DE2500087A1 - System zur fernuebertragung von daten ueber leitungen zwischen einer datenverarbeitungseinheit und datenstationen - Google Patents

System zur fernuebertragung von daten ueber leitungen zwischen einer datenverarbeitungseinheit und datenstationen

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DE2500087A1
DE2500087A1 DE19752500087 DE2500087A DE2500087A1 DE 2500087 A1 DE2500087 A1 DE 2500087A1 DE 19752500087 DE19752500087 DE 19752500087 DE 2500087 A DE2500087 A DE 2500087A DE 2500087 A1 DE2500087 A1 DE 2500087A1
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Jean Finet
Marcel Moulin
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CII HONEYWELL BULL
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    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • G06F13/382Information transfer, e.g. on bus using universal interface adapter
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Description

COMPAGNIE HONEYWELL BULL
9A, Avenue Gambetta
PARIS / Frankreich
Unser Zeichen; H 1032
System zur Fernübertragung von Daten über Leitungen zwischen einer Datenverarbeitungseinheit und Datenstationen
Die Erfindung bezieht sich auf Datenverarbeitungssysteme und insbesondere auf ein System, welches für die Versorgung einer großen Anzahl von Datenstationen unterschiedlicher Art bestimmt ist.
Die Datenverarbeitung ist im Geschäftsleben schnell unentbehrlich geworden, und zwar nicht allein für die Kalkulation, die Buchhaltung und die Informationsverarbeitung allgemein, sondern auch als Quelle für Verwaltungsinformationen.
Der Einbau eines Datenverarbeitungsgeräts in eine vorhandene Anlage erfordert häufig, daß die zu verarbeitende In-
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formation über eine große Entfernung übertragen wird. Diese Information, die am Ursprungsort in für den Menschen lesbarer Form geschrieben wird, wird durch eine Datenstation in eine Binärform umgesetzt, wobei die Datenstation außerdem ihre übertragung zu der zentralen Verarbeitungseinheit entweder über Drähte oder über Richtfunkstrecken bewirkt, die allgemein als Leitungen bezeichnet werden. Es gibt eine beträchtliche Anzahl von verschiedenen Datenstationen und diese Anzahl wächst ständig. Diese Datenstationen liefern jeweils eine festgelegte Art von codierter Nachricht, die durch ihre Zeichenlänge, ihre Bitgeschwindigkeit, ihr Nachrichtenformat sowie durch den Zweig der Fernübertragungen und die Übertragungsart gekennzeichnet ist, welche die Ingenieure, die mit den Verbindungen der Fernübertragungsgeräte mit den Fernübertragungssystemen befaßt sind, vor sehr ernste Probleme stellen. Diese Geräte sollen an die größtmögliche Anzahl von unterschiedlichen Arten von Datenstationen angepaßt sein und nach dem Ermessen der Anwender das Hinzufügen von zusätzlichen Einheiten oder das Verändern der mit dem Fernübertragungssystem verbundenen Datenstationen erlauben.
Man ordnet im allgemeinen eine Übertragungssteuereinheit zwischen der Verarbeitungseinheit und den Übertragungsleitungen mit den verschiedenen entfernten Datenstationen an. Die Übertragungssteuereinheit kann drei Teile enthalten:
1. mindestens einen Leitungsadapter,
2. eine Steuereinrichtung für die Leitungsadapter, und
3. ein System zur überwachung der Übertragungen, welches einerseits mit der Steuereinrichtung und andererseits mit der Verarbeitungseinheit verbunden ist.
Eine solche Übertragungssteuereinheit sowie
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die verschiedenen Leitungsadapter sollen im Gebrauch ausreichend anpassungsfähig sein, damit die Fernübertragung von Daten mit einer großen Anzahl von Datenstationen unterschiedlicher Art ausgeführt werden kann, die sehr verschiedene Kenndaten haben. Aus Wirtschaftlichkeitserwägungen hinsichtlich der Konzeption, der Herstellung, der überprüfung und der Wartung kann man jedoch nicht die Vermehrung der Wahlmöglichkeiten der Anlage, der Regulierungen, der Verdrahtungen auf Wunsch, usw. zulassen, zu welchen man bislang Zuflucht genommen hat, um diese Gebrauchsanpassungsfähigkeit zu erreichen.
Die vorhandenen Ubertragungssysteme teilt man in mehrere Gruppen ein, bei welchen es sich insbesondere um folgende handelt;
1 «- Die herkömmlichen Systeme verwenden Geräte mit verdrahteter Logik und können nur Übertragungen mit einer festgelegten und begrenzten Anzahl von Datenstationen gestatten. Diese Lösung ist wirtschaftlichf ihre Gebrauchsanpassungsfähigkeit ist aber sehr gering.
2 - Andere Systeme, die in Modulform aufgebaut sind, bieten zahlreiche Wahlmöglichkeiten durch Kombination von einzeln kompatiblen Moduln mit einem besonderen Typ entweder von Übertragungsgeräten oder einer Datenstation oder einer Familie von Datenstationen, Wenn die durch den Kunden gewünschte Konfiguration festge*· legt ist, baut man die verlangten, wahlweise vorhandenen Moduln um einen Übertragungsmodul herum. Die Verwendung von solchen wahlweise vorhandenen Moduln erfordert offensichtlich die Konzeption, die Herstellung, die Überprüfung und die Wartung einer großen Anzahl von Einheiten unterschiedlicher Art. Außerdem, wenn die Übertragungssteuereinheit an eine gewisse Anzahl von Fern-Übertragungsleitungen angepaßt werden kann, kann jeder
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Leitungsadapter verschieden sein. Man kann somit nicht die gleiche Logik verwenden, um die verschiedenen Funktionen dieser Leitungsadapter zu verwirklichen, so daß man die Einfachheit des Systems opfert.
