DE102007060865A1 - Kraftfahrzeugkarosserie mit anhebbarer Haube - Google Patents

Kraftfahrzeugkarosserie mit anhebbarer Haube Download PDF

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Abstract

Eine Kraftfahrzeugkarosserie umfasst einen Rahmen (10), eine Haube (1), einer Scharnierbaugruppe (7), die die Haube (1) mit dem Rahmen (10) verbindet und eine Bewegung der Haube (1) zwischen einer geschlossenen und einer aufgeschwenkten Stellung führt, und wenigstens einen reversierbaren Aktuator (5), der zum Anheben der Haube (1) aus der geschlossenen Stellung in eine angehobene Stellung ausfahrbar ist. In der angehobenen Stellung lässt die Scharnierbaugruppe (7) eine Schwenkbewegung der Haube (1) zu, in der ein Abschnitt (4) der Haube (1) aufwärts und ein anderer Abschnitt (2, 32) abwärts bewegt wird, und der Aktuator (5) greift an dem durch die Schwenkbewegung der Haube (1) in der angehobenen Stellung abwärts bewegten Abschnitt (32) der Haube (1( an.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugkarosserie, deren Haube durch einen Aktuator anhebbar ist, um im Falle eines Zusammenstoßes mit einem Fußgänger diesen auf der angehobenen Haube, aufzufangen und so den Weg zu vergrößern, auf dem die Haube durch den Aufprall des Fußgängers deformiert werden kann. Derartige anhebbare Hauben sind auch als aktive Hauben bekannt.
  • Aus DE 10 2006 016 176 A1 ist eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einem Rahmen, einer Haube, einer Scharnierbaugruppe, die die Haube mit dem Rahmen verbindet und eine Bewegung der Haube zwischen einer geschlossenen und einer aufgeschwenkten Stellung führt, und einem reversierbaren Aktuator bekannt, der zum Anheben der Haube aus ihrer geschlossenen Stellung in eine angehobene Stellung ausfahrbar ist.
  • Ein reversierbarer Aktuator hat den Vorteil, dass, wenn er bei einem Unfall ausgelöst worden ist, die Haube von dem Unfall aber nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, der Aktuator nicht ausgetauscht werden muss, sondern in seinen Ausgangszustand zurückgeführt und erneut verwendet werden kann. Insbesondere wenn der Benutzer des Fahrzeugs in der Lage ist, selbst den Aktuator zu reversieren, können erhebliche Werkstattkosten gespart werden.
  • Viele reversierbare Aktuatortypen arbeiten mit Federn oder anderen mechanischen Energiespeichern, auf die zur Reversierung eine Kraft der Größenordnung von mehreren 100 Newton ausgeübt werden muss. Eine solche Kraft auszuüben kann für den Fahrer schwierig sein, insbesondere wenn die Aktuatoren an einer schlecht zugänglichen Stelle montiert sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Kraftfahrzeugkarosserie mit aktiver Haube und reversiblen Aktuatoren anzugeben, bei der der Fahrer die Reversierung bequem und sicher ohne Zuhilfenahme von Werkzeug durchführen kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einer Kraftfahrzeugkarosserie mit den oben angegebenen, aus DE 10 2006 016 176 A1 bekannten Merkmalen in der angehobenen Stellung die Scharnierbaugruppe eine Schwenkbewegung der Haube zulässt, in der ein Abschnitt der Haube aufwärts und ein anderer Abschnitt abwärts bewegt wird, und dass der Aktuator an dem durch die Schwenkbewegung der Haube in der angehobenen Stellung abwärts bewegten Abschnitt der Haube angreift. So kann der Fahrer durch einfaches Schwenken der Haube in der angehobenen Stellung den Aktuator zurück nach unten in seine Ausgangsstellung drücken.
  • Einer bevorzugten, einfachen Ausgestaltung zufolge umfasst die Scharnierbaugruppe ein Seil, das einerseits mit dem Rahmen und andererseits mit der Haube verbunden ist. Indem dieses Seil in der angehobenen Stellung der Haube straff gespannt ist oder zumindest durch das Schwenken der Haube in der angehobenen Stellung gestrafft wird, kann das Seil die ungefähre Lage der Achse der Schwenkbewegung definieren.
