DE2857677T1 - Method and means for injecting fluids into meat products - Google Patents
Method and means for injecting fluids into meat productsInfo
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- A23B4/26—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor
- A23B4/28—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor by injection of liquids
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Description
Zum Räuchern von Schinken und anderen Fleischprodukten ist es üblich, vor dem Einhängen in eine Räucherkammer in das Fleischprodukt
durch mehrere Nadeln eine Pökellösung zu indizieren. Es ist sehr erwünscht, daß eine genau abgemesssne Flüssigkeit
in das Produkt injiziert wird. Die injizierte Menge hängt von verschiedenen Faktoren ab. _ :
Die US-PS 3 863 556 beschreibt eine Maschine zum Injizieren einer "
.--., Flüssigkeit in Fleischprodukte, welche die Dicke der Produkte ab"-"
w' tastet und eine entsprechende Flüssigkeitsmenge injiziert. Beim:" :
Injektor dieser Maschine wird die Injektionsmenge durch die Länge der Zeit bestimmt, während der ein Steuerventil offen ist, wobei
die Zeit, während der das Steuerventil offen ist, durch die λ
Dicke des Schinkens oder Fleischprodukts bestimmt wird. Bei die-
ser Maschine bewegt sich eine Abtaststange nach unten und ruht auf den Fleischprodukt. Die durchschnittliche Höhe der Abtaststange
bestimmt die Zeitdauer, während der Flüssigkeit fließt. Eine Nockenanordnung wird dazu verwendet, die Ventilöffnungszeit in
Abhängigkeit von der Dicke des Fleischprodukts zu regeln. Wie bereits festgestellt, ist bei dieser Maschine die Injektionsinenge
von der Zeit abhängig, während der das Ventil offen ist. Dieser Zeitfaktor ändert sich aber nicht genau proportional zur Dicke
des Fleischprodukts, und zwar wegen einer Kurbelwirkung, durch welche der Flüssigkeitsverteiler und die Nadeln auf- und abbewegt
werden. In anderen Worten heißt das, wenn eine Kurbel sich am unteren Ende des Hubs befindet, dann sind die Nadeln in einem
cm Fleischprodukt viel länger als in einem cm Fleischprodukt in der Mitte des Hubs. Infolgedessen wird das Timing der Ventilöffnung
kompliziert, was einen äußerst diffizilen Nocken erforderlich macht.
Es ist praktisch unmöglich, die Nadeln mit einer konstanten Geschwindigkeit
in ein Fleischprodukt hineinzuführen. Es ist in der
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Technik üblich, einen Nocken oder eine Kurbel zu verwenden, wodurch
die Nadeln im Fleischprodukt durch eine Kurbelwirkung bewegt werden. Dies bedeutet, daß sich die Geschwindigkeit der Nadeln
während des gesamten Einstichs und Rückzugs ständig ändert. Die Geschwindigkeit der Nadeln startet von null an der Oberseite
des Einstichhubs, geht zu einer Maximalgeschwindigkeit in der Mitte des Einstichhubs und fällt wieder auf null, wenn der maximale *.:
Einstich erreicht ist und der Rückzugshub beginnt. Der Rückzugs- '. hub verdoppelt die Geschwindigkeitskurve des Einstichhubs.
Da die Geschwindigkeit der von einer Kurbel angetriebenen Nadeln '
sich ändert, wird eine kontinuierlich liefernde Flüssigkeitspumpe". eine unterschiedliche Menge Flüssigkeit in die verschiedenen :
Schichten des Fleischprodukts liefern. Die Schichten, durch welche die Nadeln rascher hindurchgehen, erhalten weniger Flüssigkeit,
und die Schichten, durch welche die Nadeln langsamer hindurchgehen, erhalten mehr Flüssigkeit. Dies erschwert die gleichförmige
Verteilung der Flüssigkeit durch die Dicke des Fleischprodukts .
