DE247469C - - Google Patents

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DE247469C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/02Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247469 KLASSE 45 g. GRUPPE
SVEN AUGUST EKEHORN in STOCKHOLM.
Melkmaschine, deren Melkorgane aus einer einstellbaren feststehenden und einer, zwangläufig hin und her bewegten Druckplatte bestehen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Melkmaschine derjenigen Art, bei welcher jede Zitze zwischen einer zwangläufig hin und her bewegten und einer festen Platte zusammengepreßt wird. Die Erfindung besteht einerseits in einer Vorrichtung, durch welche die beweglichen Platten bewegt, und anderseits in einer Vorrichtung, durch welche die festen Platten eingestellt werden können.
ίο Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einer Melkmaschine veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt und Fig. 2 teilweise ein Grundriß, teilweise ein wagerechter Schnitt der Maschine.
Nach der Erfindung ist von den beiden Platten 1, 2 der Melkorgane, zwischen welchen die Zitzen zusammengepreßt werden, die Platte 1 an einem Arm 3 befestigt, dessen inneres Ende in eine schraubenförmige Nut 5 eines mittleren, zwangläufig in Drehung gesetzten Zapfens 4 eingreift. Der Zapfen besitzt außer der Nut 5 eine senkrechte Nut 6, die sich ungefähr über ein Viertel des Umfanges des Zapfens erstreckt. Die Maschine ist, wie bekannt, mit paarweise verbundenen Platten versehen, und zwar mit zwei inneren bewegliehen und zwei äußeren festen Platten, welche unter der Wirkung von Zugfedern stehen. Infolgedessen sind auch zwei Arme 3 vorgesehen, die bezüglich des Zapfens 4 einander gegenüber angeordnet sind und durch Federn 9, welche die beiden beweglichen Plattenpaare miteinander verbinden, gegen den letzteren gedrückt werden. Durch Gelenkstücke 10 sind die drehbar beweglichen Platten 1 am Maschinengestell befestigt.
Um die Einstellung der Platten für Zitzen von verschiedener Dicke zu ermöglichen, sind die Platten 2 an zwei mit Öffnungen für die Zitzen versehenen Platten 11, 12 befestigt, die in Führungen 13, 14 ruhen, und mit denen zwei mit einem Zahnrad 17 in Eingriff stehende Zahnstangen 15 bzw. 16 verbunden sind. Die Zahnstange 15 ist ferner, wie später näher beschrieben ist, mit einer Scheibe 21 verbunden, die durch eine Feder 22 mit der einen Platte 11 in Verbindung steht, während die Zahnstange 16 durch eine Feder 23 mit der Platte 12 verbunden ist. Das Zahnrad 17 kann mittels eines Hebels 18 gedreht werden, der mit einem federnden, mit einer Sperrscheibe 20 zusammenwirkenden Sperrstift 19 in verschiedene Stellungen einstellbar ist. Wenn das Rad im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, wird die Zahnstange 15 (Fig. 2) nach rechts und die Zahnstange 16 nach links bewegt, welche Bewegung die Platten 11 bzw. 12 und die an diesen befestigten Platten 2 mitmachen; d. h. die Platten 2 werden so verstellt, daß die Entfernung zwischen den Platten i, 2 verringert wird. Wenn das Zahnrad 17 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, wird, wie ohne weiteres ersichtlich ist, die Entfernung zwischen den Platten i, 2 vergrößert.
Da es vorkommt, daß die vorderen und hinteren Zitzen der Kuh ungleich sind, ist
es notwendig, daß man das eine Plattenpaar unabhängig von dem anderen Plattenpaar einstellen kann. Zu diesem Zweck ist die Zahnstange 15 mit der Scheibe 21 durch einen Zapfen 24 verbunden, welcher durch die Zahnstange läuft und unabhängig von dieser gedreht, aber nur zusammen mit der Zahnstange verschoben werden kann. Dieser Zapfen ist am Ende mit Schraubengängen versehen und in die Scheibe 21 eingeschraubt. Durch das Drehen des Zapfenkopfes 25 wird also die Scheibe 21 unabhängig von der Zahnstange bewegt, so daß die Entfernung zwischen den beiden linken Plattenpaaren unabhängig von den rechten eingestellt werden kann.
Der untere Teil 26 des zwangläufig angetriebenen Zapfens 4 ist in einem Lager 27 gelagert, auf dem ein die Druckplatten der
zo Maschine umschließendes, mit einem Ablauf 29 versehenes Milchgefäß 28 mittels einer Hülse 32 aufgeschoben ist. Von der Hülse 32 läuft zu der Wand des Gefäßes ein Rohr 33, in welchem ein unter der Wirkung einer Feder 35 stehender Zapfen 34 angebracht ist. Der Zapfen 34 greift durch eine Bohrung des Milchgefäßes in eine Aussparung des Lagers 27 und dient zur Befestigung des Gefäßes an dem Lager. Der Zapfen 34 ist außerhalb des Milchgefäßes mit einem Kopf 30 versehen, welcher dazu dient, den Zapfen außer Eingriff mit dem Lager 27 zu bringen.
Die Maschine ist mit drei Haken 31 versehen, mittels welcher sie der Kuh aufgehängt wird.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Melkmaschine, deren Melkorgane aus
    einer einstellbaren feststehenden und einer zwangläufig hin und her bewegten Druckplatte bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Platten (1) der MeIk-. organe, die paarweise durch eine Feder miteinander verbunden sind, an gelenkig mit dem Maschinenrahmen verbundenen Armen (3) befestigt sind, die mit ihren freien inneren Enden in eine schraubenförmige Nut eines zwangläufig angetriebenen Zapfens eingreifen, welche von einer achsial verlaufenden Nut des Zapfens so begrenzt ist, daß die Platten (1) durch die schraubenförmige Nut gegen die Platten (2) bewegt werden und durch die auf sie wirkende Feder von den Platten (2) entfernt werden, sobald das freie Ende der Arme (3) in die achsiale Nut des Zapfens eintritt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Platten (1) paarweise an zwei mit öffnungen für die Zitzen versehenen wagerechten Platten (11, 12) befestigt sind, die zwecks Verstellung der Platten (1) mittels einer Stellvorrichtung gegeneinander verschoben werden können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der wagerechten Platten (11, 12) mit einer Zahnstange (15 bzw. 16) federnd verbunden ist, welche mit einem Zahnrad (17) in Eingriff steht, das mittels eines feststellbaren Hebels (18) gedreht werden kann.
  4. 4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zahnstange mit der entsprechenden Oberplatte unter Zwischenschaltung einer Scheibe verschiebbar verbunden ist, zum Zwecke, eine Einstellung des einen Wandpaares unabhängig von dem anderen zu ermöglichen. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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