DE1805893C3 - Filterpresse - Google Patents

Filterpresse

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DE1805893C3
DE1805893C3 DE19681805893 DE1805893A DE1805893C3 DE 1805893 C3 DE1805893 C3 DE 1805893C3 DE 19681805893 DE19681805893 DE 19681805893 DE 1805893 A DE1805893 A DE 1805893A DE 1805893 C3 DE1805893 C3 DE 1805893C3
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filter
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DE19681805893
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DE1805893A1 (de
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Oswald Dipl.-Ing. Dr.-Ing.; Klesper Hugo; 6209 Michelbach Busse
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Passavant Werke Michelbacher Huette 6209 Aarbergen
Original Assignee
Passavant Werke Michelbacher Huette 6209 Aarbergen
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Priority to CH1445569A priority patent/CH494054A/de
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Filterpresse, insbesondere Kammerfilterpresse, bei der jede von zwei benachbarten Filterplatten gebildete Filterkammer durch mindestens eine die Filterplatten überquerende Trennwand in mindestens zwei gegeneinander abgedichtete Teilkammern unterteilt ist und die hintereinanderliegenden Teilkammern untereinander durch Zulauföffnungen verbunden und die so gebildeten Gruppen miteinander verbundener Teilkammern an je einem gemeinsamen Eulauf angeschlossen sind.
Bei einer bekannten Filterpresse dieser Art (DT-PS 584) hat die Unterteilung der Filterkammern in Teilkammern den Zweck, in ein und derselben Filterpresse tine doppelte Filtration durchführen zu können. Hierfür können die beiden Gruppen von Teilkammern der-•rt in Serie geschaltet werden, daß das aus den Teilkammern der einen Gruppe in Sammelkanälen abgezogene Filtrat in die zweite Gruppe von Teilkammern •ingeleitet wird. Falls diese Betriebsweise nicht gewünscht ist, besteht auch die Möglichkeit der einfachen Filtration durch parallele Einleitung des Filtergutes in (beide Gruppen von Teilkammern. Bei dieser bekannten Filterpresse sind besonders großflächige Abmessungen der Filterplatten nicht vorgesehen und könnten auch Hicht realisiert werden, da die in den beiden Filtrations-Kufen unterschiedlichen Widerstandsverhältnisse zu Unterschiedlicher Druckbelastung der beiden Teilfläehen jeweils einer Filterplatte und damit zu erhöhter
Biegebeanspruchung und Bruchgefahr führen würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Filterpresse der genannten An die Abmessung der FiI-terp'atten zu vergrößern, ohne daß sich ungünstige hydraulische Verhältnisse ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Gruppen von miteinander verbundenen Teilkammern an voneinander unabhängig beaufschlagbare Zuläufe angeschlossen und durch mindestens einen Druckausgleichskanal miteinander verbunden.
Durch die Unterteilung in voneinander unabhängig beaufschlagbare Gruppen von Teilkammern werden in einer Filterpresse praktisch zwei oder mehrere voneinander unabhängig arbeitende Filterpressen geschaffen. von denen jede relativ große, mit den bisher bekannten Filterpressen vergleichbare Abmessungen haben kann, so daß die Filterplatten als Ganzes und damit das gesamte Aufnahmevolumen der Filterpresse sehr groli sein können. Dabei wird jedoch einerseits durch die gegenseitige Abstützung der Filterplatten durch die Unterteilungsstege und andererseits durch den Druckaus· deich zwischen den dadurch gebildeten Teilkammern das Entstehen von zu großen Biegebeanspruchungen der Filterplatten vermieden, so daß die Bruchgefahr nicht größer als bei Filterpressen üblicher Abmessungen isl Auch die Beschickungszeiten und die für das Filtergut zurückzulegenden Strömungswege in den voneinander unabhängig beaufschlagbaren Gruppen von Teilkammern entsprechen denen üblicher filterpressen.
Der Druckausgleichskanal kann vorteilhafterweise ein Absperrorgan aufweisen, so daß der Druckausgleich zeitweise auch unterbunden bzw. entsprechend den Erfordernissen zeitlich gesteuert werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung verbindet ein Druckausgleichskanal die Zuläufe zu den Gruppen von Teilkammern miteinander. Statt dessen oder zusätzlich kann ein Druckausgleichskanal an dem vom Zulauf abgewendeten Ende der Filterpresse vorgesehen sein, wobei von den beiden durch den Druckausgleichskanal verbundenen Leitungen am zulauffernen Ende der Filterpresse mindestens die eine über ein Absperrorgan mit einem Windkessel verbunden sein kann. Die an sich bekannte, vorteilhafte Möglichkeit, mittels eines Windkessels Druckstöße beim Füllen der Presse auszugleichen und den gespeicherten Druck im Windkessel bei der Schncllfüllung der Presse mit zu nutzen, kann auf diese Weise für beide oder alle Gruppen von miteinander verbundenen Teilkammern nutzbar gemacht werden.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