  • Alternativ kann die Scharnierbaugruppe einen Kniehebel umfassen, der einerseits mit dem Rahmen und andererseits mit der Haube verbunden ist. Indem der Kniehebel in der angehobenen Stellung generell oder zumindest während der Schwenkbewegung eine maximal lang gestreckte Konfiguration annimmt, kann der Kniehebel die ungefähre Lage der Achse der Schwenkbewegung definieren.
  • Der Aktuator trägt vorzugsweise an einem Ende eines ausfahrbaren Arms eine Rolle. Diese kann, wenn ein Gehäuse des Aktuators am Rahmen befestigt ist und die Rolle zumindest in der angehobenen Stellung die Haube unterstützt, während des Schwenkens in angehobenem Zustand eine Querbewegung von Haube und Aktuator gegeneinander erleichtern und somit die Reversierung begünstigen.
  • Umgekehrt könnte auch ein Gehäuse des Aktuators an der Haube befestigt sein und die Rolle am Rahmen abgestützt sein.
  • Die Bewegung der Haube zwischen der geschlossenen und einer aufgeschwenkten Stellung ist vorzugsweise durch ein Viergelenk der Scharnierbaugruppe geführt.
  • Dabei bildet vorzugsweise wenigstens ein Lenker des Viergelenks einen ersten Lenker eines Kniehebels, und ein zweiter Lenker desselben Kniehebels ist bei nicht ausgefahrenem Aktuator durch den Aktuator unbeweglich gehalten. Indem der Aktuator beim Ausfahren den zweiten Lenker freigibt, ermöglicht er eine Anhebung auch desjenigen Bereichs der Haube, an der die Scharnierbaugruppe angreift, ohne dass dafür Scharnierkomponenten voneinander getrennt werden müssten. Die Verbindungen, die zum Anheben der Haube nicht getrennt werden, müssen auch später nicht wieder zusammengefügt werden, was die Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft der Haube erheblich vereinfacht.
  • Um den zweiten Lenker bei nicht ausgefahrenem Aktuator unbeweglich zu halten, ist vorzugsweise ein schwenkbarer Riegel der Scharnierbaugruppe an einen ausfahrbaren Arm des Aktuators gekoppelt und hält bei nicht ausgefahrenem Arm den Lenker gegen den Rahmen gedrückt.
  • Um die Kopplung des Riegels an den ausfahrbaren Arm während des Ausfahrens und des Reversierens zuverlässig aufrecht zu erhalten, ist es zweckmäßig, dass eine Spitze des Riegels einen Durchgang des Arms durchsetzt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Karosserie;
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Scharnierbaugruppe der Kraftfahrzeugkarosserie aus 1 im nicht angehobenen Zustand;
  • 3 eine Seitenansicht der Scharnierbaugruppe und eines Teils der Haube in angehobenem Zustand;
  • 4 eine zur 3 analoge Ansicht der Scharnierbaugruppe in einem teilweise reversierten Zustand;
  • 5 eine zweite Ausgestaltung der Scharnierbaugruppe in angehobenem Zustand in einer zu 3 analogen Ansicht; und
  • 6 eine dritte Ausgestaltung der Scharnierbaugruppe in einer zu 3 und 5 analogen Ansicht.
  • 1 zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug mit einer Motorhaube 1, die durch benachbart zum vorderen bzw. hinteren Rand 4, 2 der Haube 1 angeordnete Aktuatoren 3, 5 in einer gegenüber der Normalstellung, in der sie mit benachbarten Karosserieteilen 6 bündig ist, angehobenen Stellung gehalten ist, um den Aufschlag eines Fußgängers abzufangen. Die Haube 1 ist in dieser angehobenen Stellung ausschließlich durch die Aktuatoren 3, 5 unterstützt. In der Perspektive der 1 ist von den zwei jeweils benachbart zu den hinteren Ecken der Motorhaube 1 angreifenden Aktuatoren 5 nur einer zusehen. Benachbart zu diesem Aktuator 5 ist eine Scharnierbaugruppe 7 zu erkennen, die unter normalen Betriebsbedingungen, in nicht angehobenem Zustand, unter der Motorhaube 1 verborgen ist und eine Bewegung der Motorhaube 1 in eine aufgeschwenkte Stellung, mit angehobenem vorderem Rand 4, führt.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Scharnierbaugruppe 7 bei nicht angehobener Motorhaube 1. Die Motorhaube 1 selbst ist in 2 weggelassen; statt dessen ist lediglich ein Winkelprofil 8 der Scharnierbaugruppe 7 gezeigt, an dessen oberem, horizontalem Schenkel die Motorhaube 1 befestigt ist. Ein zweites Winkelprofil 9 der Scharnierbaugruppe 7 hat einen an einem starren Rahmen 10 der Karosserie oberhalb eines vorderen Radkastens 11 befestigten horizontalen Schenkel.
