet. Das vorgegebene Potential am Schaltungspunkt B ist an einem von der Spannungsquelle gespeisten Spannungsteiler abgenommen, der von einem Potentiometer A5 und einem Festwiderstand Ri gebildet ist. Die am Kollektor des weiteren Transistors T2 im Meldefall erscheinende Meldesignalspannung wird durch Transistoren T3, T4 verstärkt der Zündelektrode eines Thyristors Th zugeführt, der in Reihe mit einem Widerstand Ri zwischen den Leitern 10, 12 liegt Der Transistor T3 ist einerseits über einen Widerstand R% mit dem Verbindungspunkt des Widerstands /?7 und des Thyristors Th und andererseits mit der Basis des Transistors T4 verbunden, der einerseits ebenfalls am Verbindungspunkt von Widerstand Rj und Thyristor Th liegt und der andererseits über den Widerstand Ä9 mit der Zündelektrode verbunden ist Zwischen diese und den Leiter 12 ist ein Kondensator G eingeschaltet, der kurzfristige Störungen unterdrückt
Das Potential am Schaltungspunkt B wird mittels des Potentiometers R5 so eingestellt, daß im Ruhezustanc der Transistor 7ΐ des Differenzverstärkers leitet während der weitere Transistor Ti des Dif ferenzverstär kers gesperrt ist Tritt nun eine Erhöhung dei Umgebungstemperatur auf, so verringert sich dei Widerstand des temperaturabhängigen Widerstands R\ und das Potential am Verbindungspunkt A wird in dargestellten Ausführungsbeispiel stärker positiv. Diesf Potentialänderung wird über den Widerstand R3 auf du Basis des Transistors Ti übertragen, jedoch erfolgt di<
Änderung der Basisspannung bei Einschaltung des Kondensators G oder Ci mit einer durch dessen Kapazität und den Widerstandswert des Widerstands Ri bestimmten Zeitkonstante verzögert. Erreicht die Basisspannung des Transistors Ti einen durch das Potential des Schaltungspunktes B bestimmten Schwellenwert, so kippt der Differenzverstärker, d. h. der Transistor T\ wird nichtleitend, während jetzt der weitere Transistor T2 leitet. Hierdurch wird der Thyristor Th gezündet, und der über ihn und den Widerstand Ri fließende Strom dient zur Meldung, daß eine vorgegebene Maximaltemperatur erreicht ist, sowie gegebenenfalls zur Alarmierung und/oder Auslösung von Brandbekämpfungsmaßnahmen.
Die Meldung der erreichten Maximaltemperatur wird durch die thermische Trägheit des temperaturempfindlichen Widerstands R\ und des mit ihm baulich verbundenen Wärmekollektors 14 verzögert Diese Verzögerungszeit kann durch bauliche Maßnahmen, auf die noch einzugehen sein wird, präzise vorgegeben und gering gehalten werden. Eine zusätzliche Verzögerungszeit ergibt sich durch die Aufladung des Kondensators Ci oder C2 über den Widerstand A3. Auch diese Verzögerungszeit kann durch genaue Auswahl der Werte dieser Bauteile genau bestimmt werden. Gewünschtenfalls kann durch Ausbildung des Schalters 16 als Wischschalter erreicht werden, daß dieser in einer Zwischenstellung gleichzeitig die Kondensatoren Q, Cz mit der Basis des Transistors T1 verbindet, so daß durch Abschaltung der Kondensatoren G, Cz, wie in F i g. 1 dargestellt, und durch wahlweise Einschaltung eines Kondensators Q, Ci oder beider Kondensatoren bis zu vier unterschiedliche Gesamt-Verzögerungszeiten in Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck eingestellt werden können.
