DE436613C - Feststellvorrichtung fuer Schiebefenster - Google Patents

Feststellvorrichtung fuer Schiebefenster

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DE436613C
DE436613C DEN24455D DEN0024455D DE436613C DE 436613 C DE436613 C DE 436613C DE N24455 D DEN24455 D DE N24455D DE N0024455 D DEN0024455 D DE N0024455D DE 436613 C DE436613 C DE 436613C
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DE
Germany
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window
locking device
levers
arms
closed position
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Expired
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DEN24455D
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PAUL NITSCHKE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/10Counterbalance devices
    • E05D13/12Counterbalance devices with springs
    • E05D13/1207Counterbalance devices with springs with tension springs

Description

  • Feststellvorrichtung für Schiebefenster. Gegenstand der Erfindung ist eine Feststellvorrichtung für Schiebefenster mit unter Federdruck stehenden, beiderseits am äußeren Fensterrahmen drehbar angeordneten Feststellhebeln, auf deren freien Arme sich das Fenster in der Schließlage stützt. Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die neue Feststellvorrichtung dadurch, daß die als Winkelhebel ausgebildeten Feststellhebel so angeordnet sind, daß die das Fenster in der Schließlage stützenden und in ihrer Drehbewegung nach aufwärts durch Anschläge begrenzten Hebelarme beim Öffnen des Fensters durch dessen Unterkante ohne Ausübung eines besonderen Handgriffes nach unten und seitwärts weggedrückt werden und sich dann gegen die Seitenleisten des Schieberrahmens legen. Hierdurch wird erreicht, daß die Kraft, die durch den Schieberrahmen bei Schlägen und Stößen auf die Arme ausgeübt wird, bei horizontaler Lage der Arme an einem kleinen Hebelarm angreift, so daß eine verhältnismäßig schwache, leichte Feder genügt, um die Arme den erforderlichen Widerstand leisten zu lassen. Ein selbsttätiges Herabrutschen der Fenster bei Schlägen und Stößen des Fahrzeuges kann demnach hier auch bei Verwendung schwacher Federn nicht eintreten. Wenn aber das Fenster von der Hand mit einem kurzen, kräftigen Ruck niederbewegt wird, läßt sich durch diesen Ruck die Wirkung der die Arme beeinflussenden Federn überwinden, denn die von der Hand auszuübende Kraft ist jetzt nur in einem kurzen Moment in ihrer vollen Stärke nötig, weil sich von dem Augenblick an, von welchem der Arm sich nach unten zu drehen beginnt, der Hebelarm, an welchem die Kraft angreift, vergrößert, denn es gleitet der Angriffspunkt des Schieberrahmens bei der Bewegung der Haltearme nach unten, schnell nach dem Armende zu, und dadurch verringert sich die Kraft, welche nötig ist, um die Federspannung zu überwinden.
  • Während demnach bei Verwendung der bekannten Feststellvorrichtungen die Kraft, die die Hand ausüben muß, um das Fenster zu öffnen, während der ganzen Niederbewegung des Fensters in voller Höhe ausgeübt werden muß, genügt jetzt der einfache kurze Ruck beim Beginn des öffnens, da sich dann das Fenster leicht niederschieben läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i in teilweiser Vorderansicht und teilweisem Schnitt die Gesamtanordnung der Feststellvorrichtung, Abb.2 einen mittleren Längsschnitt zu Abb. i, Abb. 3 in größerem Maßstabe die Stellung der Teile bei geschlossenem Fenster, Abb.4 die Stellung der Teile bei geöffnetem Fenster und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. 3. Der Fensterrahmen r ist in bekannter Weise mit den Nuten 2 versehen, in denen sich das Schiebefenster 3 in senkrechter Richtung führt. Auf jeder Seite des Schiebefensters 3 ist in den Rahmen i ein Gehäuse 4 eingebaut, in welchem um einen Bolzen 5 ein Winkelhebel 6, 7 drehbar angeordnet ist, dessen einer Arm 6 in den Bereich seiner Führungsnut 2 hineinragt. An den anderen Arm 7 des Winkelhebels greift eine Feder 9 an, die unten in dem Gehäuse 4 bei io befestigt ist und die den Hebel 6 in die Stellung nach Abb. 3 zu ziehen bestrebt ist. In dieser Stellung findet der Hebel 6 Anschlag an der Kante 8 des Gehäuses q..
  • Ist das Fenster geschlossen, so legt sich die untere Kante des Fensters, wie es in Abb. 3 gezeigt ist, auf den Hebel 6, der durch seine Feder 9 in dieser Stellung gehalten wird. Dadurch ist das Fenster auch in senkrechter Richtung elastisch durch die Federn 9 festgestellt, so daß alle auftretenden Schläge und Stöße des Fahrzeuges elastisch auf das Fenster wirken. Zieht man an dem an dem Fenster angebrachten Handgriff das Fenster in Richtung des Pfeiles ii (Abb. i) nieder, so wird dadurch die Wirkung der Federn 9 überwunden, und die Hebel 6 werden in die Stellung nach Abb. 4 gebracht. Jetzt legen sich die Hebel 6 an die Seitenkanten des Fensters 3 an, und da sie auch jetzt unter der Wirkung der Federn 9 stehen, ist das Fenster zwischen den beiden Hebeln 6 in der Seitenrichtung federnd eingespannt, so daß also auch jetzt die auf das Fahrzeug wirkenden Stöße und Schläge elastisch auf das Fenster übertragen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Feststellvorrichtung für Schiebefenster mit unter Federdruck stehenden, beiderseits am äußeren Fensterrahmen drehbar angeordneten Feststellhebeln, auf deren freien Arme sich das Fenster in der Schließlage stützt, dadurch gekennzeichnet, daß die als Winkelhebel ausgebildeten Feststellhebel (6, 7) so angeordnet sind, daß die das Fenster in der Schließlage stützenden und in ihrer Drehbewegung nach aufwärts durch Anschläge (8) begrenzten Hebelarme (6) beim Öffnen des Fensters durch dessen Unterkante ohne Ausübung eines besonderen Handgriffes nach unten und seitwärts weggedrückt werden und sich dann gegen die Seitenleisten des Schieberrahmens legen.
DEN24455D 1925-04-19 1925-04-19 Feststellvorrichtung fuer Schiebefenster Expired DE436613C (de)

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