3 - Bei noch weiteren Systemen sind den oben beschriebenen Modulsystemen Umschalter, Schalttafeln und/oder wahlweise Verdrahtungen zugeordnet, so daß auf Wunsch die Konfiguration der Moduln abgeändert werden kann, um die Kompatibilität mit den verschiedenen Datenstationen herzustellen. Die besondere Konfiguration der installierten Datenstationen ist deshalb spezifisch und wird sich zweifellos unter dem Einfluß der Bedürfnisse des Anwenders kontinuierlich weiter entwickeln. Diese Abänderungen von Schalttafeln und von verdrahteten Moduln stellen ernste Probleme, wenn die Wartung von mehreren Fernübertragungsanlagen ausgeführt werden soll.
4 - Bei noch anderen Systemen werden kleine Prozessoren zur Vorverarbeitung der Daten verwendet, die durch die Ubertragungseinrichtungen übertragen werden. Bei dieser Lösung empfängt der Vorverarbeitungsprozessor jedes über die übertragungsleitung übertragene Zeichen, überprüft es, stellt fest, ob es sich um ein Zeichen mit spezieller Funktion handelt, trifft die geeigneten Entscheidungen und reiht das Zeichen in ein Register oder in einen Pufferspeicher ein, welcher der Leitung zugeordnet ist, von der das Zeichen kommt. Beim Senden wird dieser Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt .
Der Prozessor soll in Abhängigkeit von der Konfiguration des besonderen Systems, welches er bedient, programmiert eein und jede Art von Datenstation in Verbindung mit einer Leitung ist Gegenstand eines Programmes. Die Verbindungen und die Änderungen von Verbindungen werden durch Anpassen eines Systems von Programmen des
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Vorverarbeitungsprozessors ausgeführt. Wenn man eine neue Art von Datenstation dem System hinzufügt, genügt es, in den Vorverarbeitungsprozessor das entsprechende Programm einzugeben. Der Hauptnachteil dieser Lösung besteht darin, daß jedes Programm einerseits ein Speichervolumen, das groß sein kann, und andererseits eine Integration des neuen Programms erfordert, die manchmal schwierig ist. Die Anzahl von Datenstationen, die mit der Zentraleinheit über diesen Vorverarbeitungsprozessor in Verbindung treten können, ist deshalb begrenzt. Außerdem behalten die zwischen die Leitungen und den Prozessor geschalteten Leitungsadapter die Form einer verdrahteten Logik und müssen jedesmal dann geändert werden, wenn eine Abänderung der entsprechenden Datenstation erfolgt.
Die Erfindung verwendet zwar die vierte Lösung, sie verringert jedoch deren Nachteile, indem sie eine Hierarchie bei der Überwachung der übertragung der Daten sowie bei den Kontrollen schafft, welche durch das Datenfernübertragungssystem ausgeführt werden, welches zwischen der Verarbeitungseinheit und den Leitungen für Übertragungen mit den entfernten Datenstationen angeordnet ist, deren Anzahl dann viel größer sein kann. Das Fernübertragungssystem nach der Erfindung ermöglicht außerdem, die großen Nachteile der drei vorhergehenden Lösungen zu beseitigen, in welchen modulartige oder mit verdrahteter Logik versehene Einrichtungen vorhanden sind, die Komplexitätsund Wartungsprobleme hervorrufen, insbesondere hinsichtlich der Leitungsadapter.
Die Erfindung betrifft ein System zur Fernübertragung von Daten zwischen Einheiten einer Datenverarbeitungsanlage, mit:
a) einem Leitungsadapter für jede übertragungsleitung, die mit einer Datenstation in Verbindung steht,
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- ti fr
b) einer Einrichtung zur Steuerung der Leitungsadapter / und
c) einem System zur überwachung der.Übertragungen, welches einerseits mit der Steuereinrichtung und andererseits mit der Verarbeitungseinheit verbunden ist.
Das Hauptmerkmal dieses Datenfernübertragungssystems beruht auf der Tatsache, daß es einen Speicher enthält, der Programme der Steuereinrichtung und des Überwachungssystems empfängt. In diese Steuerprogramme werden Parameter mit Hilfe von Tabellen eingebracht, die über das Überwachungssystem aus der Verarbeitungseinheit kommen. Diese Parameter, die selbst ebenfalls im Speicher aufgezeichnet werden, sind den Arten von Leitungen und von angeschlossenen Datenstationen angepaßt.
Die Leitungsadapter enthalten ihrerseits Einheiten, die durch die Steuereinrichtung programmierbar sind, beispielsweise gemäß den Parametern, die von der Verarbeitungseinheit abgegeben werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform des Systems nach der Erfindung, auf welche die Erfindung keineswegs beschränkt ist. In den Zeichnungen zeigen:
Fig, 1 ein Blockschaltbild eines Fern-
übertragungssystems nach der Erfindung,
Fig, 2 im einzelnen einen Leitungsadapter,
welcher einen Teil des Systems von Fig. 1 bildet, und
Fig. 3 im einzelnen die Speichertopologie,
die in dem in Fig. 1 dargestellten System vorkommt,
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•.ν
Ein Datenfernübertragungssystem nach der Erfindung 1st in sehr schematlscher Form in Fig.T gezeigt. Es enthält einen Leitungsadapter 1 für jede übertragungsleitung 2 zwischen der Datenverarbeitungseinheit 3 und einer nicht dargestellten Datenstation. Mehrere Leitungsadapter und mehrere nicht bezeichnete Leitungen sind als Beispiel dargestellt, es ist aber klar, daß ihre Anzahl veränderlich sein kann und daß die von ihnen gegebene Darstellung keineswegs als Einschränkung zu verstehen ist. In dem Beispiel ist ausserdem ein Modulator-Demodulator oder Modem 4 dargestellt, welches an sich bekannt ist und eine Einrichtung zum Verbinden eines Leitungsadapters mit der ihm entsprechenden Leitung in einem Datenfernübertragungssystero darstellt.