Die erfindungsgemäße Maschine zum Injizieren einer Flüssigkeit in Fleischprodukte besitzt einen Tisch mit einem darauf befindlichen
Förderer, v/elcher das Fleischprodukt von einem Ende zum anderen Ende bewegt. Eine Flüssigkeitsverteilungseinrlchtung au3
mehreren Flüssigkeitsverteilern ist an den Enden von hin- und hergehenden Armen befestigt, welche am Tisch so angelenkt sind,
daß die Injektionsnadeln der Flüssigkeitsverteiler in bezug auf das Fleischprodukt beim Hin- und Hergehen der Arme auf- und abbewegt
werden. Eine Verdrängerpumpe steht über ein Ventil mit jedem Flüssigkeitsverteiler in Verbindung, so daß Injektionsflüssigkeit
geliefert wird, wenn das zugeordnete Steuerventil offen ist. Eine jede Verdrängerpumpe steht mit der Quelle für Injektionsflüssigkeit
in Verbindung. Eine Abtastplatteneinrichtung ist auf jedem der Flüssigkeitsverteiler befestigt und bewegt sich
mit dem Flüssigkeitsverteiler nach unten, bis die Abtastplatte
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an der oberen Oberfläche des Fleischprodukts anliegt. Nachdem die
Abtastplatte das Fleischprodukt berührt hat, bewegt sich der Flüssigkeitsverteiler
in bezug auf die Abtastplatte weiter nach unton, so daß die Nadeln in das Fleischprodukt eindringen. Die fortgesetzte
Bewegung oder der Überlauf des Flüssigkeitsverteilers hat zur Folge, daß ein Ventilbetätiger, der auf der Abtastplatte befestigt
ist, das zugehörige Steuerventil öffnet, so daß die zugeordnete Verdrängerpumpe Flüssigkeit zum Verteiler liefert. Eine
jede Verdrängerpumpe wird durch einen Nocken gesteuert, der vom - gleichen
Kurbelarm angetrieben wird, der die Flüssigkeitsverteileraufwärts und abwärts bewegt. Die Strömungsgeschwindigkeit der .··.·
Flüssigkeit durch die Nadeln wird mit der Geschwindigkeit der Na^
dein koordiniert, während sie in das Fleischprodukt eindringen und herausgezogen werden.
Diese Vorrichtung beseitigt das oben beschriebene Problem, indem die Flüssigkeitsmenge, die durch die Nadeln geliefert wird, proportional
zur Geschwindigkeit der Nadeln ist, während sie sich in das Fleischprodukt hinein- und wieder herausbewegen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine wird nun anhand
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Maschine; Fig. 2 eine Ansicht der Maschine an der Linie 2-2 von Figur 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt an der Linie 3-3 von Figur 2; Fig. 4 einen Schnitt an der Linie 4-4 von Figur 3;
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil der Struktur zur Befestigung
einer jeden der Abtastplatten;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch die Verdrängerpumpe;
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Figur 6, außer, daß das Steuerventil
geschlossen ist;
Fig. 8 einen Teilschnitt an der Linie 8-8 von Figur 7;
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Fig. 9 eine schematische Darstellung des Flüssigkeitslaufs;
Fig. 10 einen vergrößerten Schnitt an der Linie 10-10 von Figur 1; Fig. 11 einen Teilschnitt an der Linie 11-11 von Figur 10; und
Fig. 12 eine perspektivische schematische Ansicht der Einrichtung zur Steuerung des Flüssigkeitsverteilers und der
Verdrängerpumpe.
Die Injektlonsmaschine gemäß der Erfindung 10 ist weitgehend mit--·
der Injektionsmaschine 10, die in der US-PS 3 6O7 058 und in der
US-PS 3 863 556 beschrieben ist, identisch. . ■..'
Die Maschine 10 besitzt einen Tisch 11 mit einem Förderer 12, welcher Fleischprodukt von links nach rechts, gesehen in Figur 1,
fördert.
Ein Antriebsmotor 14 treibt eine Antriebswelle 16 an, die ihrerseits
eine Flüssigkeitspumpe 18 und eine Kette 20 antreibt, wobei sich die Kette 20 zu einem Kettenzahnrad 24 auf einer Welle 26
erstreckt, die drehbar auf der Maschine 10 gelagert ist. Die Welle 26 besitzt an den beiden Enden Exzenter 28 und 30. Hin- und
hergehende Stangen 32 und 34 sind an den Exzentern .28 bzw. 30 angelenkt.
Mit ihren oberen Enden sind sie an Tragarmen 36 und 3S
angelenkt, von denen jeweils ein Ende an der Maschine angelenkt ist. Ein Flüssigkeitsverteiler 40 ist an den freien Enden der
Tragarme 36 und 38 befestigt, wie es in Figur 12 zu sehen ist.
