DE246968C - - Google Patents

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DE246968C
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needles
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
    • D04B15/362Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25«. GRUPPE
ALBIN REIMANN in MUHLHAUSEN i.Thür.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1910 ab.
Um auf Strickmaschinen mit zwei gegenüberliegenden Nadelbetten Rechts- und Rechtswaren, z. B. Ränder-, Patentränder-Fang-, Perlfangwaren usw. zu erzielen, läßt man bekanntlieh beide Nadelreihen zu gleicher Zeit arbeiten. Wie bekannt, erfolgt dabei die Zurückführung der Nadeln behufs Kulierens und Abschlagens (Maschenbildung) durch die sogenannten Nadelsenker. Dieses sogenannte Abziehen der Nadein muß für beide Nadelreihen genau erfolgen; sowie die Nadeln in der vorgeschobenen Lage sich befinden, soll auch immer abwechselnd eine vordere, dann eine hintere Nadel abgezogen werden. Obgleich sich dies zeichnerisch genau bemessen läßt, so ist es doch beim Aufsetzen der Schlösser äußerst schwierig, anfänglich gleich den richtigen Punkt zu treffen, wie die Nadelsenker des vorderen und hinteren Schlosses zueinander stehen müssen, um die Nadeln richtig abzuziehen. Bisher hilft man sich beim Montieren und Justieren in folgender Weise: Entweder man verschiebt das eine Schloß in seiner Gesamtheit etwas seitlich, oder man schleift nach Erfordernis an den Abzugslinien der Senker ab, bis diese in richtiger Weise miteinander korrespondierend arbeiten. Das immer richtig zu treffen, ist mitunter mit viel Zeitverlust verbunden; dazu kommt, daß ζ. B. eine Art Ware ganz gut ausfallen kann, die anderen Arten aber den Anforderungen doch nicht entsprechen; namentlich auch bei Herstellung von plattierten Waren, wo zwei Faden (getrennt voneinander) den Nadeln zugeführt werden, hat es seine Schwierigkeiten.
Zweck vorliegender Erfindung ist es nun,
diese Nadelsenker (Seitenteile) seitlich beweglich anzuordnen, so daß sich dieselben ganz nach Erfordernis schnellstens regulieren lassen.
Zu diesem Zweck versieht man die Schloßplatte mit präzis geführten Einsatzstücken für die Nadelsenker mit seitlicher Regulierbarkeit.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht des Schloßkastens, Fig. 2 die Seitenansicht desselben, und Fig. 3 zeigt den Schloßkasten von oben gesehen.
Der Schloßkasten besteht aus einer Vorderplatte a, einer Hinterplatte b und zwei Seitenwänden c. Auf der Vorderplatte α ist der Nadelheber d befestigt. Die Platte a hat Ausschnitte, in welche links und rechts eine abgeschrägte Gleitplatte e eingesetzt ist. Platten e lassen sich hin und her verschieben, sie führen sich dabei auf den abgeschrägten Kanten a1 der Platte α und werden von hinten her durch Plättchen f gehalten, die an den Gleitplatten e festsitzen. Die Verschiebung der Gleitplatten e geschieht mittels Schrauben g, welche durch Lappen h hindurchreichen. Jede Gleitplatte e hat einen schrägen Schlitz i, der in bekannter Weise zur Führung des Nadelsenkers k dient. Der rechte Nadelsenker k ist in der Zeichnung fortgelassen, um die Form der Gleitplatte β unverdeckt zu zeigen. Zum Hoch- und Tiefstellen des Nadelsenkers k dient die bekannte Stellschraube I. Diese Schraube geht durch Öffnung m der Rückwand des Schloßkastens hindurch und ragt oben zum Schlitten hinaus. Durch Schraube g und Gleit-
platte e ist es möglich, den Nadelsenker k in wagerechter Richtung auf den Nadelheber d zu oder von ihm weg zu bewegen und die Stellung der vorderen und hinteren Nadelsenker zueinander genau zu bestimmen.
Aus diesen Erläuterungen und Darstellungen dürfte der Wert vorliegender Erfindung klar erscheinen. Es wird dadurch möglich, je nach Erfordernis — für jede Warenart für sich — ίο die Seitenteile der Schlösser richtig einstellen zu können (ohne erst die Maschine auseinandernehmen zu müssen), was dem Warenerzeuger zugute kommt; aber auch dem Maschinenbauer wird diese Einrichtung dadurch wertvoll, daß es schneller gelingt, die Abzugslinien richtig zu finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß für Flachstrickmaschinen mit zwei gegenüberstehenden Nadelbetten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitendreiecke (Nadelsenker) (k) auf beweglichen Teilen der Schloßplatte sitzen, die quer zur Richtung des Nadelausschubes verstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT246968D Active DE246968C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079263B (de) * 1957-02-09 1960-04-07 Dubied & Cie Sa E Einstellvorrichtung zum sprungweisen Wechsel und zum Feineinstellen der Nadelsenker von Strickmaschinen, insbesondere von Flachstrickmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079263B (de) * 1957-02-09 1960-04-07 Dubied & Cie Sa E Einstellvorrichtung zum sprungweisen Wechsel und zum Feineinstellen der Nadelsenker von Strickmaschinen, insbesondere von Flachstrickmaschinen

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