  • An einem nach oben abstehenden vertikalen Schenkel des Winkelprofils 9 sind ein Riegel 12 um eine Achse 13, ein vorderer Lenker 14 um eine Achse 15 und ein hinterer Lenker 16 um eine Achse 17 schwenkbar montiert. In der nicht angehobenen Konfiguration der 1 sind der. Riegel 12 und die Lenker 14, 16 sämtlich fixiert. Der Riegel 12 ist blockiert, indem ein Finger 18 an seinem freien Ende eine Öffnung in einem Kopfstück 19 am Ende eines ausfahrbaren Arms des Aktuators 5 kreuzt. Der hintere Lenker 16 hat einen nach oben aufragenden Sporn 20, dessen Spitze von unten gegen einen Haken 21 des Riegels 12 drückt. So ist der hintere Lenker 16 indirekt über den Riegel 12 blockiert. Der hintere Lenker 16 wiederum trägt eine nur in 3 sichtbaren, zur Längsmittelebene des Fahrzeugs hin abgewinkelten Finger 22, der in der Konfiguration der 2 auf einen in der Perspektive der 3 zum Betrachter hin abgewinkelten Finger 23 des vorderen Lenkers 14 drückt und den Lenker 14 so unbeweglich hält.
  • Eine vom unteren Rand des hinteren Lenkers 16 abgewinkelte Lasche 28 erstreckt sich zwischen dem Arm 12 und dem horizontalen Schenkel des Winkelprofils 9 und läuft aus in zwei Finger 29, 30, von denen der aufwärts gerichtete Finger 29 den Arm 12 umgreift und der abwärts gerichtete Finger 30 in eine Aussparung des horizontalen Schenkels des Winkelprofils 9 eingreift. So stabilisieren die Finger 29, 30 die gesamte Scharnierbaugruppe 7 gegen Seitenkräfte.
  • Lenker 24, 25 greifen jeweils schwenkbar an den von dem Riegel 12 blockierten Lenkern 14, 16 bzw. dem vertikalen Schenkel des Winkelprofils 8 an und bilden so ein Viergelenk, das eine Schwenkbewegung der Haube 1 zwischen einer geschlossenen Stellung, in der sie mit den Karosserieteilen 6 bündig ist, und einer offenen Stellung führt, in der der vordere Rand 4 der Haube 1 angehoben und der Zugriff auf den Motor möglich ist.
  • Ein Stahlseil 26 verläuft entspannt und gekrümmt zwischen einem ersten Befestigungspunkt 27 am Rahmen 10 und einem zweiten Befestigungspunkt 34 am Winkelprofil 8. Die Länge des Stahlseils 26 und die Entfernung seiner Befestigungspunkte vom Zentrum der Schwenkbewegung der Haube 1 sind so gewählt, dass das Stahlseil 26 das Aufschwenken der Haube 1 nicht behindert.
  • 3 zeigt die Scharnierbaugruppe 7 in einer Seitenansicht in durch den ausgefahrenen Aktuator 5 angehobenem Zustand. Eine Rolle 31 des Kopfstücks 19 drückt gegen eine Schrägfläche 32 an der Unterseite der Motorhaube 1 und hält letztere so vom Rahmen 10 abgespreizt. Durch die Anhebung des Kopfstücks 19 ist auch der Riegel 12 hochgeschwenkt, und sein Haken 21 hat den Sporn 20 des Lenkers 16 freigegeben. Dadurch ist die Blockierung des Lenkers 16 aufgehoben, so dass die Lenker 16, 25 zusammen einen Kniehebel bilden, der sich der Aufwärtsbewegung der Haube 1 folgend ausstrecken kann. 3 zeigt diesen Kniehebel in einer maximal ausgestreckten Stellung, in der der Finger 22 des Lenkers 16 an einen Rand des Lenkers 25 anschlägt. Diese Anschlagposition, die die Bewegungsfreiheit der Motorhaube 1 nach oben begrenzt, ist so festgelegt, dass das Stahlseil 26 soeben straff gespannt ist, ein Abreißen des Stahlseils 26 von seinen Befestigungspunkten durch die Kraft des Aktuators 5 aber sicher ausgeschlossen ist.