Das Datenfernübertragungssystem enthält außerdem eine Einrichtung 5 zur Steuerung der Leitungsadapter sowie ein Uberwachungssystem 6, welches die Verbindung zwischen der Verarbeitungseinheit 3 und der Steuereinrichtung 5 herstellt.
Diese Steuereinrichtung enthält einen ersten Teil 9 des Speichers 10, in welchem Tabellen von Parametern zur Steuerung der Leitungsadapter gespeichert sind.
Der erste Speicherteil 9 wird aus der Verarbeitungseinheit 3 über das Uberwachungssystem 6 geladen. Jeder Leitungsadapter 1 enthält Einheiten, die von dem ersten Teil 9 des Speichers 10 aus über die Steuereinrichtung 5 programmiert werden können« Die Struktur und die Funktionen der Leitungsadapter werden später erläutert. Die Struktur und die Funktionen der Steuereinrichtung 5 werden im folgenden nun ausführlicher beschrieben.
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Die Steuereinrichtung 5 besteht aus einem Steuerprozessor 8, der dem ersten Teil 9 des Speichers 10 zugeordnet ist. Mehrere Leitungsadapter können mit der Steuereinrichtung 5 über Anschlußeinrichtungen, wie etwa die Anschlußeinrichtung 17, verbunden sein. Dringlichkeitsschaltungen 18 bekannter Art sind mit den Anschlußeinrichtungen 17 verbunden und erlauben dem Steuerprozessor, die Dringlichkeiten der Anrufe auf der Höhe der Leitungen und der Anschlußeinrichtungen festzustellen. Die Aufgabe dieser Schaltungen wird in der Folge der Beschreibung näher angegeben.
Eine Reihe von Registern 11, die zu dem Speicher 10 gehören können, ist jedem Leitungsadapter zugeordnet. Jedes dieser Register 11 besitzt eine Kapazität von einem Zeichen, wobei ein Zeichen als die Zuordnung von mehreren binären Elementen oder Bits definiert ist.
Diese Zeichen kommen von der Steuereinrichtung 5 oder stammen aus derselben und gehen durch diese Reihe von Registern hindurch, die aus zwei gleichen Folgen 12, 13 besteht, von denen die eine Folge gefüllt wird, während die andere Folge geleert wird, und umgekehrt.
Beim Empfang, d.h. wenn ein peripheres Gerät Daten zu der Verarbeitungseinheit überträgt, wird eine der Folgen von Registern, beispielsweise die Folge 12, gefüllt. Dieses Füllen erfolgt mit Zeichen, die von dem Steuerprozessor 8 aus den Zeichen hergestellt worden sind, die aus dem Leitungsadapter 1 stammen. Die andere Registerfolge 13 wird, nach Verarbeitung durch das überwachungssystem/in Richtung zu der Verarbeitungseinheit hin unter der Steuerung dieses Uberwachungssystems geleert.
Beim Senden, d.h. wenn die Verarbeitungseinheit Daten an ein peripheres Gerät abgibt, kommen
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Blöcke von Zeichen an der Steuereinrichtung 5 an. Eine der Folgen von Registern wird dann mit den aus dem vorgenannten Block stammenden Zeichen und mit Steuerzeichen gefüllt. Der Steuerprozessor 8 gibt an den Leitungsadapter 1 Zeichen ab, die er aus den Zeichen hergestellt hat, die in der anderen Registerfolge enthalten sind, welche dann gerade geleert wird.
Es sind Ansteuereinrichtungen 14 vorgesehen, die das Oberwachungssystem 6 aufrufen, damit ein Block von Zeichen zu der Verarbeitungseinheit 3 jedesmal dann übertragen wird, wenn eine Folge von Registern beim Empfang vollständig gefüllt ist.
Umgekehrt gestatten diese Einrichtungen 14 bei dem Senden das Überwachungssystem 6 aufzurufen, damit dieses an die Steuereinrichtung 5 einen Block von Zeichen abgibt, der aus der Verarbeitungseinheit stammt, und damit auf diese Weise eine Folge von Registern, die Zeichen für Zeichen in Richtung zu einem Leitungsadapter geleert worden ist, wieder gefüllt werden kann. Dieser Auf ruf erfolgt mittels eines Signals, das in Fig. 1 mit "ACTIV" bezeichnet ist.
Es wird nun in etwas ausführlicherer Weise die Struktur des überwachungssystems 6 beschrieben.
Das Überwachungssystem 6 enthält einen Überwachungsprozessor 15 und einen zweiten Teil 16 des Speichers 10. Dieser zweite Teil des Speichers 10 enthält die Programme und die Parameter, die einerseits die Überwachung der Steuereinrichtung 5 und andererseits die Überwachung des Dialogs mit der Verarbeitungseinheit gestatten.
Es kann hier angemerkt werden, daß eines der Merkmale
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dieses Datenfernübertragungssystems seine hierarchische Organisation ist: die überwachungseinrichtung empfängt Steuerbefehle von der Verarbeitungseinheit und gibt Befehle an die Steuereinrichtung ab, die ihrerseits Befehle an den Leitungsadapter abgibt.
