DE249370C - - Google Patents

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DE249370C
DE249370C DENDAT249370D DE249370DA DE249370C DE 249370 C DE249370 C DE 249370C DE NDAT249370 D DENDAT249370 D DE NDAT249370D DE 249370D A DE249370D A DE 249370DA DE 249370 C DE249370 C DE 249370C
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Germany
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container
water
carbide
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES //ίΐέΓ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'■'- M 249370 KLASSE 26 #. GRUPPE
Firma ALBERT FRANK in BEIERFELD i. S.
Gasentwickler für Acetylenlampen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1911 ab.
Bei den bisher bekannten und im Gebrauch befindlichen Gasentwicklern für Acetylenlaternen erfolgt die Wasserzufuhr entweder von oben, von der Seite oder von unten her durch Tropfröhren, Siebverteiler oder ev. auch durch Perforationen des Bodens. Da bei allen bisher bekannten Entwicklern der Karbidbehälter, wenigstens auf eine gewisse Breite, flachen Boden hat, so wird sich das nur
ίο tropfenweise eingeführte Wasser auf der verhältnismäßig großen ebenen Bodenfläche nur langsam verteilen, weshalb die Gasentwicklung im Anfang immer nur äußerst langsam vor sich geht. Dieser Nachteil wird nach vor-
I^ liegender Erfindung in einfacher Weise dadurch beseitigt, daß der Boden des Karbidbehälters nicht mehr flach, sondern rinnenförmig so ausgebildet ist, daß sich das Wasser in dieser Rinne schnell über die ganze Länge des Behälters verteilt und vor allem auch in der Rinne schneller einen höheren Wasserstand erreicht als bei flachem Boden. Die Folge hiervon ist, daß die Gasentwicklung schon kurz nach öffnen des Wasserhahns intensiv einsetzt und schnell die zum Betrieb der Flammen notwendige Intensität erhält. Um die Verteilung des Wassers am Boden des Karbidbehälters noch gleichmäßiger zu gestalten, kann dieser in an sich bekannter Weise perforiert werden und so in einen mit einem rinnenförmigen Boden versehenen Hohlraum, eingesetzt werden, daß sich das an einer geeigneten Stelle des Hohlraums zugeführte Wasser infolge der Kapillarwirkung in dem sich praktisch von selbst ergebenden schmalen Spalt zwischen dem perforierten Boden des Karbidbehälters und dem Hohlraumboden auf größere Flächen verteilt.
In der Zeichnung ist ein nach vorliegender Erfindung ausgebildeter Entwickler in Fig. ι in einem Längsschnitt, in Fig. 2 in einem Querschnitt dargestellt. Mit R ist das mit einem Deckel bei G durch Flügelschrauben F abgedichtete äußere Entwicklergehäuse bezeichnet, in welchem ein Hohlraum H vorgesehen ist, der rings vom Wasser umspült werden kann. In diesen Hohlraum H wird der Karbidbehälter K von der Seite eingeschoben und bei D abgedichtet.
Das Wesen der Erfindung besteht, wie eingangs schon erwähnt, darin, daß der Boden des Karbidbehälters K rinnenförmig ausgebildet ist, wie dies aus Fig. 1 ohne weiteres zu ersehen ist. Das an geeigneter Stelle in den Hohlraum H und in den Karbidbehälter übertretende Wasser wird sich sofort am Boden der Rinne sammeln und sich in derselben gleichmäßig verteilen. Bei weiterer Wasserzufuhr wird das Wasser dann infolge der Rinnenform des Bodens wesentlich schneller 6υ ansteigen als bei flachem Boden, und wird auf diese Weise die Gasentwicklung erheblich schneller und intensiver erfolgen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform tritt das Wasser durch den in an sich bekannter Weise mit Perforationen versehenen Boden in den Karbidbehälter über. Dabei ist jedoch der Boden des Karbidbehälters unter dem gleichen Winkel rinnenförmig ausgebildet, wie der Boden des Hohlraums H,
so daß sich beim Einstellen des Behälters infolge der natürlichen Unebenheiten der Böden zwischen denselben ein sehr feiner kapillarer Zwischenraum bilden, wird. Das durch die öffnungen 0 des Rohres T bei geöffnetem Ventil V in den Hohlraum H übertretende Wasser wird sich also infolge der Kapillarität in einem sehr schmalen Zwischenraum Z sehr gleichmäßig und schnell verteilen, und wird auf diese Weise die Gasentwicklung noch gleichmäßiger und intensiver vor sich gehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Sitz des Ventils F in einfacher Weise dadurch erzeugt, daß das Rohr T bis zum Ventilsitz W ausgebohrt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gasentwickler für Acetylenlampen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Karbidbehälters rinnenförmig ausgebildet ist, derart, daß sich das Wasser in der Rinne schnell auf der Länge des Behälters verteilt und in der Rinne schnell ansteigt, zum Zweck, eine möglichst beschleunigte Gasentwicklung zu erzielen.
2. Gasentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Karbidbehälter ein besonderer Behälter für das Karbid eingesetzt ist, dessen Boden gelocht und rinnenförmig wie der äußere Behälter gestaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT249370D Active DE249370C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5022985A (en) * 1989-09-15 1991-06-11 Plastic Recovery Systems, Inc. Process for the separation and recovery of plastics

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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