Oft treten unkritische Temperaturschwankungen auf, die auch bei einem kurzzeitigen Überschreiten des vorgegebenen Maximalwerts nicht zu einer Meldung führen sollen. Wäre die Diode Di nicht vorgesehen, so könnten mehrere aufeinanderfolgende derartige *o Schwankungen auf Grund der Integrationswirkung des angeschlossenen Kondensators Ci und/oder Ci zu einer Spannungsverschiebung an der Basis des Transistors 71 führen, die eine Meldung auslösen würde. Um dies zu vermeiden, ist die Diode D\ vorgesehen. Bei jedem Absinken der Temperatur und entsprechender Verschiebung des Potentials am Verbindungspunkt A zum Potential des Leiters 12 hin bewirkt die Diode A eine sofortige Entladung des Kondensators Ci bzw. Ci insoweit, daß das Potential der Basis des Transistors Γι so mit demjenigen des Verbindungspunktes A übereinstimmt Das Potential der Basis des Transistors Ti wird also in diesem Fall dem Potential des Verbindungspunkts A unverzögert nachgeführt
Der in Fig.2 teilweise dargestellte Melder stimmt mit demjenigen nach Fig. 1 weitgehend fiberein; !gleiche Teile sind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet Zusätzlich gegenüber der Ausführung gemäß F i g. 1 ist jedoch eine Schaltungsanordnung vorgesehen, die als zusätzliche Maßnahme gegen Falschmeldungen bei unbeachtlichen Temperaturschwankungen den Kondensator Ci bzw. Ci jeweils nach einer vorgegebenen Taktzeit bis auf eine Restladung entlädt Die Schaltungsanordnung omfaßt einen Transistor Ts, dessen Emitter-Kollektor-Strecke mit einem Endadewiderstand Rw in Reihe geschaltet ist, wobei diese Reihenschaltung dem jeweils eingeschalteten Kondensator Ck und/oder C2 parallel Hegt Zwischen den Leitern 10, 22 liegt die Reihenschaltung eines Widerstands Ru, eines Unijunction-Transistors Tt und eines Widerstands Rm sowie parallel hierzu weiter die Reihenschaltung eines Ladewiderstands Ru und eines Kondensators G. Der Kondensator G wird über den Ladewiderstand Λ13 geladen. Beim Erreichen einer vorgegebenen Kondensatorspannung wird der Unijunction-Transistor Tt leitend und entlädt den Kondensator G. Die dabei am Widerstand Rn abfallende Spannung ist der Basis des Transistors T5 zugeführt, der daher während der Entladung des Kondensators G leitend wird und seinerseits den Kondensator Ci und/oder Ci über den Entladewiderstand /?10 entlädt. Die Taktzeit, nach der die Schaltungsanordnung jeweils eine Entladung bewirkt, ist mindestens so groß und vorzugsweise größer als die größte Verzögerungszeit, die auf Grund der thermischen Trägheit des temperaturabhängigen Widerstands Ri und auf Grund der Verzögerung durch den Kondensator Ci und/oder Ci bei der Meldung gegenüber der Überschreitung des vorgegebenen Potentials am Verbindungspunkt A auftritt Durch entsprechende Bemessung der Schaltungselemente der Schaltungsanordnung kann diejenige Zeit, während deren der Kondensator Ci und/oder Ci jeweils über den Entladewiderstand Äio entladen wird, und damit die verbleibende Restladung genau bestimmt werden. Je geringer die Restladung gemacht wird, um so größer wird die Sicherheit gegen ein fehlerhaftes Ansprechen, jedoch auch um so geringer die Empfindlichkeit gegenüber geringen Temperaturänderungen in der Umgebung der vorgegebenen Maximaltemperatur.
Eine weitere Abwandlung des Melders gemäß F i g. 2 gegenüber demjenigen nach F i g. 1 liegt darin, daß anstelle einer einzigen Diode A eine Reihenschaltung zweier gleichartiger Dioden D\, D2 vorgesehen ist Hierdurch wird mit Sicherheit ein geringer Sperrstrom der Dioden Di, Dz erhalten, der um mindestens zwei oder drei Zehnerpotenzen kleiner ist als der durch den Widerstand R3 fließende Ladestrom des Kondensators Ci und/oder Ci. Der Sperr- oder Reststrom beeinflußt daher die Genauigkeit der gewünschten Verzögerungszeit nicht und es können handelsübliche Dioden mit relativ großen Toleranzen hinsichtlich des Reststroms verwendet werden. Selbst in dem wenig wahrscheinlichen Fall nämlich, daß eine der Dioden Du Di einen großen Reststrom aufweist wird mit großer Wahrscheinlichkeit die andere der Dioden einen normalen Reststrom zeigen und damit praktisch allein den bei einer gegebenen Sperrspannung fließenden Gesamt-Reststrom bestimmen.
