DE247175C - - Google Patents

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DE247175C
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Germany
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rings
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housing
balls
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6Sa. GRUPPE
MAX POHL in LEIPZIG-CONNEWITZ.
und in den Ringen radial verschiebbaren Sperrkörpern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1911 ab.
Die Erfindung betrifft ein Malschloß mit auf gemeinschaftlicher Achse gelagerten Zeichenringen. Es ist bekannt, daß diese Zeichenringe radial verschiebbare Riegel besitzen, von denen je einer aus jeder Scheibe durch einen gemeinschaftlichen Schieber in eine Verriegelungskammer hinein- und durch einen zweiten gemeinschaftlichen Schieber wieder herausgestoßen werden kann, wenn die leeren
ίο Bohrungen vor die Verriegelungskammer gebracht sind. Das Neue liegt nun darin, daß nur ein Schieber gebraucht wird, der die an Stelle der Riegel verwendeten Kugeln verschiebt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Das Schloß besteht aus einem Gehäuse a, in dessen innerer Bodenfläche sich zwei kreisförmige Rinnen b befinden. Über diesen Rinnen liegen lose drehbar die Ringe c, die durch den Bundring d, welcher im Gehäuse vermittels der Schrauben e befestigt ist, am Herausfallen gehindert werden. In den Ringen c befinden sich auf der den Nuten b zugekehrten Fläche eine Anzahl, hier z. B. je zehn, radiale Rinnen, in deren jeder eine Kugel f liegt. Unter den Rinnen c befindet sich im Gehäuse α ein Schieber g, welcher vier Nuten h in Form und Größe wie die Rinnen b enthält, deren Abstand voneinander nur die Hälfte des Abstandes der Rinnen b voneinander beträgt. Im rechten Winkel zum Schieber g liegt dann unter dem Schloß der Riegel i. Auf der den radialen Rinnen entgegengesetzten Seite der Ringe c sind in Richtung jeder Kugel Merkzeichen — Buchstaben, Zahlen o. dgl. — sichtbar angeordnet. Ferner trägt jeder Ring auf dieser Seite einen Knopf k.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist die folgende.
Angenommen, der Schieber soll den Riegel sperren. Es muß dann letzterer so stehen, daß ein in ihm vorgesehener Ausschnitt in der Richtung des Schiebers g liegt, so daß der in das Schloß hineinschiebbare Schieber g in den Ausschnitt des Riegels eintreten kann. Darauf dreht man die Ringe c so, daß je eine Kugel auf die erste und dritte Nut, vom Mittelpunkt des Schlosses aus gerechriet, im Schieber zu liegen kommt. An den Merkzeichen auf den Ringen c weiß man, welche Kugeln in den Nuten liegen. Darauf schiebt man dann den Riegel in das Schloß hinein, wobei sich die Kugeln in den radialen Rinnen der Ringe c und d und des Gehäuses α verschieben, und verdreht beide Ringe. Ein Verdrehen der beiden Ringe ist dadurch möglich, daß die zweite und vierte Nut im Schieber die kreisförmigen Rinnen b im Gehäuse α wieder schließen, so daß die nicht verschobenen Kugeln eine ununterbrochene Laufbahn haben, während die verschobenen Kugeln nach dem Verdrehen der Ringe nicht mehr in die radialen Rinnen in den Ringen c zurücktreten können und dadurch ein Zurückziehen des Schiebers verhindern. Es ist auch nur ein teilweises Zurückziehen des Schiebers möglich, wenn vor die zurückgeschobenen Kugeln radiale Rinnen in den Ringen c treten, in denen bereits Kugeln liegen. Ein völliges Zurückziehen des Riegels ist daher erst dann möglich, wenn die kugelleeren Rinnen wieder über
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dem Schieber stehen, denn sonst stoßen bei den Versuchen des Zurückziehens des Schiebers die von diesem mitgenommenen Kugeln entweder gegen die Ringe c oder die übrigen Kugeln. Es ist natürlich ohne weiteres möglich, die Kugelringe zu vermehren und dem Schieber g eine andere Anordnung und Gestalt zu geben, letzterer kann sogar zugleich auch den Riegel bilden.

Claims (1)

  1. Pate nt-An spRu CH:
    Malschloß mit mehreren konzentrisch in einem Gehäuse drehbaren Ringen und in den Ringen radial verschiebbaren Sperrkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die als Sperrkörper verwendeten Kugeln, welche einerseits in radialen Rinnen der Ringe gehalten werden und andererseits in kreisförmigen Rinnen des Gehäuses kufen, durch einen einzigen Schieber mit der doppelten Anzahl von Nuten, als Rinnen vorhanden sind, aus den drehbaren Ringen in feststehende Kanäle des Gehäuses verschoben werden, so daß nach Verdrehen der Ringe eine Sperrung des Schiebers eintritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016595B (de) * 1955-10-13 1957-09-26 Herman Schroth Verschlussvorrichtung, insbesondere Kombinationsschloss mit drehbaren Stellringen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016595B (de) * 1955-10-13 1957-09-26 Herman Schroth Verschlussvorrichtung, insbesondere Kombinationsschloss mit drehbaren Stellringen

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