Das Überwachungssystem tritt mit der Verarbeitungseinheit folgendermaßen in Dialog:
1. Beim Empfang erfolgt die übertragung von Blöcken von Zeichen zu der Verarbeitungseinheit mittels des Überwachungsprozessors über einen Kanal 7, der mit der Verarbeitungseinheit 3 verbunden ist. Bei diesem Kanal kann es sich um einen Digitalkanal eines multiplexierten räumlichen Kanals handeln. Selbstverständlich entspricht eine Kanalnummer einem einzigen Leitungsadapter 1.
2. Beim Senden erfolgt die Übertragung eines Blocks von Zeichen von der Verarbeitungseinheit 3 zu dem Steuerprozessor 8 mittels des Überwachungsprozessors 15.
Der zweite Teil 16 des Speichers 10 enthält außerdem eine Kanalbezeichnungstabelle. Diese Tabelle ermöglicht im Speicher das Verändern von Tabellen und Steuerbefehlen zur überwachung der Übertragungen und zur Steuerung der Leitungsadapter. Sie ermöglicht außerdem den Zugriff auf die Arbeitszonen des Überwachungssystems 6, die diesem Kanal entsprechen, und von dort den Zugriff auf die Arbeitszone der Steuereinrichtung 5 des Leitungsadapters 1, mit welchem die entsprechende Leitung verbunden ist. Diese zweite Arbeitszone LICB ist in Fig. 3 an die erste Arbeitszone angrenzend dargestellt worden.
Zusätzliche Einzelheiten über diese Arbeitszonen und Tabellen werden sich aus der folgenden Beschreibung ergeben. Zuvor ist es erforderlich, die Struktur des Leitungs-
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adapters zu beschreiben, um das Verständnis der Betriebswelse des Datenfernübertragungssystems zu erleichtern.
Flg. 2 ist eine schematische Darstellung eines der Leitungsadapter, der mit der Steuereinrichtung 5 verbunden ist. Als Beispiel ist der Leitungsadapter 1 mit der Steuereinrichtung 5 über die Anschlußeinrichtung 17 und mit der Leitung 2 über das Modem 4 verbunden.
Dieser Leitungsadapter enthält Einheiten, die von dem Steuerprozessor aus mit Hilfe von Parametern programmiert werden können, die in den Tabellen und Arbeitszonen in dem ersten Teil 9 des Speichers 10 aufgezeichnet sind. Die programmierbaren Einheiten sind Register PR1 und CRO. Das Register PR1 ermöglicht das Aufzeichnen der Parameter, von denen die wichtigsten den Durchsatz der Leitung sowie die Anzahl von Bits betreffen, aus denen ein Zeichen besteht. Das Register CRO ermöglicht das Aufzeichnen der Steuerbefehle, die sich auf das Modem 4 und den Leitungsadapter 1 beziehen. Sie ermöglichen unter anderem, diese auf Sendebetrieb oder Empfangsbetrieb zu schalten, das Modem mit dem Leitungsadapter zu verbinden oder von demselben zu trennen, beispielsweise zu Wartungszwecken. Diese Wartung kann mit Hilfe einer geeigneten Anordnung ausgeführt werden, die beispielsweise an die Klemmen 19 und 20 angeschlossen ist, welche auf dem Sendeweg 21 oder dem Empfangsweg 22 angeordnet sind, die das Modem 4 mit dem Leitungsadapter 1 verbinden. Bei dieser nicht dargestellten Anordnung kann es sich beispielsweise um diejenige handeln, die in der älteren Patentanmeldung P 24 23 195»6 beschrieben ist. Der Leitungsadapter enthält außerdem Ansteuereinrichtungen 23, die den beiden Registern PR1 und CRO zugeordnet sind und das Festlegen des Durchsatzes auf der Leitung und das Steuern des In-Serie-Bringens oder Außer-Serie-Bringens der von der Leitung kommenden oder zu der Leitung gehenden Bits ermöglichen.
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Die Ansteuereinrichtungen bestehen hauptsächlich aus einem als "Zeichenregister" bezeichneten Pufferregister BR, einem Schieberegister SBR und einem Zählsystem 24. Beim Senden empfängt das Pufferregister BR auf dem Weg A des Ubertragungskanals DP ein aus dem Steuerprozessor stammendes Zeichen über eine Digitalschaltung 34, die die Adressierung der Register BR, PR und CRO ermöglicht. Diese Adressierung erfolgt mit dem Inhalt eines Adreßregisters ARO. Im folgenden ist näher beschrieben, wie dieses Register geladen wird.
Nach dem Hindurchgang durch das Pufferregister BR wird das Zeichen zu den parallelen Eingängen des Schieberegisters SBR über den Stromkreis 25 übertragen, welcher mit einer Verzweigungseinrichtung 26 versehen ist, die durch in dem Register CRO enthaltene Parameter auf Senden geschaltet ist. Das Zählsystem 24 zählt diese übertragung mittels des Stromkreises 31 und gibt ein als Leitungsaufrufsignal bezeichnetes Signal EN1 in Richtung auf eine Einrichtung 29 zur Codierung und überwachung der Dringlichkeiten der verschiedenen Leitungen ab. Diese Einrichtung 29 gehört zu der Anschlußeinrichtung, mit welcher die betreffende Leitung verbunden ist. Wenn die Leitung die Leitung mit der größten Dringlichkeit ist, welche das Aufrufsignal in diesem Augenblick abgegeben hat, wird ihre Adresse in dem Register ARO markiert, während an einem anderen Ausgang 27 der Einrichtung 29 ein Aufrufsignal EV1 erscheint, welches das Markieren der Anschlußeinrichtung ermöglicht, die ein von einer Leitung kommendes Aufrufsignal empfangen hat, hier in dem betrachteten Beispiel also die Anschlußeinrichtung 17. Dieses Signal wird dann in einer Codiereinrichtung 18 in Abhängigkeit von der Nummer der betreffenden Anschlußeinrichtung codiert. Diese Einrichtung überwacht die Dringlichkeiten der verschiedenen Anschlußeinrichtungen. Wenn die betreffende Anschlußeinrichtung die größte Dringlichkeit hat, wird ihre Adresse dann in dem Register DNR registriert. Durch diese Adresse findet man das Programm und
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die Steuertabellen der Übertragungen wieder, die der Anschlußeinrichtung entsprechen, deren Nummer sich in dem Register DNR befindet. Die Steuereinrichtung, die soeben das Signal EV1 empfangen hat, gibt dann ein neues Zeichen ab, welches das Pufferregister BR belegt, das geleert ist.