Der in F i g. 3 gezeigte Melder spricht wieder auf eine vorgegebene Maximaltemperatur an und weist hierzu einen Maximalteil 18 auf, in dem nur einige Schaltelemente aufgezeichnet sind und der mit der Bauart gemäß Fig. 1 oder derjenigen gemäß Fig.2 fibereinstimmen kann. Gleiche Teile sind wieder mit gleichen Bezugszeichen Versehen. Zusätzlich weist der Melder einen im Falle einer vorgegebenen zeitlichen Temperaturänderung ein Meldesignal erzeugenden Differentialverstärker 20 auf. Dieser ist mit dem Verbindungspunkt Λ von temperaturabhSngigem Widerstand R\ und Festwiderstand A2 mittels eines Kondensators C5 ausschließlich wechselspannungsmäßig gekoppelt Zur Erzielung einer der zeitlichen Ableitung des Temperaturverlaufs entsprechenden Spannung ist mit dem Kondensator Q ein Widerstand Ru in Reihe geschaltet dessen dem Kondensator C5 abgewandter Anschluß mit dem Leiter 12 verbunden ist Die so am Verbindungspunkt von
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Kondensator Cs und Widerstand gewonnene Spannung ist der Basis eines einen hohen Eingangswiderstand aufweisenden MOS-Feldeffekttransistors T7 zugeführt. Dessen Quellenelektrode ist mit dem Abgriff eines an die Gleichspannungsquelle angeschlossenen Potentiometers R\s verbunden, während die Senkenelektrode über den Lastwiderstand R\e mit dem Leiter 10 verbunden ist. Bei einer vorgegebenen Steilheit des Temperaturanstiegs genügt die Steuerelektrodenspannung des Feldeffekttransistors T7, um diesen leitend zu machen. Die am Ausgang C gegenüber dem positiven Leiter 10 in diesem Fall als Meldespannung auftretende Spannungsänderung kann in entsprechender Weise wie bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zu einer Meldung dienen, indem beispielsweise wieder der Thyristor Th (Fig. 1) gezündet wird. Alternativ ist es ebenfalls möglich, beispielsweise durch ingangsetzen eines Oszillators, ein gesondertes, von dem Fall einer Meldung der Maximaltemperatur unterscheidbares Meldesignal über die Leiter 10,12 auszusenden.
Zur zusätzlichen Meldung eines starken Temperaturanstiegs erfordert der Melder gegenüber dem temperaturabhängigen Widerstand R\ kein zusätzliches Führungselement. Durch die reine Wechselspannungskopplung des Differentialverstärkers 20 und dessen hohen Eingangswiderstand werden Meßverfälschungen vermieden. Eventuell langfristig eintretende Reststromänderungen des Kondensators Q, können nämlich keine oder eine nur sehr geringe Steuerwirkung auf den Feldeffekttransistor T7 ausüben, und es treten keine Eigenerwärmungen durch einen Meßstrom auf. Auch spielt eine Reststromstreuung zwischen den einzelnen Exemplaren des Kondensators Q, bei verschiedenen gleichartigen Meldern praktisch keine Rolle, was für die Serienfertigung von Vorteil ist
Ein zur Verwendung bei den Meldern gemäß F i g. 1 bis 3 geeigneter temperaturabhängiger Widerstand R\ und ein Wärmekollektor 14 sind in F i g. 4 bis 6 genauer dargestellt Der Widerstand R\ ist ein Heißleiter und wird von einem zylindrischen, beiderseits ebenen Plättchen aus einem Material mit negativem Temperaturkoeffizienten gebildet (F i g. 6). Der Wärmekollektor 14 ist radförmig mit einem mittleren Nabenteil 20, einem umlaufenden Rand 22 und die Nabe 20 und den Rand 22 verbindenden Speichen 24 ausgebildet Der Rand 22 dient zur Befestigung auf einem nicht dargestellten Sockel. Der Wärmekollektor 14 hat weiter eine annähernd konische Gestalt, wie aus Fig.5 und 6 erkennbar ist; der Nabenteil 20 ist gegenüber dem Rand 22 axial versetzt, und die Speichen 24 verlaufen vom Nabenteil 20 schräg zum Rand 22 