Stäbe 42 und 44 sind mit den Exzentern 28 und 30 in der üblichen Weise verbunden und treiben den Förderer 12 an.
Auf der Welle 26 sitzt ein Nocken 46, wie dies in den Figuren
und 12 zu sehen ist. Weiterhin ist eine Welle 48 drehbar auf der
Maschine 10 gelagert. Ein Kurbelarm 50 ist an einem Ende und ein Kurbelarm 52 1st etwa in der Mitte dieser Welle 48 befestigt.
Eine Nockenrolle 54 ist am Kurbelarm 52 befestigt und liegt an der Nockenoberfläche des Nockens 46 an. Ein Stab 56 ist an einem
Ende des Kurbelarms 52 angelenkt und wird durch einen Stoßdämpfer,
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der auf Druckluft- oder Federbasis arbeitet, nachgiebig nach unten
gezogen. Dadurch wird der Kurbelarm 52 nach unten gehalten, 30 daß die Nockenrolle 54 auf der Nockenoberfläche des Nockens 46 abläuft.
Ein Stab 58 ist am unteren Ende des Kurbelarms 50 angelenkt und
erstreckt sich nach oben. Wie in den Figuren 1 und 11 ersichtlich, ist der Kurbelarn 50 mit einem Schlitz 60 versehen, so daß der
Stab 58 veränderlich befestigt werden kann, um damit den Hub des
Stabs 58 zu verändern. Das obere Ende des Stabs 58 ist an einer
Schwenkvorrichtung 62 angelenkt. Die Schwenkvorrichtung 62 besitzt eine Dreieckplatte 64, an welcher das obere Ende des Stabs 58 an
einem Anlenkpunkt 66 angelenkt ist. Die Platte 64 ist drehfest an_
einem Bef e 3 ti gung spunk t 70 mit einer Welle 68 verbunden, so daß
eine Schwenkbewegung der Platte 64 eine Drehung der Welle 68 zur Folge hat. Die Welle 68 ist mit beiden Enden an der Maschine 10
gelagert, wie dies in Figur 12 dargestellt ist. Ein Arm 72 ist
drehfest mit der Welle 68 verbunden und erstreckt sich von dieser nach unten. Am unteren Teil ist ein Stab 74 angelenkt, der sich
im wesentlichen horizontal erstreckt. Ein Stab 76 ist an einem Ende
der Platte 64 angelenkt und erstreckt sich ebenfalls horizontal und parallel zum Stab 74. Eine Welle 78 ist an den freien Enden
der Stäbe 74 und 76 angelenkt und betätigt daran befestigte Pumpenstößel 80, 82, 84, 86, 88 und 90. Diese Pumpenstößel stehen
aus Verdrängerpumpen 92, 94, 96, 98, 100 und 102 vor. Da alle diese Verdrängerpumpen identisch sind, wird nur eine einzige
Verdrängerpumpe mit den zugeordneten Teilen näher beschrieben. Die Figuren 6, 7 und 8 erläutern eine typische Verdränungspumpe.
Wie in den Zeichnungen ersichtlich ist, ist die Pumpe 92 in einem Pumpenrahmen 104 angeordnet. Die Verdrängungspumpe 92 besitzt
einen Kolben 106, der fest mit dem Stab 80 verbunden ist. Wie in Figur 6 ersichtlich ist, ist der Kolben 106 mit einer Dichtung
108 versehen, die auf der Innenwandung der Pumpe 92 gleitet. Der Innenraum der Pumpe ist mit 110 bezeichnet. Die Pumpe 92 besitzt
eine Zwischenwand 112 mit einer Öffnung 114. Die Öffnung 114 steht
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mit einer Bohrung 116 in Verbindung, die sich nach unten erstreckt
und die mit einer Öffnung 118 in einem Ventilgehäuse 120 in Verbindung steht. Ein Ventil 122 ist im Ventilgehäuse 120 beweglich
angeordnet. Ihm ist eine Feder 124 zugeordnet, die das Ventil von der in Figur 6 gezeigten Stellung in die in Figur 7 gezeigte
Stellung drückt. Da3 Ventil 122 ist mit einer ringförmigen Ausnehmung 126 versehen. Das Ventil 122 besitzt außerdem ein Endteil
128. Das innere Ende des Ventilgehäuses 120 steht mit einer Vor- --..
ratskammer 130 in Verbindung, die ihrerseits mit einer Quelle für";
unter Druck stehende Injektionsflüssigkeit verbunden ist. Das Vsntilgehäuse
120 besitzt eine Austrittsö'ffnung 132, von welcher sich
eine Leitung 134 wegerstreckt.