  • Durch die Anhebung des hinteren Lenkers 16 ist auch die Blockierung des vorderen Lenkers 14 aufgehoben, so dass dieser mit dem Lenker 24 einen zweiten, in der Konfiguration der 3 nahezu gerade ausgestreckten Kniehebel bildet.
  • Falls der Unfall, bei dem die Haube 1 angehoben worden ist, nicht zur Fahruntüchtigkeit des Fahrzeugs geführt hat, ist es notwendig, die Motorhaube 1 wieder in ihre Normalposition zurückführen zu können, damit das Sichtfeld des Fahrers beim Weiterfahren nicht durch die Haube 1 beeinträchtigt ist. Die erfindungsgemäße Scharnierbaugruppe 7 ermöglicht dies, indem der Fahrer eine an sich bekannte Verriegelung, die den vorderen Rand 4 der Motorhaube 1 mit dem Rahmen 10 verbindet, löst und den vorderen Rand 4 in gleicher Weise anhebt, wie er es bei nicht angehobener Haube 1 tun würde, um diese aufzuschwenken und auf den Motor zuzugreifen. In der Konfiguration der 3 führt das Anheben des vorderen Randes 4 zu einer Schwenkbewegung der Haube 1, deren Achse 33 (siehe 1) in der Nähe des Stahlseils 26 verläuft.
  • In der Darstellung der 4 ist der Einfachheit halber angenommen dass die Achse durch den zweiten Befestigungspunkt 34 des Stahlseils an dem Winkelprofil 8 verläuft. In der Praxis kann die genaue Lage der Achse 33 hiervon abweichen; insbesondere ist sie davon abhängig, in welchem Maße der Benutzer beim Anheben des vorderen Randes 4 auch horizontale Kräfte ausübt. Dies hat jedoch auf die Wirkungsweise der Scharnierbaugruppe 7 keinen Einfluss. Die Motorhaube 1 wirkt hier als ein zweiarmiger Hebel, wobei sich ein Arm des Hebels vom vorderen Rand 4 zur Achse 33 und der zweite von der Achse 33 zum Angriffspunkt des Aktuators 5 an der Schrägfläche 32 erstreckt. Wenn der Fahrer den vorderen Rand 4 anhebt, bewegt sich die Schrägfläche 32 abwärts, wie in 4 durch Vergleich mit der punktierten Kontur der Haube 1 und der Schrägfläche 32 zu erkennen, die der in 3 gezeigten Konfiguration entsprechen. Da der vordere Rand 4 wesentlich weiter von der Achse 33 ist als die Schrägfläche 32, genügt eine geringe Kraft des Fahrers, um eine starke Kraft auf den Aktuator 5 auszuüben, die diesen in seine Ausgangsstellung zurückdrückt. Während dies geschieht, rollt die Rolle 31 auf der Schrägfläche 32 ab.
  • Wenn auf diese Weise der Aktuator 5 vollständig reversiert und in seiner Normalstellung verrastet ist, liegt auch der Riegel 12 wieder an dem Rahmen 10 an und blockiert die Lenker 14, 16. Es genügt nun, den vorderen Rand 4 der Motorhaube wieder abzusenken und das Haubenschloss einrasten zu lassen, um die normale abgesenkte Stellung der Motorhaube 1 wiederherzustellen.
  • 5 zeigt eine Variante der Scharnierbaugruppe, die sich von derjenigen der 2 bis 4 lediglich dadurch unterscheidet, dass das Stahlseil 26 durch einen dritten Kniehebel mit Lenkern 35, 36 ersetzt ist. Dieser dritte Kniehebel ist in der dargestellten Konfiguration mit angehobener Haube 1 vollständig ausgestreckt, so dass er wie das Stahlseil 26 eine Gelenkachse definiert, um die die Haube 1 schwenkt, wenn ihr vorderer Rand 4 angehoben wird.