hin. Das den Widerstand R\ bildende Plättchen ist auf seinen beiden ebenen Stirnseiten kontaktiert und auf der dem Sockel zugewandten Innenseite des Nabenteils 20 mit diesem weich verlötet. Hierdurch ist der Widerstand R\ gegen mechanische Einwirkungen geschützt untergebracht und steht mit dem Nabenteil 20 in gutem Wärmekontakt Anschlußdrähte 26, 28 (Fig.6) sind mit dem Nabenteil 20 und der diesem abgewandten Stirnseite des Widerstands Ri verlötet. Wie bereits erwähnt, ergibt sich ein guter Wärmekon takt zwischen dem plattenförmigen Widerstand R\ und der Nabe 20 des Wärmekollektors 14. Die Wärmeleitfähigkeit dieses Übergangs ist zudem genau definiert, da die Verbindung gut reproduzierbar ist, was im Hinblick auf eine möglichst genau definierte, durch die thermische Trägheit des Widerstands R1 und des Wärmekollektors 14 verursachte Verzögerungszeit beim Ansprechen des Meiders wichtig ist. Der Wärmeübergang zwischen Widerstand Rx und Nabenteil 20 kann zudem gewünschtenfalls durch die Wahl des verwendeten Weichlots in gewissen Grenzen beeinflußt werden.
Der Wärmekollektor 14 besteht aus einem gut wärmeleitenden Metall, vorzugsweise Kupfer. Auf Grund der beschriebenen Gestalt ist er nahezu allseitig offen, so daß die Umgebungsluft auch den Widerstand
R\ erreicht und daß dieser und der Nabenteil 20 Temperaturänderungen der Umgebungsluft mit sehr
geringer Verzögerung folgen.
Um die durch die thermische Trägheit des Wider-
stands R\ und des Nabenteils 20 verursachte Verzögerungszeit nicht unkontrolliert zu verfälschen, soll der Wärmekollektor 14 einen möglichst geringen Kontakt mit dem ihn tragenden Sockel haben. Dies wird dadurch erreicht daß der Wärmekollektor 14 an seinem Rand 22 und damit in möglichst großem Abstand von dem Widerstand /?i an dem Sockel befestigt ist und daß diese Verbindung nur punktweise, vorzugsweise an drei oder höchstens vier Verbindungsstellen, mit dem Sockel erfolgt; in Fig.5 ist eine Verbindungsstelle 30 angedeutet Auch dadurch, daß Nabenteil 20 und Rand 22 nur über die Speichen 24 verbunden sind, ergibt sich ein geringer Wärmefluß vom Widerstand R\ zum Sockel. Diese Wirkung wird noch dadurch unterstützt, daß die Speichen 24 infolge ihrer Schrägstellung bei gegebenem Durchmesser des Randes 22 eine relativ große Länge haben.
Der Rand 22 hat einen winkligen Querschnitt mit einem kurzen zylindrischen Abschnitt Hierdurch und durch die Schrägstellung der Speichen 24 wird trotz der relativ geringen Breite und Dicke der Speichen 24 eine gute mechanische Steifheit des Wärmekollektors 14 erzielt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Temperaturmelder, insbesondere Brandnielder, mit einem in Reihe mit einem Festwiderstand an einer Spannungsquelle liegenden, seinen Widerstandswert in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur verändernden Widerstandselement und einem von dem an deren gemeinsamem Verbindungspunkt anstehenden Potential gesteuerten Transistor, dessen Steuerelektrode über eine Diode unmittelbar an den Verbindungspunkt angeschlossen ist, wobei die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors in Reihe mit einem Lastwiderstand an der Spannungsquelle liegt und der Transistor in Abhängigkeit vom Oberschreiten eines vorgegebenen Potentials am Verbindungspunkt seinen Leitfähigkeitszustand ändert, dadurch gekennzeichnet, daß der Diode (A) ein Widerstand (A3) parallel geschaltet ist und daß die Steuerelektrode mit demjenigen Anschluß der Spannungsquelle, an den der Pestwiderstand (A2) angeschlossen ist, über einen Kondensator (Ci) verbunden ist (F i g. 1).