Während dieser Zeit wird der Inhalt des Registers SBR an die Leitung abgegeben, wie im folgenden erläutert.
Die Funktionen, die das Zählsystem 24 ausführt, werden nun ausführlicher aufgezählt:
Beim Senden, wenn das Schieberegister SBR ein aus dem Zeichenregister BR stammendes Zeichen empfangen hat, gibt das Zählsystem 24, welches mit einem Taktgeber versehen ist, dessen Impulsfrequenz durch die in dem Register PR1 enthaltenen Parameter festgelegt ist, Verschiebungsimpulse an einen Serieneingang 30 des Schieberegisters SBR ab. Die Anzahl dieser Impulse ist gleich der Anzahl der in einem Zeichen enthaltenen Bits. Das Modem 4 und dann die Leitung 2 empfangen somit über den Weg 21 Bit für Bit sämtliche Bits eines auf diese Weise auseinandergezogenen Zeichens sowie die Start- und Stopbits, wenn der Übertragungsbetrieb asynchron ist. Am Ende dieser Auseinanderziehung empfängt das Register SBR an seinen parallelen Eingängen ein neues Zeichen, während neue Signale EN1 und EV1 erzeugt werden und ein aus der Steuereinrichtung kommendes neues Zeichen das Register BR besetzt.
Beim Empfang verläuft der Vorgang umgekehrt. Der Leitungsadapter 1 empfängt Bits der Leitung 1 über das Modem 4 auf dem Empfangsweg 22. Diese Bits gelangen zu dem Serieneingang 32 des Schieberegisters SBR. Sie werden aufeinanderfolgend verschoben, bis dieses Register eine Anzahl von ihnen enthält, die der Aufnahme eines Zeichens entspricht, wobei diese Anzahl, die aufgrund des Stromkreises 33 durch das Zählsystem 24 gezählt wird, durch die Parameter des Registers PR1 festgelegt ist. Das so durch serielle Zu-
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sammenfassung von Bits gebildete Zeichen wird dann zu dem Zeichenregister BR übertragen, während das Zählsystem 24 ein Signal EN1 abgibt, das auf der Höhe der Anschlußeinrichtung 17 zu dem Signal EV1 umgeformt und codiert wird.
Das Signal EV1 ist ein Aufruf, der an die Steuereinrichtung 5 abgegeben wird, damit sie dieses Zeichen aufnimmt und in Richtung einer ihrer Folgen von zugeordneten Registern abgibt. Selbstverständlich ist die Verzweigungseinrichtung 26 vorher auf Empfang geschaltet worden, so daß diese Übertragung erfolgen kann und das seriell zusammengefaßte Zeichen an der Steuereinrichtung ankommt.
Mit Hilfe von Fig. 3 werden nun die verschiedenen Tabellen und Arbeitszonen beschrieben, die in dem Speicher 10 enthalten sind oder in diesen eingegeben werden und den Uberwachungs- und Steuerprozessoren zugeordnet sind, welche in Fig. 1 dargestellt sind.
Wenn das Dringlichkeitssystem 18 der Steuereinrichtung einen Aufruf einer Anschlußeinrichtung empfangen hat, wird die Adresse derselben in dem Register DNR codiert. Jeder der Anschlußeinrichtungsadressen entspricht eine Tabelle DACB, die sich in dem ersten Teil 9 des Speichers 10 befindet und die das Steuern der Operationen gestattet, die über die Anschlußeinrichtung 17 von Fig. 1 ausgeführt werden.
Diese Tabelle DACB enthält:
1) die Startadresse MSA1 des Steuerprogramms der Anschlußeinrichtung, und
2) die Adresse WZA2 einer Zeigertabelle LPT, die durch Indexierung mittels des Inhalts des Leitungsadreßregisters ARO von Fig. 2 den Zugriff auf einen ersten Teil einer Arbeitszone ermöglicht, die in Fig. 2 mit LICB
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bezeichnet ist. Jedem Leitungsadapter ist eine Arbeitszone LICB zugeordnet.
Man findet nun in dem ersten Teil dieses Blocks LICB Adressen BCTAD und TCTAD von Steuertabellen, von denen die wichtigsten die Tabellen BCT und TCT sind, die durch die Verarbeitungseinheit eingegeben werden.
Der erste Teil des Blockes LICB enthält in dem Bereich LINEPR die Steuerparameter des betreffenden Leitungsadapters, die in das Register PR1 von Fig. 1 eingegeben werden.
Die Tabelle BCT ist eine Tabelle zur Steuerung von Übertragungen mittels zyklischem Code. Dieses Steuerverfahren ist in der älteren Patentanmeldung P 24 17 932^6 beschrieben. Das Generatorpolynom des zyklischen Codes ist für die betreffende Leitung an der Adresse CRCPY in dem zweiten Teil des Blockes LICB enthalten.