Durch Einstellung des Hubs des Stabs 58 durch Bewegen im Schlitz
60 des Kurbelarms 50 kann die durch jede der Pumpen gelieferte Flüssigkeitsmenge sorgfältig reguliert und eingestellt werden.
Dies unterscheidet die vorliegende Erfindung von der bekannten Vorrichtung der US-PS 3 381 603, in welcher keine Mittel für die
Einstellung der an das Fleischprodukt durch die Pumpen abgegebenen Flüssigkeitsmenge vorgesehen sind.
Der Flüssigkeitsverteiler 40 umfaßt sechs einzelne Flüssigkeitsverteiler
136, 138, 140, 142, 144 und 146. Da alle Flüssigkeitsverteiler
und ihre Tragestruktur identisch sind, wird nur ein Flussigkeitsverteiler 146 und die zugeordneten Teile näher beschrieben.
Jeder der Flüssigkeitsverteiler bewegt sich aufgrund der Befestigung an den Tragarmen 36 und 38 als Einheit auf und ab.
Jeder Flüssigkeitsverteiler besitzt eine Vielzahl von Injektionsnadeln 150, die sich von diesem wegerstrecken und in das Fleischprodukt
152 eindringen können. Wie in Figur 4 ersichtlich, ist
jede der Injektionsnadeln 150 gleitbar in Bohrungen angeordnet, die mit einer Leitung 134 in Verbindung steht. Jeder Flüssigkeitsverteiler
besitzt eine daran beweglicfybefestigte Abtastplatte 154, wie dies in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist. Die Abtastplatte
154 ist mit einer Vielzahl von Öffnungen ausgerüstet,
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durch welche sich die Injektionsnadeln 150 erstrecken. Die Abtastplatte
154 besitzt einen sich nach aufwärts erstreckenden Teil mit einem an dessen oberem Ende befestigten Stab 158, v/elcher
sich nach innen in einen Zylinder 160 erstreckt. Wie in Figur 5 ersichtlich ist, ist am Stab 158 ein Kolben 162 vorgesehen, der
auf der Innenoberfläche des Zylinders 160 gleitet. Der Zylinder 16O ist durch Bolzen 166 mit einem Träger 164 verbunden. Der Träge?
164 ist starr mit dem Flüssigkeitsverteiler verbunden und bewegt sich mit diesem. Ein Vsntilbetätigungsarm 168 ist an einem Anlenkpunkt
170 am unteren Teil der Abtastplatte 154 angelenkt und
erstreckt sich in einer Biegung nach oben und zur Seite, vie dies Q in Figur 4 ersichtlich ist. Eine Rolle 172 ist drehbar am Träger
164 befestigt und liegt an einer Kurvenoberfläche 174 des Beta- :...
tigungsarms 168 an. Wie in Figur 4 zu sehen, liegt eine Kurvenoberfläche
176 des Betätigungsarms 168 an einem der Ventile einer
Verdrängerpumpe an. Die Rolle 172 kann in eine Kerbe 172A am Betätigungsarm
168 (siehe Figur 1) einrasten, zu welchem Zeitpunkt keine Flüssigkeit durch das Ventil 122 hindurchgeht.
