DE173708C - - Google Patents

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DE173708C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 173708 -KLASSE 57«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1905 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Festhalten der photographischen Kassetten am Hinterteil der Kamera, ohne erstere der Länge nach in die Falze oder Nuten in der Kamera bezw. unter die die Falze oder Nuten bildenden Schienen einschieben zu müssen. Einrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, welche gestatten, die Kassette zunächst einzusetzen, dann etwas
ίο zur Seite zu schieben und mittels eines Riegels zu halten. Ferner ist eine Einrichtung bekannt, bei welcher die Kassette unter einen aufzuklappenden Rahmen gelegt wird, der beim Schließen die Kassette hält, oder aber die Kassette wird hinter den zurückfedernden Mattscheibenrahmen gesteckt, welcher sie festhält.
Alle diese bekannten Einrichtungen sind aber nicht brauchbar, wenn es sich um die äußerst dünnen Klappkameras handelt, welche mit den dünnen Metallkassetten benutzt werden. Wollte man diese mittels eines Rahmens oder einer der anderen bekannten Einrichtungen an der Kamera festhalten, so würde diese wesentlich dicker werden, was bei den Anforderungen, die zur Zeit an photographische Apparate und irn besonderen an die dünnen Klappkameras gestellt werden, vermieden werden muß. Da bei einer guten Kamera auch verlangt wird, daß die Kassette auch in voller Sonne lichtdicht gegen die Kamera anliegt, so ist man schon seit einiger Zeit dazu übergegangen, das Hinterteil der Kamera mit Sammet zu bekleiden, der unter den Leisten, unter welche die Kassette geschoben wird, rings um die Kamera herum angebracht ist. Diese Sammetbekleidung. leidet aber mit der Zeit, sobald die Kassette der Länge nach eingeschoben wird und mit der Vorderfläche über den Sammet streift. Die Beschädigung der Sammetbekleidung tritt sogar dann ein, wenn die Kassette auch nur auf eine kleine Strecke in die Kamera eingeschoben werden muß. Durch die vorliegende Erfindung ist eine Festhaltevorrichtung geschaffen, die gestattet, die Kassette nur gegen das Hinterteil der Kamera zu legen, ohne sie auch nur auf eine kleine Strecke in die Kamera einschieben zu müssen, und die eine Erhöhung der Dicke der Kamera nicht bedingt.
Die vorliegende Vorrichtung entspricht somit vollkommen den an sie gestellten Forderungen und ist einfach und billig auszuführen. Sie ist in erster Linie für die bekannten dünnen Metallkassetten bestimmt, läßt sich aber auch ohne weiteres für Doppelkassetten benutzen.
Auf der Zeichnung ist die Festhaltevorrichtung nach vorliegender Erfindung in Verbindung mit einer Kamera beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Hinteransicht der Kamera mit eingelegter Kassette bei geöffneter Festhaltevorrichtung, .
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. i,
Fig. 3 eine Oberansicht der Kamera und
Fig. 4 eine Hinteransicht dieser mit eingelegter Kassette bei geschlossener Festhaltevorrichtung.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei an den Längsseiten des Hinterteiles der Kamera α angeordneten Schienen b und c,
von denen die,. eine (zweckmäßig die untere) an der Kamera α fest, die andere hingegen auf irgend eine Weise beweglich an der Kamera α angeordnet ist.
Die Festhaltevorrichtung wirkt in folgender Weise:
Die Kassette d wird bei geöffneter Festhaltevorrichtung, d. h. wenn- sich die bewegliche Schiene b unter Wirkung der' unter
ίο ihrem nach der Kamera α hin abgekröpften Teil bx angeordneten Blattfedern e in ihrer angehobenen Lage (Fig. ι und 2) befindet, auf das Hinterteil der Kamera α aufgelegt, und zwar in der Weise, daß man die Kassette d auf ihre ganze Länge in den durch die Schiene c gebildeten Falz / (Fig. 2) einsetzt und sie alsdann gegen die Plüschdichtung der Kamera α drückt. Als Anschlag für die Kassette d dient eine an einer Seite der Kamera vorgesehene Leiste g.
Ist die Kassette d in der angegebenen Weise auf das Hinterteil der Kamera aufgelegt, so wird die Schiene b bx der Wirkung der Federn e entgegen niederbewegt und hierbei über den Kassettenrand geschoben, so daß alsdann die Kassette d in ihrer Lage auf der Kamera α festgehalten wird. Die bewegliche Schiene b wird in ihrer niedergedrückten Lage durch einen unter Wirkung einer Feder h stehenden Schieber i gesperrt, in dem dieser in eine an dem abgekröpften Teil bt der Schiene b vorgesehene, nach unten vorspringende Nase k greift (Fig. 2 und 3).
Soll die Kassette d wieder von der Kamera α abgenommen werden, so wird der Schieber i an seinem Knopfe Z1 der Wirkung der Feder h entgegen zurückgeschoben und dadurch außer Eingriff mit der Nase k gebracht, worauf sich die Schiene b unter Wirkung der Federn e wieder hochbewegt und so die Kassette d freigibt, so daß diese von der Kamera α abgenommen werden kann.
Es ist selbstverständlich, daß außer der vorstehend beschriebenen und der in der Zeichnung dargestellten beweglichen Anordnung der einen Schiene auch noch andere Anordnungen möglich sind, die je nach den zur Verwendung kommenden Kassettensorten gewählt werden können. So kann z. B. di'e bewegliche Schiene b in einem sich auf die Länge der Kamera erstreckenden Scharnier drehbar sein, so daß man sie einfach über den Rand der Kassette klappt und dann' sichert. Auch kann die Schiene b an einem Ende drehbar sein. In letzterem Falle wird die Schiene um ihren Drehpunkt aufgeklappt und nach Einlegen der Kassette wieder zugeklappt und an dem freien Ende gesichert.
Damit die Lichtdichtigkeit eine vollkommene ist, wird die bewegliche Schiene so lang gemacht wie die Kassette selbst, damit sie auf die ganze Länge über den Rand der Kassette greift.
Es versteht sich ohne weiteres, daß anstatt einer einzigen beweglichen Schiene an der Kamera auch zwei solcher angeordnet werden können. Diese werden alsdann durch eine geeignete Hebelverbindung derart miteinander verbunden, daß bei der Betätigung dieser im einen Sinne das Auseinanderspringen der Schienen, d. -h. das öffnen der Festhaltevorrichtung, und bei der Betätigung im anderen Sinne das Zusammenführen der Schienen und somit das Schließen der Festhaltevorrichtung erfolgt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Haltevorrichtung für die Kassette an einer photographischen Kamera, gekennzeichnet durch eine auf der Hinterseite der. Kamera (α) beweglich angeordnete Schiene (b), die über die eine Kante der mit ihrer anderen Kante durch eine Schiene (c) gehaltenen Kassette (d) greift.
2. Eine Festhaltevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf der Hinterseite der Kamera (α) angeordneten und zur Aufnahme der Kassette (d) dienenden Schienen (b und c) beweglich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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