DE247785C - - Google Patents

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DE247785C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 42/?. GRUPPE
LUDWIG SPITZER in BUDAPEST.
beweglichen Schiebern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1911 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ellipsenzirkel, bestehend aus zwei zueinander senkrechten, in Geradführungen beweglichen Schiebern, deren einer mit dem Schreibstift verbunden ist, und mit dem sowohl Ellipsen als auch Kreise verschiedener Größe aufgerissen werden können.
Das Neue an der Erfindung ist, daß die Schieber als übereinander liegende Exzenterringpaare ausgebildet sind, deren resultierende Bewegung in bekannter Weise eine Ellipse ergibt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenr Standes.
Die Fig. χ und 2 zeigen Seitenansichten des Ellipsenzirkels in zwei verschiedenen Stellungen. Fig. 3 ist eine Draufsicht nach Fig. 2. Die Fig. 4 Und 5 zeigen zwei verschiedene Lagen der beiden Exzenterpaare.
Der Zirkel ist an dem mit dem Sockel 2 versehenen Gestell 1 mittels Schrauben 4 befestigt, welche den in die Hülse des Gestells ragenden Arm 3 festhalten (Fig. 1). Mit der Achse 50 ist eine Hülse 6 und ein Handrad 21 verbunden, mittels dessen die nachstehend beschriebene Vorrichtung um die Achse 50 herum gedreht wird, wenn letztere durch Feststecken der einen Nadel 33 in den Mittelpunkt der Ellipse festgelegt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind zwei Nadeln 33 angeordnet, zum Zwecke, mittels der durch die beiden Punkte durchgehenden Geraden die Richtung der Längsachse der Ellipse zu bestimmen. Zwischen dem Handrad 21 und dem seitlichen Arm des Gestells 1 ist ein Spielraum vorhanden, der das Anheben der Hülse 6 und somit auch das des ganzen Zirkels ermöglicht. Dieser Umstand ist insbesondere für das Ausziehen mit Tusche oder Tinte von dem Gesichtspunkte einer sauberen Arbeit wichtig.
Unter der Hülse 6 ist unmittelbar die mit ihr verbundene und die Skala 29 tragende Platte 5 befestigt, in deren Längsschlitzen 23 (Fig. 4) die Zapfen 30 des Zeigers 17 verschoben werden, während die am anderen Ende der Platte 5 befindlichen Schlitze 22 (Fig. 3) zur Führung der Stifte 24 dienen. Diese Stifte gewährleisten die Geradführung und sind demnach mit den übrigen, an ihnen befestigten Teilen in horizontaler Richtung verschiebbar, und zwar aus der in Fig. 1 veranschaulichten einen Endlage in die in den Fig. 2 und 3 dargestellte zweite Endlage, wobei das Maß der Einstellung (die Exzentrizität) an der Skala 29 abgelesen werden kann. Die Schraube 20 kann in jeder Zwischenlage an der Platte 5 festgestellt werden. Die Platte 5 hat eine Schraube 19, die in den Schlitz 25 eines Armes 18 eingreift, der seinerseits aus dem äußeren Ring 12 des unteren Exzenterpaares hervorragt.
In dem äußeren Exzenterringe 12 befindet sich der innere Exzenterring 13, mit welchem die im Schlitten 10 (Fig. 4) verschiebbare Schiene 11 (Fig. 3) fest verbunden ist, so daß das untere Exzenterringpaar genötigt ist, sich in diesem Schlitten 10 zu verschieben. Senk-
recht zu diesem Schlitten io befindet sich Schlitten 14, in dessen Führung 26 das obere Exzenterringpaar 15, 16 verschiebbar ist.