Die Tabelle TCT ist eine ubersetzungs- und Steuertabelle. Sie ermöglicht auf der Höhe des Steuerprozessors das Herstellen einer Übereinstimmung zwischen dem internen Code der Verarbeitungseinheit und dem internen Code der Datenstation, Sie ermöglicht außerdem, die Kontrollfunktionen festzustellen, die durch das Verfahren verwendet werden und die den gesendeten oder empfangenen Zeichen zugeordnet sind. Diese Tabelle enthält drei Hauptteile:
a) eine ubersetzungs- und Steuertabelle für den Empfang, die mit TCTR bezeichnet ist,
b) eine ubersetzungs- und Steuertabelle für das Senden, die mit TCTT bezeichnet ist, und
c) eine Steuerbefehlstabelle, die mit TCTH bezeichnet ist und insbesondere das Eingeben, das Ersetzen oder das Unterdrücken von Steuerzeichen auf der betreffenden Leitung ermöglicht.
Mehrere Leitungen können sich eine Tabelle TCT teilen,
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wenn sie gemeinsame Kenndaten haben. Die Nummer der Tabelle TCT für die betreffende Leitung ist an der Adresse TCTNM in dem zweiten Teil des Blockes LICB enthalten. Der Name TCTNM wird durch den Uberwachungsprozessor in TCTAD übersetzt.
Der zweite Teil des Blockes LICB, der in dem zweiten Teil 16 des Speichers 10 enthalten ist, enthält die Adresse BUFFAD der Serie von Registern 11 von Fig. 2, die sich im Speicher befinden können und durch die die Folgen von Zeichen, die aus dem Steuerprozessor kommen oder zu diesem Prozessor gehen, hindurchgehen. Der erste Teil des Blockes LICB enthält auch die Adresse MCBAD einer Tabelle MCB, die dem Uberwachungsprogramm der betreffenden Leitung zugeordnet ist. Auf diese Tabelle MCB erfolgt der Zugriff, wenn das Signal ACTIV von Fig.1 erscheint, welches das Aufrufen des Uberwachungsprozessors ermöglicht, wenn eine der Registerfolgen der Serie von Registern 11 vollständig geleert oder gefüllt worden ist. Dieser Block MCB enthält in dem Bereich ABVvZA die Adresse des zweiten Teils der Arbeitszone LICB, in der sich, insbesondere in dem Bereich LCHNB, die Kanalnummer der betreffenden Leitung befindet, d.h. des Kanals, über den die Übertragungen zwischen einer Leitung und der Verarbeitungseinheit mittels der Steuerungs- und überwachungsprozessoren ausgeführt werden.
Wenn es erforderlich ist,' Daten von der Verarbeitungen einheit an eine Datenstation abzugeben, wird die überwachungseinrichtung durch die Verarbeitungseinheit aufgerufen, die ihr dann eine Kanalnummer liefert und an erster Stelle auf eine Kanalbezeichnungstabelle ALCT zugreift. Durch Indexierung mit Hilfe der Kanalnummer findet man in dieser Tabelle in dem Bereich MCBA die Adresse der Tabelle MCB, auf die der Zugriff erfolgen soll. Es ist jetzt leichter, die Betriebsweise des in diesen drei Figuren dargestellten Datenfernübertragungssystems zu verstehen, seitdem die Steuertabellen der
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Übertragungen in den Speicher eingegeben sind.
Beim Empfang kommen die Bits von der Leitung in den ihr entsprechenden Leitungsadapter und werden in dem Register SBR zu einem Zeichen seriell zusammengefaßt, dessen Länge durch Parameter des Registers PR1 festgelegt ist. Sobald das Register SBR mit einem Zeichen gefüllt ist, wird dieses Zeichen in das Register BR übertragen, wodurch das Register SBR für das nächste Zeichen freigemacht wird. Gleichzeitig werden die Aufrufsignale EN1 und EV1 ausgesandt und die Adressen der Leitung und der Anschlußeinrichtung werden in den Registern ARO bzw. DNR registriert, die durch die Tabelle DACB den Zugriff auf die Tabelle LPT, auf die Arbeitszone LICB und auf die zugeordneten Tabellen BCT und TCT gestatten. Das Zeichenregister BR wird dann durch den Steuerprozessor geleert, welcher das Zeichen verarbeitet und nach dieser Verarbeitung das Zeichen oder die Zeichen, die aus der Verarbeitung des in dem Register BR enthaltenen Zeichens resultieren, zu einer der Registerfolgen der Serie von Registern 11 Überträgt. Dieser Vorgang wird für jedes Zeichen wiederholt. Wenn eine dieser Folgen voll ist, wird ein Signal ACTIV von dem Steuerprozessor an den Uberwachungsprozessor abgegeben. Der Überwachungsprozessor wird die Folge von Zeichen, die aus der Verarbeitung des Inhalts dieser Folge von Registern resultiert, über einen Kanal, dessen Nummer LCHNB sich in der Arbeitszone LICB befindet, in die Verarbeitungseinheit entleeren.
Beim Senden schickt das Zeichenregister BR, welches durch die Steuereinrichtung gefüllt worden ist, dieses Zeichen in das Register SBR, damit es in aufeinanderfolgende Bits zerlegt wird und so dieses Zeichenregister BR freigemacht wird. Gleichzeitig werden Aufrufsignale EN1 und EV1 zu dem Steuerprozessor gesandt, damit dieser ein anderes Zeichen in das Register BR gelangen läßt, welches aus dem Inhalt eines der Register der Serie von Registern 11 und
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■ - 18 der zugeordneten Tabellen erzeugt worden ist.
