DE246925C - - Google Patents

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DE246925C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/02Door arrangements specially adapted for rail vehicles for carriages
    • B61D19/026Safety devices for preventing passengers from being injured by movements of doors or variations in air pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
246925 KLASSE 20 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1911 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schutzvorrichtung für Eisenbahnwagentüren, welche an dem hinteren Teil der Tür an der Innenseite angebracht wird und mittels welcher verhütet werden soll, daß beim Schließen der Tür ein durch Unvorsichtigkeit zwischen dieselbe und die Wagenwand gekommenes Glied (Hand, Finger o. dgl.) gequetscht wird.
ίο Vorrichtungen ähnlicher Art sind bekannt.
Diesen gegenüber besteht das Wesen der
vorliegenden Erfindung darin, daß an der hinteren inneren Seite der Tür ein oder mehrere nachgiebige balkenförmige Fühler angeordnet sind, die beim Aufstoßen auf ein in ihrer Bahn befindliches Hindernis den Ausschlag von mit ihnen scharnierartig verbundenen Hebeln und eines Armes bewirken. Hierdurch sowie dadurch, daß ein um ein bestimmtes Maß aus der Stirnwand der Tür herausragender Arm, der für gewöhnlich beim Schließen in eine Aussparung der Wagenwand tritt, sich gegen die Stirnfläche der Wagenwand stützt, wird das Schließen der Tür verhindert.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung.
An dem Türrahmen ist eine beliebige Anzahl von in der Vertikalebene ausschwingenden Hebeln 0 gelagert, welche durch einen Balken p von U-förmigem Querschnitt und Bolzen q scharnierartig derart miteinander verbunden sind, daß sie eine parallele Lage zueinander einnehmen. Der Bolzen r ist in dem Gehäuse doppelseitig gelagert und zwischen den Lagerstellen als Arm t ausgebildet, dessen Länge so α bemessen ist, daß er um ein bestimmtes Maß hinten aus dem Gehäuse herausragt. Dieser herausragende Teil des Armes t tritt beim Schließen der Tür in die in der Wagenwand angebrachte Aussparung u ein. Der Ausschlag des Armes t wird durch die untere und die obere Horizontalwand des Gehäuses s, der Ausschlag der Hebel 0 nach unten durch den am Arm t angebrachten, aus dem Gehäuse s heraustretenden Stift ν und nach oben durch Anstoßen des Balkens p an deren Naben begrenzt. Der Hebel 0 ist lose auf dem Bolzen r drehbar. Die Schraubenfeder w hat den Zweck, den Arm t in seine höchste Stellung zu bringen, sobald die Hebel 0 nach oben schwingen. Die Hebel 0 nehmen in der tiefsten Stellung eine derartige Lage ein, daß sie bei einem geringen Druck gegen die gebogene Seite des Balkens p nach oben ausschwingen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Befinden sich z. B. im Moment des Schließens der Tür die Finger eines Fahrgastes zwischen Tür und Wagenwand (s. Fig. 2), so stößt zunächst der Balken p auf die Finger auf. Dadurch wird ein Drehmoment auf die Hebel 0 hervorgerufen, wodurch diese nach oben in die strichpunktierte Lage ausschwingen. Infolgedessen wird der Druck auf den Stift ν bzw. Arm t aufgehoben und der Arm wird mittels der Feder w in seine oberste Stellung gebracht. Ein Schließen der Tür ist nun unmöglich, da der Arm t nicht mehr in die Aus-
sparung u eintreten kann, sondern sich gegen die Stirnfläche der Wagen wand oberhalb der Aussparung u stemmt. Nunmehr muß die Tür wieder etwas geöffnet werden, damit nach Entfernung des Hindernisses der Arm t wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückfallen kann, worauf dann erst die vollständige Schließung der Tür erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Schutzvorrichtung an Eisenbahnwagentüren gegen Einklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren inneren Seite der Tür ein oder mehrere nachgiebige balkenförmige Fühler (f) angeordnet sind, die beim Aufstoßen auf ein in ihrer Bahn befindliches Hindernis den Ausschlag der mit ihnen scharnierartig verbundenen Hebel (0) und des für gewöhnlich beim Schließen in eine Aussparung (u) der Wagenwand tretenden Armes (t) bewirken, wodurch ein weiteres Schließen der Tür dadurch verhindert wird, daß der um ein bestimmtes Maß aus der Stirnwand der Tür herausragende Arm (t) sich gegen die Stirnfläche der Wagenwand stützt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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