Wie aus dem Bisherigen hervorgeht, ist der untere, innere Exzenterring 13 mit der Schiene 11 fest verbunden, so daß bei Aufreißen einer Kurve das Exzenter 13 sich nicht drehen kann, da es gezwungen ist, in der Führung des ortsfesten Schlittens 10 mit der Schiene 11 zusammen sich fortzubewegen. Andererseits ist die Platte 5 mittels der Schrauben 24 und 30, die übrigens zur Geradführung der Platte 5 dienen, mit dem oberen, inneren Exzenterring 16 fest verbunden; demzufolge ist der letztere gleichfalls gezwungen, an der nach Einstellung der Platte 5 durch Drehung erfolgenden exzentrischen Bewegung teilzunehmen, wobei er sich mit dem äußeren Exzenterring 15 in der Führung 14 verschiebt.
Der Schlitten 10 ist mit der Hülse 7 ver-' bunden, in welcher der den Stift 9 führende Längsschlitz 8 ausgebildet ist (Fig. 1). Diese
• Anordnung dient dazu, um die horizontale Bewegung des Schlittens 10 zu verhindern; sie ermöglicht jedoch ein Anheben des ganzen Systems auf der Achse 50.
Mit dem Arm 18 ist ein zweiter, die Skala 28 tragender Arm 27 fest verbunden, in dessen Längsschlitz die Hülse 35 verschiebbar ist.
Diese Hülse umgibt den Stift 36 des Bleistift- oder Federhalters 38.
Die Feder 39 ermöglicht ein gewisses Spiel
. des Halters 38. Der im Schlitz 40 bewegliche Stift 41 verhindert das Verdrehen des Halters
38. An der Skala 28 geschieht die Einstellung der halben großen Achse der Ellipse, die,' wie aus der Zeichnung ersichtlich, zwischen genügend großen Grenzen veränderlich ist. An der Skala 39 erfolgt die Einstellung der Ellipsenexzentrizität, die in Verbindung mit dem Maße der großen Achse die Ellipse bekanntlich genau definiert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: '
Nach Einstellung der Exzentrizität und der großen halben Achse der Ellipse wird die eine Nadel 33 in den Mittelpunkt der Ellipse gesteckt und das ganze System mittels des Handrades 21 in Richtung des Pfeiles X nach Fig. 4 und 5 verdreht, wobei die in gebrochener Linie dargestellte Ellipse entsteht.
In seinen baulichen Einzelheiten kann der Erfindungsgegenstand vielfach abgeändert werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ellipsenzirkel, bestehend aus zwei zueinander senkrechten, in Geradführungen beweglichen Schiebern, deren einer mit dem Schreibstift · verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber als übereinander liegende Exzenterringpaare ausgebildet sind, deren resultierende Bewegung in bekannter Weise eine Ellipse ergibt.
2. Ellipsenzirkel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ex zenterringpaar (15, 16) an einer drehbaren, aber nicht verschiebbaren Platte (5) verschiebbar und in jeder Zwischenlage feststellbar ist, wodurch die Exzentrizität der Ellipse bestimmt wird.
'
3. Ellipsenzirkel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Exzenterringen angeordnete, die Exzentrizitätsskala tragende Platte (5) einerseits mit der die Welle (50) umgebenden Hülse (6), andererseits mit dem inneren Ring (16) des oberen Exzenterringpaares verbunden ist, während der äußere Ring (15) in der Führung (26) eines Schlittens (14) verschiebbar ist. :
4. Ellipsenzirkel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (19) ·'■ der Platte (5) in einen Schlitz (25) des aus dem unteren, äußeren Exzenterring (12) hervorragenden Armes (18) eingreift, der untere, innere Exzenterring (13) dagegen . mit der im ortsfesten Schlitten (10) beweglichen Schiene (11) verbunden ist. :
Hierzu 1 Blatt, Zeichnungen.·
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942364C (de) * 1952-11-08 1956-05-03 Dr Willy Trachsler Vorrichtung zur Fuehrung eines Koerpers in einer elliptischen Bahn
US2870761A (en) * 1956-12-05 1959-01-27 Frank E Buczkowski Radius and ellipse dresser for grinding wheels
US2992485A (en) * 1960-01-14 1961-07-18 Edward Karlsberg Elliptic compass
DE1283063B (de) * 1966-09-01 1969-04-03 Hofmann Detlef Raumkurbelgetriebe

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