Wenn es erwünscht ist, ein Fleischprodukt 152 zu injizieren, dann wird das Fleischprodukt 152 auf den Förderer 12 gelegt, wobei der
Motor 14 angeschaltet ist. Durch den Motor 14 wird die Pumpe 18
betätigt, so daß Injektionsflüssigkeit zur Kammer 130 geführt ^ wird. Der laufende Motor 14 treibt dabei auch die Welle 26 an,
^ was zur Folge hat, daß der Flüssigkeitsverteiler 40 nach oben und
unten hin- und herbewegt wird. Die Drehung der Welle 26 hat auch zur Folge, daß die Stäbe 42 und 44 hin- und hergehen, so daß der
Förderer betätigt wird und das Fleischprodukt unterhalb des hin- und hergehenden Flüssigkeitsverteilers vorwärtsbewegt wird. Angenommen,
der Flüssigkeitsverteiler 40 befindet sich in seiner oberen Stellung, dann ist die Lage des Nockens 46 zum Kurbelarm 52
derart, daß der Stab 53 sich in seiner obersten Stellung befindet, so daß die Pumpelstößel 80, 82, 84, 86, 88 und 90 aus den Zylindern
der Verdrängerpumpen herausgezogen sind. Bei herausgezogenem Stößel kann Flüssigkeit von der Vorratskammer 130 über das innere
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Ende £93 Ventilgehäuses 120 nach oben durch die Bohrung 116 und
durch die Öffnung 114 in den Pumpenraum 110 fließen. Dieses Auffüllen des Raums 110 mit der Flüssigkeit ist deshalb möglich, weil
die Feder 124 das Ventil 122 nach rechts drückt und weil der Flüssigkeitsverteiler
sich in seiner obersten Lage befindet, so daß der Ventilbetätigungsarm 163 das Endteil 128 nicht nach innen
drückt. . -
Wenn sich nun der Flüssigkeitsverteiler 40 nach unten bewegt, dann bewegt sich auch Jede der Abtastplatten mit dem zugeordnetsn.
Flüssigkeitsverteiler nach unten, und zwar aufgrund des durch den Kolben 162 im Zylinder 160 ausgeübten Drucks. Wenn die Abtast- platte
154 die obere Oberfläche des Fleis.chprodükts berührt, damy
bleibt die Abtastplatte stehen, aber der Flüssigkeitsverteiler wandert immer noch nach unten. Wenn der Flüssigkeitsverteiler sich
weiter als die Abtastplatta bewegt, dann hat die Rolle 172 auf dem Flüssigkeitsverteiler ein Schwenken des Ventilbetätigungsarms
168 entgegen dem Uhrzeigersinn zur Folge, wie dies in Figur 4 zu sehen ist. Dies hat wiederum zur Folge, daß das Ventil 122
sich in seinem Gehäuse 120 nach innen bewegt, so daß Flüssigkeit vom Raum 110 durch die Öffnung 114, die Bohrung 116, die Öffnung
118 und die Öffnung 132 in die Leitung 134 gelangt, und zwar aufgrund
der Stellung des Ventils 122, die in Figur 4 zu sehen ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt nichts geschieht, dann wird keine Flüssigkeit
dem Flüssigkeitsverteiler zugeleitet, da innerhalb des Raums 110 kein Druck herrscht, bis die Verdrängerpumpe nach
rechts bewegt wird, wie dies in Figur 6 zu sehen ist. Die Bewegung der Verdrängerpumpe wird durch den Nocken 46 kontrolliert,
wie dies weiter oben beschrieben wurde, um die Bewegung der Verdrängerpumpen im Verhältnis zur Bewegung des Flüssigkeitsverteilers
zu koordinieren. Wenn also der Nocken 46 die Stößel der Verdrängerpumpe nach innen drückt, dann gibt die Verdrängerpumpe
ein vorbestimmtes Volumen an Injektionsflüssigkeit zum Flüssigkeitsverteiler ab, wobei die Menge der dem Flüssigkeitsverteiler
zugeführten Flüssigkeit von der Flüssigkeitsmenge abhängt, die
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am Ventil 122 vorbeifließen kann. Wenn nun ein extrem dickes Fleischprodukt durch die Abtastplatte abgetastet wird, dann wird
die Rolle 172 den Ventilbetätigungsarm 168 viel eher während der Bewegung des Flüssigkeitsverteilers schwenken, so daß eine zusätzliche
Ksnge an Injektionsflüssigkeit zum Flüssigkeitsverteiler
abgegeben wird. Die Rolle 172 rastet normalerweise in der Kerbe 172A ein, bis die Nadeln in das Fleischprodukt eindringen,
und auch beim Herausziehen aus dem Fleischprodukt, so daß >.der.;
Flüssigkeitsfluß abgeschaltet ist, wenn die Nadeln nicht in das Fleischprodukt eindringen. :
O Dadurch, daß mehrere Abtastplatten und Verdrängerpumpen vorgesehen sind, ist es möglich, die Dicke des Fleischprodukts in viel genauerer
Form abzutasten, wie dies in Figur 3 zu sehen i3t.