F i g. 1 zeigt die Ansicht einer Filterplatte für eine Kammerfilterpresse;
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch zwei benachbarte Filterplatten längs der Linie 11-11 von Fig. 1;
F i g. 3 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Filterpresse mit Beschickungsleitungen;
F i g. 4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Filterplatte für eine Kammerfilterpresse;
F i g. 5 zeigt eine Filterplatte für eine Rahmenfilterpresse;
F i g. 6 zeigt einen dazugehörigen Rahmen;
F i g. 7 zeigt einen Schnitt durch zwei benachbarte Filterplatten einer Rahmenfilterpresse längs der Linie VII-VII von F ig. 5.
Die in F i g. 1 gezeigte Filterplatte weist in üblicher
V/eise einen umlaufenden erhöhten Rand 2 auf, der sich an den Rand einer benachbarten Filterplatte abdichtend anlegen kann. Das von dem Rand umgebene vertiefte Feld der Filterplatte ist durch dnen Mittelsteg 3 von gleicher Höhe wie der umlaufende Rand 2 in zwei 5 Felder 4, 5 unterteilt, von denen jedes eine Mittelöffnung 6, 7 aufweist. Wenn gemäß F i g. 2 zwei benachbarte Filterplatten 1, Γ. die beide mit einem Filtertuch 8, 8' bespannt sind, mit ihren Rändern abdichtend gegeneinandergedrückt werden, so legen sich auch die Mittelstege 3, 3' abdichtend gegeneinander und unterteilen die zwischen den Fiherplatten 1, Γ gebildete FiI-terkamrner in zwei Teilkammern 9, 10. Axial hintereinanderliegende Teilkammern sind durch die Mittelöffnungen 6 bzw. 7 zu zwei völlig voneinander getrennten Filterkammergruppen verbunden, wobei die Mittelöffnungen jeweils einen durchgehenden Zulaufkanal für die zur einen bzw. zur anderen Gruppe gehörenden Teilkammern bilden, so daß die Teilkammern an voneinander unabhängige Zuläufe angeschlossen werden können. Für den Ablauf des gereinigten Filtrats sind in der vom Filtertuch überspannten Fläche jeder Filterplatte Öffnungen (z. B. 11) vorgesehen, die zu durchgehenden Ablaufkanälen (z. B. 12) im Rand der Platte führen. Die Ablaiifkanäle der beiden voneinander getrennlen Gruppen von Teilfilterkammern können unabhängig voneinander oder miteinander verbunden sein.
In den Feldern der Filterplatte können in an sich bekannter Weise Dislanzelemenle (z.B. 13) vorgesehen sein, die eine zusätzliche Abstützung der Filterplatten gegeneinander und damit einen zusätzlichen Schutz geigen einen Plattenbruch bewirken.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Filterpresse sind schematisch zwei Endphttcn 14, 15 angedeutet, zwischen denen sich das (nur schematisch angedeutete) Filterplaitenpaket 16 befindet. Die von den miteinander fluchtenden Mittelöffnungen 6 bzw. 7 der einzelnen Filterplatten gebildeten durchgehenden Zulaufkanäle sind durch die gestrichelten Linien 17, 18 veranschaulicht. Sie sind auf der Zulaufseite der Filterpresse an zwei getrennte Zulaufleitungen 19, 20 angeschlossen, in denen sich je eine Kolbenmembranpumpe 21, 22 befindet. Die beiden Gruppen von Teilfilterkammern 9 bzw. 10 der Filterpresse können auf diese Weise unabhängig voneinander beschickt werden, so daß sich die Kolbenmembranpumpen 21, 22 nicht gegenseitig in ihrer Funktion stören können.
Es kann jedoch zweckmäßig sein, auch die Möglichkeit eines Druckausgleiches zwischen den beiden Gruppen von Teilfilterkammern vorzusehen. Hierzu ist in F i g. 5 eine mit einem Absperrventil 23 versehene Verbindungsleitung 24 vorgesehen, die an dem bezüglich der Förderrichtung hinteren Ende der Presse die Zulaufkanäle der beiden Gruppen von Teilfilterkammern miteinander verbindet. An diesem Ende der Presse sind die von den Kolbenmembranpumpen erzeugten Druckstöüe durch die Reibungswidc-rslände innerhalb der Presse schon so weitgehend gedämpft, daß die Verbindung der beiden Fördersysteme durch die Leitung 24 keine wesentliche gegenseitige Störung der beiden Kolbenmembranpumpen mit sich bringt. Auch vor der Presse kann eine absperrbare Verbindungsleitung 24a vorgesehen sein.
