DE249269C - - Google Patents

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DE249269C
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/06Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents
    • C01B3/061Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents by reaction of metal oxides with water
    • C01B3/063Cyclic methods
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12/. GRUPPE
Dr. NIKODEM CARO in BERLIN.
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Wasserstoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1910 ab.
Bei der Herstellung von Wasserstoff durch Einwirkung von Wasserdampf auf Eisen in von· innen beheizten Retorten wurde im allgemeinen derart verfahren, daß die mit Eisen-5 oxyd gefüllte Retorte, Kammer o. dgl. durch Hindurchstreichen von hocherhitzten Verbrennungsgasen o. dgl. auf die zur Reduktion nötige Temperatur gebracht und sodann das Eisenoxyd durch Hindurchleiten reduzierender
ίο Gase reduziert wurde. Über das so erhaltene erhitzte Eisen wurde nun Wasserdampf geleitet und auf die Weise unter Oxydation des Eisens Wasserstoff erzeugt.
Bei dieser Art des Betriebes erwies es sich nun, daß die Gaserzeugungsperiode nur kurze Zeit andauerte, da das erhitzte Eisen unter Einwirkung des Wasserdampfes sich sehr schnell abkühlte.
Es wurde nun versucht, die eigentliche Gaserzeugungsperiode zu verlängern, indem der reduzierte Kammerinhalt dadurch überhitzt wurde, daß in dem unteren Teil der Kammer, nachdem die Reduktion vollendet war, bzw. während der Reduktionsperiode selbst, Wassergas oder Generatorgas verbrannt worden ist.
Hierbei hat es sich aber erwiesen, daß bei einer solchen Überhitzung durch Verbrennung von Wassergas der untere Teil des Kammerinhaltes wiederum nach vorangegangener Rednktion oxydiert wurde, so daß wohl der Kammerinhalt eine für die Gasbereitung nötige Temperatur erhielt, seine Leistung aber bedeutend herunterging eben dadurch, daß ein Teil des reduzierten Eisens sich wiederum noch vor der neuen Gasbereitung oxydierte.
Diesem Übelstande wird abgeholfen, wenn man derart verfährt, daß man das stark überhitzte Eisenoxyd mit Wassergas reduziert und während dieser mit Wassergas bewirkten Reduktion einen Teil des Wassergases durch an vielen Stellen zugeführte geringe Mengen Luft verbrennt, also Reduktion des Eisenoxydes und Überhitzung des gebildeten Eisens zeitlich und räumlich gemeinsam ausführt. Es hat sich erwiesen, daß man hierbei den gesamten Kammerinhalt in hochüberhitztes, reduziertes Eisen verwandeln kann, und es hat sich ferner herausgestellt, daß man diesen Effekt nur dann erreicht, wenn man zur Reduktion des Eisenoxydes eben Wassergas und nicht gewöhnliches Generatorgas verwendet.
Es ist auf diese Weise durch Verwendung des Wassergases zur Reduktion und unter gleichzeitiger Verbrennung eines Teiles dieses Gases gelungen, die Gaserzeugungsperiode ' ganz bedeutend zu verlängern und dadurch auch eine größere Leistungsfähigkeit der Apparatur zu erzielen.
Das Verfahren wird zweckmäßig ausgeführt in gemauerten, außen mit Eisenbelag armierten Kammern, denen durch besondere Leitungen in dem unteren Teile Luft (zur Heizung) und Wassergas (zur Reduktion) zügeführt wird. In der einen Seitenwandung sind übereinander angeordnete Düsen angebracht, durch die während des Reduktionsprozesses nach und nach (von unten ausgehend) geringe Mengen Luft zuströmen, je nachdem
der Reduktionsprozeß sich nach oben fortgepflanzt hat. !

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Wasserstoff durch abwechselndes Überleiten von Wasserdampf über in geeigneten Kammern befindliches Eisen und Reduktionsgasen über das bei der Einwirkung des Wasserdampfes aus dem Eisen gebildete Eisenoxyd, dadurch gekennzeichnet, daß man gleichzeitig mit der Reduktion des Eisenoxyds durch Wassergas eine Überhitzung des gesamten reduzierten Eisens durch Verbrennung eines Teiles des angewendeten Wassergases an verschiedenen Stellen der Kammer herbeiführt.
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