Die Abwärtsbewegung der Nadeln wird hier als "Einstichhub" und die Aufwärtsbowegung als "Auszughub" bezeichnet. Die Nadeln sind
in der Tat nur während des unteren Teils des Einstichhubs und des Auszughubs im Fleischprodukt. Die Geschwindigkeit dor Nadeln
ist in der Mitte eines jeden Hubs am größten und fällt am Ende eines jeden Hubs praktisch augenblicklich auf null ab.
Der Nocken 46 macht es möglich, Flüssigkeit durch die Nadeln sowohl
während des Einstichhubs als auch des Auszughubs zuzuführen. Die Verwendung eines Kurbelarms anstelle eines Nockens würde es
nur erlauben, daß Flüssigkeit nur während eines Hubs und nicht während des anderen fließt. Wie oben bereits festgestellt, sind
Mittel vorgesehen, daß Flüssigkeit durch die Nadeln nur dann fließt, wenn sich die Nadeln im Fleischprodukt befinden. Diese
wichtige Aufgabe des Nockens 46 und das Vermögen der Pumpe, Flüssigkeit durch die Nadeln mit einer Geschwindigkeit proportional
zur Geschwindigkeit der Nadeln zuzuführen, wären auch dann gegeben, wenn die Flüssigkeit während der gesamten Zeit der Einstich-•
und Auszughübe fließen würde und nicht nur während der Zeit, während der die Nadeln sich im Fleischprodukt befinden.
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Es ist also ersichtlich, daß eine Maschine geschaffen wurde, durch
welche Injektionsflüssigkeit dem Fleischprodukt zugeführt wird, wobei eine Abtastplatte die Dicke des Fleischprodukts abtastet
und diese Abtastung dazu verwendet wird, das Fördervolumen der Pumpe und nicht die Betätigungszeit der Pumpe zu kontrollieren.
Durch die Verwendung einer einfachen Verdrängerpumpe, deren Hub
mit dem Hub des Injektors zeitlich abgestimmt ist, ist es möglich,,;
die Fördermenge je Injektion zu kontrollieren. Eine solche Metho-.
g§ §r-gib^ «sin«! y|ßl feftsgefe und, genayer^ ^Q^pglle der· jgewüris.ohibsn
Injektionsmenge. Es ist also ersichtlichj daß die Maschine alle
an oie gestellten Förderuhgen erfüllt·
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Claims (11)
1. Maschine zum Injizieren von Flüssigkeiten in Fleischprodukte
und dergleichen, bestehend aus
einem Träger für das Fleischprodukt, in welches injiziert werden soll,
einen Flüssigkeitsverteiler, der sich über den Träger erstreckt
und zwischen einer oberen und unteren Stellung gegenüber dem Träger bewegbar ist, :
mehrere Injektionsnadeln, die sich vom Flüssigkeitsverteiler
/~n nach unten erstrecken und in das Fleischprodukt eingeführt werden
können, wenn der Flüssigkeitsverteiler sich in die unter« Stellung bewegt,
gekennzeichnet durch
eine Pumpe (104), die mit einer Quelle für Injektionsflüssig·^.-keit
(18, 130) und mit dem Flüssigkeitsverteiler (40) in Verbindung steht,
einen Antriebsmotor (14) auf dem Träger zur Bewegung des Flüssigkeitsverteilers
(40) zwischen seiner oberen und unteren Stellung, zu:Betätigung der Pumpe (104) und zur Veränderung der Geschwindigkeit
des Einstichs und des Auszugs der Nadeln (150) in/und aus dem Fleischprodukt (152),
eine Steuereinrichtung (120, 168), die mit der Pumpe (104) und
eine Steuereinrichtung (120, 168), die mit der Pumpe (104) und
Ό dem Flüssigkeitsverteiler verbunden ist, um Flüssigkeit zum
Fleischprodukt (152) von der Pumpe (104) durch den Flüssigkeitsverteiler (40) und die Nadeln (150) während mindestens eines
Teils der Zeitdauer zu führen, während der die Nadeln (150) sich im Fleischprodukt (152) befinden, und zwar mit einer Geschwindigkeit,
die proportional zur Geschwindigkeit der Nadeln (150) im Fleischprodukt (152) ist, so daß eine größere Strömungsgeschwindigkeit
in das Fleischprodukt bei höheren Geschwindigkeiten der Nadeln und eine niedrigere Strömungsgeschwindigkeit
bei einer niedrigeren Geschwindigkeit der Nadeln erreicht wird, und
eine Justiereinrichtung (50, 58, 60), die mit der Pumpe (104)
eine Justiereinrichtung (50, 58, 60), die mit der Pumpe (104)
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zusammenarbeitet, um die Flüssigkeitsmenge, die die Pumpe den
Nadeln zuführt, während eines jeden Bewegungszyklusses des Flüssigkeitsverteilers von der oberen zur unteren Stellung einstellen
zu können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung eine Fleischabtasteinrichtung (154), die am Flüssigkeitsverteiler (40) befestigt ist
und die Dicke des Fleischprodukts abtastet, ein Ventil (120)
an der Pumpe (104) und einen Nocken (168) am Flüssigkeitsver·· :
^. teiler (40) und in Wirkstellung mit dem Ventil (120) zur Steuer
!*-' rung des Flusses der Flüssigkeit von der Pumpe (104) zum ■--■'
Fleischprodukt aufweist. '.'■..·
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η - '.