    2. Melder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (A) mit einer gleichartigen zweiten Diode (D2) in Reihe geschaltet ist (F i g. 2,3).
    3. Melder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (Q) wahlweise abschaltbar ist (F i g. 1 bis 3).
    4. Melder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kondensatoren (Ci, C2) verschiedener Kapazität vorgesehen sind, die wahlweise mit der Steuerelektrode des Transistors (Ti) verbindbar sind.
    5. Melder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors (Ti) unmittelbar mit einem Pol der Spannungsquelle verbunden ist
    6. Melder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ah dem mit dem Transistor (71) in Reihe geschalteten Lastwiderstand (A4) die Kollektor-Emitter-Strecke eines weiteren Transistors (T2) angeschlossen ist, dessen Steuerelektrode an einem vorgegebenen Potential liegt, der mit dem Transistor (71) einen Differenzverstärker bildet und dessen Ausgangsspannung als Meldesignalspannung abnehmbar ist.
    7. Melder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgegebene Potential an einem von der Spannungsquelle gespeisten Spannungsteiler (Ä5, Ri) abgenommen ist.
    8. Melder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgegebene Potential an einem den Spannungsteiler oder einen Teil des Spannungstei- « lers (Rs, Re) bildenden Potentiometer (Ri) abgegriffen ist
    9. Melder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturabhängige Widerstand (R\) in gutem Wärme- ω kontakt mit einem der Umgebungsluft zugänglichen, vorzugsweise aus Kupferblech bestehenden Wärmekollektor (14) steht (F i g. 4 bis 6).
    10. Melder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturabhängige Widerstand h> (R\) die Form eines Plältchens aufweist, das großflächig an dem Kollektor (14) anliegend mit diesem verbunden ist.
    11. Melder nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet daß der temperaturabhängige Widerstand (Rt) mit dem Wärmekollektor (14), vorzugsweise mittels eines Weichlots, verlötet ist
    12. Melder nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmekollektor (14) radförmig mit einer mittleren Nabe (20), mit der der temperaturabhängige Widerstand (A1) in Wärmekontakt steht, einem umlaufenden Rand (22) und die Nabe (20) und den Rand (22) verbindenden Speichen (24) gebildet ist
    13. Melder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß der Rand (22) zur Befestigung auf einem Sockel dient daß der Wärmekollektor (14) eine annähernd konische Gestalt mit von der gegenüber dem Rand (22) axial versetzten Nabe (20) schräg zum Rand (22) verlaufenden Speichen (24) aufweist und daß der temperaturabhängige Widerstand (Rt) auf der dem Sockel zugewandten Innenseite der Nabe (20) liegt
    14. Melder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß der Rand (22) nur punktweise, vorzugsweise an höchstens vier Verbindungspunkten (30), mit dem Sockel verbunden ist
    15. Melder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß parallel zu dem Kondensator (Ci) die Reihenschaltung eines Entladewiderstands (R\o) und eines elektronischen Schalters ( T5) liegt und daß ein Taktgeber (T6, R\ 1 bis R\3, Q) vorgesehen ist, der den Schalter (T5) mit einer vorgegebenen Taktfolge jeweils während einer vorgegebenen Entladezeit schließt (F i g. 2).
    16. Melder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter ein Transistor (Ts) ist
    17. Melder nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber einen über einen Ladewiderstand (Rn) ladbaren Kondensator (Q), einen von der Spannung an diesem Kondensator (Q) gesteuerten und ihn in der Taktfolge entladenden Unijunction-Transistor (Te) und einen mit dem Unijunction-Transistor (T6) in Reihe geschalteten Widerstand (A12) aufweist über den der Entladestrom dieses Kondensators (Q) fließt und dabei an diesem Widerstand eine den Schalter (7 5) leitend machende Spannung erzeugt
    18. Melder nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, im Falle eines vorgegebenen zeitlichen Temperaturanstiegs ein Meldesignal erzeugenden Differentialverstärker (20) (F i g. 3).