Der Vorgang geht dann weiter, bis eine der Folgen der Serie 11 geleert ist. Der Steuerprozessor ruft dann den Uberwachungsprozessor durch ein Signal ACTIV auf, damit der Überwachungsprozessor ihm einen aus der Verarbeitungseinheit stammenden Block von Zeichen über den der betreffenden Leitung entsprechenden Kanal zukommen läßt. Dieser Block wird in dem Überwachungsprozessor auf der Grundlage der zugeordneten Tabellen verarbeitet. Diese Verarbeitung ermöglicht das erneute Füllen einer der Folgen der Serie von Registern 11.
Das Datenfernübertragungssystem, das oben an einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben worden ist, weist zahlreiche Nachteile gegenüber den vorhandenen Systemen und insbesondere gegenüber den Systemen auf, deren Leitungsadapter modulartig aufgebaut und in Abhängigkeit von der an das Ende einer Leitung angeschlossenen Datenstation auswechselbar sind.
Aufgrund der Möglichkeit nämlich, aus der Zentraleinheit Parameter zur Steuerung der Leitungsadapter und Parameter zur überwachung der Übertragungen einzugeben, ist es nicht mehr erforderlich, einen Austausch der Moduln zur überwachung der Übertragungen und zur Steuerung der Leitungsadapter vorzunehmen. Es genügt, einfach eine neue Tabelleneingabe, deren Sichtbarkeit vollständig ist, von der Zentraleinheit aus vorzunehmen,
Die Steuerungs- und Überwachungsprozessoren haben genau festgelegte Schnittstellen und eine Modifikation eines der Prozessoren beeinträchtigt nicht den anderen. Die Verteilung der Funktionen zwischen Leitungsadaptern und Prozessoren ermöglicht eine Optimierung der Kosten und der Leistungen jeder dieser Einheiten und dadurch eine Optimierung des Datenfernübertragungssystems,
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Es ist klar, daß in der oben angegebenen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels eines Datenfernverarbeitungssystems nach der Erfindung die verwendeten Einrichtungen durch äquivalente Einrichtungen hätten ersetzt werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (12)

  1. - 20 Patentansprüche :
    (Υ} System zur Fernübertragung von Daten über Leitungen zwischen einer Datenverarbeitungseinheit und Datenstationen, mit:
    a) einem Leitungsadapter für jede mit einer Datenstation verbundene übertragungsleitung,
    b) einer Einrichtung zur Steuerung der Leitungsadapter, und
    c) einem System zur Überwachung der Übertragungsverbindungen mit der Datenverarbeitungseinheit, welches einerseits mit der Steuereinrichtung und andererseits mit dieser Datenverarbeitungseinheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (5) und das Überwachungssystem (6) einen Speicher (10) enthalten, der Tabellen zur Überwachung der Übertragungen und zur Steuerung der Leitungsadapter aufnehmen kann, wobei diese Tabellen über das Überwachungssystem (6) aus der Datenverarbeitungseinheit (3) kommen, und daß der Leitungsadapter (2) seinerseits Einheiten enthält, die von dem Speicher (10) aus und unter der Steuerung der Steuereinrichtung (5) programmierbar sind.
  2. 2. Datenfernübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbaren Einheiten jedes Leitungsadapters Register sind, die charakteristische Parameter der entsprechenden Leitung und insbesondere diejenigen Parameter, welche die Geschwindigkeit der in Leitungen übertragenen Bits betreffen, sowie diejenigen Parameter enthalten können, welche die Anzahl von zusammenzufassenden oder auseinanderzuziehenden Bits betreffen.
  3. 3. Datenfernübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsadapter außerdem Ansteuereinrichtungen enthält, die den programmierbaren Einheiten
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    zugeordnet und in der Lage sind:
    a) die Geschwindigkeit der an die Leitung abgegebenen Bits festzulegen,
    b) beim Empfang das serielle Zusammenfassen zu Zeichen der von der Leitung kommenden Bits zu steuern,
    c) beim Senden das Auseinanderziehen von aus der Steuereinrichtung (5) empfangenen Zeichen in einzelne Bits zu steuern, und
    d) ein Signal zum Aufrufen der Steuereinrichtung (5) zu erzeugen, damit diese:
    - ein Zeichen empfängt, das soeben seriell zusammengefaßt worden ist,
    - ein Zeichen abgibt, wenn ein Zeichen beim Senden soeben in einzelne Bits auseinandergezogen worden ist.
  4. 4. Datenfernübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (5) enthält:
    a) einen Steuerprozessor, der einem ersten Speicherteil zugeordnet ist, welcher Tabellen und Arbeitszonen enthält, die das Steuern der Leitungsadapter gestatten,
    b) eine Serie von dem Steuerprozessor zugeordneten Registern, die jeweils eine Kapazität von einem Zeichen besitzen und in der Lage sind: '
    - einerseits beim Empfang aus dem Leitungsadapter kommende Zeichen und aus dem Steuerprozessor kommende Steuerzeichen zu empfangen,
    - andererseits beim Senden aus dem Uberwachungssystem kommende Blöcke von Zeichen und aus dem Steuerprozessor kommende Steuerzeichen zu empfangen,
    c) Ansteuereinrichtungen, die der Serie von Registern zugeordnet sind und in der Lage sind:
    - beim Senden das Uberwachungssystem aufzurufen, damit es einen Block von Zeichen an den Steuerprozessor jedesmal dann abgibt, wenn die Serie von Registern vollständig in einen Leitungsadapter entleert worden ist,
    - beim Empfang das Uberwachungssystem aufzurufen, damit es den Inhalt der Serie von Registern jedesmal dann entleert, wenn diese vollständig mit aus einem Leitungs-
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    adapter stammenden Zeichen und mit Steuerzeichen gefüllt worden sind.
