DE248613C - - Google Patents

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DE248613C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248613■-KLASSE Md. GRUPPE
ROBERT HAAG in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1911 ab.
Bei gewissen Systemen von Filterpressen werden abwechselnd sogenannte Stützroste und Filterelemente lose eingesetzt oder eingehängt und fest gegeneinander gepreßt., Die zu filtrierende Flüssigkeit wird dann in jeden zweiten Stützrost eingeleitet, dringt durch die Filtermasse hindurch und fließt durch den nächsten Stützrost filtriert wieder ab. Es werden nun vielfach solche Roste verwendet,
ίο deren Roststäbe aus Blech bestehen und derart hergestellt werden, daß aus einer Blechscheibe herausgesägte Streifen, welche nur noch an den Enden und in der Mitte durch einen schmalen Steg mit der Blechscheibe in Verbindung stehen, um ihre Längsachse um go° verdreht werden, so daß sie hernach senkrecht zum Körper der Blechscheibe stehen. Um ein Durchbiegen dieser Roststäbe durch die Filtermasse, ■ das namentlich bei größeren Rosten vorkommen kann, zu verhindern, werden die Roststäbe kurz gehalten und versetzt in mehreren Reihen angeordnet, zwischen denen ein Steg stehen bleibt, bei dem aus technischen Rücksichten unter eine gegebene, verhältnismäßig große Breite nicht gegangen werden kann.
Es sind nun bisher diese Roststäbe derart hergestellt worden, daß sie hälftig zu beiden Seiten des aus den Stegen und dem Rande bestehenden und die Roststäbe zusammenhaltenden Blechkörpers überstehen. Die geringe Höhe der Roststäbe auf jeder Seite hat nun aber, in Verbindung mit der großen Stegbreite, den Nachteil, daß die Filtermasse beim Zusammenpressen der Elemente und Roste in die aus Steg und Roststäben gebildeten flachen Rinnen eindringt und sie, wie die Erfahrung zeigt, oft nahezu ganz ausfüllt, so daß der Filtriervorgang behindert ist. Der nämliche Übelstand kann auch bei der umlaufenden Rinne eintreten, welche die Stege am Umfang freilassen, um eine rasche Verteilung der zu filtrierenden Flüssigkeit zu erzielen.
Dieser Übelstand wird nun gemäß vorliegender Erfindung in einfachster Weise dadurch vermieden, daß die Roststäbe beim Herausdrehen aus der Blechplatte nicht mehr um ihre mittlere Längsachse verdreht werden und dann in gleicher Breite auf beiden Seiten der Blechplatte herausstehen, sondern um eine ihrer Längsseiten verdreht werden. Dadurch stehen die Roststäbe nur noch einseitig über und tragen doppelt so hoch auf wie bisher, so daß die Rinnen von der Filtermasse nicht mehr ausgefüllt werden, und der Filtriervorgang rasch und unbehindert vor sich gehen kann.
. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen den neuen Rost in Draufsicht und Seitenansicht; Fig. 3 erläutert die Anordnung der Stützroste und Filterelemente in größerem Maßstab im Schnitt.
Der Stützrost α ist mit den in an sich. bekannter Weise angeordneten Roststäben b ausgestattet, welche aus Blech bestehen und reihenweise, aber versetzt angeordnet sind
(Fig. ι), so daß Querstege c frei bleiben bzw. Rinnen, welche durch die Stege und die Roststäbe gebildet werden.
Die Filtermasse d liegt im Rahmen e, und es sind nun abwechselnd Filterelemente und Roste in die Presse eingesetzt (Fig. 3) bzw. mit Hilfe der Haken f auf horizontalen Stangen der Presse aufgehängt sowie zusammengepreßt.
Die Roste sowohl wie die Filterelemente sind diametral gegenüber mit übereinstimmenden Durchbrechungen g und I versehen, welche aneinandergereiht durchlaufende Doppelkanäle zum Zu- und Ableiten der Flüssigkeit bilden.
Diese wird z. B. durch die Kanäle g zugeleitet, strömt dann durch die Durchgänge h in jeden zweiten Stützrost, verteilt sich hier mit Hilfe der umlaufenden Rinne i und der durch die Stege c gebildeten Rinnen, durchdringt die Filtermasse d und fließt in den nächsten Stützrost, von wo sie durch die Durchgänge I in die Abflußkanäle gelangt.
Die Filtermasse d liegt dabei auf den Roststäben b auf, ohne die durch die Stege c gebildeten Rinnen oder die Rinne i ausfüllen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Filterpressenrost mit aus Blech bestehenden, aus einer Blechscheibe herausgedrehten Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß diese Roststäbe (b) einseitig über den aus Rand (i) und Stegen (c) bestehenden, die Roststäbe (b) zusammenhaltenden Körper der Blechscheibe überstehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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