    19. Melder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet daß der Differentialverstärker (20) mit dem Verbindungspunkt (A) von temperaturabhängigem Widerstandselement (R\) und Festwiderstand (A2) ausschließlich wechselspannungsmäßig gekoppelt ist.
    20. Melder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet daß der Differentialverstärker (20) einen Transistor (T7) aufweist, dessen Steuerelektrode über einen Kondensator (Cs) mit dem Verbindungspunkt (A) sowie über einen ohmschen Widerstand (Ru) mit einem Pol der Spannungsquetle verbunden ist.
    21. Melder nach Anspruch 20, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß der im Differentialverstärker (20) vorgesehene Transistor (7?) ein Feldeffekttransistor, vorzugsweise ein MOS-Feldeffekttransistor ist
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Temperaturmelder, insbesondere einen Brandmelder, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
    Ein derartiger Melder ist bekannt (DE-PS 11 17 008). Die der Steuerelektrode des Transistors vorgaschaltete Diode dient hierbei dazu, temperaturabhängige Schwankungen des Steuerelektroden-Leckstroms durch gleichartiges Temperaturverhalten zu kompensieren. Die Steuerelektrode des Transistors ist über einen ohmschen Widerstand mit einem Pol der Spannungsquelle verbunden. Der Melder spricht bei einem Temperaturanstieg im wesentlichen beim Überschreiten einer vorgegebenen Maximaltemperatur an, wobei eine geringe Verzögerung durch die thermische Trägheit des als veränderliches Widerstandselement verwendeten Heißleiters auftritt.
    Aus dem gleichen Zusammenhang ist es auch bekannt, den Melder als auf den zeitlichen Anstieg der Temperatur ansprechenden Differentialmelder auszubilden, indem der der Steuerelektrode des Transistors vorgeschalteten Diode ein Kondensator und ein Widerstand parallel geschaltet werden. Bei derartiger Differentialwirkung besteht die Gefahr, daß kurzfristige, auf Störungsursachen beruhende Erhöhungen der Umgebungstemperatur ein unerwünschtes Meldesignal auslösen.
    Bei nach dem Prinzip der Maximalwertmessung arbeitenden, & h. beim Überschreiten eines vorgegebenen Rauchgehalts in der Umgebungsluft ein Alarmsignal erzeugenden Ionisations-Feuermeldern ist es auch bekannt (DE-OS 19 22 987; DE-AS 20 34 419), einer mindestens einen Transistor umfassenden Verstärkerstufe über eine Zenerdiode einen im Brandfall zu zündenden Thyristor nachzuschalten und die Steuerelektrode dieses Thyristors mit einem Anschluß der Spannungsquelle über einen Kondensator zu verbinden, der bei einer Änderung des Potentials des Verbindungspunkts zwischen Meß-lonisationskammer und Referenz-Ionisationskammer die Änderung des Leitfähigkeitszustands des Thyristors gegenüber dem Überschreiten eines vorgegebenen Potentials an dem genannten Verbindungspunkt verzögert Hierbei erfolgt eine Aufladung des Kondensators über die Zenerdiode erst dann, wenn die Ausgangsspannung der Verstärkerstufe einen der Zenerspannung der Zenerdiode entsprechenden Schwellenwert überschreitet Bei entgegengesetzter Änderungsrichtung des Potentials am Verbindungspunkt der Ionisationskammern findet zwar die Spannung am Kondensator einen Entladungsweg über die Zenerdiode und den Ausgangswiderstand der Verstärkerstufe vor, jedoch ist dieser im Interesse eines geringen Leistungsverbrauchs der Verstärkerstufe im allgemeinen so hochohmig, daß dem Kondensator ein Widerstand parallel geschaltet werden muß. Daß hierbei an Stelle einer handelsüblichen Diode eine Zenerdiode verwendet werden muß und der dem Kondensator parallelgeschaltete Widerstand vorhanden ist, bedeutet einen gewissen Bauaufwand.
