DE248408C - - Google Patents
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- DE248408C DE248408C DENDAT248408D DE248408DA DE248408C DE 248408 C DE248408 C DE 248408C DE NDAT248408 D DENDAT248408 D DE NDAT248408D DE 248408D A DE248408D A DE 248408DA DE 248408 C DE248408 C DE 248408C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H23/00—Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings
- F16H23/04—Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with non-rotary wobble-members
- F16H23/08—Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with non-rotary wobble-members connected to reciprocating members by connecting-rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 24840a
KLASSE ArTh. ^«GaUPPE
CARL PRÖTT in HAGEN i.W.
der Welle mitdreht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1910 ab.
Bei den bekannten Hubscheibengetrieben stützt sich die Hubscheibe auf Schildzapfen
der Welle, und die unter Druck stehenden Zylinder wirken stets auf den einen Zapfen,
während die nicht unter Druck stehenden auf den anderen wirken.
Daraus ergibt sich, daß der eine Zapfen stets sehr stark beansprucht ist und dadurch
auch die Welle stark auf Biegung beansprucht
ίο wird.
Ein weiterer sehr großer Übelstand besteht darin, daß in beiden Totpunktlagen jedes
Kolbens der Druckmittelpunkt der unter Druck stehenden Kolben von der einen auf
die andere Seite der Achse der Schildzapfen überspringt und infolgedessen die sich auf die
Zapfen stützende Hubscheibe fortwährend hin und her gezerrt wird. Dadurch entsteht außer
einem sehr störenden Klappern in den Kugellagern und allen zur Verstellung der Scheibe
dienenden Teilen ein großer Verschleiß.
Das Überspringen des Druckmittelpunktes von der einen auf die andere Seite der
Schildzapfenachse rührt davon her, daß in der Nähe der Totpunktlagen, die bei allen
Zylindern eintreten, wenn die Achse derselben in die rechtwinklig zur Achse der Schildzapfen
stehende und durch die Wellenachse gehende Ebene kommt, Druck wechsel in den den Totpunkt
überschreitenden Zylindern einrtitt, so daß die Anzahl der unter Druck stehenden
Zylinder bei ungerader Zylinderzahl wechselt. Die dadurch bedingte Druckmittelpunktsverschiebung
ist in Fig. 5, die in doppelter 35
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45
Größe wie die anderen Figuren gezeichnet ist, graphisch ermittelt. Es bezeichnet darin A
die senkrecht zur Bildfläche stehende Achse der Maschinen welle, B-C die Achse der Schildzapfen
und ι bis 7 die Mitten der angenommenen sieben Zylinder. Hierbei steht Zylinder
ι in der Totpunktlage, es findet also in ihm Druckwechsel statt, während die Zylinder
2, 3 und 4 unter Druck und die Zylinder 5, 6 und 7 nicht unter Druck stehen.
Kurz vor dem Totpunkte stehen also nur die Zylinder 2, 3 und 4 unter Druck und der
Druckmittelpunkt liegt bei m, also rechts von der Achse B-C, während kurz nach dem Totpunkte
die Zylinder 1 bis 4 unter Druck stehen und der Druckmittelpunkt bei m', also
links von der Achse B-C liegt.
Bei kleinerer, aber ungerader Anzahl der Zylinder verschieben sich die Druckmittelpunkte
noch weiter, und bei gerader Anzahl wiederum weiter als bei ungerader.
Man ist also bei den bis jetzt bekannten Maschinen gezwungen, eine möglichst große
und ungerade Anzahl Zylinder zu nehmen, wodurch allerdings die geschilderten Übelstände
vermindert, jedoch nicht beseitigt werden können. Die Herstellungskosten werden aber erhöht, auch fallen bei kleinen Leistungen
und hohen Drucken die Zylinder- bzw. Kolbenabrnessungen sehr gering aus.
Diesen Übelständen soll auf folgende Weise abgeholfen werden.
Die neue Hubscheibe steht an ihrer den Zylindern zugewandten Seite schräg zur Welle
55
60
und zu den Zylindern, und zwar für unveränderlichen Kolbenhub stets in demselben
Winkel, während dieser bei verstellbarem Kolbenhub verändert werden kann. Die entgegengesetzte
Seite steht in beiden Fällen stets rechtwinklig zur Achse und stützt sich mittels
Kugellagers auf das Gehäuse. Ein Ring mit den Lagern für die kugelförmigen Schubstangenköpfe
stützt sich mittels eines Kugellagers auf die schräge Fläche der Scheibe, so
daß die Lagerung ganz unabhängig von der Welle wird und die Schildzapfen derselben
fortfallen können.
Eine derartige Hubscheibe nebst Lagerring für die Schubstangenköpfe und Cardangelenk
ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt.
Soll der Hub der Maschine stets derselbe sein, so kann die Hubscheibe α mit der schrägen
und geraden Seite aus einem Stück bestehen, wie in Fig. 1 dargestellt; soll der Hub
aber verstellbar sein, so besteht sie aus zwei Teilen α und a1, wie in Fig. 2 dargestellt.