Die beiden Gruppen von Teilfilierkammern können an diesem Ende der Presse auch über ein weiteres Absperrventil 25 mit einem großvolumigen Windkessel 26 verbunden, sein, der als zusätzliches Dämpfungsglied für die Druckstöße wirkt, und außerdem kann in dem Windkessel während jeder Filtrationscharge unfiltriertes Gut unter Druck gespeichert und bei Beginn der jeweils folgenden Filtrationscharge zur Sehneilfüllung der Presse verwendet werden.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Filterplatte fur eine Kammerfilterpresse ist die Platte durch zwei senkrecht zueinander verlaufende Mittelstege, die sich an die der benachbarten Filterplatte zur Bildung von Trennwanden anlegen, in vier Felder 29, 30, 31, 32 unterteil!, so daß die Dimensionen der membranartigen. gegen Plattenbruch anfälligen Teile der Filterplatte weiter herabgesetzt werden. Jedes Feld der Filterplatte ist mit einer Mittelöffnung 33, 34. 35. 36 versehen, so dall die Filterpresse 4 getrennte, je einen gesonderten Zulaufkanal aufweisende Gruppen von Teilfilterkammern umfaßt.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rahmenfilterpresse werden entsprechend F i g. 7 Filterplaucn 40. 40' der in F i g. 5 dargestellten Form und Rahmenelemcnie 41 der in F i g. 6 gezeigten Form abwechselnd angeordnet. Jedes Rahmenelement 41 weist einen die freie Rahmenöffnung überspannenden Mittelsieg 42 auf, der die zwischen zwei Fiherplatten 40, 40' gebildete Filterkammer in zwei Teilkammern 43, 44 unterteilt. Die Filterplatte 40 bzw. 40' weist schwach erhabene Dichtungsflächen für das Rahmenelement 41 auf. Der Zulauf erfolgt nicht über zentrale Öffnungen in jedem Filtci piattenfeld. sondern über Zuleitungsöffnungen (z. B. 45) in der oberen Leiste jedes Rahmenelementes, die zusammen mit durchgehenden Öffnungen 46 im oberen Rand jeder Filterplatte zu durchgehenden Zulaufkanälen aneinanderschließen. Auch hier sind jeweils axial hintereinanderliegende Teilfilterkammern zu Gruppen mit gemeinsamem Zulauf zusammengefaßt, wobei die getrennten Zuläufe der Gruppen beispielsweise entsprechend F i g. 3 an Kolbenmembranpumpen bzw. einen Windkessel geschaltet sein können.
Der Ablauf erfolgt durch öffnungen 47 im unteren Teil jeder Filterplatte, die in sich mit durchgehenden öffnungen 48 in der unteren Leiste jec'es Rahmenelemenips41 zu Abzugskanälen aneinanderschließen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunpen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Filterpresse, insbesündere Kammerfilterpresse, bei der jede von zwei benachbarten Filterplatten gebildete Filterkammer durch mindestens eine die Filterplatten überquerende Trennwand in mindestens zwei gegeneinander abgedichtete Teilkammern unterteilt ist und die hintereinanderliegenden Teilkammern untereinander durch Zulautoffnungen verbunden und die so gebildeten Gruppen miteinander verbundener Teilkammern an je einem gemeinsamen Zulauf angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von miteinander verbundenen Teilkammern (*, 10 bzw. 42, 44) an voneinander unabhängig beaufschlagbare Zuläufe (19, 20) angeschlossen und durch mindeslens einen Druckausgleichkanal (24, 24a) miteinander verbunden sind.
2. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleichskanal ein Absperrorgan (23) aufweist.
3. Filterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckausgleichskanal (24a) die Zuläufe (19, 20) zu den Gruppen von Teilkam-· mern miteinander verbindet.
4. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleichskanal (24) an dem vom Zulauf abgewandten Ende der Filterpresse vorgesehen ist.
5. Filterpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden durch den Druckausgleichskanal (24) verbundenen Leitungen am zulauffernen Ende der Filterpresse mindeslens die eine über ein Absperrorgan (25) mit einem Windkessel (26) verbunden ist.
DE19681805893 1968-10-29 1968-10-29 Filterpresse Expired DE1805893C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681805893 DE1805893C3 (de) 1968-10-29 Filterpresse
FR1596433D FR1596433A (de) 1968-10-29 1968-12-27
AT905969A AT297746B (de) 1968-10-29 1969-09-25 Kammerfilterpresse
CH1445569A CH494054A (de) 1968-10-29 1969-09-25 Filterpresse
GB49371/69A GB1283549A (en) 1968-10-29 1969-10-08 Improvements in or relating to filter presses
US868792A US3615015A (en) 1968-10-29 1969-10-23 Filter press

Applications Claiming Priority (1)

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DE19681805893 DE1805893C3 (de) 1968-10-29 Filterpresse

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1805893A1 DE1805893A1 (de) 1970-05-27
DE1805893B2 DE1805893B2 (de) 1975-06-12
DE1805893C3 true DE1805893C3 (de) 1976-01-29

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