DE246924C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D19/00—Door arrangements specially adapted for rail vehicles
- B61D19/02—Door arrangements specially adapted for rail vehicles for carriages
- B61D19/026—Safety devices for preventing passengers from being injured by movements of doors or variations in air pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246924 KLASSE 20c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1911 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schutzvorrichtung für Eisenbahnwagentüren,
welche an der Verschlußseite der Türen angebracht wird, und mittels welcher verhütet werden soll, daß beim Schließen der
Tür ein durch Unvorsichtigkeit zwischen dieselbe und die Wagenwand gekommenes Glied
(Hand, Finger o. dgl.) gequetscht wird..
Schutzvorrichtungen dieser Art sind bereits
ίο bekannt. Diesen gegenüber besteht das Wesen
der vorliegenden Erfindung darin, daß an. den vorderen inneren Seiten der Wagentüren federnde
balkenförmige Fühler d angebracht sind, die beim Aufstoßen auf ein in ihrer
Bahn befindliches Hindernis den Vorschub eines Riegels bewirken, der dann auf einen
an der Außenseite der Wagenwand gelagerten Federbolzen aufstößt und ein weiteres Schließen
der Tür verhindert.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch die Vorrichtung.
In dem Türrahmen α sind die beiden Stangen
b in den Büchsen c geführt und mittels der lotrecht stehenden Traverse d miteinander
verbunden. Auf den Stangen b sind zwischen Türrahmen und Traverse die Schraubenfedern β
angeordnet, die die Traverse d von dem Türrahmen abdrücken, und zwar wird.der Hub
durch die Muttern f begrenzt. In dem Türrahmen α ist ferner zwischen den Stangen b
das Gehäuse g eingelassen, welches den Vorschubriegel h von rechteckigem Querschnitt
aufnimmt. Dieser Riegel ist zwecks Aufnahme der Rolle i und für den Durchtritt
der Nase k, welche an der Traverse d angebracht ist, mit dem Schlitz I versehen und
wird mittels einer Schraubenfeder nach innen gezogen. Die Nase k ist mit einer schiefen
Ebene versehen, gegen die sich die Rolle i abstützt. Gegenüber dem Gehäuse g ist an
der Außenseite der Wagenwand der Zylinder m, welcher zur Aufnahme des Federbolzens η sowie
einer Schraubenfeder dient, befestigt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Hat z. B. ein Fahrgast im Augenblicke des Schließens der Tür die Hand noch zwischen
Tür und Wagenwand, wie in Fig. 3 ersichtlich, so stößt zunächst die nachgiebige Traverse
d auf die Hand und verhindert so das Zuschlagen der Tür. Hierbei läuft die Rolle i
auf die schiefe Ebene der Nase k hinauf und veranlaßt dadurch den Austritt des Riegels h
aus seinem Gehäuse.
Darauf stößt der Riegel h auf den Federbolzen n, welcher ein weiteres Schließen der
Tür verhindert. Die zwischen der Wagenwand und der Traverse d befindliche Hand
ist dadurch nur dem verhältnismäßig geringen Drucke der beiden Schraubenfedern e ausgesetzt
und kann leicht und unversehrt zurückgezogen werden, da sich die Traverse bei ausgeschobenem Riegel ohne Einfluß auf den
letzteren noch weiter bewegen läßt.
Nachdem nun das Hindernis, d. h. die Hand, entfernt ist, kann die Tür erst vollständig
geschlossen werden. Diese Schutzvorrichtungen sind an jeder Tür in einer entsprechenden
Anzahl anzubringen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schutzvorrichtung an Eisenbahnwagentüren gegen Einklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß an den vorderen inneren Seiten der Wagentüren federnde balkenförmige Fühler (d) angebracht sind, die beim Aufstoßen auf ein in ihrer Bahn befindliches Hindernis den Vorschub eines Riegels (h) bewirken-; der dann auf einen an der Außenseite der Wagenwand in einem Zylinder (m) gelagerten Federbolzen (n) aufstößt und das weitere Schließen der Tür verhindert, so daß eine Quetschung des im Wege befindlichen. Gliedes verhütet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246924C true DE246924C (de) |
Family
ID=505759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246924D Active DE246924C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246924C (de) |
-
0
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