  5. 5. Datenfernübertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den programmierbaren Einheiten des Leitungsadapters zugeordneten Ansteuereinrichtungen enthalten:
    a) ein Schieberegister, welches von der Leitung und an
    einem Serieneingang zu Zeichen zusammenzufassende Bits empfängt, oder Verschiebungsimpulse zum Auseinanderziehen der empfangenen Zeichen an parallelen Eingängen empfängt,
    b) ein Pufferregister, welches von der Steuereinrichtung (5) jedes für das Senden auseinanderzuziehende Zeichen oder beim Empfang jedes in dem Schieberegister seriell zusammengefaßte Zeichen empfängt,
    c) Zähleinrichtungen, die einem Taktgeber zugeordnet sind, welcher Verschiebungsimpulse liefert, und die so aufgebaut sind, daß sie die Verschiebungsimpulse zählen, welche das serielle Zusammenfassen und das Auseinanderziehen eines Zeichens ermöglichen, daß sie die Anzahl von zum Bilden eines Zeichens empfangenen oder ausgesandten Bits zählen, und daß sie das Signal zum Aufrufen der Steuereinrichtung (5) liefern, wobei der Taktgeber und die Zähleinrichtungen durch die programmierbaren Einheiten des Leitungsadapters gesteuert werden.
  6. 6. Datenfernübertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsadapter mit dem Steuerprozessor über ein System von Anschlußeinrichtungen verbunden sind, daß jede Anschlußeinrichtung mit mehreren Leitungsadaptern verbunden werden kann, daß das System der Anschlußeinrichtungen im Innern des Steuerprozessors mit Hilfe von Dringlichkeitsschaltungen überwacht wird, in denen die Anschlußeinrichtung und der Leitungsadapter mit der größten Dringlichkeit registriert sind, daß diese Dringlichkeitsschaltungen so aufgebaut sind, daß sie in dem Speicher den Zugriff auf eine erste Tabelle für den Zugriff auf die dringlichste Anschlußeinrichtung ermöglichen,
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    und daß diese erste Tabelle außerdem den Zugriff auf eine zweite Tabelle zur überwachung des Leitungsadapters mit der größten Dringlichkeit und von dort aus in dem Speicher den Zugriff auf die Steuertabellen der Übertragungen auf der betreffenden Leitung mittels des ihr entsprechenden Leitungsadapters ermöglicht.
  7. 7. Datenfernübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Uberwachungssystem einen Überwachungsprozessor enthält, welcher einem zweiten Teil des Speichers zugeordnet ist, wobei dieser zweite Teil des Speichers eine Tabelle zur überwachung der Anschlußeinrichtung mit der größten Dringlichkeit enthält, die außerdem den von der Datenverarbeitungseinheit kommenden Zeichen ermöglicht, zu der Serie von Registern zu gelangen und zu bewirken:
    - einerseits beim Empfang die übertragung von Blöcken von Zeichen zu der Datenverarbeitungseinheit über den Überwachungsprozessor und über einen der Datenübertragungskanäle, die mit dieser Datenverarbeitungseinheit verbunden sind, wobei die Ordnungsnummer dieses Kanals mit der der betreffenden Anschlußeinrichtung verknüpft ist,
    - andererseits beim Senden die übertragung eines aus der Datenverarbeitungseinheit stammenden Blockes von Zeichen mittels des Überwachungsprozessors.
  8. 8. Datenfernübertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuertabellen über einen Kanal in den Speicher eingegeben werden, dessen Zugang mittels einer Kanalbezeichnungstabelle gegeben ist, die in dem zweiten Teil des Speichers des Überwachungssystems enthalten ist, wobei diese Tabelle den Zugriff auf die erste Tabelle zur überwachung der Anschlußeinrichtung, die einer Leitung entspricht, und von dort aus den Zugriff auf die zweite Tabelle zur überwachung des Leitungsadapters ermöglicht, von der aus der Zugriff auf die SteuertabeIlen
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    erfolgt.
  9. 9. Datenfernübertragungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuertabellen enthalten:
    - eine Tabelle zur Steuerung der Übertragungen,
    - eine Tabelle zur Übersetzung und Steuerung von Zeichen, welche einerseits die Codeumsetzung des internen Codes der Datenverarbeitungseinheit in einen Übertragungscode und umgekehrt, und andererseits das Feststellen der Übertragungssteuerzeichen ermöglicht,
  10. 10. Datenfernübertragungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabelle zur Steuerung der Übertragungen eine Tabelle zur Steuerung durch zyklischen Code ist,
  11. 11. Datenfernübertragungssystem nach Anspruch 1Of dadurch gekennzeichnet, daß die Tabelle zur Überwachung jedes Leitungsadapters eine Tabelle enthält, die bei der Initialisierung des DatenfernÜbertragungssystems eingegeben wird und insbesondere die Nummer des betreffenden Leitungsadapters, das Generatorpolynom des zyklischen Steuercodes, die Parameter, welche das Festlegen der Geschwindigkeit der an die Leitung abgegebenen Bits ermöglichen, und die Länge der Zeichen enthalt
  12. 12. Datenfernübertragungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Serie von Registern zwei gleiche Folgen von Registern enthält, die so aufgebaut sind, daß sie abwechselnd senden und empfangen, wobei eine der Folgen gefüllt wird, während die andere Folge geleert wird, und umgekehrt.
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DE19752500087 1974-01-03 1975-01-03 System zur fernuebertragung von daten ueber leitungen zwischen einer datenverarbeitungseinheit und datenstationen Ceased DE2500087A1 (de)

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