  • 6 zeigt eine weitere Abwandlung, in welcher die Lenker 35, 36 der Ausgestaltung von 5 gleichzeitig die Funktion der hier weggelassenen Lenker 14, 24 übernehmen. Statt dessen ist ein weiterer Riegel 37, hier durch eine Kulissenführung mit einem in ein Langloch 38 des Riegels 37 eingreifenden Stift 39, an die Schwenkbewegung des Riegels 12 gekoppelt und trägt an seinem freien Ende einen Niederhalterhaken 40, der bei nicht ausgefahrenem Stellglied 5 und am Rahmen 10 anliegendem Arm 12 den Lenker 36 in einer ebenfalls am Rahmen 10 anliegenden Stellung blockiert, so dass die Lenker 35, 25 zusammen ein Viergelenk zum Führen der Haube 1 bilden. Bei ausgefahrenem Stellglied 5 gibt der Riegel 37 den Lenker 36 frei, so dass dieser die in 6 gezeigte ausgestreckte Stellung einnehmen kann.
  • 1
    Motorhaube
    4, 2
    vorderer Rand
    3
    Aktuator
    4
    hinterer Rand
    5
    Aktuator
    6
    Karosserieteil
    7
    Scharnierbaugruppe
    8
    Winkelprofil
    9
    Winkelprofil
    10
    Rahmen
    11
    Radkasten
    12
    Riegel
    13
    Achse
    14
    vorderer Lenker
    15
    Achse
    16
    hinterer Lenker
    17
    Achse
    18
    Finger
    19
    Kopfstück
    20
    Sporn
    21
    Haken
    22, 23
    Finger
    24, 25
    Lenker
    26
    Stahlseil
    27
    Befestigungspunkt
    28
    Lasche
    29, 30
    Finger
    31
    Rolle
    32
    Schrägfläche
    34
    Befestigungspunkt
    35, 36
    Lenker
    37
    Riegel
    38
    Langloch
    39
    Stift
    40
    Niederhalterhaken
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006016176 A1 [0002, 0006]

Claims (11)

  1. Kraftfahrzeugkarosserie mit einem Rahmen (10), einer Haube (1), einer Scharnierbaugruppe (7), die die Haube (1) mit dem Rahmen (10) verbindet und eine Bewegung der Haube (1) zwischen einer geschlossenen und einer aufgeschwenkten Stellung führt, und einem reversierbaren Aktuator (5), der zum Anheben der Haube (1) aus der geschlossenen Stellung in eine angehobene Stellung ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der angehobenen Stellung die Scharnierbaugruppe (7) eine Schwenkbewegung der Haube (1) zulässt, in der ein Abschnitt (4) der Haube (1) aufwärts und ein anderer Abschnitt (2, 32) abwärts bewegt wird, und dass der Aktuator (5) an dem durch die Schwenkbewegung der Haube (1) in der angehobenen Stellung abwärts bewegten Abschnitt (32) der Haube (1) angreift.
  2. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierbaugruppe (7) ein Seil (26) umfasst, dass einerseits mit dem Rahmen (10) und andererseits mit der Haube (1) verbunden ist.
  3. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (26) in der angehobenen Stellung der Haube (1) straff gespannt ist.
  4. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierbaugruppe (7) einen Kniehebel (14, 24; 16, 25; 35, 36) umfasst, der einerseits mit dem Rahmen (10) und andererseits mit der Haube (1) verbunden ist.
  5. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel (14, 24; 35, 36) in der angehobenen Stellung der Haube (1) eine maximal langgestreckte Konfiguration einnimmt.
  6. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) an einem Ende (19) eines ausfahrbaren Arms eine Rolle (31) trägt.
  7. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse des Aktuators (5) am Rahmen (10) befestigt ist und dass die Rolle (31) zumindest in der angehobenen Stellung die Haube (1) unterstützt.
  8. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Haube (1) zwischen der geschlossenen und einer aufgeschwenkten Stellung durch ein Viergelenk (24, 25) der Scharnierbaugruppe (7) geführt ist.
  9. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Lenker (24, 25) des Viergelenks einen ersten Lenker eines Kniehebels (14, 24; 16, 25) bildet und dass ein zweiter Lenker (14, 16) desselben Kniehebels bei nicht ausgefahrenem Aktuator (5) durch den Aktuator (5) unbeweglich gehalten ist.
  10. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwenkbarer Riegel (12) der Scharnierbaugruppe (7) an einen ausfahrbaren Arm des Aktuators (5) gekoppelt ist und bei nicht ausgefahrenem Arm den zweiten Lenker (14, 16) am Rahmen (10) unbeweglich hält.
  11. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spitze (18) des Riegels (12) einen Durchgang des Arms durchsetzt.
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