DE247044C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2#. GRUPPE
LOUIS BERNHARD LEHMANN in DRESDEN.
Verteilungsschieber.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1908 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf jene bald als Teigteilmaschinen, bald als
Gießmaschinen für Konfekt u. dgl. benutzten Maschinen, bei welchen in Zylindern Kolben
spielen, die das Gut aus einem Vorratsraum ansaugen und aus den Zylindern herausdrücken.
Um die von den Kolben zu fördernde Menge zu verändern, hat man bisher den Kolbenhub
veränderlich gemacht. Einen anderen Weg
ίο zur Erreichung dieses Zweckes schlägt die
vorliegende Erfindung ein, und zwar durch eine veränderliche Steuerung der Zutritts- und
Austrittskanäle. Soll die volle mit dem Fassungsraum der Zylinder und dem Kolbenhub
gegebene Menge gefördert werden, so erfolgt das Schließen der Zutrittskanäle und
öffnen der Austrittskanäle wie bisher im äußeren Hubwechsel der Kolben. Soll aber
eine geringere Menge gefördert werden, so läßt man das Schließen der Zutrittskanäle
und öffnen der Austrittskanäle gemäß der vorliegenden Erfindung erst später während
des Druckhubes der Kolben geschehen. Das hat zur Folge, daß bis zu der gedachten
Umsteuerung der Kanäle das beim Saughube angesaugte Gut durch den Saugweg nach dem Vorratsraum zurückgedrückt und nur
der Teil des Gutes ausgestoßen wird, welcher bei der Umsteuerung noch im Zylinder vorhanden
ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher zur Steuerung der Wege ein quer
35
40
zu den Zylindern verschiebbarer Schieber dient, ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1
ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Grundriß, Fig. 3 ein Querschnitt.
Wie besonders aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, enthält der unterhalb des Vorratsraumes
α angebrachte Gußkörper b die Zylinder c und die Zutrittskanäle d und Austrittskanäle e,
zwischen welchen der Schieber f liegt. Dieser Schieber enthält Kanäle g und h, welche die
Verbindung zwischen dem Vorratsraum und den Zylindern oder zwischen dem Zylinder
und den Austrittskanälen herstellen, je nachdem durch Hin- und Herschieben des Schiebers
f die Kanäle g oder h vor die Zylinder c
treten. Die Kolben i sitzen auf einer gemeinsamen Querstange k, welche durch Exzenter
0 hin und her geführt wird.
Die Steuerung des Schiebers f geschieht wie folgt:
Die quer zu den Zylindern liegende Steuerwelle f trägt eine Scheibe mit dem Daumen q,
welcher auf die mit dem Schieber f verbundene Rolle r wirkt. Hierdurch geschieht die
Verschiebung des Schiebers f in dem Sinne, daß die Zutrittskanäle geöffnet und die Austrittskanäle
geschlossen werden. Diese Verschiebung durch den Daumen q findet stets beim Hubwechsel der Kolben statt.
Gemäß der Erfindung soll der Zeitpunkt der Umsteuerung auf Schließen der Zutrittskanäle und öffnen der Austrittskanäle ver-
änderlich sein. Nehmen wir zunächst an, es sei am zweiten Ende des Schiebers f eine
Rolle gleich der Rolle r angebracht, auf die der zweite Daumen s der Steuerwelle wirkt,
so könnte die Veränderung des Zeitpunktes der Umsteuerung dadurch erfolgen, daß Daumen
s in einem Bogenschlitz der ihn tragenden Scheibe verstellt würde. Nun wird aber
verlangt, daß die Veränderung der Fördermenge während des Laufes der Maschine erfolgt.
Das ist bei Verstellung des Daumens s in einem Bogenschlitz nicht möglich. Bei der
gezeichneten Ausführungsform ist deshalb nicht der Daumen s, sondern der mit ihm zusammenwirkende
Teil am Schieber f verstellbar. Um einen Zapfen am Schieber ist der Teil t
mit dem Schneckenrad u schwenkbar. Die Verstellung geschieht durch die Schnecke v,
welche in einem auf dem Schieberende festsitzenden Gehäuse w gelagert ist. Die Verdrehung
der Schnecke und des Schlitzarmes t ist trotz des Hin- und Hergehens des Schiebers
leicht auszuführen.
Um zu besserem Verständnis der Zeichnung zu gelangen, werde zunächst angenommen,
Daumen s wirke auf den Schlitzarm t unmittelbar ein, und zwar im Bereich des Bolzens
χ (Fig. 1).' Dann ist klar, daß beim Umlauf der Steuerwelle Daumen s um so
eher wirken muß, je eher er auf den Anschlag χ trifft. Wird also Arm t mit Bolzen χ um
die Schieberstange schwingend nach unten verstellt (vgl. den einpunktierten Kreisbogen
in Fig. 1), so wird Daumen s später wirksam werden und die Umsteuerung entsprechend
. später erfolgen.
Weil -nun aber Schieber f bei der Verstellung
seine Lage zum Mittel der Steuerwelle verändert, so ist die Anbringung einer die
Reibung vermindernden Rolle am Arm t nicht ohne weiteres möglich. Es ist deshalb das
Zwischenglied y. und an diesem die Rolle ζ angebracht. Das Zwischenglied ist auf dem
Ende der Steuerwelle p drehbar und wird durch den Bolzen χ seitens des Schlitzarmes t 45
verdreht. Dadurch wird die Veränderung der Eingriffsdauer des Daumens s erreicht,
der an die stets radial zur Steuerwelle gerichtete Rolle ζ angreift. Natürlich muß das
Zwischenglied y auf der Steuerwelle auch 50 verschiebbar sein, damit es die Schubwirkung
des Daumens s aufnehmen, auf den Arm t und durch diesen auf den Schieber f übertragen
kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Veränderung der abzuteilenden Mengen bei pumpenartig
den Teig aus dem Vorratsbehälter ansaugenden und nach dem Austrittskanal weiterdrückenden
Maschinen mit quer zu den Zylindern bewegtem Verteilungsschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(f) im Sinne des öffnens der Zutrittskanäle (g) zu den Zylindern (c) und des
Schließens der Austrittskanäle (h) durch einen stets im gleichen Zeitpunkt wirkenden
Daumen (q), im Sinne des Schließens der Zutrittskanäle (g) und des öffnens der
Austrittskanäle (h) dagegen durch einen Daumen (s) verschoben wird, dessen Wirkungszeitpunkt
durch Verdrehung des mit dem Daumen (s) zusammenwirkenden Zwischengliedes (t) des Schiebers (f) verändert
werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lose auf der Antriebswelle
(P) sitzende Gleithülse (y), die einerseits durch den die Rolle (z) treffenden
Daumen (s) in der Richtung der Achse (P) verschoben und andrerseits durch den
ihren Zapfen (x) umfassenden und durch Schnecke (v) verstellbaren Schlitzarm (t)
um den Mittelpunkt der Achse (p) verdreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247044C true DE247044C (de) |
Family
ID=505871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247044D Active DE247044C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247044C (de) |
-
0
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