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (120, 168) eine zusätzliche Einrichtung (154) aufweist, um einen Flüssigkeitsfluß durch die Nadeln nur dann zu gewährleisten, wenn die Nadeln
im Fleischprodukt eingeführt sind.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (104) aus einer
Kolbenverdrängerpumpe (92, 94, 96, 98, 100, 102) besteht.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Justiereinrichtung (58, 50) eine Einrichtung (60) zum Justieren der Hublänge der Verdrängerpumpe (92,
94, 96, 98, 100, 102) aufweist.
6. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fleischabtasteinrichtung (154), die mit dem Flüssigkeitsverteiler
(40) zur gemeinsamen Bewegung während mindestens des ersten Teils der Abwärtsbewegung des Flüssigkeitsverteilers
(40) verbunden ist, wobei der Flüssigkeitsverteiler (40) die Abwärtsbewegung gegenüber der Abtasteinrichtung (154) fort-
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setzt, und die Abtasteinrichtung überläuft, nachdem diese das Fleischprodukt abgetastet hat,
eine Ventilbetätigungseinrichtung (168), die mit der Abtasteinrichtung
(154) verbunden ist, wobei diese Ventilbetätigungseinrichtung
während des Überlaufs gegen einen Betätigungskolben geführt wird, ,
Leitungseinrichtungen (120, 134), die mit der Abgabeseite der
Pumpe (104) und dem Flüssigkeitsverteiler (40) verbunden sind, und ,
ein Ventil (122), das in der Leitungseinrichtung (120, 134) : eingeschlossen ist,
wobei die Ventilbetätigungseinrichtung (168) das Ventil (122)
während des Überlaufs betätigt, so daß Injektionsflüssigkeit:'-..·
von der Pumpe zu den Nadeln geführt wird.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilbetätigungseinrichtung (168) einen länglichen Arm (168) aufweist, der mit einem Ende an der Abtasteinrichtung
(154) angelenkt ist, wobei der Flüssigkeitsverteiler (40) eine Einrichtung (172) aufweist, die an diesem länglichen Arm (168)
anliegt, um diesen während des Überlaufs zu einer ersten Stellung zu schwenken, wobei das Ventil (122) durch den Arm betätigt
wird, wenn der Arm in seiner ersten Stellung ist, um das Ventil zu öffnen.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der längliche Arm (168) eine gekrümmte Nockenoberfläche (174) aufweist, wobei der Flüssigkeitsverteiler (40)
eine Rolle (172) besitzt, die auf der Nockenoberfläche (174 )
läuft.
9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (172) auf dem Flüssigkeitsverteiler, die am länglichen Arm (168) anliegt, aus einer Rolle (172)
besteht.
130609/0003
It
10. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kerbe (172A) in dem länglichen Arm (168) vorgesehen ist und die Rolle (172) aufnimmt, wenn das Ventil
(122) in der Leitungseinrichtung (120, 134) geschlossen ist.
11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsverteiler
(40) mehrere Flüssigkeitsverteiler (136, 138, 140, 142, 144, 146) aufweist, die sich quer zum Träger erstrecken, wobei meh
rere Verdrängerpumpen (92, 94, 96, 98, 100, 102) vorgesehen sind, von denen jede einen der Flüssigkeitsverteiler (136,
O 140, 142, 144, 146) beliefert. \-
1 30609/0003
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