    Bei einem der vorgenannten bekannten Ionisations-Feuermelder (DE-AS 20 34 419) ist an die mit dem Verbindungspunkt der Ionisationskammern verbundene Steuerelektrode eines Feldeffekttransistors der dem Thyristor vorgeschalteten Verstärkerstufe ein Kondensator angeschlossen. Der der Steuerelektrode abgewandte Belag des Kondensators ist entweder mit demjenigen Pol der Spannungsquelle verbunden, mit dem auch die Meß-lonisationskammer verbunden ist, so daß der Kondensator parallel zur Meß-lonisationskammer liegt, oder aber mit der Quellenelektrode des
    ίο Feldeffekttransistors verbunden, so daß der Kondensator parallel zur Steuerelektroden-Quellenelektroden-Strecke des Feldeffekttransistors liegt Hierbei verzögert zwar der Kondensator bei einer Änderung des Widerstandswerts der Meß-lonisationskammer die entsprechende Änderung des Leitfähigkeitszustandes des Feldeffekttransistors, jedoch erfolgt der Ladevorgang u ad der Entladevorgang des Kondensators mit derselben Zeitkonstanten, so daß bei kurzfristigen Änderungen des Rauchgehalts der Umgebungsluft die nicht gemeldet werden sollen, eine einmal eingetretene Änderung des Leitfähigkeitszustandes des Feldeffekttransistors mit einer Verzögerung rückgängig gemacht wird, so daß dann das erzeugte Meldesigna] nicht unterdrückt werden kann. Weiter besteht wegen der
    -'■> integrierenden Wirkung des Kondensators die Gefahr, daß im Falle mehrmaliger, kurzfristiger Änderungen der Rauchdichte der Umgebungsluft der Kondensator so weit aufgeladen wird, daß der Feldeffekttransistor seinen Leitfähigkeitszustand ändert und ein Meldesignal
    3ü erzeugt wird, obwohl ein vorgegebener Schwellenwert der Rauchdichte, bei dem die Meldung erfolgen soll, noch nicht erreicht ist
    Bei weiteren bekannten Ionisations-Feuermeldern (DE-OS 24 08 374; BE-PS 8 12 331; JP-GM-OS 1 02 982/
    1973) ist an den Verbindungspunkt der Ionisationskammern ein erster Schwellenwertdetektor angeschlossen, an dessen Ausgang über die Parallelschaltung einer Diode und eines Widerstands ein zweiter, beispielsweise von einem Thyristor gebildeter Schwellenwertdetektor angeschlossen ist, wobei parallel zum Eingang des zweiten Schwellenwertdetektors ein Kondensator geschaltet ist. Ähnlich wie beim Vorhandensein einer Zenerdiode erfolgt eine Aufladung des Kondensators erst dann, wenn das Potential des Verbindungspunkts der Ionisationskammern einen — hier vom Schwellenwert des ersten Schwellenwertdetektors vorgegebenen — Schwellenwert überschreitet, und zwar über den der Diode parallelgeschalteten Widerstand. Eine Entladung des Kondensators bei entgegengesetzter Änderungs richtung des Potentials am Verbindungspunkt der Ionisationskammern erfolgt über die dann zum Ausgang des ersten Schwellenwertdetektors hin leitende Diode und über den Ausgangswiderstand des ersten Schwellenwertdetektors, dem gegebenenfalls noch ein Entladest widerstand parallel geschaltet ist Durch die gegenüber der Aufladung des Kondensators relativ schnelle Entladung wird trotz der integrierenden Wirkung des Kondensators vermieden, daß im Falle mehrmaliger, kurzfristiger Erhöhungen der Rauchdichte der Konden-
    bo sator so weit aufgeladen wird, daß der zweite Schwellenwertdetektor anspricht und ein Meldesignal erzeugt Der erforderliche erste Schwellenwertdetektor bedeutet jedoch einen wesentlichen Bauaufwand.
    Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die
    hl Aufgabe zugrunde, einen Temperaturmelder in schaltungstechnisch einfacher Weise so auszubilden, daß bei Temperaturerhöhungen die Meldung mit einer genau vorgegebenen Zeitkonstanten verzögert wird, daß
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