DE248541C - - Google Patents

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DE248541C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/0018Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
    • G07G1/0027Details of drawer or money-box

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
;.— M 248541 KLASSE 43 a. GRUPPE
WILHELM MARTIN in BERLIN.
Kasse herausgezogen werden kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung des Inhaltes von herausnehmbaren Kontrollkassenschubladen gegen unbefugte Eingriffe. Die Schublade ist zu diesem Zweck in bekannter Weise mit einer Einfallöffnung und einem diese verschließenden Schieber versehen und kann erst nach dem Verschließen der öffnung durch den Schieber aus dem Kassengehäuse herausgezogen werden.
ίο Der Erfindung gemäß ist innerhalb der Schublade ein unter Federwirkung stehender Stift angeordnet; der bei geöffnetem Schubladendeckel durch diesen mit seinem unteren Ende hinter eine am Kassengehäuse gelagerte, federnde Klinke gedrückt wird und nach dem Schließen des Schubladendeckels mit seinem oberen Ende in ein Loch des Deckels einspringt und dadurch aus dem Bereich der Sperrklinke kommt, so daß die Schublade aus dem Kassengehäuse herausgezogen werden kann.
Die Erfindung ist in einer als Beispiel die-, nenden Ausführungsform auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die aus dem Kassengehäuse herausgenommene Schublade in verschlossenem Zustand im Längsschnitt,
Fig. 2 die in das Kassengehäuse eingeschobene Schublade mit geöffnetem Deckel und vorgelegter Verschlußklappe,
Fig. 3 eine Vorderansicht zu Fig. 2 nach Emporheben der Verschlußklappe.
Im Gebrauchszustande befindet sich die Schublade α laut Fig. 2 im Kassengehäuse b und der mittels einer Zugstange d von außen verschiebbare Deckel c ist zurückgeschoben, so daß das durch den Fallschacht e herunterfallende Geld in die Schublade gelangen kann. Der Zugang zu dem Handgriff d' bzw. zur Schublade selbst wird durch eine am Gehäuse b angebrachte Klappe f verhindert, welche im heruntergelegten Zustande durch ein besonderes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Schloß festgehalten wird.
An der Innenseite der Hinterwänd der Schublade α ist nun ein unter dem Auftrieb einer Feder g stehender Sperrstift h angeordnet, welcher durch den Deckel c gemäß Fig. 2 in heruntergeschobener Stellung gehalten wird und dessen in diesem Falle aus der Schublade unten herausragendes unteres Ende sich gegen eine durch eine Feder i beeinflußte Klinke k anlegt und dadurch ein Herausziehen der Schublade auch dann noch verhindert, wenn die Klappe f emporgeklappt ist.
Erst wenn der Deckel c mittels der Zugstange d ganz nach vorn geschoben, sein Verschlußhaken in gemäß Fig. 1 in das Schloß η eingeschnappt und außerdem das im Deckel vorgesehene Loch I über den Sperrstift h gelangt ist, wird die Schublade freigegeben, indem der Sperrstift h unter dem Einfluß der Feder g sich gemäß Fig. 1 nach oben verschiebt und dadurch aus dem Bereich der
Klinke k heraustritt. Nunmehr kann man die Schublade herausziehen und den Deckel c nach öffnen des Schlosses η zurückschieben und den Inhalt der Schublade ausleeren. Soll die Schublade wieder in das Kassengehäuse eingesetzt werden, so muß zunächst die Schubstange d ganz zurückgeschoben werden, da sonst die Klappe f nicht heruntergeklappt werden kann. Um den Deckel c zurückschieben zu können, muß natürlich vorher der Sperrstift h entsprechend heruntergedrückt werden, was durch einen leichten Fingerdruck bequem ausführbar ist.
Damit das in diesem Falle unten hervorstehende Ende des Sperrstiftes h ungehindert in das Kassengehäuse eingeführt werden kann, ist in dem Gehäuse eine entsprechende Nut 0 vorgesehen. Beim Hineinschieben der Schublade weicht die Klinke k unter dem Druck des Stiftes h und unter Spannung der Feder i nach unten aus, bis die Schublade in ihre hinterste Stellung gekommen ist, worauf dann die Klinke k unter dem Einfluß der Feder i sich wieder nach oben bewegt und dadurch die Schublade in der erwähnten Weise sichert.
Damit die Zugstange d im herausgezogenen
Zustande nicht in störender Weise hervorsteht, ist dieselbe mit einem Gelenk d" versehen, so daß sie, wie Fig. 1 zeigt, mit ihrem herausgezogenen Teil herabhängt.
Wie ersichtlich, sind im vorliegenden Falle die einzelnen Sperrorgane derart unzugängig angebracht und in einer solchen Weise in ihrer Beweglichkeit voneinander abhängig gemacht, daß irgendwelche Manipulationen, welche vorgenommen würden, um das richtige Funktionieren derselben zu beeinträchtigen, sich sofort in auffallender und störender Weise bemerkbar machen, so daß also auf Grund dessen die Begehung einer Unredlichkeit so gut wie ausgeschlossen ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kontrollkassenschublade mit einer Einfallöffnung und einem diese verschließenden Schieber, welche erst nach dem Verschluß der Öffnung durch den Schieber aus der Kasse herausgezogen werden kann, gekennzeichnet durch einen innerhalb der Schublade angeordneten, unter Federwirkung stehenden Sperrstift (h), der bei geöffnetem Schubladendeckel (c) durch diesen mit seinem unteren Ende hinter eine am Kassengehäuse gelagerte, federnde Klinke (k) gedrückt wird und nach dem Schließen des Deckels mit seinem oberen Ende in ein Loch (I) des Deckels einspringt und dadurch aus dem Bereich der Sperrklinke (k) kommt, so daß die Schublade aus dem Kassengehäuse herausgezogen werden kann.
2. Kontrollkassenschublade nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Kassengehäuse angelenkte Klappe (f), welche im heruntergeklappten Zustande verschließbar ist und dadurch nicht nur eine unbefugte Bewegung einer am Schubladendeckel (c) angelenkten Zugstange (d) verhindert, sondern auch das vollständige Zurückschieben des Deckels und damit die vollständige Öffnung des Geldeinfallschachtes gewährleistet.
3. Kontrollkassenschublade nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (d) aus zwei gelenkig verbündenen Teilen besteht, von denen der vordere bei geschlossenem Deckel an der Vorderwand der Schublade herabhängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0121170A1 (de) * 1983-03-24 1984-10-10 ADS - Anker GmbH Transportable registrierkassengesteuerte Geldkassette
EP0560292A2 (de) * 1992-03-10 1993-09-15 Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft Einrichtung zum Verriegeln und Entriegeln des Deckels einer registrierkassengesteuerten Geldlade

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0560292A2 (de) * 1992-03-10 1993-09-15 Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft Einrichtung zum Verriegeln und Entriegeln des Deckels einer registrierkassengesteuerten Geldlade
EP0560292A3 (en) * 1992-03-10 1997-05-28 Siemens Nixdorf Inf Syst Device for the locking and unlocking of the lid of a cash-register-activated cash drawer

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