In dem unteren Teil α (Fig. 2) ist eine zylindrische
Mulde, die an den Enden durch rechtwinklig zu ihr stehende Stirnflächen abgeschlossen
ist und auf die sich der obere Teil a1 stützt, eingedreht. Der Halbmesser
der Mulde, nachdem auch die untere Seite des Oberteiles a1 abgedreht ist, schneidet die
Achse der Welle b in der Ebene der Mittelpunkte der Kugelköpfe der Schubstangen bei c.
In diesem Punkte kann durch den kegelförmig erhöhten Teil von a1 und durch die Welle b
ein kleiner Zapfen durchgesteckt werden, der aber nur in einem dieser Teile festzusitzen
braucht und im anderen Spielraum haben kann, da er nicht zum Tragen, sondern nur
dazu dienen soll, ein zufälliges Auseinanderfallen der Teile, z. B. während des Stillstandes,
zu verhindern. Die Kraftübertragung von der Welle b her erfolgt durch den unteren
zylindrischen Teil des Oberteiles a1, der einen
Teil eines erweiterten Zapfens bildet und sich auf die Mulde von α stützt und beim Drehen
um c als ideellen Drehpunkt schwingt, ohne sich darauf zu stützen.
Durch diese Art der Unterstützung des Teiles a1 der Hubscheibe in der breiten Mulde
des Teiles α derselben statt an Schildzapfen von verhältnismäßig kleinem Durchmesser wird
erreicht, daß auch bei sehr weitem Überspringen des Druckmittelpunktes von der einen
auf die andere Seite der Achse e die Druckmittellinie die Stützflächen fast rechtwinklig
schneidet und das so schädliche öftere Hin- und Herbewegen der Hubscheibe vollständig
vermieden wird.
Die Scheibe a1 paßt mit ihren unteren seitlichen
Stirnflächen zwischen die Stirnflächen der Mulde der Scheibe a, so daß sie, wenn
sich diese dreht, was durch Mitnehmerzapfen d an der Welle b oder auf andere Weise bewirkt
wird, sich mitdreht.
Statt die untere zylindrische Fläche der Scheibe a1 und die der Mulde der Scheibe a
von der einen bis zur anderen Stirnfläche nach demselben Halbmesser zu drehen, können sie
auch, wenn wegen des Überspringens des Druckmittelpunktes eine so große Breite der
Mulde nicht erforderlich ist, sondern nur in der Mitte, wegen Lagerung des Kugellagerringes
auf der Scheibe a1, an den Enden nach
einem kleineren Halbmesser gedreht werden, wobei die Scheibe α einen kleineren Durchmesser
erhalten kann. Es braucht dann natürlich der mittlere Teil mit dem größeren Halbmesser sich in der Mulde nicht zu stützen,
sondern kann hier Spielraum haben, auch kann dann der mittlere Teil kalottenartig gestaltet
sein.
Die Verstellung der Scheibe a1 und damit
die Veränderung des Hubes der Maschine kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B.
durch eine in der hohlen Welle sich bewegende Zahnstange β (Fig. 2 und 4), die in ein
Zahnrad f eingreift, dessen verzahnte Welle, wie in Fig. 4 angedeutet, in der Mulde der
Scheibe gelagert ist und in eine Verzahnung der Scheibe a1 eingreift.
Fig. 3 zeigt den Ring mit den Lagern für die Schubstangenköpfe und dem Cardangelenk.
Claims (2)
1. Hubscheibe für Hubscheibengetriebe, bei denen zwischen die Hubscheibe und
die Schubstangen eine zweite Scheibe eingeschaltet ist, die sich nicht mit der Welle mitdreht, dadurch gekennzeichnet,
daß die schräg zur Welle stehende Fläche der Scheibe (a) mit einer rechtwinklig zur
Welle stehenden Fläche verbunden ist, die sich auf ein Stützlager im Gehäuse stützt, so daß die Lagerung der Scheibe
von der Welle unabhängig ist und diese entlastet wird.
2. Hubscheibe nach Anspruch 1 für veränderlichen Hub, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe zweiteilig ausgeführt ist und der den Zylindern zugewandte verstellbare
Teil in einer zylindrischen Mulde des anderen gelagert ist, um das Überspringen des Druckmittelpunktes von der
einen auf die andere Seite der Schwingungsachse unschädlich zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248408C true DE248408C (de) |
Family
ID=507121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248408D Active DE248408C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248408C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967362C (de) * | 1941-06-29 | 1957-11-07 | Schlafhorst & Co W | Schiefscheibenpumpe |
DE1039843B (de) * | 1954-04-28 | 1958-09-25 | Siam | Taumelscheibenpumpe |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967362C (de) * | 1941-06-29 | 1957-11-07 | Schlafhorst & Co W | Schiefscheibenpumpe |
DE1039843B (de) * | 1954-04-28 | 1958-09-25 | Siam | Taumelscheibenpumpe |
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